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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The band gives some insight into the environment that helped craft the new album and the experience listening to their catalog through the lens of the present day. They admit that the bundle they were as a result of the COVID pandemic influenced the project greatly. These circumstances, however challenging, allowed the band to experiment with new sounds and push them out of the „indie mentality“.
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j-wHabe Bad in der neuen Version vorhin gehört – viel, viel besser alle anderen Vorabtracks, aber trotzdem verstehe ich nicht, warum das sein musste.
Niemand versteht es. Es ist einfach die nächste kreative Bankrotterklärung nach einer ganzen Reihe von kreativen Bankrotterklärungen. Man könnte wirklich auf die Idee kommen, dass das Absicht ist…
Eine Stadionband der Achtziger und Neunziger spielt in Rentenalter ein Unplugged ihrer Hits ein, anstatt kreativ neue Akzente zu setzen. Business as usual. Was gibt’s denn da nicht zu verstehen?
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bullitt
nail75
j-wHabe Bad in der neuen Version vorhin gehört – viel, viel besser alle anderen Vorabtracks, aber trotzdem verstehe ich nicht, warum das sein musste.
Niemand versteht es. Es ist einfach die nächste kreative Bankrotterklärung nach einer ganzen Reihe von kreativen Bankrotterklärungen. Man könnte wirklich auf die Idee kommen, dass das Absicht ist…
Eine Stadionband der Achtziger und Neunziger spielt in Rentenalter ein Unplugged ihrer Hits ein, anstatt kreativ neue Akzente zu setzen. Business as usual. Was gibt’s denn da nicht zu verstehen?
Dass es im U2-Camp wirklich überhaupt keine Qualitätskontrolle gibt. Dass das bei Morrissey so ist, hat ja Gründe. Aber bei U2 könnte man ja auf die Idee kommen, dass EINES der Bandmitglieder sagen würde: „Moment, wir machen uns lächerlich“. Das scheint nicht zu passieren. Aber ich bin nicht genug drin, um zu wissen, woran das liegt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich unterstelle auch mal allen, die behaupten, dass „Songs of Surrender“ ein Unplugged-Album wäre, dass sie sich das Machwerk schönreden und dass sie (und das ist eigentlich schlimmer) das Unplugged-Konzept nicht verstanden haben. Das Unplugged-Konzept bestand nicht darin, dass man die Songs im Tempo reduziert, alle Energie und alle Leidenschaft entfernt, massenhaft elektronische Elemente einbaut, mit gesanglichen Variationen serienweise danebengreift und beim Singen die Hälfte der Töne nicht trifft. Die Idee von Unplugged war mal, dass man die Songs auf ihre Essenz reduziert und live performt. Davon kann bei „Songs of Surrender“ keine Rede sein.
Ich ertrage nicht, mir das Album in seiner Gänze anzuhören. Aber ich habe es immerhin auszugsweise gehört, besonders die Songs, die ich besonders mag „One“, „All I Want Is You“ und einige andere. Ich habe in jeder Interpretation etwas gefunden, das die Version aus meiner Sicht völlig unerträglich macht. Ich halte „Songs Of Surrender“ wirklich für ein scheußliche Zumutung. Es ist sozusagen die musikalische Entsprechung, wenn Bono dir an die Hose greift. Das Album verbreitet wirklich eine abstoßende Intimität, die ich bisweilen belästigend finde.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
bullitt
nail75
j-wHabe Bad in der neuen Version vorhin gehört – viel, viel besser alle anderen Vorabtracks, aber trotzdem verstehe ich nicht, warum das sein musste.
Niemand versteht es. Es ist einfach die nächste kreative Bankrotterklärung nach einer ganzen Reihe von kreativen Bankrotterklärungen. Man könnte wirklich auf die Idee kommen, dass das Absicht ist…
Eine Stadionband der Achtziger und Neunziger spielt in Rentenalter ein Unplugged ihrer Hits ein, anstatt kreativ neue Akzente zu setzen. Business as usual. Was gibt’s denn da nicht zu verstehen?
Dass es im U2-Camp wirklich überhaupt keine Qualitätskontrolle gibt. Dass das bei Morrissey so ist, hat ja Gründe. Aber bei U2 könnte man ja auf die Idee kommen, dass EINES der Bandmitglieder sagen würde: „Moment, wir machen uns lächerlich“. Das scheint nicht zu passieren. Aber ich bin nicht genug drin, um zu wissen, woran das liegt.
Die Gefahr, sich in dem Stadium der Karriere mit neuem Material, das am besten nach den Trademarks auf dem Zenit klingen soll, lächerlich zu machen, dürfte ungleich größer sein als ein Unplugged Album.
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Müssen sie ja nicht, sie haben genug Geld. Und live sind sie nach wie vor eine Macht (waren sie jedenfalls vor einem halben Dutzend Jahren). Es ist ja nicht so, dass die Welt auf neue Musik von U2 wartet. Sie müssen auch nicht endlos auf Stadiontour gehen, aber sie könnten ihr Werk einfach verwalten. Stattdessen machen sie sowas…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Müssen sie ja nicht, sie haben genug Geld. Und live sind sie nach wie vor eine Macht (waren sie jedenfalls vor einem halben Dutzend Jahren). Es ist ja nicht so, dass die Welt auf neue Musik von U2 wartet. Sie müssen auch nicht endlos auf Stadiontour gehen, aber sie könnten ihr Werk einfach verwalten. Stattdessen machen sie sowas…
Gut, das hätte man auch genau so schon vor zwanzig Jahren posten können. 😉
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Es ist schon (mal wieder) extrem anmaßend von sich auf alle anderen zu schließen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Differenzierte Besprechung im neuen Rolling Stone Podcast. Dem kann ich halbwegs folgen…
https://rolling-stone-weekly.podigee.io/1-u2-meg-white
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Auch ich habe erst mal gefremdelt bei neuen Zeilen wie „Each desert rose is a prayer for rain“ in „Where The Streets Have No Name“, doch dann singt Bono, nachdem gerade die Liebe niedergebrannt ist: „Can get through the fire/ If I go with you/ There’s no other way through.“ Darum geht es ja seit 47 Jahren bei U2: Gemeinschaft, Solidarität, Mut, mittendurch statt außenrum.
Vier uncoole Iren, notfalls gegen alle anderen. Und genau das, was viele stören wird, gefällt mir am allerbesten an diesen Versionen: Sie haben Bonos Stimme ganz weit nach vorn gemischt – diese manchmal schon ziemlich zerschossene, immer berührende Stimme. Sie passen die Lieder ihrem Alter an, aber sie stellen gleichzeitig die Makel aus, statt sie zu verstecken. (Obwohl The Edge naturgemäß viel am Sound rumgeschraubt hat, sodass es sich lohnt, die Details unterm Kopfhörer zu genießen.) Q
Zitat aus der RS-Rezension. BF vergibt 5 Sterne für Songs of Surrender.
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Ich finde ihren Gedanken, die Songs „zukunftssicher“ zu machen, gar nicht doof. Gibt einige Künstler, bei denen ich es mir gewünscht hätte, sie hätten ihre Songs nochmal eingespielt und sie von technischen Produktionsunarten ihrer Zeit befreit. Wobei sie bei U2 eigentlich fest dazu gehören. Aber zu einem akustisch neu eingespielten I’m Your Man von Cohen hätte ich 2015 garantiert nicht nein gesagt.
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Ich hatte übrigens am Samstag in einem Elektronikmarkt diese nummerierte 4 CD Box in der Hand. Da stand irgendwas mit 56.000 drauf.
Auch eine Form von Zukunftssicherung, vor allem wenn man bedenkt, dass die 40 Songs auch auf eine Doppel-CD gepasst hätten. Nur sind da nur 20 drauf.--
close-to-the-edgeIch hatte übrigens am Samstag in einem Elektronikmarkt diese nummerierte 4 CD Box in der Hand. Da stand irgendwas mit 56.000 drauf. Auch eine Form von Zukunftssicherung, vor allem wenn man bedenkt, dass die 40 Songs auch auf eine Doppel-CD gepasst hätten. Nur sind da nur 20 drauf.
Die 40 Songs passen sogar auf Spotify. 😉 Wer anno 2023 so eine Compilation auf CD in einem Elektromarkt kauft, sollte sich nicht über rip off beklagen.
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Nach zwei kompletten Durchgängen bleiben eine handvoll Songs übrig, die mich aufhorchen lassen, der Rest büßt größtenteils seine emotionale Wucht und Dringlichkeit ein. Positive stechen Dirty Day (hat einen spannenden, kammerartigen Bogen, erinnert mich irdendwie an The Cure), I Still Haven’t Found What I’m Looking For (Bonos stärkste Performance mit herrlich zerschossener Stimme), Electrical Storm (schön ausgearbeitetes Songwriting, die verfremdeten Spielereien mit der Stimme sind stimmig), The Fly (kann die klaustrophobische Stimmung des Originals überzeugend ins akustische Gewand übertragen), I Will Follow (The Edges Gitarre schiebt den Song schön nach vorne) und Two Hearts Beat As One (spannende Klavierfigur, Edges Gitarre macht Spaß). Ein Totalausfall ist Desire.
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Danke!
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Contre la guerre -
Schlagwörter: U2
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