Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Sounds by Rolling Stone › SOUNDS Nr. 1/09 (Pop & TV)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die dritte sounds-Ausgabe ist meiner Meinung nach die bislang schlechteste. Wieder wird ein potenziell leidlich interessantes Thema komplett verwurstet. Warum wird das Thema fast ausschließlich aus deutscher Sicht betrachet? Warum muss ich immer wieder die Stories von Nerke, Leckebusch & Co. hören? Wen interessiert die Geschichte von „Formel Eins“ ernsthaft? Stellt diese stumpfe Blödelsendung jetzt plötzlich einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Musikfernsehens dar, nur weil sie nicht ganz so dumm wie „disco“ oder „Ronny’s Popshow“ daherkam? Warum zum Teufel, nimmt man ein monothematisches Heft nicht zum Anlass, sich einem Thema chronologisch und somit logisch und nachvollziehbar zu nähern? Danke für die Fotos von Sandie und Tom – meine persönlichen Höhepunkte dieser Ausgabe… Und hier meine Prognose für das nächste Thema: Small Faces, Beatles vs.Stones, Carnaby Street (oder auch „Swingin‘ London“), Mods vs. Rocker, The Who, Skins, Pub Rock, Ska & Reggae, Sex Pistols, Malcolm Mclaren, C86, Creation, Madchester, The Smiths, Oasis vs. Blur, Britpop oder Noelrock, Ben Sherman, Wallabees und Fred Perry. Trefferzahl?
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Werbungkramer Small Faces, Beatles vs.Stones, Carnaby Street (oder auch „Swingin‘ London“), Mods vs. Rocker, The Who, Skins, Pub Rock, Ska & Reggae, Sex Pistols, Malcolm Mclaren, C86, Creation, Madchester, The Smiths, Oasis vs. Blur, Britpop oder Noelrock, Ben Sherman, Wallabees und Fred Perry. Trefferzahl?
Echt? Würde mich über ein Special der meisten von Dir genannten Themen sehr freuen, ist aber in wohl mehr als unwahrscheinlich…(Skins?! Pub Rock!? Creation!?). Geschätzte Trefferquote: 20%.
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mich hat der Bericht über „Formel Eins“ sehr gefreut, da diese Blödsendung damals tatsächlich essentieller Bestandteil unseres jugendlichen Wochenplans war, mit gemeinsamen vor der Glotze abhängen, musikalischer Sozialisation etcpp.
Natürlich ist sowas heute kaum noch nachvollziehbar. Damals hätten wir sogar noch eine Petition unterschrieben um Ingolf Lück zurückzuholen, in Anbetracht dessen welchen Part er mittlerweile in der Fernsehlandschaft einnimmt inzwischen noch schwerer vorstellbar…Aber jetzt mal eine allgemeine Frage an die Redaktion (ihr seid ja sicher alles helle Köpfe): Müsst ihr über Stellen an denen erst in einem Interview drüber „hergezogen“ wird, wie fürchterlich diese zerpflückten Beat Club Ausschnitte über die Jahre waren, und das Radio Bremen da dann irgendwann einen Riegel vorgeschoben hat, und auf der nächsten Seite dann die DVD-Beilage mit ihren zerpflückten Beat Club Tracks angepriesen wird, auch schmunzeln? Oder anders findet in der Redaktion ein
Austausch darüber statt, ob man das wirklich so bringen kann oder fällt das schlichtweg niemandem auf?--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldmich hat der Bericht über „Formel Eins“ sehr gefreut, da diese Blödsendung damals tatsächlich essentieller Bestandteil unseres jugendlichen Wochenplans war, mit gemeinsamen vor der Glotze abhängen, musikalischer Sozialisation etcpp.
Natürlich ist sowas heute kaum noch nachvollziehbar. Damals hätten wir sogar noch eine Petition unterschrieben um Ingolf Lück zurückzuholen, in Anbetracht dessen welchen Part er mittlerweile in der Fernsehlandschaft einnimmt inzwischen noch schwerer vorstellbar…Ich habe Formel eins damals auch regelmäßig gesehen. Aus reiner Not. Wir hatten ja nichts. Trotzdem kein Grund, diesen Schwachsinn zu verklären oder dermaßen ausführlich zu thematisieren.
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Wir sind uns wohl zumindest darin einig, dass diese Sendung heutzutage völlig chancenlos wäre.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!kramerIch habe Formel eins damals auch regelmäßig gesehen. Aus reiner Not. Wir hatten ja nichts.
So ging es uns wohl allen. Die Sendung war schlecht, aber eben das einzige Angebot dieser Art.
Trotzdem kein Grund, diesen Schwachsinn zu verklären oder dermaßen ausführlich zu thematisieren.
Der Artikel verklärt nichts. Im Gegenteil: Sollte es inzwischen nostalgische Anwandlungen geben, setzt der Artikel eine sehr klare Einschätzung dagegen. Die Sendung hatte Einfluss, es ist bislang aber – im Gegensatz zum Beat-Club – nie etwas über die Hintergründe geschrieben worden, ich könnte mich jedenfalls an keinen Artikel in den letzten 20 Jahren erinnern. Von daher ein sehr willkommener und informativer Beitrag.
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Formel Eins war zumindest mit Peter Illmann ein Fernsehereignis (zumindest gab es zu der Zeit nichts besseres) und gehört damit natürlich in ein Heft mit der Thematik. Ich kann da TMF nur zustimmen. Und wieso Blödelsendung? Das waren Bananas oder Ronny’s Popshow.
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TheMagneticField
Aber jetzt mal eine allgemeine Frage an die Redaktion (ihr seid ja sicher alles helle Köpfe): Müsst ihr über Stellen an denen erst in einem Interview drüber „hergezogen“ wird, wie fürchterlich diese zerpflückten Beat Club Ausschnitte über die Jahre waren, und das Radio Bremen da dann irgendwann einen Riegel vorgeschoben hat, und auf der nächsten Seite dann die DVD-Beilage mit ihren zerpflückten Beat Club Tracks angepriesen wird, auch schmunzeln? Oder anders findet in der Redaktion ein Austausch darüber statt, ob man das wirklich so bringen kann oder fällt das schlichtweg niemandem auf?Die Beilage ist ja auch ein Teaser für die komplette Edition und zeigt eine kleine Auswahl über die Jahre des Bestehens des Beat Club. Wüsste nicht, warum sich das mit der kritischen Erwähnung der bisherigen im Handel erhältlichen Beat Club-DVDs in einem Interview nicht vertragen sollte.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)kramerIch habe Formel eins damals auch regelmäßig gesehen. Aus reiner Not. Wir hatten ja nichts. Trotzdem kein Grund, diesen Schwachsinn zu verklären oder dermaßen ausführlich zu thematisieren.
Formel Eins war der Dreh-und Angelpunkt der popmusikalischen Sozialisation all derjeniger, die sich nicht irgendeiner „Szene“ zugehörig gefühlt haben, also von ca. 99% aller damals jungen Menschen. Ein so großer Artikel, wie er im Heft ist, ist also mehr als angemessen.
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kramerIch habe Formel eins damals auch regelmäßig gesehen. Aus reiner Not. Wir hatten ja nichts. Trotzdem kein Grund, diesen Schwachsinn zu verklären oder dermaßen ausführlich zu thematisieren.
Cool! Als Formel 1 startete warst du sieben Jahre alt.
Beeindruckend, wie gefestigt dein Musikgeschmack damals schon war und du gleich erkannt hast, welchen Schwachsinn du da regelmäßig schaust.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Cool! Als Formel 1 startete warst du sieben Jahre alt.
Beeindruckend, wie gefestigt dein Musikgeschmack damals schon war und du gleich erkannt hast, welchen Schwachsinn du da regelmäßig schaut.:lol: Genau das habe ich auch gedacht.
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kramerIch habe Formel eins damals auch regelmäßig gesehen. Aus reiner Not. Wir hatten ja nichts. Trotzdem kein Grund, diesen Schwachsinn zu verklären oder dermaßen ausführlich zu thematisieren.
Verklären sicher nicht, aber angesichts solcher Verbrechen wie „Plattenküche“, „Bananas“ etc. doch wenigstens ein ganz kleiner Lichtblick im deutschen Fernsehen der 80er Jahre, zumindest am Anfang. Ich kann mich dunkel erinnern, dass es im dritten Programm des SFB hin und wieder ganz ordentliche Sendungen über die lokale Szene gab. Später dann (Mitte bis Ende der 80er) z.B. die regelmäßige Sendung „45 Fieber“, die gar nicht so schlecht war, oder auch „Mambo“ (oder hieß das Doktor Mambo?). Beschränkte sich aber wie gesagt weitgehend auf Berlin, zum Teil was Künstler vor allem aber was Reichweite betraf.
Der Beat Club war ja in den 60ern u.a. deshalb so legendär, weil es die erste und lange Zeit einzige Musiksendung für Jugendliche war. Aber natürlich war Uschi Nerke auch ziemlich ahnungslos und sah in erster Linie gut aus. Trotzdem freue ich mich, nun mit den drei Boxen alles noch mal so Revue passieren lassen zu können, wie es damals gesendet wurde.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MistadobalinaDie Beilage ist ja auch ein Teaser für die komplette Edition und zeigt eine kleine Auswahl über die Jahre des Bestehens des Beat Club. Wüsste nicht, warum sich das mit der kritischen Erwähnung der bisherigen im Handel erhältlichen Beat Club-DVDs in einem Interview nicht vertragen sollte.
hmm, ist ja auch nichts wirklich Schlimmes, ich mußte halt beim Umblättern wirklich laut auflachen und das passiert bei der Lektüre einer Musikzeitschrift wirklich selten.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!kramerWarum wird das Thema fast ausschließlich aus deutscher Sicht betrachet?
Vielleicht, weil sich die Zeitschrift an ein deutsches Publikum richtet? Was schätzt Du, wie groß das Interesse der hiesigen Leser an einem solchen Heft wäre, wenn es vorrangig über amerikanisches und englisches Musikfernsehen berichten würde? Und würdest Du über solche Themen nicht lieber etwas in amerikanischen oder englischen Magazinen lesen wollen, deren Autoren an der Thematik viel näher dran sind?
Immerhin werden die amerikanischen Anfänge von MTV näher beleuchtet, Ray Cokes steht für die internationale Phase von MTV in Europa – den haben „wir“ genauso gesehen wie die Musikfans im UK – und in den kleineren Artikeln wird durchaus über den nationalen Tellerrand geblickt (z.B. Monkees, Scopitone, Ready Steady Go, Ed Sullivan).
Eine stärkere chronologische Stringenz würde mir auch gefallen, allerdings ist eine Zeitschrift kein Buch und wird auch nicht von vorne nach hinten gelesen, von daher halte ich das nicht für zwingend.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Zappa1Cool! Als Formel 1 startete warst du sieben Jahre alt.
Beeindruckend, wie gefestigt dein Musikgeschmack damals schon war und du gleich erkannt hast, welchen Schwachsinn du da regelmäßig schaust.Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich die Sendung von Anfang an verfolgt habe, aber ab 1985 dürfte ich kaum eine Ausgabe verpasst haben. Dass durch Dich und Mick67 damals wie heute mehr oder weniger jeder Mist geschluckt oder zum Kult erhoben wird, ist nicht meine Schuld. Zu den anderen (sinnvollen) Kommentaren komme ich später.
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