Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Umfrage: 50 fave Jazz albums – 1970 and beyond
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AutorBeiträge
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monotonDann habe ich Dich wohl gründlich missverstanden. Aber aus dem Absatz:
lese ich: „Wie kann man nur so etwas unwürdiges wie „Soul Liberation“ listen, wo es doch so tolle Sachen von Sonny Stitt, Gene Ammons, Teddy Edwards, Billy Harper, George Adams und David Murray gibt.“
Möglicherweise habe ich Dich tatsächlich komplett missverstanden. Dann bin ich natürlich auch bereit meine „Gemeinheiten“ über „African Marketplace“ und „A Symphony of Amaranths“ zu löschen. Sorry!
Scheint mir in der Tat, dass Du mich da gründlich missverstanden hast, ja! Deine Stitt-Nennungen sind ja auch schon eine teilweise Klärung – im Lichte dieser Auswahl ist ziemlich klar, dass Gordon, Edwards oder Ammons nicht in Deinen Listen auftauchen. Und das ist ja völlig okay – wie gesagt, ich finde es spannend, quasi hinter die Listen zu gucken. Wenn einer wie Fordham eine Liste ins Netz stellt, ist das eine Einbahnstrasse, aber wir können und hier darüber unterhalten, das finde ich ja gerade das Spannende an Internet-Foren: dass sich öfter mal Dialoge ergeben, die andere Blickwinkel aufzeigen und eben keine Einbahnstrassen sind.
Die Gemeinheiten brauchst Du nicht löschen, wenn das Deine aufrichtige Meinung ist – kam bloss ziemlich ruppig rüber, aber so sind wohl die Berliner
Wegen Stitt, ich kenne ja die Alben, die Du nennst, „Tune Up“ steht in meiner Liste … wenn es mehr in die Richtung von „Black Vibrations“ sein darf, mach Dich mal auf die Suche nach meiner #92, das ist für mich unter den Orgel-Alben wohl Stitts bestes!
clasjazAber ganz gewiss! Und noch ein Trompeter, der ja schon einmal genannt wurde.
Das liegt bei mir daran, dass ich sein Werk noch zuwenig gut kenne. In meiner Top-100 steht er ja drin, aber mit einem Album, das aus den Sechzigern stammt.
clasjazKeith Jarrett wäre wohl nicht dabei, obwohl ich ihn nicht selten höre, jetzt aber schon länger nicht mehr. Obwohl, das Blue Note-Set, gilt das auch?
nail75Ich werde es listen.
Die Blue Note Box zählt sicher ja, das Material ist ja zuvor nicht einzeln erschienen (der Trick sonst wäre natürlich, Vol. 1 zu listen und den Rest mitzudenken). Bei mir war sie unter den letzten Dingen, die aussortiert wurden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Keith Jarrett wäre wohl nicht dabei, obwohl ich ihn nicht selten höre, jetzt aber schon länger nicht mehr. Obwohl, das Blue Note-Set, gilt das auch?ich habe es drin. ja, mach doch mal. und spul pope sollte seine schöne liste auch mal irgendwie (vorläufig) in eine reihenfolge bringen, damit die alben gezählt werden können.
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vorgartenund soul pope sollte seine schöne liste auch mal irgendwie (vorläufig) in eine reihenfolge bringen, damit die alben gezählt werden können.
Dazu möchte ich ihn hiermit auch ermutigen, ja!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomSchade, deine Liste kann ich leider nicht berücksichtigen, da ich nur 50er Listen auswerte. Sie enthält viele Alben, die ich ebenfalls sehr schätze. Manche davon haben es bei mir nur knapp nicht geschafft.
Die zweifache Nennung eines Albums reicht ja schon, um es in der Top 20 zu platzieren. Die Plätze dahinter bleiben offenbar unbesetzt, da es kaum weitere Alben gibt, die auch nur mehr als einmal genannt werden. Ich stelle daher hiermit den Antrag, dass abschließend keine Top 50 sondern eine Top 20 – maximal eine Top 25 – aus den Nominierungen erstellt wird. Mit der Top 50 wird das doch nie was.
atomDas liegt daran, dass sich bisher kein gemeinsamer Favorit (kein Keith Jarrett Album) herausgestellt hat. Es wurden ja bereits 6 verschiedene Alben genannt.
2. Antrag zur Geschäftsordnung: Es wird eine Stichwahl unter den genannten Alben durchgeführt. Ein Musiker, der für viele zu den Bedeutendsten ab 1970 gehört, taucht in der Auswertung nicht auf? Ich bitte Euch!
vorgartenach mensch, such doch noch mal gezielt nach aufnahmen mit „chicago“ und „underground“ im titel, auch explodierende sterne würden da noch aufleuchten, und schon sind nochmal 25 voll.
interessant diesbezüglich, dass du die quartett-aufnahme drin hast – weil sie am nahesten am tortoise-sound dran ist?
(auch) absonsten mag ich von der liste ganz viel. wie ich überhaupt diesen thread hier interessant finde (und damit gar nicht gerechnet habe). ich hoffe, dass sich nail, redbeans, clasjazz, lotterlotta und andere noch beteiligen.Och, ist ja auch schade, aber ich müsste fast alle Jazzalben ab 1970, die bei mir im Regal stehen, in meine Liste aufnehmen, um auf die geforderten 50 Alben zu kommen. Rein rechnerisch würde das die Kriterien erfüllen, aber darum kann es ja wohl nicht gehen. Ich kaufe zu selektiv und meine musikalischen Vorlieben sind zu weit gestreut, um mit dem Jazz ab 1970 ausreichend vertraut zu sein.
Die Aufnahme des Chicago Underground Quartetts war die erste Platte dieses losen Verbunds um Rob Mazurek, der mal als Duo, mal als Trio oder als das Orchester des explodierenden Sterns firmiert, die mir – übrigens rein zufällig – in die Hände fiel. Ein ganz eigenartiger eklektizistischer, zusammengebastelter Mix, der bei mir aber runtergeht wie Öl. Warum? Vielleicht, weil das CUQ oft so klingt, als versuchen sie was zu imitieren, mit diesem Versuch scheitern, aber irgendwas anderes treffen, was viel interessanter klingt? Damit hätten sie tatsächlich eine Gemeinsamkeit mit Tortoise.
Ich erweitere meine Liste auf 30 Alben. Mehr geht nicht.
1. Miles Davis – On The Corner
2. Herbie Hancock – Thrust
3. Miles Davis – A Tribute To Jack Johnson
4. Herbie Hancock – Sextant
5. Miles Davis – Live Evil
6. Stanley Turrentine – Sugar
7. Freddie Hubbard – Red Clay
8. Sun Ra – Lanquidity
9. Anthony Braxton – Quartet (Dortmund) 1976
10. Alice Coltrane – Ptah The Al Daoud
11. John Zorn / Naked City – Radio
12. Steven Bernstein – Diaspora Soul
13. Bill Frisell – Ghost Town
14. The Lounge Lizards – The Lounge Lizards
15. Bill Frisell – This Land
16. The Lounge Lizards – Queen Of All Ears
17. Dave Douglas – Charms of the Night Sky
18. Guy Klucevsek & Alan Berne – Accordance
19. Uri Caine – Urlicht
20. Chicago Underground Quartet – Chicago Underground Quartet
21. Sun Ra – Space Is The Place
22. Antonio Carlos Jobim – Stone Flower
23. Mario Bauza – Tanga
24. Joe Lovano – Rush Hour
25. Mahavishnu Orchestra – Inner Mounting Flame
26. Cassandra Wilson – Blue Light Til dawn
27. Marc Ribot – Los Cubanos Postizos
28. Chicago Undergound Trio- Slon
29. Exploding Star Orchestra – We Are All From Somewhere Else
30. Isotope 217 – Utonian Automatic„No one pretends that democracy is perfect or all-wise. Indeed, it has been said that democracy is the worst form of government except all those other forms that have been tried from time to time.“ (Winston Churchill)
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichEin Musiker, der für viele zu den Bedeutendsten ab 1970 gehört, taucht in der Auswertung nicht auf? Ich bitte Euch!
Warum fehlt er denn bei dir? Es gibt doch ein paar hinreißende Trio-Alben.
Und wie sieht es bei dir mit weiteren Alben von Davis (Get Up With It & Dark Magus), Hubbard (First Light & Straight Life) oder Coreas Return To Forever oder Joe Hendersons Multiple aus? Oder Pharoah Sanders oder McCoy Tyner? Da könnte doch durchaus Stoff für eine Top 50 dabei sein.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Friedrich2. Antrag zur Geschäftsordnung: Es wird eine Stichwahl unter den genannten Alben durchgeführt. Ein Musiker, der für viele zu den Bedeutendsten ab 1970 gehört, taucht in der Auswertung nicht auf? Ich bitte Euch!
:lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windScheint mir in der Tat, dass Du mich da gründlich missverstanden hast, ja! Deine Stitt-Nennungen sind ja auch schon eine teilweise Klärung – im Lichte dieser Auswahl ist ziemlich klar, dass Gordon, Edwards oder Ammons nicht in Deinen Listen auftauchen. Und das ist ja völlig okay – wie gesagt, ich finde es spannend, quasi hinter die Listen zu gucken. Wenn einer wie Fordham eine Liste ins Netz stellt, ist das eine Einbahnstrasse, aber wir können und hier darüber unterhalten, das finde ich ja gerade das Spannende an Internet-Foren: dass sich öfter mal Dialoge ergeben, die andere Blickwinkel aufzeigen und eben keine Einbahnstrassen sind.
Die Gemeinheiten brauchst Du nicht löschen, wenn das Deine aufrichtige Meinung ist – kam bloss ziemlich ruppig rüber, aber so sind wohl die Berliner
Wegen Stitt, ich kenne ja die Alben, die Du nennst, „Tune Up“ steht in meiner Liste … wenn es mehr in die Richtung von „Black Vibrations“ sein darf, mach Dich mal auf die Suche nach meiner #92, das ist für mich unter den Orgel-Alben wohl Stitts bestes!
.Jetzt kann ich Deine Sichtweise besser nachvollziehen. Dein Beitrag #90 klang für mich halt weniger nach Interesse, sondern nach arrogantem Unverständnis. Ja, ich war ruppig, weil ich Dich überheblich fand. Entschuldigung dafür. (Und nein, kein Berliner.)
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So, dann will ich mal auch eine Liste beisteuern. Hoffnungsvollerweise ist nicht allzu viel korrekturbefürftig:
1. Bley, Carla – Social Studies
2. Barbieri, Gato – Chapter One: Latin America
3. Monk, Meredith – Dolmen Music
4. Slickaphonics – Wow Bag
5. Kirk, Roland Rahsaan – The Return Of The 5000 LB. Man
6. Lester Bowie’s Brass Fantasy – Avant Pop
7. Berger, Bengt – Bitter Funeral Beer
8. Wallace, Bennie – Sweeping Through The City
9. Ulmer, James Blood – Odyssey
10. Ulmer, James Blood – Are You Glad To Be In America ?11. Adderley, Cannonball – Phenix
12. Davis, Miles – We Want Miles
13. Baker, Chet – Mr. B
14. Kirk, Roland Rahsaan – The Case Of The 3 Sided Dream
15. Garland, Red – Red Alert
16. Skeik’s Syncopated Taint Septet – st.
17. Weather Report – Heavy Weather
18. Hendricks, Jon – Cloudburst
19. Adams, George – America
20. Conexion Latina – Calorcito21. Ulmer, James Blood – America: Do You Remember The Love ?
22. Weather Report – Black Market
23. Cobham, Billy – Spectrum
24. Hancock, Herbie – Head Hunters
25. Slickaphonics – Humatomic Energy
26. Basie, Count – Farmers Market Barbecue
27. Harris, Eddie – Instant Death
28. Lounge Lizards – st.
29. Stewart, Bob – Goin‘ Home
30. Dirty Dozen Brass Band – My Feet Can’t Fail Me Now31. Fitzgerald, Ella – Ella In London
32. Fitzgerald, Ella – Ella And Oscar
33. Breuker, Willem – Kollektief – Bob`s Gallery
34. Rebirth Brass Band – Feel Like Funkin‘ It Up
35. Smith, Jimmy – Damn
36. Silver, Horace – Pencil Packin‘ Papa
37. Peterson, Oscar Trio – Nigerian Marketplace
38. Flanagan, Tommy – Giant Steps
39. Ammons, Gene – Goodbye
40. Lounge Lizards – Voice Of Chunk41. Cheatham, Jeannie & Jimmy – Luv In The Afternoon
42. Wilkins, Ernie & His Almost Bigband – On The Roll
43. Lincoln, Abbey – Talking To The Sun
44. Anderson, Ray – It Just So Happens
45. Fuller, Curtis – Blues-ette Part II
46. Watson, Bobby – Post-Motown Bop
47. Gabriele Hasler & Foolish Heart – God Is A She
48. Weber, Eberhard – Fluid Rustle
49. Passport – Ataraxia
50. Hancock, Herbie – Future Shock--
monotonJetzt kann ich Deine Sichtweise besser nachvollziehen. Dein Beitrag #90 klang für mich halt weniger nach Interesse, sondern nach arrogantem Unverständnis. Ja, ich war ruppig, weil ich Dich überheblich fand. Entschuldigung dafür. (Und nein, kein Berliner.)
Gut, also alles geklärt. Noch etwas früh für ein Bier, sonst würd ich drauf trinken
Darf ich jetzt also ganz freundlich nochmal nachfragen, wie es kommt, dass Rusty Bryant in Deine Liste fand, gibt es dahinter eine Geschichte, wie Du seine Musik oder spezifisch dieses Album entdeckt hast?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDa ich ja der Zweite hier bin, der diese LP in seine Liste mit aufgenommen hat, antworte ich auch mal. Ich hoffe das ist mir gestattet? Ich habe diese LP aus mehren Gründen in meine Liste mit aufgenommen: Zum Einen, halte ich sie für eine der interresantesten Soul-Jazz Scheiben, die mit u.a. Idris Muhammad (Drums) und Melvin Sparks (Gitarre) zwei der wichtigsten Musiker dieser Stilrichtung, super besetzt ist. Zwar bin ich kein ausgesprochener Kenner der Soul- und Funkjazzscene, aber wenn ich Leute, die hier bewandert sind frage, bekomme ich regelmässig dieses Album als besonders Kaufenswert empfohlen.
Auch bin ich der Meinung, dass in meiner Top50 Liste, viele verschiedene Jazzstile einen Platz haben sollten. Sicherlich würde ich andere LPs finden, die ebensogut oder vielleicht auch je nach Stimmung mir besser gefallen würden, doch dann wäre die ganze Liste irgendwann zu Einseitig, weil ich vielleicht zum Zeitpunkt der Erstellung. gearde auf Freejazz oder Hardbop stehe.Aber ich finde, sie hat durchaus einen Platz in der Liste verdient, weil sie für ihre Stilrichtung im Jazz schon bei vielen Hörern eine Bedeutung hat.
Das soll jetzt natürlich nicht monoton’s Antwort ersetzen.
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dougsahm
46. Watson, Bobby – Post-Motown Bop
48. Weber, Eberhard – Fluid RustleCool! Darf ich dich fragen, wie es mit anderen Alben der beiden Künstler aussieht? Ich kenne diese Werke leider nicht, aber sonst einiges. Wie gefallen dir etwas Midwest Shuffle oder Yellow Fields bzw. Silent Feet?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Danke Wolle! Wie gesagt, die Scheibe ist fraglos gut, ich war überrascht, aber durchaus positiv. Mir selbst ist sie wohl nicht ganz wichtig genug, in Sachen Soul Jazz gibt meine Liste ja nicht sehr viel her … aber einiges wurde erst ganz am Schluss aussortiert (etwa Jimmy Smiths „Root Down“, die bei ferry auftaucht). Am Ende geht’s ja um Vorlieben und um Geschmack, bei mir ist der Stellenwert des Soul Jazz und des Orgeljazz in den letzten zehn Jahren zwar kontinuierlich gewachsen, aber es sind vornehmlich Alben aus den Sechzigern, die mir wirklich wichtig sind, die bei mir die Aufnahme in solche Bestenlisten schaffen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamonoton@ UDW
Bei Deiner Liste finde ich mich sehr wieder. Die könnte ich alle, liebend gerne, am Stück weghören. Mich ärgert, dass ich u.a. „Little Women – Throat“ vergessen habe. (Mann, ich habe auch Duke Ellington vergessen.) Warum Deine Liste so neuzeitlich ist, erklärst Du. Du brauchst dazu dringend „Black Motor -Black Motor“ und „Faruq Z. Bey – Infa’a“. Ich brauche dringend „Faruq Z. Bey – Rwanda“. Und da Du Pharoah Sanders auf Nummer eins hast. Erstmal: BRAVO und dann: Es gibt kein schlechtes Album von Pharoah Sanders. Selbst die etwas seichten, sind herzallerliebst. Das größte Problem meiner Liste ist, dass ich zu wenig Pharoah Sanders gelistet habe. Selbst bei „Maleem Mahmoud Ghania with Pharoah Sanders – The Trance Of Seven“ oder „Pharoah Sanders, Hamid Drake, Adam Rudolph – Spirits“ gehe ich richtig steil.Freut mich, dass Dir die Liste so zusagt, da gibt es ja wirklich eine tendenzielle Gemeinsamkeit. Die erste Black Motor suche ich schon einige Zeit, habe sie aber bisher noch nicht zu einem vernünftigen Preis gefunden. Die muss ich mir aber unbedingt anschaffen, wie man ja an meiner Liste sieht, hat es mir die Band durchaus angetan.
Faruq Z Bey war eine tolle Entdeckung, die ich, glaube ich, atom zu verdanken habe. „Primal Waters“ ist leider die einzige Platte, die ich bisher von ihm habe. Aber auch da geben die Listen hier gute Anregungen, um welche Platten von ihm ich mich bemühen werde. Und auch wenn von Sanders bei mir noch riesige Lücken klaffen: mir hat alles was ich kenne bisher sehr sehr gut gefallen. Was Du über seine Stimme schreibst kann ich gut nachvollziehen; sie bildet mir oft den erdigeren Gegenpol zum entrückten cry seines Spiels.
„Ptah The Al Daoud“ ist jetzt übrigens auf dem Weg zu mir.Falls sie Dir aus meiner Liste nicht bekannt sind, möchte ich Dir gerne „Adam Lane Quartet – Oh Freedom“ aus diesem Jahr, und vor allem „Black Music Disaster“ mit Matthew Shipp und Steve Noble ans Herz legen: eine Dampfwalze von einem Album!
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so little is fun@gypsy, „Orgel im Jazz“ ist auch eine Richtung, die ich sehr mag und in den letzten Jahren in meiner Sammlung immer mehr ausbaue. Jimmy Smith ist hier natürlich einer der ganz Großen, nur höre ich seine tollen Alben eher in den 60er bis 70er Jahren, wobei er wohl auch später noch ein paar ganz gute Scheiben gemacht hat.
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dougsahmSo, dann will ich mal auch eine Liste beisteuern.
sehr interessante liste.
dougsahm
1. Bley, Carla – Social Studiesmit dem tollen „dining alone“ und carlos ward…
dougsahm
9. Ulmer, James Blood – Odyssey
10. Ulmer, James Blood – Are You Glad To Be In America ?
21. Ulmer, James Blood – America: Do You Remember The Love ?oh nein, noch ein anderer blood-fan, aber keine übereinstimmung in den alben… obwohl ich die drei hier auch wirklich toll finde. sein output ist überhaupt sehr vielfältig und für die 80er und 90er ziemlich wichtig, finde ich.
dougsahm
43. Lincoln, Abbey – Talking To The Sunecht? die? hat auf jeden fall was, für mich sowieso, weil steve coleman dabei ist. ist aber auch ganz schön kitschig zwischendurch, oder?
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Schlagwörter: Alben, Faves, Jazz, Jazz Alben, Jazz-Faves
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