The Beach Boys – Pet Sounds

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    Beiträge
  • #3321  | PERMALINK

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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,561

    angeregt durch die diskussion bei ‚pet sounds sux‘. wie doll isse nun?

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    #671757  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,385

    Habe ganz ehrlich und ohne Bosheit „gut, aber es gibt wesentlich besseres“ gevotet. Meiner Meinung nach wird die „Good Vibrations“-Klasse bei weitem nicht noch mal erreicht.
    Habe es zweimal mit dem Album versucht, habe mir sogar mal die neue CD wo Brian Wilson das komplette (oder fast komplette) Album live aufgeführt hat, reingezogen, aber über genau das Urteil „gut, aber….“ kommts halt nicht hinaus.

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #671759  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    ärgerlich eben ist mir mein ganzer post abgeschmiert. versuch nummer 2.

    ALL MUSIC GUIDE ***** „The group’s most well-realized, ambitious, and well-produced album. A wistful, bittersweet, achingly beautiful foray into post-teenage angst („God Only Knows“, „Wouldn’t It Be Nice“, „That’s Not Me“) and uncertainty („Don’t Talk“) augmented with one hit rock single („Sloop John B“). The most serious record this band ever did, about teens confronting time and aging.“ ROLLING STONE ALBUM GUIDE *****

    ja ja die gute. ich habe sie noch nie unter dem obigen textaspekt gesehen oder gehört. das gibt ihr natürlich noch mehr gewicht. aber der reihe nach.

    wenn jan meint, good vibration würde nicht erreicht, so sollte man bedenken, dass selbiges nun wirklich lonely at the top steht. und mit heroes and villains einsam und allein smiley smile anhörbar macht, was der beleg dafür ist, dass brian da nun wirklich an seinen eigenen ansprüchen scheitern musste. außerdem ists ja später.
    pet sounds war in der damaligen zeit musikalisch und soundmäßig derartig herausragend, dass man es eigentlich gar nicht überbewerten kann. dennoch ziehe ich frühere sachen vor (all summer long…) für mich hat es zu wenig den charakter eines gesamtwerkes und zu wenig punch (unter dem „teenage angst“-aspekt habe ich es wie gesagt noch nicht gehört). ein song wie sloop john b gehört nicht drauf (obwohl ich ihn sehr mag) und god only knows ist ein diamant unter edelsteinen. es sind großartige einzelsongs, aber zusammen ergeben sie für mich nicht das, was sgt pepper hat. die ist musikalisch (harmoniemäßig, soundmäßig, auch songmäßig) weit hinter pet sounds, dennoch hat sie trotz der verschiedenartigkeit ihrer songs etwas zusammenhängenderes und mehr ästhetische power (auch wenn ich von den fab die früheren sachen lieber mag (nicht revolver)).
    es ist musik von einer großen kunstfertigkeit, der mir ein ganz klein bisschen die seele fehlt oder der punch, der stücken wie day in the life etc. innewohnt. deshalb wäre sie wohl nicht unter den 10 alben für die einsamkeit, pepper allerdings auch nicht.
    aber was interessiert eine solche platte, wie ich sie finde. sie ist und bleibt ein meisterwerk, das ich mir unter dem teeange angst aspekt noch mal anhören muss. und mit zwei mal hören ist dieser scheibe nun wirklich nicht die gehörige referenz erwiesen.

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    FAVOURITES
    #671761  | PERMALINK

    midnight-mover

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,778

    Ich schätze mal die Platte wird mir ein Rätsel bleiben. Außer „God only knows“ kann ich da bisher nichts entdecken, was mir wirklich gefällt. „Sgt. Pepper“ ist aber nebenbei gesagt auch nicht wirklich mein Fall…

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    "I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
    #671763  | PERMALINK

    siddharta

    Registriert seit: 10.08.2002

    Beiträge: 1,362

    Ich habe für sehr gut gestimmt, da ich denke so etwas wie das beste Album aller Zeiten gar nicht gibt. Man kann „Pet Sounds“ nicht mit einer Platte von Black Sabbath oder Eminem vergleichen.
    Außerdem kommt es auf die persönliche derzeitige Stimmung an, welche Platte man gerade am liebsten hört.
    Trotzdem gehört sie sicher zu meinen zehn „Inselplatten“.

    Ich möchte auch hier noch mal anmerken dass die Beach Boys außer „Pet Sounds“ noch einige andere tolle Alben gemacht haben, die aber leider immer wieder übersehen werden.

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    "All I need is a big surfboard and a piano."
    #671765  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Das Album kenne ich so ungefähr seit Ende der 70er Jahre und es war auch mein erstes und für lange Zeit einziges Beach Boys Werk. Nach damaligem zweimaligen Hören fand es mein Gefallen und seitdem gehört es zu meinen Lieblingen. Wenn ich es dann weiterempfohlen hatte, konnte anfänglich niemand meine „Begeisterung“ nachvollziehen und die Reaktionen waren eher wie hier teilweise beschrieben. Bei manchen hat es dann aber nach längerer Zeit doch noch gefunkt, was wohl darauf schliessen lässt dass mehrmaliges Hören etwas bringen kann. Ansonsten auf jeden Fall ein besonderes Werk, das für mich nicht zu Unrecht so eine Reputation bei anderen Musikern und Kritikern und auch bei mir :D geniesst.

    Wieviel Sterne? God Only Knows! :geist:

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    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #671767  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    Habe fürs beste Album gestimmt. Warum, kann man im Pet Sounds Sucks – Thread nachlesen.

    ALL MUSIC GUIDE ***** „The group’s most well-realized, ambitious, and well-produced album. A wistful, bittersweet, achingly beautiful foray into post-teenage angst („God Only Knows“, „Wouldn’t It Be Nice“, „That’s Not Me“) and uncertainty („Don’t Talk“) (…)“ ROLLING STONE ALBUM GUIDE *****

    ja ja die gute. ich habe sie noch nie unter dem obigen textaspekt gesehen oder gehört. das gibt ihr natürlich noch mehr gewicht. quote]

    Und das vom Rolling Stone Album Guide ist so ziemlich das, was ich in besgtem Thread geschrieben habe.
    Allerdings habe ich auch 3, 4 Anläufe gebraucht, da ich anfangs nicht mehr als naive Popsongs gehört habe, und mich aufgrund dessen gewundert habe, was an `Pet Sounds´ denn bitte dran sein soll.
    Doch glücklicherweise hat sich das Album mir erschlossen. Glücklicherweise für mich, denn wenn ich bedenke, dass ich dem Album nach zweimaligen Hörem keine Chance mehr gegeben hätte…

    Komischerweise verhält sich der Vergleich mit Pepper und Pet Sounds bei mir genau andersrum. Bis auf A Day In The Life versprüht von Pepper gar nix den Hauch von Seele. Im Gegenteil, alles VIEL zu arty; ich mag die Platte trotzdem sehr.
    Und die einzige Form von Kunst, die ich auf Pet Sounds entdecken kann, ist die unglaubliche Genialität und Komplexität der Melodien. Der Rest ist unglaubliche Schönheit und trägt mehr Seele in sich, als so manche Soulplatte.

    Sehe das wohl aber als einziger so, und Otis wird mich wohl auslachen.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #671769  | PERMALINK

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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,561

    mach ich halt auchmal den pepper – pet sound vergleich.

    sgt pepper ist rund und enthält nur gute songs. bewegend ist jedoch nur der letzte und das album müsste mehrere solcher momente enthalten um den ruf zu rechtfertigen den es nunmal hat (ist aber besser als revolver. keine frage).

    pet sounds hat solche momente. weniger aufdringlich. ist eigentlich ein einziger solcher moment, den ich mir von sloop john b. gerne mal kurz unterbrechen lasse.
    mir persönlich in seiner ganzen hamonie zu ruhig. auch wenn viel dahinter steckt und die atmosphere manchmal gar böse scheint.

    anwort 2: sehr gut.

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    #671771  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    :lol: ach wie lustig. :lol: habe ich hier schon mal jemanden ausgelacht? :D
    im ernst: sehr schön beschrieben ccc. das mit pepper möchte ich noch genauer erklären und das bzgl. soul verstehe ich nämlich, nur meinen wir dann was unterschiedliches.
    pepper ist für mich genauso arty wie für dich, aber dadurch hat sie einen ganz seltsamen punch gehabt damals (heute nicht mehr!!) sie knallte uns hörern sounds um die ohren, dass die zu flattern anfingen. deeeen punch meine ich. sie hat deshalb nicht mehr seele, habe ich nicht gesagt. sondern dieser damals neue, kompromisslose ästhetische ansatz, wir machen was wir wollen(sound- und arrangementmäßig) war das andere an pepper.
    die seele in pet sounds ist auf jeden fall mehr da. keine frage. da beginnt es aber geschmackssache zu werden. für mich ist god only knows ein funkelnder diamant, der nichts mit teenage angst zu tun haben konnte (in meinen ohren bisher). dass ers dennoch hat, und womöglich stimmig, das mag sein. dennoch trifft es mich nicht auf diese weise. für mich ist es einfach nur wunderschöne popmusik. wie so vieles von dem album. auch das instrumentalstück. das hat vielleicht noch meisten soul für mich. wenn ichs mir so aus dem gedächtnis vor ohren führe.

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    #671773  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    Ich glaub das Problem für einige (und demnach auch mich) hier ist, dass wir wohl einfach zu spät geboren wurden. Dead und ich bespielsweise können den Trubel um `Revolver´ so gar nicht nachvollziehen. Was soll an diesem Album dran sein? Wenn man aber ausschließlich mit 60s Musik aufgewachsen ist (also damals), sieht man das wahrscheinlich in einem anderen Blickwinkel

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    Flow like a harpoon daily and nightly
    #671775  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    ich sehs eher aus eurem. mir gefällts auch nicht sonderlich. mag der schwedische nroweger sammeln, was er will!

    --

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    #671777  | PERMALINK

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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,561

    jo. wenn hier was suckt dann revolver!

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    #671779  | PERMALINK

    dave

    Registriert seit: 25.07.2002

    Beiträge: 129

    Habe für „sehr gut“ gestimmt, was für mich ***** bedeutet.

    Finde die Platte traumhaft. Einzig Sloop John B. fällt für mich ein bischen raus und passt eigentlich nicht zur Gesamtstimmung.

    Die Platte hat vor ca. 2 Jahren mein Interesse an den Beach Boys erweckt. Davor hielt ich sie für ne lustige Beach-Kapelle, die jeden Ton trifft aber nur Girls, California und Surfin‘ im Kopf hat. Mit Pet Sounds hat sich Brian Wilson meiner Meinung nach unsterblich gemacht.

    Mit dem Sgt Pepper – Pet Sounds Vergleich kann ich ehrlich gesagt nicht so viel anfangen. Ich denke, beide Platten haben eine (fast) durchgängige Grundstimmung, die sie beide einmalig und interessant machen. Ich könnte kaum sagen, welche mit wichtiger ist. Wahrscheinlich geht mir Pet Sounds wegen den persönlicheren Texten und der Intensität Brian Wilsons mehr ans Herz. Sgt Pepper ist auf eine gewisse Art kreativer (von mir aus auch arty) und eben unpersönlicher.

    Vielleicht wisst Ihr, was ich mein… :twisted:

    --

    a dreaded sunny day so I meet you at the cemetry gates Keats and Yeats are on your side while Wilde is on mine
    #671781  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,052

    Ich könnte kaum sagen, welche mit wichtiger ist. Wahrscheinlich geht mir Pet Sounds wegen den persönlicheren Texten und der Intensität Brian Wilsons mehr ans Herz. Sgt Pepper ist auf eine gewisse Art kreativer, von mir aus
    auch arty und eben unpersönlicher.

    quote]

    Das ist gut.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #671783  | PERMALINK

    urban

    Registriert seit: 17.07.2002

    Beiträge: 2,718

    Wie kann man sich nur so übermäßig an diesen Revolver Album aufhalten. War mein erstes Beatles Album. Ist nichts sensationelles, aber auch keineswegs grottenschlecht. Sind doch ein paar tolle Songs drauf. Finde, das durchschnittliche in der Fab Fours Musik bringt sie mir etwas näher … :roll:

    --

    Die meisten Männer können nur nicht so perfekt unterdrücken, wie die Frauen es gerne hätten.
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