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bullittMega Album. Nur schade, dass es (noch) kein Vinyl gibt.
Yes! Mann, macht dieses Album Spaß. All fillers, no killers.
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Werbungdemon
Der Stil und vor allem Sound, den die Strokes vor nun fast 20 Jahren erfunden haben, ist also durchaus tragfähig.Naja. Erfunden haben die Strokes gar nichts. Das waren andere – wiederum mehr als 35 Jahre zuvor. Den Hype um die Band habe ich damals und heute nicht begriffen.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Zumindest haben sie großen Anteil daran, dass Anfang der Noughties wieder ein Stil aufblühte, ohne den auch The Libertines, Mando Diao, Arctic Monkeys, The Kooks, Franz Ferdinand und Co. in der uns bekannten Form nicht denkbar gewesen wären. Die bisher verlinkten Tracks haben mich noch nicht überzeugt, aber eventuell lausch ich dennoch die Tage in das neue Album einmal hinein.
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Ich fand das erste Strokes Album ja auch toll und lege es noch heute gelegentlich auf. Aber seien wir ehrlich: Es wäre auch ohne sie gegangen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauIch fand das erste Strokes Album ja auch toll und lege es noch heute gelegentlich auf. Aber seien wir ehrlich: Es wäre auch ohne sie gegangen.
Jupp. Das Leben ginge generell ohne Musik. Wäre halt weniger schön.
Die Strokes sind nur eines von vielen Beispielen für Bands, die ein sehr stark mit Aufmerksamkeit überhäuftes Album schaffen und dann ewig mit dessen Schatten Leben müssen. Wenn die Strokes erst mit Angles auf den Plan getreten wären, dann hätten sie vermutlich nicht diese Aufmerksamkeit erhalten und würden als etwas weirder Geheimtip gelten. Es gibt zig Bands, die nie so ein Album machen, das das Niveau von The New Abnormal hat und die weniger kritisch gesehen werden, weil sie eben kein Is This It; gemacht haben. Ist wie der Fluch einer Topform in jungen Jahren eines Fußballers. Da wird man ewig gehyped und gilt als gescheitert, wenn man nur ein solider Profi wird, was die meisten schon niemals schaffen.
Um es kurz zu machen: Ich mag alles von den Strokes. Aber nur, weil ich die ersten beiden Alben besonders mag, mag ich den Rest nicht weniger.
zuletzt geändert von franky-four-fingers--
ewaldsghostAll fillers, no killers.
@ewaldsghost: Schöner Faux-pas, in dem ich mich wiederfinde. Ich brauche die Band und vor allem Julian Casablanca nicht mehr. Schon beim zweiten Track war ich geneigt, dass Anhören wegen seines Gesangs abzubrechen. Habe aber durchgehalten. Das Debüt bleibt das Maß. Daran kamen sie nicht wieder heran. Gegen den Trend mochte ich „First impressions of earth“ noch recht gerne. Das neue Album würde ich unter dem Strich als maximal durchschnittlich bewerten. ***
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killjesseblue
Zumindest haben sie großen Anteil daran, dass Anfang der Noughties wieder ein Stil aufblühte, ohne den auch The Libertines, Mando Diao, Arctic Monkeys, The Kooks, Franz Ferdinand und Co. in der uns bekannten Form nicht denkbar gewesen wären.Das ist in der Tat ein Verdienst der Strokes. Allerdings sehe ich die Band eher als Katalysator denn als Initialzündung. Der Ursprung dieser „Garagen-Welle“ geht bereits in die die zweite Hälfte 90er zurück, als einige Bands bewusst aus dem damals gängigen Trend des gut produzierten Alternative Rocks ausbrachen und wieder back to the 60s roots gingen. Als wesentlicher Bestandteil des Urknalls sei hier Take It From The Man! (1996) von BJM erwähnt, dessen Bedeutung mittlerweile auch endlich entsprechend gewürdigt wird.
Wenn ich dann lese, dass Is This It vom NME auf Platz vier der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt wurde, kann ich mir nur verwundert die Augen reiben. Musikalisch gefällt mir das Album sogar recht gut – mit Casablancas Gesang bin ich jedoch nie warm geworden…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipetto
jesseblue Zumindest haben sie großen Anteil daran, dass Anfang der Noughties wieder ein Stil aufblühte, ohne den auch The Libertines, Mando Diao, Arctic Monkeys, The Kooks, Franz Ferdinand und Co. in der uns bekannten Form nicht denkbar gewesen wären.
Musikalisch gefällt mir das Album sogar recht gut – mit Casablancas Gesang bin ich jedoch nie warm geworden…
Ich finde die Stimme richtig geil, wenn er die Songs lustlos runternölt oder rausbrüllt. Wenn er allerdings versucht wirklich zu singen (gar im Falsett), dann wird es kritisch. Die Band lebt halt von Attitüde und Style. Was ich übrigens überhaupt nicht kritisch sehe…
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Ich mag an den Strokes die Gitarren, die ATARI Sounds und auch Casablancas als Sänger, egal ob er nölt, falsettiert oder schreit. Ich mag dieses Unangestrengte und die Riffs. Dementsprechend konnte ich auch mit allen Alben was anfangen und „the adults are talking“ wird schon jetzt sicher einer meiner liebsten Songs von 2020.
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and now we rise and we are everywheregipetto
Das ist in der Tat ein Verdienst der Strokes. Allerdings sehe ich die Band eher als Katalysator denn als Initialzündung. Der Ursprung dieser „Garagen-Welle“ geht bereits in die die zweite Hälfte 90er zurück, als einige Bands bewusst aus dem damals gängigen Trend des gut produzierten Alternative Rocks ausbrachen und wieder back to the 60s roots gingen. Als wesentlicher Bestandteil des Urknalls sei hier Take It From The Man! (1996) von BJM erwähnt, dessen Bedeutung mittlerweile auch endlich entsprechend gewürdigt wird.Dein angesprochenes BJM-Album nehme ich als Tribut an die 60s wahr. Viel Stones-R&B und Psychedelic Rock – aber für die Gitarrenbands der Noughties doch recht uninteressante Zutaten. „Is This It“ hat den Vorteil, nicht nur hörbare Referenzen zu haben, sondern diese älteren Klänge mit einem neuen Aufbruch zu kombinieren. Dabei spielte auch die zusätzliche Post-Punk-Attitüde eine tragende Rolle. Auch 19 Jahre nach ihrer Veröffentlichung wirkt die Platte der Strokes noch recht unverbraucht. Oder ich bin einfach nur dahingehend befangen, dass alles, was dezent nach Post-Punk riecht, momentan meine Aufmerksamkeit genießt. Ich würde auch den Stripes zu Beginn des neuen Jahrtausends einen Anteil am Indie-Rock* zuschreiben.
* Ich weiß, ein hier sehr verhasster Begriff, doch jeder Jugendliche und Heranwachsende wusste Mitte der Noughties etwas damit anzufangen.
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ewaldsghost …All fillers, no killers.
Der ist nun wirklich vortrefflich. Gestern Abend beim Lesen fiel mir das gar nicht auf.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Rollbeatgenroll
ewaldsghost …All fillers, no killers.
Der ist nun wirklich vortrefflich. Gestern Abend beim Lesen fiel mir das gar nicht auf.
Wobei ein zu überpräsenter „Hit“ ein Platte tatsächlich runterziehen kann. Mich hat z. B. Viva La Vida auf Viva la Vida or Death and All His Friends von Coldplay immer gestört, obwohl ich die Platte ansonsten sehr schätze. Vielleicht war das also als Lob für eine homogene Platte gemeint.
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Es war spät gestern abend und mußte natürlich umgekehrt heißen. Die Platte ist einfach durchgehend gut.
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clauIch fand das erste Strokes Album ja auch toll und lege es noch heute gelegentlich auf.
Same here. Und es gibt nicht so wahnsinnig viele Bands, die diesseits der Jahrtausendwende entstanden sind, deren Platten ich immer noch auflege.
Es ist schon so, dass der Trend, an dessen Anfang die Strokes standen, der vermutlich letzte war, bei dem ich den Eindruck hatte, halbwegs im Einklang mit dem musikalischen Zeitgeist zu sein. In den Jahre 2001 bis 2007 (oder wann war die Nummer durch?) ist schon einiges Gutes entstanden (viel Mist auch, klar, aber zu welcher Zeit war das nicht der Fall?) und dass es überhaupt nochmal eine Generation gab, der solche Musik etwas bedeutet (und die vielfach dann im Nachgang auch andere Dinge aus früheren Zeiten entdeckt haben), das kann man schon auch auf die Strokes zurückführen. Dass ich mit Mitte 30 noch in Klubs gehen konnte, in denen auch bspw. die Smiths, die Stone Roses oder The Jam liefen, hängt ursächlich damit zusammen und ich bin froh, dass das so war.
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Nie mehr Zweite Liga!!!gipetto
jesseblue
Zumindest haben sie großen Anteil daran, dass Anfang der Noughties wieder ein Stil aufblühte, ohne den auch The Libertines, Mando Diao, Arctic Monkeys, The Kooks, Franz Ferdinand und Co. in der uns bekannten Form nicht denkbar gewesen wären.Das ist in der Tat ein Verdienst der Strokes.
Ja?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
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