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Anonym
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Auch ich habe erst mal gefremdelt bei neuen Zeilen wie „Each desert rose is a prayer for rain“ in „Where The Streets Have No Name“, doch dann singt Bono, nachdem gerade die Liebe niedergebrannt ist: „Can get through the fire/ If I go with you/ There’s no other way through.“ Darum geht es ja seit 47 Jahren bei U2: Gemeinschaft, Solidarität, Mut, mittendurch statt außenrum.
Vier uncoole Iren, notfalls gegen alle anderen. Und genau das, was viele stören wird, gefällt mir am allerbesten an diesen Versionen: Sie haben Bonos Stimme ganz weit nach vorn gemischt – diese manchmal schon ziemlich zerschossene, immer berührende Stimme. Sie passen die Lieder ihrem Alter an, aber sie stellen gleichzeitig die Makel aus, statt sie zu verstecken. (Obwohl The Edge naturgemäß viel am Sound rumgeschraubt hat, sodass es sich lohnt, die Details unterm Kopfhörer zu genießen.) Q
Zitat aus der RS-Rezension. BF vergibt 5 Sterne für Songs of Surrender.
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