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monoton@ UDW
Bei Deiner Liste finde ich mich sehr wieder. Die könnte ich alle, liebend gerne, am Stück weghören. Mich ärgert, dass ich u.a. „Little Women – Throat“ vergessen habe. (Mann, ich habe auch Duke Ellington vergessen.) Warum Deine Liste so neuzeitlich ist, erklärst Du. Du brauchst dazu dringend „Black Motor -Black Motor“ und „Faruq Z. Bey – Infa’a“. Ich brauche dringend „Faruq Z. Bey – Rwanda“. Und da Du Pharoah Sanders auf Nummer eins hast. Erstmal: BRAVO und dann: Es gibt kein schlechtes Album von Pharoah Sanders. Selbst die etwas seichten, sind herzallerliebst. Das größte Problem meiner Liste ist, dass ich zu wenig Pharoah Sanders gelistet habe. Selbst bei „Maleem Mahmoud Ghania with Pharoah Sanders – The Trance Of Seven“ oder „Pharoah Sanders, Hamid Drake, Adam Rudolph – Spirits“ gehe ich richtig steil.
Freut mich, dass Dir die Liste so zusagt, da gibt es ja wirklich eine tendenzielle Gemeinsamkeit. Die erste Black Motor suche ich schon einige Zeit, habe sie aber bisher noch nicht zu einem vernünftigen Preis gefunden. Die muss ich mir aber unbedingt anschaffen, wie man ja an meiner Liste sieht, hat es mir die Band durchaus angetan.
Faruq Z Bey war eine tolle Entdeckung, die ich, glaube ich, atom zu verdanken habe. „Primal Waters“ ist leider die einzige Platte, die ich bisher von ihm habe. Aber auch da geben die Listen hier gute Anregungen, um welche Platten von ihm ich mich bemühen werde. Und auch wenn von Sanders bei mir noch riesige Lücken klaffen: mir hat alles was ich kenne bisher sehr sehr gut gefallen. Was Du über seine Stimme schreibst kann ich gut nachvollziehen; sie bildet mir oft den erdigeren Gegenpol zum entrückten cry seines Spiels.
„Ptah The Al Daoud“ ist jetzt übrigens auf dem Weg zu mir.
Falls sie Dir aus meiner Liste nicht bekannt sind, möchte ich Dir gerne „Adam Lane Quartet – Oh Freedom“ aus diesem Jahr, und vor allem „Black Music Disaster“ mit Matthew Shipp und Steve Noble ans Herz legen: eine Dampfwalze von einem Album!
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