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AutorBeiträge
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Oh, da habe ich ja während meines Urlaubs die Entstehung eines wunderbaren Threads verpasst
@cycleandale: Mit dem Einstieg in den Jazz tat/tue ich mich noch immer schwer. Die damalige Empfehlung von @clau, mal in
Cannonball Adderley – Somethin‘ Else reinzuhören war jedenfalls kein Fehler. Aus meiner Sicht eines Ahnungslosen ein recht angenehmer Einstieg.
Und dann auch noch die Reminiszenz in einem uralten Film (Play Misty For Me) mit Clint Eastwood, wo er ein Konzert der Band besuchtMal eine Frage an den Moderator @jesseblue: Sind eigentlich auch Klassik-Alben erlaubt?
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Werbung….um mal einen Genre fremden Apologeten des Pop zu zitieren, mein Kommentar zu deiner Liste und den Beschreibungen: faszinierend, lebe lang und……
Die Wahl deiner jeweiligen Alben von üblichen Verdächtigen Granden der 60er ist einfach schlüssig, das weiße Album ist das am allerwenigsten langweilige der Beatles und ein Schlüsselalbum für Wege im Pop Rock die man ab da weiter beschreiten konnte.
Auch die Reihenfolge der genannten Stones-Alben findet meine absolute Zustimmung, beide Alben hätten zusammen eine, nein die beste Doppel-LP des Rock ergeben, nun sind es zwei fantastische Einzelscheiben. Stehen bei mir weit vor allen anderen Stones Alben.
Veloso und Jobim sind herrliche Vertreter Südamerikanischer Musik, mir fehlt hier, wenn du schon beide hier drin hast allerdings der dritte nicht weniger gute, Baden Powell, denke das du ihn sicher auch hast, Tristeza und poema on guitar sind hier als Beispiele genannt, auch als Tips an @cycleandale…
Das besonders schöne an deiner Liste sind deine Beschreibungen und der Umstand, das die Vielfalt der Musik der 60er sich darin wiederspiegelt….man sieht ihr an, das Musik einen sehr hohen Stellenwert bei dir hat und dein Interesse an ihr sehr weit gefächert ist. Gute Musik kennt keine Grenzen….werde mir das eine oder andere daraus irgendwie besorgen müssen, vor allem Alan Shorter hat mich neugierig gemacht, wird wohl schwierig und teuer….
hier noch ein muss, das imo besser als Miles Davis für dich geeignet scheint, ein Meilenstein im Jazz und dazu poppig und ein Rhythmus in dem man mit muss, diese Aufnahme ist zwar arg verknistert, komplette alte LP, trotzdem mal in aller Ruhe anhören
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!- John Coltrane – Olé Coltrane
- Frank Zappa – Hot Rats
- The Rolling Stones – Beggars Banquet
- Bob Dylan – Highway 61 Revisited
- Miles Davis – Sketches Of Spain
- Charles Mingus – Oh Yeah
- The Rolling Stones – Let It Bleed
- Bob Dylan – Blonde on Blonde
- Miles Davis – In a Silent Way
- The Jimi Hendrix Experience – Electric Ladyland
- Oliver Nelson – The Blues and the Abstract Truth
- Charles Mingus – The Black Saint And The Sinner Lady
- Les McCann/Eddie Harris – Swiss Movement
- Gil Evans – The Individualism of Gil Evans
- The Doors – The Doors
- John Coltrane – A Love Supreme
- The Jimi Hendrix Experience – Axis: Bold as Love
- Pentangle – Basket of Light
- The Velvet Underground – The Velvet Underground & Nico
- Eric Dolphy – Out To Lunch!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
h8g7f6
- John Coltrane – Olé Coltrane
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)wahr
07 Caetano Veloso – II
Tropicalismo in Reinkultur. Komische Streicherkaskaden, fuzzy Os Mutantes, beatleske Experimentierlust, anpsychedelisierte akustische Traditionsballaden, Antimachismo, und ein Gigant unter den Songschreibergiganten des 20. Jahrhunderts.
08 Alan Shorter – Orgasm
Props an vorgarten, ohne den ich Alan Shorter nie kennengelernt hätte. Orgasm ist ein Jazzalbum, das mir aber vorkommt wie ein Rockalbum. Rhythmisch auf festem Fundament, großartige, sehr griffige Grundmotive, die von Shorters Flügelhorn mit eher kurzen Versatzstücken wahlweise bestätigt, erhitzt, erweitert, angegriffen oder abgekühlt werden. Die Musik strahlt zwar manchmal eine gewisse freie Coolness aus, wirkt aber gleichzeitig auch gefährlich, als würde sie sich nichts gefallen lassen, falls man es wagen sollte, sich mit ihr anzulegen. Alan Shorters Fähigkeiten am Flügelhorn werden auch mal kritisch beurteilt, las ich mal, was ich aber überhaupt nicht so höre – vielleicht auch das meinem Rockohr geschuldet, die Instrumentalfähigkeiten nicht an Virtuosität misst. Sein Gegenpart ist Gato Barbieri am Tenorsax, und der holt wirklich von der anderen Seite her aus, kommt vom Virtuosen und lässt sich hier durchweg großartig auf das Terrain ein. Spielt der immer so? Keine Ahnung, hab den eher so ins Fusionfach abgestellt, aber falls ja, bitte ich um Tips! Das Album besorgte ich mir für 55 Dollar plus Porto aus Japan. Zum Glück rutschte es durch den Zoll. Bereue nichts. Es gibt von Alan Shorter auch noch ein kompromissloses Jazz-Album von 1971 (Tes Esat), das seine Kräfte noch weiter auseinanderstieben lässt.vielen dank @wahr für die liste und die tollen kommentare – ich glaube, ich werde das alles mal lesend durchhören, das scheinen mir gute verständnishilfen zu sein für jemanden wie mich, der sich die rock- und popgeschichte der 60er und 70er nur als spätergeborener erschließen kann. schön auch, dass hier endlich mal wieder über musik selbst und ohne dicke hose geschrieben wird.
zu VELOSO II und ORGASM natürlich volle zustimmung, ich erkenne meine faszination in beiden texten wieder. es gibt wenig stimmen im jazz, die mich so faszinieren wie shorter, wobei seine mysteriöse präsenz ja auch viel damit zu tun hat, dass es nur wenig aufnahmen mit ihm gibt. ich hab sie ja hier mal zusammengefasst, aber ganz toll ist dieser text hier über ihn.
was barbieri angeht, gibt es eine auf jeden fall eine schöne krawallige frühphase, nicht nur ORGASM, vor allem die aufnahmen mit don cherry wären da zu nennen. damit könnte man weitermachen.aber „tropicalismo in reinkultur“ ist ein widerspruch in sich, oder?
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vorgarten
wahr 07 Caetano Veloso – II Tropicalismo in Reinkultur. Komische Streicherkaskaden, fuzzy Os Mutantes, beatleske Experimentierlust, anpsychedelisierte akustische Traditionsballaden, Antimachismo, und ein Gigant unter den Songschreibergiganten des 20. Jahrhunderts. 08 Alan Shorter – Orgasm Props an vorgarten, ohne den ich Alan Shorter nie kennengelernt hätte. Orgasm ist ein Jazzalbum, das mir aber vorkommt wie ein Rockalbum. Rhythmisch auf festem Fundament, großartige, sehr griffige Grundmotive, die von Shorters Flügelhorn mit eher kurzen Versatzstücken wahlweise bestätigt, erhitzt, erweitert, angegriffen oder abgekühlt werden. Die Musik strahlt zwar manchmal eine gewisse freie Coolness aus, wirkt aber gleichzeitig auch gefährlich, als würde sie sich nichts gefallen lassen, falls man es wagen sollte, sich mit ihr anzulegen. Alan Shorters Fähigkeiten am Flügelhorn werden auch mal kritisch beurteilt, las ich mal, was ich aber überhaupt nicht so höre – vielleicht auch das meinem Rockohr geschuldet, die Instrumentalfähigkeiten nicht an Virtuosität misst. Sein Gegenpart ist Gato Barbieri am Tenorsax, und der holt wirklich von der anderen Seite her aus, kommt vom Virtuosen und lässt sich hier durchweg großartig auf das Terrain ein. Spielt der immer so? Keine Ahnung, hab den eher so ins Fusionfach abgestellt, aber falls ja, bitte ich um Tips! Das Album besorgte ich mir für 55 Dollar plus Porto aus Japan. Zum Glück rutschte es durch den Zoll. Bereue nichts. Es gibt von Alan Shorter auch noch ein kompromissloses Jazz-Album von 1971 (Tes Esat), das seine Kräfte noch weiter auseinanderstieben lässt.
vielen dank @wahr für die liste und die tollen kommentare – ich glaube, ich werde das alles mal lesend durchhören, das scheinen mir gute verständnishilfen zu sein für jemanden wie mich, der sich die rock- und popgeschichte der 60er und 70er nur als spätergeborener erschließen kann. schön auch, dass hier endlich mal wieder über musik selbst und ohne dicke hose geschrieben wird. zu VELOSO II und ORGASM natürlich volle zustimmung, ich erkenne meine faszination in beiden texten wieder. es gibt wenig stimmen im jazz, die mich so faszinieren wie shorter, wobei seine mysteriöse präsenz ja auch viel damit zu tun hat, dass es nur wenig aufnahmen mit ihm gibt. ich hab sie ja hier mal zusammengefasst, aber ganz toll ist dieser text hier über ihn. was barbieri angeht, gibt es eine auf jeden fall eine schöne krawallige frühphase, nicht nur ORGASM, vor allem die aufnahmen mit don cherry wären da zu nennen. damit könnte man weitermachen. aber „tropicalismo in reinkultur“ ist ein widerspruch in sich, oder?
….bei Barbieri find ich auch diese Aufnahme von 1975 keinen Fehlkauf….
die beiden können sehr gut miteinander obwohl sie Gegensätzlicher nicht sein könnten, ergibt es ein überzeugendes Ganzes!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Hatte nach den Vorreden von @wahr eine ausgesprochen ausgefallene Liste erwartet. Aber das ist nun schon fast klassisch. Bei allen den schönen Worten dein Pet Sounds Mob geht gar nicht.
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Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.Danke für die vielen schönen Kommentare zu meinem Post! Ich werde noch teilweise im Einzelnen drauf eingehen, aber erst später.
:)
Nur soviel: vorgarten hat völlig recht: Tropicalismo in Reinkultur ist ein großer Wiederspruch, weil ja gerade das offene Spielen mit kulturellen Einflüssen dabei eine Rolle zukommt.
zuletzt geändert von wahrtalkinghead2
Und dann auch noch die Reminiszenz in einem uralten Film (Play Misty For Me) mit Clint Eastwood, wo er ein Konzert der Band besuchtDen hatte ich ja total vergessen. Sofort bei Amazon ausgeliehen, wird heute Abend angeguckt. Dürfte schon das eine oder andere Jahrzehnt her sein, dass ich den gesehen habe.
Besten Dank!--
talkinghead2
Mal eine Frage an den Moderator @jesseblue: Sind eigentlich auch Klassik-Alben erlaubt?ich wüsste nicht, was dagegen spricht, van dyke parks zu listen
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)friedrich 12) Quarteto Novo (1967) ……14) Baden Powell/ Vinícius de Moraes – Os Afro Sambas (1966)
….da kommt natürlich Neid auf, beide Vinyl in gutem Zustand nur zu exorbitanten Preisen zu bekommen…
ist „os afro sambas“ tatsächlich besser als die beiden MPS-Alben aus den 60ern?
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!zissou
talkinghead2
Und dann auch noch die Reminiszenz in einem uralten Film (Play Misty For Me) mit Clint Eastwood, wo er ein Konzert der Band besuchtDen hatte ich ja total vergessen. Sofort bei Amazon ausgeliehen, wird heute Abend angeguckt. Dürfte schon das eine oder andere Jahrzehnt her sein, dass ich den gesehen habe.
Besten Dank!Na dann viel Spaß mit dem Film heute Abend
jimmydean
talkinghead2
Mal eine Frage an den Moderator @jesseblue: Sind eigentlich auch Klassik-Alben erlaubt?ich wüsste nicht, was dagegen spricht, van dyke parks zu listen
Ich dachte dabei eher an Tschaikowsky …
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!
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talkinghead2
zissou
talkinghead2
Und dann auch noch die Reminiszenz in einem uralten Film (Play Misty For Me) mit Clint Eastwood, wo er ein Konzert der Band besuchtDen hatte ich ja total vergessen. Sofort bei Amazon ausgeliehen, wird heute Abend angeguckt. Dürfte schon das eine oder andere Jahrzehnt her sein, dass ich den gesehen habe.
Besten Dank!Na dann viel Spaß mit dem Film heute Abend
jimmydean
talkinghead2
Mal eine Frage an den Moderator @jesseblue: Sind eigentlich auch Klassik-Alben erlaubt?ich wüsste nicht, was dagegen spricht, van dyke parks zu listen
Ich dachte dabei eher an Tschaikowsky …
Der ist doch schon 1893 gestorben!
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plattensammlerDer ist doch schon 1893 gestorben!
Du hast das Problem perfekt beschrieben. Ich würde eine Interpretation seiner Symphonie No. 4 der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Herbert von Karajan aus dem Jahr 1968 nominieren wollen
Wäre das o.k. @jesseblue?
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!herr-rossiDie Erläuterungen zeigen nachdrücklich, dass auch das Nennen (scheinbar) „ausgefallener“ Alben auf Begeisterung beruht und nicht auf Distinktionsgehuber, wie gerne mal unterstellt wird. Ein wenig Normcore ist ja auch mit dabei, voll kalkuliert wahrscheinlich.;)
Ja, genau, voll kalkuliert, haha. Eigentlich ist die Liste insgesamt ja gar nicht so außergewöhnlich außergewöhnlich. Hat @snowball-jackson schon bemerkt. Mir geht’s da vorrangig wirklich um die eigene Begeisterung, wie du schon schreibst. Und dann eben so Fragen wie „Dolphy muss rein, aber welche?“
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Schlagwörter: Beste Alben, Fave Albums, Sechziger, Sixties, Umfrage, Umfragen
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