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kramerIch habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich die Sendung von Anfang an verfolgt habe, aber ab 1985 dürfte ich kaum eine Ausgabe verpasst haben. Dass durch Dich und Mick67 damals wie heute mehr oder weniger jeder Mist geschluckt oder zum Kult erhoben wird, ist nicht meine Schuld. Zu den anderen (sinnvollen) Kommentaren komme ich später.
Wo habe ich die Sendung zum Kult erhoben?
Peter Illmann war bis Ende 1984 Moderator. Mit Lück wurde m.E. doof. Du könntest eine angebliche Verklärung also gar nicht beurteilen.
Und 1985 macht’s auch nicht besser.--
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WerbungLück empfanden wir damals als super und ungewöhnlich frech.
Erst mit der überaus biederen Tücking und dem völlig deplazierten Böcking wurde die Sendung wirklich übel.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!kramerIch habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich die Sendung von Anfang an verfolgt habe, aber ab 1985 dürfte ich kaum eine Ausgabe verpasst haben. Dass durch Dich und Mick67 damals wie heute mehr oder weniger jeder Mist geschluckt oder zum Kult erhoben wird, ist nicht meine Schuld. Zu den anderen (sinnvollen) Kommentaren komme ich später.
Na gut, dann warst du halt neun, als du damit angefangen hast. Aber darum geht’s auch gar nicht.
Es ist natürlich immer leicht eine Sache, die man nur zum Teil oder gar nicht miterlebt hat im Nachhinein als lächerlich oder als Schwachsinn abzutun.
Dass da vieles absoluter Quatsch war, z.B. der bescheuerte Teasy, keine Frage.
Aber wie halt schon einige Leute auch geschrieben haben, es war nun mal die einzige Möglichkeit hier in Deutschland.
Wobei wir es hier in Bayern sogar noch etwas besser hatten, da wir durch den Empfang des „Österreichers“ in den Genuss von sehr guten („Okay“, „Ohne Maulkorb“) Musik und Jugendsendungen kamen.
Zum Kult habe ich die Formel 1 nie erhoben.Gleiches gilt auch für Disco. Kein Mensch fand Ilja Richter jemals witzig, wie auch? Dennoch war es eben eine der wengen Sendungen in den 70ern, in dem man die Musik hören und sehen konnte, die angesagt war.
Und trotz seiner doofen Sketche hat Ilja das sehr schlau angestellt.
In einer Zeit, in der Popmusik noch nicht wirklich gesellschaftsfähig war, hat er es geschafft, durch sein adrettes Outfit und die, zugegebenermaßen manchmal etwas krude Mischiung, zwei bis drei Generationen vor dem Gerät zu vereinen. Und wenn zwischen Stones, T.Rex und Deep Purple ein Jürgen Marcus gesungen hat, dann hat sich halt auch die Mutti und die Omi gefreut und gesehen, dass die Jugend ja gar nicht so schlimm ist und deren Musik auch nicht. Sehr gutes Konzept.Dass beide Sendungen in ihrer Art heute nicht mehr funktionieren würden, ist völlig klar. Abe sie waren prägend für die Zeit und deren Generation.
Mit Nostalgie, Verklärtheit oder Kult hat das alles nichts zu tun.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102TheMagneticFieldLück empfanden wir damals als super und ungewöhnlich frech.
Erst mit der überaus biederen Tücking und dem völlig deplazierten Böcking wurde die Sendung wirklich übel.Obwohl ich ja Lück viele Sympathien entgegenbrachte, weil er Bielefelder ist und in meinem Nachbargymnasium zur Schule ging, ging mir seine Moderation damals ziemlich auf die Nerven.
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du warst ja auch schon älter :teufel:
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zappa1Na gut, dann warst du halt neun, als du damit angefangen hast. Aber darum geht’s auch gar nicht.
Es ist natürlich immer leicht eine Sache, die man nur zum Teil oder gar nicht miterlebt hat im Nachhinein als lächerlich oder als Schwachsinn abzutun.
Meine Güte, wenn ich Formel Eins ab 1985 fast komplett verfolgt habe, dann kann ich im Nachhinein sehr wohl zu der Einschätzung kommen, dass die Sendung Humbug war. Damals habe ich das natürlich nicht so gesehen. Ist doch klar.
Diese großkotzige Einstellung, dass man nur Sachen beurteilen kann, die man auch zeitnah miterlebt hat, beobachte ich bei Dir übrigens häufig. Zumindest wenn es Dir gerade in den Kram passt. Ich hoffe, dass Du Dich auch selbst daran hälst.
Ein Glück, dass Sigrid Damm Goethe auf seinen Reisen noch persönlich interviewen konnte, denn sonst wäre ihre Biographie ja haltloser Unsinn. Zumindest nach Deiner Theorie.
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Hab die Tage mal wieder etwas gelesen. Also das mit Ilja geht gar nicht.
Man kann den mögen, oder nicht, aber sowas geht gar nicht.--
NesHab die Tage mal wieder etwas gelesen. Also das mit Ilja geht gar nicht.
Man kann den mögen, oder nicht, aber sowas geht gar nicht.Ich kenne die Ausgabe nicht, aber was war denn so schlimm?
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NesHab die Tage mal wieder etwas gelesen. Also das mit Ilja geht gar nicht.
Man kann den mögen, oder nicht, aber sowas geht gar nicht.Was meinst Du?
Für seine blöden Sketche, die er immer mit seiner Mutter geschrieben hat, hat er schon ein wenig Prügel verdient.
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diese bloeden sketche fand das deutsche durchschnittspublikum damals aber supi. diese sendungen sind noch nie fuer ein elitaeres nischenpublikum gemacht worden, das zum lachen die hornbrille absetzen muss. aber sie waren tagtaegliches gespraechsthema der jugend und sie haben die fernsehlandschaft gepraegt. wer sich ein individuelles musikverstaendnis zulegen wollte, war damals wie heute auf sich und sein kleines umfeld gestellt.
den folgenden link gabs hier schon mal irgendwo: http://www.tvprogramme.net/
zeigt aber ganz gut, wie klein die auswahl an sendungen tatsaechlich war.--
hörbares hörenmojoclubdiese bloeden sketche fand das deutsche durchschnittspublikum damals aber supi. diese sendungen sind noch nie fuer ein elitaeres nischenpublikum gemacht worden, das zum lachen die hornbrille absetzen muss.
Sicher, aber für die Jugendlichen waren die Sketche auch damals sehr altbacken, kaum auszuhalten. Letztens erst erfuhr ich in einem Interview, daß er sämtliche Sketche mit seiner Mutter verfasst hatte. Da wurde mir einiges klar.
mojoclubaber sie waren tagtaegliches gespraechsthema der jugend und sie haben die fernsehlandschaft gepraegt. wer sich ein individuelles musikverstaendnis zulegen wollte, war damals wie heute auf sich und sein kleines umfeld gestellt.
den folgenden link gabs hier schon mal irgendwo: http://www.tvprogramme.net/
zeigt aber ganz gut, wie klein die auswahl an sendungen tatsaechlich war.Danke für den Link. An die 3-Sender Zeiten kann ich mich noch sehr gut erinnern. Die eine oder andere Abwechselung hätte man sich schon damals gewünscht, aber nicht in dem heutigen Ausmaß. Aber wenigstens konnte man noch Acts wie die Stones, Deep Purple, ABBA oder andere abends im Fernsehen sehen. Heute undenkbar!
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mojoclub diese sendungen sind noch nie fuer ein elitaeres nischenpublikum gemacht worden, das zum lachen die hornbrille absetzen muss.
:lol:
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollJemandem die Pest an den Hals zu wünschen, im übertragenden Sinne, finde ich schon heftig.
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Mick67Sicher, aber für die Jugendlichen waren die Sketche auch damals sehr altbacken, kaum auszuhalten. Letztens erst erfuhr ich in einem Interview, daß er sämtliche Sketche mit seiner Mutter verfasst hatte. Da wurde mir einiges klar.
weisst du, wenn ich so darueber nachdenke, dann faellt mir eines ein. damals wurden diese programme von den (alten) erwachsenen fuer die jugendlichen gemacht. ganz im gegensatz dann zu den modernen sendungen ab den achtziger jahren, als beinahe gleichaltrige die sendungen mitgestaltet haben. das war ein enormer unterschied. ist doch klar wenn ein programmverantwortlicher, der noch den krieg durchlebt hat, eine popsendung konzipiert und noch dem fuenfziger jahre biedermann verhaftet ist, nicht gleich eine umwaelzende avantgarde sendung zur besten sendezeit lancieren kann.
und auch wenn der ilja gruselig war, da gabs noch viel schlimmeres. und ich hoffe, dass sich unsere enkelkinder noch viel viel mehr fuer das heutige fernsehprogramm schaemen.--
hörbares hörenIch kenne niemanden, auch nicht aus dem Durchschnittspublikum, der diese Sketche gut oder auch nur lustig gefunden oder sich durch sie gar zum Lachen animiert gefühlt hat.
Hornbrillen hatte in den 70ern und 80ern niemand auf. Damals wäre es auch innerhalb des elitären Nischenpublikums nicht verboten gewesen, zu lachen.
zuletzt geändert von alberto--
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