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Kein Widerspruch, aber unabhängig voneinander. Musiker A kann Dein liebster Musiker sein, aber ein Album von Musiker B Dein liebstes Album.
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WerbungJa, sowas soll es geben. Eher selten.
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I want you, I want you, I want you so bad. Honey, I want youContre la guerre
@fevers-and-mirrorsVielleicht täuscht mein Eindruck, aber es hat den Anschein, dass nicht wenig User die Umfrage nutzen, um ihre liebsten 60s-Künstler unterzubringen, und weil das zufällig eine Album-Umfrage ist, werden halt Alben dafür rausgesucht. Das Ganze dann möglichst durchmischt, damit es den eigenen Hörkosmos bestmöglich abdeckt.
Falls dem nicht so ist, habe ich hier einige Kommentare gründlich missverstanden, sorry!
Aber falls dem tatsächlich so ist: Schade, denn darum geht es hier ja nicht (dafür gibt es eigene Threads bzw. könnte man sie eröffnen), sondern einzig um eine Gewichtung der liebsten Alben, unabhängig von der Wertschätzung einzelner Musiker oder Genres.Hmm … ? Ja, bei mir ist das teilweise so. Aber es geht mir weniger darum, meine Lieblings-Künstler unterzubringen, als vielmehr darum, mir besonders liebe Alben aus verschiedenen Stilrichtungen, Genres … in der Liste unterzubringen. Ich möchte dabei eigentlich auch nur ungern entscheiden, ob Miles Davis oder die Beatles, The Stooges oder Nick Drake, Stan Getz oder Rahsaan Kirk weiter oben oder unten in der Liste landen. Für mich stehen die mehr oder weniger nebeneinander. Diversität ist hier Trumpf!
Au, verflixt, ich habe nicht nur James Brown, ich habe auch Yusef Lateef – Eastern Sounds vergessen! Soll ich dafür Elvis rausschmeißen?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Ja, schmeiß Elvis raus.
Der König!
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I want you, I want you, I want you so bad. Honey, I want youContre la guerre
friedrich
Steht bei mir im Regal.
Weiß die Platte zu schätzen. Am Ende ist mir aber die bodenständigere und knackigere Africa/Brass (in der kompletten Ausgabe) lieber.
Ich sehe es ähnlich wie Friedrich. Ich hatte mir die Tage A Love Supreme nochmal ganz durchgehört. Ein gutes Album, aber diese Verehrung, die ihm entgegengebracht wird, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Africa/Brass spricht mich mehr an, besonders natürlich das Titelstück: Die dunklen Untergründe, das Hypnotische, die Bläsermotive. Das gibt mir mehr als die heilige Messe auf A Love Supreme. Vom Setting her habe ich den Eindruck, Africa/Brass ist ein Draußen-Album, A Love Supreme ein Drinnen-Album. Das eine lädt mich ein, das andere zelebriert vor mir etwas.
So höre ich das auch. A Love Supreme steht auf einem Sockel, das macht sie etwas unnahbar.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)fevers-and-mirrorsIch halte „A Love Supreme“ auch nicht für sonderlich geeignet, um Neulinge an Jazz heranzuführen. Da kann der Kanon-Status eher kontraproduktiv wirken.
kommt wohl darauf an, was neulinge suchen. bei mir hat es damals super funktioniert. heute erschließen sich viele jazz über die spiritual-jazz-schiene, da ist A LOVE SUPREME natürlich einer der ur-texte. d.h. es steckt voller sounds, die (wieder) etwas mit unserer gegenwart zu tun haben.
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wolfgang01. King Crimson – In The Court of The Crimson King
02. Jethro Tull – Stand Up
03. The Beatles – The Beatles
04. The Kinks – Are The Village Green Preservation Society
05. Led Zeppelin – II
06. The Beatles – Sergeant Pepper’s Lonely Hearts Club Band
07. The Kinks – Something Else
08. The Beatles – Abbey Road
09. The Doors – The Doors
10. The Kinks – Arthur (or The Fall and Decline of The British Empire)
11. The Who – Tommy
12. Pink Floyd – A Saucerful Of Secrets
13. Golden Earring – Eight Miles High
14. Led Zeppelin – I
15. Simon And Garfunkel – Bookends
16. The Beatles – Revolver
17. Deep Purple – Deep Purple
18. Pink Floyd – The Piper At The Gates Of Dawn
19. The Moody Blues – Days Of Future Passed
20. Alex Harvey – Roman Wall Blues01. King Crimson – In The Court of The Crimson King
02. Jethro Tull – Stand Up
03. The Beatles – The Beatles
04. The Kinks – Are The Village Green Preservation Society
05. Led Zeppelin – II
06. The Beatles – Sergeant Pepper’s Lonely Hearts Club Band
07. The Kinks – Something Else
08. The Beatles – Abbey Road
09. The Doors – The Doors
10. The Kinks – Arthur (or The Fall and Decline of The British Empire)11. Santana – Santana
12. The Who – Tommy
13. Pink Floyd – A Saucerful Of Secrets
14. Golden Earring – Eight Miles High
15. Led Zeppelin – I
16. Simon And Garfunkel – Bookends
17. The Beatles – Revolver
18. Deep Purple – Deep Purple
19. Pink Floyd – The Piper At The Gates Of Dawn
20. The Moody Blues – Days Of Future Passed--
Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywahr
friedrich
wo ist A LOVE SUPREME?
Steht bei mir im Regal.
Weiß die Platte zu schätzen. Am Ende ist mir aber die bodenständigere und knackigere Africa/Brass (in der kompletten Ausgabe) lieber.
Ich sehe es ähnlich wie Friedrich. Ich hatte mir die Tage A Love Supreme nochmal ganz durchgehört. Ein gutes Album, aber diese Verehrung, die ihm entgegengebracht wird, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Africa/Brass spricht mich mehr an, besonders natürlich das Titelstück: Die dunklen Untergründe, das Hypnotische, die Bläsermotive. Das gibt mir mehr als die heilige Messe auf A Love Supreme. Vom Setting her habe ich den Eindruck, Africa/Brass ist ein Draußen-Album, A Love Supreme ein Drinnen-Album. Das eine lädt mich ein, das andere zelebriert vor mir etwas.
ich kann das alles gut nachvollziehen, obwohl die beiden alben für mich für etwas völlig unterschiedliches stehen. aber A LOVE SUPREME ist ja in den beiden mittleren sätzen auch durchaus knackig, und gegenüber anderen großdimensionierten jazz-klassikern dieser zeit (FREE JAZZ, KARMA, SPACE IS THE PLACE) der allerknackigste
ich hab mal erlebt, wie im berghain um 4 uhr morgens mitten in einem minimalistischen techno-set plötzlich der erste satz von A LOVE SUPREME auftauchte, ich denke heute noch, dass ich das geträumt habe (ich war auf jeden fall nicht druff).
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stormy-mondayJa, sowas soll es geben. Eher selten.
Tatsächlich? Gilt das nur bei Alben oder auch bei Singles, Gigs etc.?
Ich halte es für vollkommen üblich, dass sich das unterscheiden kann. Ein Lieblingskünstler zeichnet sich schließlich durch die Summe seines Schaffens aus, da muss er ja nicht in jedem einzelnen Bereich ganz vorne stehen.
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vorgarten
fevers-and-mirrorsIch halte „A Love Supreme“ auch nicht für sonderlich geeignet, um Neulinge an Jazz heranzuführen. Da kann der Kanon-Status eher kontraproduktiv wirken.
kommt wohl darauf an, was neulinge suchen. bei mir hat es damals super funktioniert. heute erschließen sich viele jazz über die spiritual-jazz-schiene, da ist A LOVE SUPREME natürlich einer der ur-texte. d.h. es steckt voller sounds, die (wieder) etwas mit unserer gegenwart zu tun haben.
Okay, die spirituelle Schiene mag der größte Türöffner sein, das dürfte stimmen. Wer für diese nicht sonderlich empfänglich ist, hat es ohne Vorkenntnisse in Sachen Coltrane aber deutlich schwerer.
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friedrich
@fevers-and-mirrorsVielleicht täuscht mein Eindruck, aber es hat den Anschein, dass nicht wenig User die Umfrage nutzen, um ihre liebsten 60s-Künstler unterzubringen, und weil das zufällig eine Album-Umfrage ist, werden halt Alben dafür rausgesucht. Das Ganze dann möglichst durchmischt, damit es den eigenen Hörkosmos bestmöglich abdeckt. Falls dem nicht so ist, habe ich hier einige Kommentare gründlich missverstanden, sorry! Aber falls dem tatsächlich so ist: Schade, denn darum geht es hier ja nicht (dafür gibt es eigene Threads bzw. könnte man sie eröffnen), sondern einzig um eine Gewichtung der liebsten Alben, unabhängig von der Wertschätzung einzelner Musiker oder Genres.
Hmm … ? Ja, bei mir ist das teilweise so. Aber es geht mir weniger darum, meine Lieblings-Künstler unterzubringen, als vielmehr darum, mir besonders liebe Alben aus verschiedenen Stilrichtungen, Genres … in der Liste unterzubringen. Ich möchte dabei eigentlich auch nur ungern entscheiden, ob Miles Davis oder die Beatles, The Stooges oder Nick Drake, Stan Getz oder Rahsaan Kirk weiter oben oder unten in der Liste landen. Für mich stehen die mehr oder weniger nebeneinander. Diversität ist hier Trumpf! Au, verflixt, ich habe nicht nur James Brown, ich habe auch Yusef Lateef – Eastern Sounds vergessen! Soll ich dafür Elvis rausschmeißen?
Genau da sehe ich das Missverständnis: Es geht nicht um Elvis, Miles oder Beatles. Es geht um Alben.
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01. The Rolling Stones – Beggars banquet
02. Led Zeppelin – II
03. The Rolling Stones – Let it bleed
04. The Jimi Hendrix Experience – Electric ladyland
05. Led Zeppelin – I
06. The Beatles – Revolver
07. Neil Young & Crazy Horse – Everybody knows this is nowhere
08. Bob Dylan – Bringing it all back home
09. The Jimi Hendrix Experience – Are you experienced
10. Bob Dylan – Highway 61 revisited
11. Big Brother & The Holding Company – Cheap thrills
12. Aretha Franklin – Lady soul
13. Quicksilver Messenger Service – Quicksilver Messenger Service
14. The Stooges – The Stooges
15. Captain Beefheart & His Magic Band – Safe as milk
16. The Byrds – Mr. Tambourine man
17. Bob Dylan – Blonde on blonde
18. MC5 – Kick out the jams
19. The Doors – The Doors
20. Shades of Deep Purple – Deep Purple--
You can't beat two guitars, bass and drums - Lou Reed
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
stormy-mondayJa, sowas soll es geben. Eher selten.
Aha. Bei mir ist das eher die Regel. Jeder Jeck ist halt anders. Oder hackt anders.
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fevers-and-mirrors
friedrich
@fevers-and-mirrorsVielleicht täuscht mein Eindruck, aber es hat den Anschein, dass nicht wenig User die Umfrage nutzen, um ihre liebsten 60s-Künstler unterzubringen, und weil das zufällig eine Album-Umfrage ist, werden halt Alben dafür rausgesucht. Das Ganze dann möglichst durchmischt, damit es den eigenen Hörkosmos bestmöglich abdeckt. Falls dem nicht so ist, habe ich hier einige Kommentare gründlich missverstanden, sorry! Aber falls dem tatsächlich so ist: Schade, denn darum geht es hier ja nicht (dafür gibt es eigene Threads bzw. könnte man sie eröffnen), sondern einzig um eine Gewichtung der liebsten Alben, unabhängig von der Wertschätzung einzelner Musiker oder Genres.
Hmm … ? Ja, bei mir ist das teilweise so. Aber es geht mir weniger darum, meine Lieblings-Künstler unterzubringen, als vielmehr darum, mir besonders liebe Alben aus verschiedenen Stilrichtungen, Genres … in der Liste unterzubringen. Ich möchte dabei eigentlich auch nur ungern entscheiden, ob Miles Davis oder die Beatles, The Stooges oder Nick Drake, Stan Getz oder Rahsaan Kirk weiter oben oder unten in der Liste landen. Für mich stehen die mehr oder weniger nebeneinander. Diversität ist hier Trumpf! Au, verflixt, ich habe nicht nur James Brown, ich habe auch Yusef Lateef – Eastern Sounds vergessen! Soll ich dafür Elvis rausschmeißen?
Genau da sehe ich das Missverständnis: Es geht nicht um Elvis, Miles oder Beatles. Es geht um Alben.
Mach es doch nicht zu kompliziert. Korrekt (im Sinne deiner Überlegungen) müsste die Frage dann wohl lauten, „soll ich das Elvis Album rausschmeißen“?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
Schlagwörter: Beste Alben, Fave Albums, Sechziger, Sixties, Umfrage, Umfragen
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