Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage – Die 20 besten Tracks von Neil Young
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grievousangel @ hat-and-beard: Wenig überraschend eine schöne Liste! Spannend aber, dass das eine deiner zwei Fünfsterne-Alben („Everybody Knows This Is Nowhere“) leer ausgeht, während das schwächer bewertete „On the Beach“ vier Mal in der Top 6 vertreten ist. Sieht man sicher auch nicht so oft.
Gut erkannt. Ist schon etwas ungewöhnlich, wenn das ***** Topalbum bzw. die Nummer Zwei Everybody Knows This Is Nowhere nur mit 1 niederrangigen Titel in der Top 20 und insgesamt gar nur drei Stücken (oder vier, berücksichtigt man noch die Live Version von Cowgirl) in der Top 40 vertreten ist. Ein Bewertungssystem, das auf den ersten Blick nicht ganz einleuchtend ist. Aber wahrscheinlich betrachte ich dies zu mathematisch.
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Ein Bewertungssystem, das auf den ersten Blick nicht ganz einleuchtend ist. Aber wahrscheinlich betrachte ich dies zu mathematisch.Aus meiner Perspektive ist das der Fall. Du bewertest ja ausschließlich die Summe bzw. den Durchschnitt der Einzelteile und diese teilweise ja sogar noch zeitbereinigt. Der Aspekt der Wirkung eines Albums im Gesamtkontext bzw. als Gesamtkunstwerk, die oftmals mehr als seine Einzelteile sein kann, fällt dabei jedoch völlig unter den Tisch.
Tonight’s The Night, um einmal bei Neil Young zu bleiben, ist bei mir so ein typisches Beispiel: Die Scheibe ist für mich wirklich eine seiner allerbesten, ein absolutes Meisterwerk. Aber eben im Gesamtkontext. Separat betrachtet „verlieren“ die Stücke ihre Wucht und büßen an Wirkung ein. Daher ist Tonight’s The Night trotz seiner Klasse in meiner Liste auch nur mit dem Titeltrack vertreten.
Fazit: Eine abschließende Bewertung eines Albums nur anhand einer rein mathematischen Würdigung der Einzeltracks greift mir zu kurz. Da fehlt mir die Abwägung weiterer „weicher“ Faktoren, die natürlich – und das ist wahrscheinlich das Problem – nur mit dem Bauch, kaum aber in Zahlen quantifizierbar sind.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Das hast du aus meiner Sicht sehr treffend beschrieben, @gipetto. Gerade für das Album Tonight’s The Night hast du den Nagel voll auf den Kopf getroffen!
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gipetto
klausk Ein Bewertungssystem, das auf den ersten Blick nicht ganz einleuchtend ist. Aber wahrscheinlich betrachte ich dies zu mathematisch.
Aus meiner Perspektive ist das der Fall. Du bewertest ja ausschließlich die Summe bzw. den Durchschnitt der Einzelteile und diese teilweise ja sogar noch zeitbereinigt. Der Aspekt der Wirkung eines Albums im Gesamtkontext bzw. als Gesamtkunstwerk, die oftmals mehr als seine Einzelteile sein kann, fällt dabei jedoch völlig unter den Tisch. Tonight’s The Night, um einmal bei Neil Young zu bleiben, ist bei mir so ein typisches Beispiel: Die Scheibe ist für mich wirklich eine seiner allerbesten, ein absolutes Meisterwerk. Aber eben im Gesamtkontext. Separat betrachtet „verlieren“ die Stücke ihre Wucht und büßen an Wirkung ein. Daher ist Tonight’s The Night trotz seiner Klasse in meiner Liste auch nur mit dem Titeltrack vertreten. Fazit: Eine abschließende Bewertung eines Albums nur anhand einer rein mathematischen Würdigung der Einzeltracks greift mir zu kurz. Da fehlt mir die Abwägung weiterer „weicher“ Faktoren, die natürlich – und das ist wahrscheinlich das Problem – nur mit dem Bauch, kaum aber in Zahlen quantifizierbar sind.
Ich sehe das ja genauso und mit Mathematik komme ich da in der Regel auch nicht weit. Bei „Tonight’s the Night“ (einige Male vertreten) hätte ich das Argument auch besser verstehen können als bei „Everbody Knows This Is Nowhere“, das zumindest in meinen Ohren auch sehr gut als Zusammenstellung großartiger Einzeltracks funktioniert. Habe mich einfach gewundert und deswegen nachgefragt.
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gipetto
klausk Ein Bewertungssystem, das auf den ersten Blick nicht ganz einleuchtend ist. Aber wahrscheinlich betrachte ich dies zu mathematisch.
Aus meiner Perspektive ist das der Fall. Du bewertest ja ausschließlich die Summe bzw. den Durchschnitt der Einzelteile und diese teilweise ja sogar noch zeitbereinigt. Der Aspekt der Wirkung eines Albums im Gesamtkontext bzw. als Gesamtkunstwerk, die oftmals mehr als seine Einzelteile sein kann, fällt dabei jedoch völlig unter den Tisch. Tonight’s The Night, um einmal bei Neil Young zu bleiben, ist bei mir so ein typisches Beispiel: Die Scheibe ist für mich wirklich eine seiner allerbesten, ein absolutes Meisterwerk. Aber eben im Gesamtkontext. Separat betrachtet „verlieren“ die Stücke ihre Wucht und büßen an Wirkung ein. Daher ist Tonight’s The Night trotz seiner Klasse in meiner Liste auch nur mit dem Titeltrack vertreten. Fazit: Eine abschließende Bewertung eines Albums nur anhand einer rein mathematischen Würdigung der Einzeltracks greift mir zu kurz. Da fehlt mir die Abwägung weiterer „weicher“ Faktoren, die natürlich – und das ist wahrscheinlich das Problem – nur mit dem Bauch, kaum aber in Zahlen quantifizierbar sind.
Gut formuliert. Das Problem bei einer „mathematischen“ Berechnung ist doch, dass die Bewertung von Tracks ausgeht und nicht vom Album. Die Album-Bewertung ist die Summe (der Durchschnitt) der einzelnen Tracks, aber keine eigenständige Bewertung. Da fehlt mir das Sequencing, ja, auch das Cover etc. Es sei jedem unbenommen, das so zu bewerten, meins ist es nicht.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Sequencing, Gesamtwirkung, Cover etc. könnte man ja auch noch bewerten/besternen und zusammen mit den Einzeltracks berücksichtigen. Der Mathematik sind da wenig Grenzen gesetzt, wenn man denn will.
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fevers-and-mirrorsSequencing, Gesamtwirkung, Cover etc. könnte man ja auch noch bewerten/besternen und zusammen mit den Einzeltracks berücksichtigen. Der Mathematik sind da wenig Grenzen gesetzt, wenn man denn will.
Nicht zu vergessen den Grad der Mundwinkel beim Hören eines Albums.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Steil nach unten natürlich, sonst wird das Album sofort aussortiert.
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1. After The Goldrush
2. Cortez The Killer
3. On The Beach
4. Powderfinger
5. Albuquerque
6. Down By The River
7. Like A Hurricane
8. Ambulance Blues
9. Thrasher
10. Out On The Weekend
11. Danger Bird
12. Cowgirl In The Sand
13. See The Sky About The Rain
14. Don´t Let It Bring You Down
15. Tired Eyes
16. Running Dry (Requiem For The Rockets)
17. Southern Man
18. Words (Between The Line Of Age)
19. Only Love Can Break Your Heart
20. Will To Love--
talkinghead2Das hast du aus meiner Sicht sehr treffend beschrieben, @gipetto. Gerade für das Album Tonight’s The Night hast du den Nagel voll auf den Kopf getroffen!
wobei es schon auch klasse tracks auf tonights the night gibt… ich habe „lookout joe“ und „roll another number for the road“ drin, in einer top 50 würden aber auch albuquerque, tired eyes, der titeltrack und mellow my mind drin sein…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)jimmydean
talkinghead2
Das hast du aus meiner Sicht sehr treffend beschrieben. Gerade für das Album Tonight’s The Night hast du den Nagel voll auf den Kopf getroffen!wobei es schon auch klasse tracks auf tonights the night gibt… ich habe „lookout joe“ und „roll another number for the road“ drin, in einer top 50 würden aber auch albuquerque, tired eyes, der titeltrack und mellow my mind drin sein…
Na klar. Ohne klasse Tracks auch kein klasse Album. Wollte hier nur versinnbildlichen, dass ein Ganzes oftmals viel mehr sein kann als nur die Summe (bzw. der Durchschnitt) seine Einzelteile.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)jimmydean
talkinghead2Das hast du aus meiner Sicht sehr treffend beschrieben, @gipetto. Gerade für das Album Tonight’s The Night hast du den Nagel voll auf den Kopf getroffen!
wobei es schon auch klasse tracks auf tonights the night gibt… ich habe „lookout joe“ und „roll another number for the road“ drin, in einer top 50 würden aber auch albuquerque, tired eyes, der titeltrack und mellow my mind drin sein…
Keine Frage, wie ja auch schon gipetto schrieb. Bei mir hat es aus diesem großartigen Album nur Albuquerque auf die 020 geschafft. Dass ist ja gerade das, was gipetto meinte, soweit ich es verstanden habe: Gerade bei diesem Album ist das gesamte wesentlich mehr als seine einzelnen Teile (Tracks).
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!gipetto
klausk Ein Bewertungssystem, das auf den ersten Blick nicht ganz einleuchtend ist. Aber wahrscheinlich betrachte ich dies zu mathematisch.
Aus meiner Perspektive ist das der Fall. Du bewertest ja ausschließlich die Summe bzw. den Durchschnitt der Einzelteile und diese teilweise ja sogar noch zeitbereinigt. Der Aspekt der Wirkung eines Albums im Gesamtkontext bzw. als Gesamtkunstwerk, die oftmals mehr als seine Einzelteile sein kann, fällt dabei jedoch völlig unter den Tisch. ... Fazit: Eine abschließende Bewertung eines Albums nur anhand einer rein mathematischen Würdigung der Einzeltracks greift mir zu kurz. Da fehlt mir die Abwägung weiterer „weicher“ Faktoren, die natürlich – und das ist wahrscheinlich das Problem – nur mit dem Bauch, kaum aber in Zahlen quantifizierbar sind.
Ich kenne wahrscheinlich nur ganz ganz wenige Alben, wo mein Gesamteindruck besser ist als der summerische Durchschnitt der Einzelteile. Ansonsten kann ich mich zu 100% auf meine Rechnung und auf mein Bauchgefühl, das zu jeder Zeit in eine Einzelwertung einfließt, verlassen. In meiner Welt des Musikhörens bin ich da sehr geübt drin. Wenn ich z. B. merke, dass ich im Vergleichzeitraum ein Album lieber höre als andere, wird sich das auch in einer höheren Bewertung niederschlagen. Für die Bewertung hunderter oder gar tausender Alben benötige ich eine kongruente, in sich stimmige Bewertungsstruktur um mein subjektives Hörerleben bestmöglich zu objektivieren.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdLieber @klausk, unterliegen dir sehr wichtige Tracks nie irgendwie irgendwelchen subjektiven Stimmungsschwankungen? Wo es auf die konkrete Situation ankommt, in der du sie hörst?
Mal ein Off-Topic Beispiel: Am Sonntag hörte ich zum Ende meines Laufs beim Joggen seit Ewigkeiten mal wieder
Birth Control – Gamma Ray
Den Track fand ich früher (wie wahrscheinlich viele in unserem Alter) genial, aber dann verblasste seine Wirkung irgendwann. Nach so langer Zeit des Nichthörens, hat er für mich am Sonntag dann eine Wirkung entfaltet, die ihn mich total anders wahrnehmen ließen.
Am Samstagabend hätte ich ihn vermutlich mit *** bewertet, am Sonntagvormittag mit *****.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!klausk […] um mein subjektives Hörerleben bestmöglich zu objektivieren.
Wenngleich sich deine vermeintliche Objektivität aus subjektiven Faktoren zusammensetzt. Bewertest du Track 1 mit **** und Track 2 mit *****, ist das Zusammenfassen kein Objektivieren, sondern letztendlich auch nur dein durch Mathematik errechneter subjektiver Durchschnitt. Aber auch nicht wichtig. Jeder von uns wird eine für sich selbst angenehme Art gefunden haben, Alben zu bewerten und einzuordnen.
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