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pinchQuark, du machst das schon goldrichtig.
Na dann ; )
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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keksofenDas „Mittelmaß“ hatte mich auch sehr verwundert.
Ja, mein erster Eindruck hat sich inzwischen ziemlich verflüchtigt, während die Breitenwirkung der Platte allmählich einsetzt.
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Some Velvet Morning
Was macht aber 1992 für Dich wichtig? Das fände ich interessant, wenn es nicht zu sehr vom Thread Thema abdriftet.Na, Nirvana und Rockretter, welche Frage! Grunge und die Erlösung von der Ödnis der musikalischen Plastikära! Rock ist wieder wer. Und die ganzen Knöpfchendrücker wurden endlich aus den Studios gejagt. Wow! Was für ein Jahr…
SVM, so langsam solltest Du meine Beiträge in Punkto musikalische Jahrzehntelobhudeleien, Jahreszahlenverklärungen und magische Äramomente mitbekommen haben, oder? 1992 war halt ein Jahr wie 1969, 1976, 1982, 1987, 1999, 2003, usw. auch. Ob es ein tolles Jahr war, nun, dazu muß ich meinen Haus- und Hoflieferanten für Wein befragen. Das interessiert mich nämlich mehr. Musikalisch gesehen, hat jedes Jahr seine Höhe- und Tiefpunkte. Besondere Begebenheiten in der Musikhistorie Zufälle oder von äusseren nichtmusikalischen Umständen abhängig. Lieblingsjahrzehntevotereien nicht mein Ding. Manche „musikalischen Achtziger“ hätten auch nur zwischen 1984 und 1989 stattfinden können, während andere „musikalische Achtziger“ gefühlt zwischen 1976 und 1982 stattfanden. Genausogut hätten DIE verklärten Sechziger u.U. auch erst in den Jahren nach 1970 stattfinden können. Dann wären es halt DIE Siebziger gewesen. Kurz, dieses pauschale Jahreszahlenherumgereite, was popmusikalische Strömungen angeht, war mir schon immer suspekt. Die Facetten und Verschiebungen; Verknüpfungen, Ursprünge und Überlappungen sind doch oftmals zeitmässig nicht eindeutig zu fassen. Und wenn man sich mit mehr als nur ein oder zwei Musikgenres beschäftigt, so findet man in jedem Jahr grossartige Musik. Ich kann dieses „19XX war ein schwaches Jahr, denn von da habe ich nur fünf Platten“-Geseier einfach nicht mehr hören. „Wichtig“ ist jedes einzelne Jahr, so wie jedes einzelne Jahr auch in gewissen Fragen unwichtig sein kann. Soweit dazu – und jetzt knipse ich den OT-Schalter wieder aus.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadSome Velvet MorningIch vermute, dass er (Acid-) House meint, aber das kann auch nicht sein, weil es eher 1988 hätte heißen müssen.
Leider ist die Spex-Kritik (noch) nirgends online zu finden und ich habe auch keine Lust/Zeit, sie komplett abzutippen. Aber noch kurz zur obigen Vermutung:
Der Autor bezieht sich auf eine Zeit „[…]nach The Smiths und vor dem Durchbruch von Madchester, bestimmt von Gruppen wie The House Of Love und The Blue Aeroplanes, allesamt so glasklar, bieder und jenseits der kriminellen und anarchistischen Möglichkeiten des Pop[…]“. Damit sollte die Referenz, auf die der Autor zeigt, jetzt klar sein. Aber wenn ich richtig informiert bin, haben die oben zitierten Bands zudem mit Shoegazing auch nichts zu tun, oder?
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You can't fool the flat man!Flatted Fifth
Der Autor bezieht sich auf eine Zeit „[…]nach The Smiths und vor dem Durchbruch von Madchester, bestimmt von Gruppen wie The House Of Love und The Blue Aeroplanes, allesamt so glasklar, bieder und jenseits der kriminellen und anarchistischen Möglichkeiten des Pop[…]“. Damit sollte die Referenz, auf die der Autor zeigt, jetzt klar sein. Aber wenn ich richtig informiert bin, haben die oben zitierten Bands zudem mit Shoegazing auch nichts zu tun, oder?
Der einzige einigermaßen zutreffende Begriff in dem von Dir zitierten Geschreibsel ist „glasklar“ (auf den Sound bezogen). „Bieder“ waren die genannten Bands bestimmt nicht. Sowohl vom Verhalten („The House Of Love“ hatten u.a. üble Drogenprobleme), als auch von den Songtexten, gerade bei „The Blue Aeroplanes“.
Und, nein, mit Shoegazing hat das Ganze nicht das Geringste zu tun. Das siehst Du vollkommen richtig.PS: Ich sollte mir die Platte dringend zulegen, hmmm, Donnerstag nächster Woche! Und für die Vinyl-Freaks: Die exzellente Single gibt es in zwei Versionen (unterschiedlich gefärbtes Vinyl). Klingen allerdings nicht wahnsinnig unterschiedlich
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Flatted FifthLeider ist die Spex-Kritik (noch) nirgends online zu finden und ich habe auch keine Lust/Zeit, sie komplett abzutippen. Aber noch kurz zur obigen Vermutung:
Der Autor bezieht sich auf eine Zeit „[…]nach The Smiths und vor dem Durchbruch von Madchester, bestimmt von Gruppen wie The House Of Love und The Blue Aeroplanes, allesamt so glasklar, bieder und jenseits der kriminellen und anarchistischen Möglichkeiten des Pop[…]“. Damit sollte die Referenz, auf die der Autor zeigt, jetzt klar sein. Aber wenn ich richtig informiert bin, haben die oben zitierten Bands zudem mit Shoegazing auch nichts zu tun, oder?
Wir sollten der Rezension wirklich nicht soviel Raum geben. Dann bezieht er sich auf die Zeit des Twee Pop (Blue Aeroplanes), Sarah Records, wo der Indie Pop so unschuldig daherkam. Ich finde nicht, dass The XX daran erinnern und ich finde diese Bands auch nicht bieder, sondern teilweise wunderschön, wenn ich an Brighter etc. denke. Wenn der Autor eine Abneigung gegen Twee Pop hegt, sollte er sich das The Pains Of Being Pure At Heart Album aus diesem Jahr nicht holen, gerade weil es so schön daherschrammelt und locker fluffig rüberkommt.
Wenn ich einen Spex im Supermarkt rumliegen sehe, werde ich mal nachlesen. Wir haben also praktisch nach diversen Vergleichen von The XX jetzt noch einen neuen Bezug in die Musikgeschichte, der meines Erachtens wenig greift.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningTwee Pop (Blue Aeroplanes=
huch
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Ich möchte auch denen zustimmen, die die Bezüge gar nicht so stark in der Vergangenheit hören, sondern eher bei Burial und Dubstep im Allgemeinen (Ich gebe aber zu, dass ich nur wenig kenne).
Diese Nennung ist für mich auch eine der logischsten, da es mir, bei einer jungen Band (sie werden alle um die 20 sein, oder), am ehesten wahrscheinlich scheint, sich Einflüsse im aktuellen Popgeschehen zu holen.--
thokeihuch
Jaa, stimmt auch nicht ganz. Aber wie willst du die Richtung nennen, die Blue Aeroplanes oder House Of Love beschreiben? Oder ist es überhaupt eine Richtung? Wir können uns ja auf Wohfühl Indie-Pop einigen. Es ja letztlich auch Quatsch, auf eine biedere Zeit vor 1989 hinzuweisen. Ich habe sie so nie wahrgenommen und was haben bitte The XX mit House Of Love oder den Blue Aeroplanes gemeinsam? Das passt überhaupt nicht.
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Über jene Phase des britischen Indie-Pops, auf die der SPEX-Autor sich bezieht (nach The Smiths und vor Madchester), wird im aktuellen ROLLING STONE behauptet, sie sei „ohne Richtung und Spannung“ gewesen – das ist nicht allzu weit vom Verdikt der „Langeweile“ entfernt. Ich finde aber auch nicht, dass der Vergleich hier passt. Na egal.
Pitchfork bespricht das Album jetzt schon, obwohl der US-Release doch erst am 20. Oktober ist (das Review ist gut, aber die Bewertung finde ich ein bißchen hoch gegriffen).
Die Vorliebe der Band für tiefe Bässe kommt anscheinend vom Erlebnis des Notting Hill Carnival, wie man dem kurzen Interview mit Oliver Sim von gestern entnehmen kann (steht in der News-Rubrik von Pitchfork). Ich bedauere ja ein bißchen, dass aus der Zusammenarbeit mit Diplo nichts geworden ist.
Pitchfork: You guys worked with Diplo, though the collaboration didn’t end up on the album. What was it like recording with him?
OS: We went into the studio with him for a week or so this time last year. We were in the middle of Notting Hill and there was this massive carnival going on with street parties and everything outside, and it made us want sub-bass and steel pans on every track. We ultimately realized we needed to hold back a bit, but Diplo was all for the sub-bass. I think we still kept a little bit of it on the album.
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To Hell with PovertyDie Einflüsse laut der myspace-Seite: „Aaliyah to CocoRosie, Rihanna to The Cure, Missy Elliott to Chromatics, The Kills to Ginuwine, Pixies to Mariah Carey and Justin Timberlake to Tracy + the plastics.“ Da gibt es ja dann noch viel aufzuarbeiten…
Die Cure-Gitarren kommen jedenfalls nicht von ungefähr.
Persönlich finde ich die Platte gut (***1/2 – ****). Musik, die sich gut in der Nacht hören lässt. Trotzdem kommt mir der Hype hier etwas überzogen vor. Mal sehen wer sich noch für das nächste Album der Band interressiert.--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966„Crystalized“ ist wunderbar, „Infinity“ mit seinem Chris Isaak-Flair hat sich auch gut ins Ohr gebrannt. Dazu das melodische „Islands“, dann wäre ich aber mit den absoluten Pluspunkten durch. Da wird sich ansonsten bei mir nichts nachhaltig einprägen. Und spärlicher Einsatz von Instrumenten würde ich auch nicht generell als Positivum werten, auch wenn das natürlich sehr reizvoll sein kann. Die „Young Marble Giants“-Vergleiche hinken m.E. mächtig, wobei mir die Stimme von Oliver Sim als Kontrapunkt zu Romy Madley Croft in ihrer unkonventionellen Art durchaus gefällt. Ein nettes Debut. Aber für mich in keinem Fall ein Album für eine Jahres-Top Ten.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killSub Bässe also, muss ich auch mal ausprobieren
(.. bissel später) höre grade Diplo, gefällt, so kommt dann mal wieder eins zum anderen
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out of the bluePaul Baskerville lobt in der Sendung The XX und dass das erstaunliche Album immer besser wird, je öfter man es hört. Zudem hebt er die gelungene Eigenproduktion vor. Gespielt hat er „Infinity“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Some Velvet MorningPaul Baskerville lobt in der Sendung The XX und dass das erstaunliche Album immer besser wird, je öfter man es hört.
Recht hat er.
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Schlagwörter: The XX
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