Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › The Rolling Stones – Stuttgart 03.08.06
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otis
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Keef und Ron waren mit Sicherheit schon besser, aber, wie gesagt, Mick war umwerfend gut. Die Show einmalig.
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Also das letzte Stones-Konzert in D für alle Zeiten und es hat sich absolut gelohnt.
PS: Die Stones sind nach wie vor Rock’n Roll pur. Und es müffelte kein bisschen.Das sind auch immer noch meine Eindrücke vom Konzert in Köln. Mick ist wirklich ein unglaublicher Entertainer. Als „Satisfaction“ angespielt wurde gingen wir im rechten Front of Stage-Bereich Richtung Ausgang, um danach schneller aus dem Stadion zu kommen. Am äußersten rechten Rand der Bühne stand er dann wenige Meter vor uns (wobei „stehen“ seine Performance nur sehr unzureichend beschreibt). Der Mann hat eine Ausstrahlung, eine Energie die bemerkenswert ist. Da wirkte absolut nichts aufgesetzt, es war, genau wie Du schreibst, Rock’n’Roll pur. Und ich hätte nicht gedacht daß mich dieser alte, tausendmal gehörte Klassiker nochmal so packen würde, so herrlich rauh haben sie ihn heruntergerotzt.
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WerbungatomUnd damit auch jeder eine Karte bekommt spielen sie dann 5 Sets am Tag pro Halle.
Lieber zwei Konzerte in der Kölnarena, als eins im Kölner Stadion. Haben U2 2001 und McCartney 2003 auch geschafft und die Welt ist auch nicht untergegangen.
Außerdem gehen so einige Leute eh nur deswegen zum Stones Konzert, um hinterher sagen zu können,dass sie bei so nem Mega Event dabei waren. Kenne selber einige Leute die noch nie was von Exile on Mainstreet gehört haben, aber unbedingt zum Stones Konzert mussten, weil man so ne Show ja mal gesehen haben muss.--
Realman
Außerdem gehen so einige Leute eh nur deswegen zum Stones Konzert, um hinterher sagen zu können,dass sie bei so nem Mega Event dabei waren. Kenne selber einige Leute die noch nie was von Exile on Mainstreet gehört haben, aber unbedingt zum Stones Konzert mussten, weil man so ne Show ja mal gesehen haben muss.Bei der Sonnenfinsternis wollten doch auch die meisten dabei sein. Unterschiedliche Motive sind o.k. Für fast alle war der Abend sehr schön.
Bin auch der Meinung, daß man die Stones, Dylan und the who gesehen haben sollte. Schön sich mit älteren Konzertnachbarn in der Umbauphase nach den ***Simple Minds unterhalten zu können. Der Lehrer Bernd erzählte brühwarm, daß er die who damals als 14-jähriger in der Donauhalle in Ulm 1966 gesehen hat, wie sie die ganze Anlage auseinadergenommen haben.
Die Stones sind eben für viele als „Generationenact“ besser als ein Familienbesuch auf einem Rummelplatz.--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.otis
Schöne Fotos, Herr Dudda.
Danke otis.
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Fuck, ich könnte heulen. Seit ’90 die erste Stones-Tour, bei der ich nicht dabei war. Nun ja, es war garantiert nicht das letzte Mal.
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How does it feel to be one of the beautiful people?guenterduddaBei der Sonnenfinsternis wollten doch auch die meisten dabei sein. Unterschiedliche Motive sind o.k. Für fast alle war der Abend sehr schön.
Bin auch der Meinung, daß man die Stones, Dylan und the who gesehen haben sollte. Schön sich mit älteren Konzertnachbarn in der Umbauphase nach den ***Simple Minds unterhalten zu können. Der Lehrer Bernd erzählte brühwarm, daß er die who damals als 14-jähriger in der Donauhalle in Ulm 1966 gesehen hat, wie sie die ganze Anlage auseinadergenommen haben.
Die Stones sind eben für viele als „Generationenact“ besser als ein Familienbesuch auf einem Rummelplatz.Wollte ja nur sagen, dass wenn die Stones nie mit diesen Mega Shows angefangen hätten, die Konzertnachfrage auch nie so groß geworden wäre.
Das Problem der immensen NAchfrage resultiert halt auch aus dem Eventcharakter.Und noch ne Frage zu Mick Jagger: Wieso ist er für euch alle ein so genialer Entertainer? Frage jetzt wirklich nur aus Neugier und nicht aus Boshaftigkeit, aber in meinen Augen bietet er nix besonderes. 08/15 Sprüche wie „Seid ihr gut drauf“ krieg ich bei jedem Bierzeltkonzert zu hören, und das ewige Rumgerenne beeindruckt zwar aufgrund der physischen Stärke von Jagger, aber erzeugt in meinen Augen keinen Funken von Magie.
Wenn ich da an andere erlebte Konzerte denke, wo die Frontmänner zB zwischendurch noch kleine Stories erzählt haben und damit ne „intimere“ Atmosphäre erzeugt haben, finde ich die Performance von Jagger eher belanglos. Aber lasse mich gerne eines besseren belehren.
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otisDie Stones sind nach wie vor Rock’n Roll pur. Und es müffelte kein bisschen.
Yeeehaa!
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A Kiss in the DreamhouseRealmanWollte ja nur sagen, dass wenn die Stones nie mit diesen Mega Shows angefangen hätten, die Konzertnachfrage auch nie so groß geworden wäre.
Das Problem der immensen NAchfrage resultiert halt auch aus dem Eventcharakter.Sicherlich! Die Radiosender werden als Reklame eingespannt und viele Printmedien auch. Ohne Reklame wäre vieles nicht so bekannt.
@Jagger: Da ich zu den eher kritischen Leuten ihm gegenüber gehöre, nur kurz:
Mir gefiel es wie souverän er singen kann.
Und so wenig sprach er nicht. Mehrere Sätze sogar in deutsch.
Das Rumgerenne bringt es mit sich, überall zu sein. Im Fußballstadion will ich Podolski und Klose auch direkt vor mir spielen sehen. Deswegen werden auch die Seiten gewechselt. Mit der kleinen Bühne wurden quasi auch die Seiten gewechselt – nette Geste!--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.guenterdudda
Was ist das für eine Plexiglasscheibe neben Charlie? Die Texte?
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?Realman
Und noch ne Frage zu Mick Jagger: Wieso ist er für euch alle ein so genialer Entertainer? Frage jetzt wirklich nur aus Neugier und nicht aus Boshaftigkeit, aber in meinen Augen bietet er nix besonderes. 08/15 Sprüche wie „Seid ihr gut drauf“ krieg ich bei jedem Bierzeltkonzert zu hören, und das ewige Rumgerenne beeindruckt zwar aufgrund der physischen Stärke von Jagger, aber erzeugt in meinen Augen keinen Funken von Magie.Wenn ich da an andere erlebte Konzerte denke, wo die Frontmänner zB zwischendurch noch kleine Stories erzählt haben und damit ne „intimere“ Atmosphäre erzeugt haben, finde ich die Performance von Jagger eher belanglos. Aber lasse mich gerne eines besseren belehren.
Es ist wohl eine keinere große Kunst ein kleines Publikum zu begeistern. Wie Mick es aber in den Stadien schafft, ist schon eine große. Und Mick will auch nicht Robbie sein. Das sind Welten.
Ich muss jetzt weg.--
FAVOURITESthomlahnWas ist das für eine Plexiglasscheibe neben Charlie? Die Texte?
Die setlist.
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FAVOURITESotisEs ist wohl eine keinere große Kunst ein kleines Publikum zu begeistern. Wie Mick es aber in den Stadien schafft, ist schon eine große. Und Mick will auch nicht Robbie sein. Das sind Welten.
Ich muss jetzt weg.Yo, an das mittlwerweile wirklich ausgelutsche Rumgerenne, in die Hände Geklatsche und holprige Aufsagen von auswendig gelernten deutschen Standard Floskeln kommt Robbie nun wirklich nicht ran.
Jetzt krieg ich Schläge oder ??!!!--
RealmanYo, an das mittlwerweile wirklich ausgelutsche Rumgerenne, in die Hände Geklatsche und holprige Aufsagen von auswendig gelernten deutschen Standard Floskeln kommt Robbie nun wirklich nicht ran.
Jetzt krieg ich Schläge oder ??!!!Ich gehe nun ja auch schon seit 1973 regelmäßig in Konzerte und nehm so ziemlich alles mit, was mich so einigermaßen interessiert.
Ich frag mich, was in anderen Konzerten bzgl. der sog. Standardfloskeln anders ist. Was sollen die denn großes sagen, ausser dass München, Köln, Berlin, wurscht, die beste Stadt ist. Dass es klasse ist hier zu sein, was auch immer. Das ist doch sowas von egal. Und du hörst bei allen Künstlern/Bands doch immer das selbe. Was solls. Und ich rede jetzt nicht von irgendwelchen Storytellers-Konzerten.
Und was soll Mick denn jetzt anders machen? Soll er sich, weil er fast im Rentenalter ist in den Schaukelstuhl setzen und von dort aus singen?
Ich versteh nicht, was du eigentlich willst.
Noch weniger versteh ich mich selbst, warum ich überhaupt drauf eingehe.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Realman, zum Thema auswendig gelernte deutsche Standard-Floskeln kann ich Dir sagen, dass er in Stuttgart komplett andere Sätze auf Deutsch gesagt hat als in München. Er gibt sich tatsächlich die Mühe individuelle Ansagen auf Deutsch zu bringen, auch wenn er sie natürlich irgendwo abliest. Aber billig ist das nicht, das finde ich sehr aufmerksam, wer macht das schon im großen Rock’n’Roll-Zirkus?
Und ansonsten habe ich wie auch Franz keinen Bock mehr auf Deine wahrlich ausgelutschen Standard-Vorwürfe und stereotype Protestreflexe hier zu antworten, gib Dir mal nur halb so viel Mühe wie Jagger, dann setze ich mich damit auch wieder auseinander.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNun laßt ihn doch eifern. Realman meint es doch nur gut. Immerhin steckt er seit Monaten sehr viel Mühe und Freizeit in den Versuch, Euch vom Besuch eines Stones-Konzerts abzuhalten. Weil ihm die Tickets zu teuer sind. Ich verstehe nur zu gut, daß da gefühlsmäßig Notstand herrscht und sich der Gedanke aufdrängt: wenn ich schon nicht hingehe, dann sollen andere verdammt nochmal auch nicht in den Genuss kommen. Geht mir ständig so. Erst neulich wollte ich mir einen neuen Verstärker kaufen, aber der beste war zu teuer. Da bin ich stundenlang im Laden herumspaziert und habe die Leute lautstark aufgefordert, dieses viel zu teure Gerät bloß nicht zu kaufen. Realmans missionarische Boykottaufrufe fand ich also ganz prima. Freilich nicht ganz konsistent mit dem überraschenden Umstand, daß er dann seine eigenen Anstandsregeln mißachtete und selbst hingerannt ist. Das hat mich ein wenig enttäuscht, meine Hochachtung aber nicht nachhaltig getrübt. Denn erstens schätzt der Mann U2 und Paul McCartney über alles. Der versteht also etwas von Musik, aber hallo. Im übrigen: U2-Tickets sind vielleicht nicht billig, aber saugünstig. Und Macca ist nicht nur für’n Applundnei zu erleben (in den kleinsten Hallen!), sondern er bleibt während seines Auftritts auch garantiert stehen, bewegt sich höchstens unabsichtlich oder zum Daumenrecken. An dem könnte sich Mick Jagger eine große Scheibe abschneiden. Dieses ausgelutschte Gerenne, diese ganzen sinnfreien Bewegungen…pffft. In diesem Alter! Geradezu lächerlich. Wie gesagt, daß Realman seine eigene Eiferei wider den Stones-Moloch nicht gerade glaubwürdiger machte, indem er sich selbst dieser fiesen Geschäftemacherei unterwarf, verunsicherte mich. Hätte mich gar vom Realman-Fan fast zum Realman-Verächter gemacht, aber dann hat er gerade nochmal die Kurve gekriegt und wieder kräftig draufgeschlagen auf das Stones-Pack und dessen blöde Kundschaft. Indem er erneut den Finger in die Wunde legte und erkannte: das ist gar keine Band, sondern ein Konzern. Mit einem Ausbeutungswillen, der schon infam zu nennen ist. Mittels Mythos und Werbung werden Millionen verblendet und dann hinterhältig in Stadien gelockt! Und was noch schlimmer ist: Was dort in den Stadien abgeht ist anders als das was man aus Clubs und kleinen Hallen kennt. Kein bißchen intim, ganz ohne musikalische Feinheiten. Das sind richtige Stadion-Konzerte, pfui Deibel! Wo sich die Musiker auf der Bühne bewegen, ja sogar schnell und ohne Unterlass. Wo der Sound nicht so ist wie aus der Stereoanlage, sondern mal besser, oft schlechter. Und das zu diesem Abzocker-Preis! Eine Kulturschande. Gut, daß wenigstens einer den Mut hat, das unerschrocken kundzutun. Uns zuliebe, vergessen wir das nie. Danke, Realman.
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Schlagwörter: 2006, Konzertbericht, Live, The Rolling Stones
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