Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Oktober 2008
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AutorBeiträge
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nikodemus hätte es viele Möglichkeiten für andere Specials gegeben, die evtl. eher auf das RS Publikum zugeschnitten sind.
Schon wieder Dylan, Stones, Neil Young, die ganzen Sixties und langweiligen US-Folkrock?
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Werbungnail75Klar, ist das ernst gemeint. Popularität ist auch ein zu berücksichtigender Faktor, da sich ein Magazin ja verkaufen muss. Gerade bei einer so unglaublich populären Band wie Metallica ist es auf jeden Fall sinnvoll, zumal deren Bedeutung für Heavy Metal niemand absprechen wird. Metallica haben aber auch sehr viele Fans unter Leuten, die keine HM-Fans sind, insofern wäre es fast seltsam, wenn der RS sich weigern würde, die Gruppe wahrzunehmen. Mich interessiert es nur am Rande, aber das geht sehr vielen Lesern sicher anders.
Auch wenn Metallica in meinem Musikuniversum nur als winziger Gesteinsbrocken vorkommt, der von einem Kometen abbröselt, so stimme ich dieser Aussage vollkommen zu.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadnikodemusNatürlich findet man nicht alle Lesergruppen hier im Forum wieder. Aber doch einige. Finde aber, dass Metallica Specials besser im Metalhammer aufgehoben wären, ebenso wie Yes Specials in der Eclipsed. Und ich wette meinen Hut drauf, dass es hier einige Yes Fans gibt. Es geht mir auch mehr darum, welche Specials in den letzten Monaten nicht gemacht wurden, die Auswahl welche Band man sich wie lange widmet, schien mir etwas willkürlich zu sein.
Verstehe ich alles nicht so ganz. Gibt es eine schwarze Liste beim RS, die darüber verfügt, welche Themen und welche Genres behandelt werden sollten und welche nicht? Genauso gut könnte man ja argumentieren, dass Berichte über Indie-Bands in die Visions und Filmrezensionen in den Film-Dienst gehören. Ich hab ´95 den RS abonniert, weil ich bewusst auch die Berücksichtung von Hardrock und Metal erwartete, so wie man es vom US-Muttermagazin ja auch gewohnt war. Meine Präferenzen haben sich in der Zwischenzeit zwar auch etwas gewandelt und erweitert aber die geringen Dosen an Heavy Metal empfinde ich nach wie vor nicht als Fremdkörper in diesem Magazin, im Gegenteil, ich verfolge sie immer noch mit Interesse.
Und wenn die Themen für Specials bis zu einem gewissen Grad nicht willkürlich ausgewählt werden sollen, wie dann sonst? Gibt es einen Masterplan?--
BenderSchon wieder Dylan, Stones, Neil Young, die ganzen Sixties und langweiligen US-Folkrock?
Dass du in die gleiche Klischeefalle reintrittst, die du hier immer anprangerst, ist dir aber schon bewusst, oder? Mich würde beispielsweise genauso ein The Cure Special zum neuen Album interessieren wie es auch ein Joy Division Special getan hätte.
@Nail
Klar muss man Popularität beachten, aber stelle dir mal vor, der RS würde ein Special zu den Toten Hosen, Ärzten oder Udo Lindenberg machen. der Aufschrei wäre ebenso groß (wahrscheinlich geht das Geschrei auch hier gleich los). Wäre auch nicht das Kerngeschäft des RS und doch gibt es sicherlich einige Lesern, die das interessant fänden.@Bullit
Natürlich gibt es keinen Masterplan. Davon ab, legst du wirklich wert auf die Filmbesprechungen? Auf die Technik und Videospiel-news? Masterplan? Ich hoffe doch, dass die Specials nicht aus der Hüfte geschüttelt werden, sondern dass die Redaktion schon einen Grund hat, warum sie bestimmte Künstler so viele Seiten widmet.--
and now we rise and we are everywhereIch lese hier immer was von „Kerngeschäft“. Was stellt ihr euch denn darunter vor? Was ist denn das „Kerngeschäft“ des RS?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)nikodemus…. aber stelle dir mal vor, der RS würde ein Special zu den Toten Hosen, Ärzten oder Udo Lindenberg machen. der Aufschrei wäre ebenso groß…
Würde ich begrüßen!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102@Mista
Das ist natürlich schwer zu sagen, aber es ist doch so, dass der RS sich um manche Künstler der Rock und Pophistorie mehr und um andere weniger kümmert. So finden manche Künstler im RS mehr statt als in der Visions, der Spex oder dem ME und umgekehrt. So springt das eine Magazin schnell auf englisch Hypes auf, andere warten ab und konzentrieren sich mehr auf etabliertere Künstler (und das war doch schon immer so). Dazu kommen natürlich ein paar Dutzend Künstler, um die sich alle scheren wie in diesem Jahr z.B. Portishead.--
and now we rise and we are everywherenikodemus
@Bullit
Natürlich gibt es keinen Masterplan. Davon ab, legst du wirklich wert auf die Filmbesprechungen? Auf die Technik und Videospiel-news? Masterplan? Ich hoffe doch, dass die Specials nicht aus der Hüfte geschüttelt werden, sondern dass die Redaktion schon einen Grund hat, warum sie bestimmte Künstler so viele Seiten widmet.Die Filmbesprechungen lese ich, den Technik-Teil manchmal. Aber es gibt sicher auch dafür Interessenten. Bei einem so breiten Spektrum, dass der RS seit jeher abdeckt, erwarte ich aber auch gar nicht, dass mich alles anspricht.
Die Gründe gibt es ja. Meistens kommt doch ein Special, wenn eine verdiente, traditionsreiche Band mal wieder ein Album veröffentlicht, auf Tour geht oder ein Jubiläum bzw. Todestag ansteht.
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PS. Das führt uns natürlich wieder zur oft und gerne geführten Frage, was sich ein jeder von einem Musikmag. erwartet und uns vom aktuellen Heft weg.
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and now we rise and we are everywhereNiko, ich würde da aber nicht von einem Kerngeschäft sprechen. Es ist doch wahrscheinlich so: ein Act bringt eine neue Platte raus und dann wird überlegt: Passt das ins Heft oder nicht? Und wenn ja, wie groß machen wir es. Natürlich hat die Marke RS einen bestimmten Rahmen, aber so fest ist der, denke ich, nicht. Der RS ist doch immer wieder überraschend in seiner Auswahl und die Art und die Schreibe der Macher beleuchtet das eine oder andere doch immer aus einem Blickwinkel, der das Heft meilenweit über ein Fanzine (oder dergl) hebt. Eine sehr gute Mischung aus Leidenschaft und Distanz. Insofern bin ich sicher, dass auch eine Geschichte über z.B. Peter Maffay gut lesbar wäre.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)nikodemusDass du in die gleiche Klischeefalle reintrittst, die du hier immer anprangerst, ist dir aber schon bewusst, oder?
Ich dachte, auch ohne Smiley hätte man die Ironie… – ach, ich kaufe mir doch wieder eine Rolle ;-)s
Mich würde beispielsweise genauso ein The Cure Special zum neuen Album interessieren wie es auch ein Joy Division Special getan hätte.
Ja, mich auch! Auch wenn ich dann zum x-ten Male ein Joy Division-Special (incl. dem, das ich selber mal geschrieben hatte…) gelesen hätte.
Nun, jetzt haben halt Metallica ein neues Wunderwerk am Start – schön blöd, wer das nicht als Aufhänger für ein Special, bzw. eine Story nutzen würde…
Aber vielleicht kommt ja das The Cure-Special noch, das Album erscheint ja erst demnächst. Wollen wir Beiden mal ganz artig „bittebittebitte“ rufen?--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad@Mista
Verstanden. Ich habe auch nichts grundsätzliches gegen Metallica (hab auch das Special v.a. das Interview mit Interesse gelesen), ich sehe auch ein, dass man über sie berichten kann. Und im Gegenzug will ich natürlich auch nicht auf Artikel wie z.B. den über Ornette Coleman verzichten, der wohl auch eher wenige Käuferschichten anspricht.@bender
Tut mir leid, dass ich den Smilie zwischen den Zeilen nicht gelesen habe, wahrscheinlich weil Ironie auf deinem Kreuzzug wider der Intoleranz nicht einer deiner größten Stärken ist.
(falls dein eigenes JD Special nochmal irgendwo auftaucht, wäre ich interessiert)Und bitte, bitte, ein Cure Special wäre nett.
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and now we rise and we are everywherenikodemus@Bender
(falls dein eigenes JD Special nochmal irgendwo auftaucht, wäre ich interessiert)Freut mich zu hören. Nun, das verfasste ich damals für ein albernes Goth-Magazin. Das, bzw. die betreffende(n) Heft(e) habe ich irgendwann einmal in einem Anfall von Überdruss weggeworfen. Aber vielleicht hütet ja ein Bekannter noch seine Ausgaben dieser Magazine. Werde ich bei Gelegenheit mal in Erfahrung bringen.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezAber vielleicht kommt ja das The Cure-Special noch, das Album erscheint ja erst demnächst. Wollen wir Beiden mal ganz artig „bittebittebitte“ rufen?
nikodemusUnd bitte, bitte, ein Cure Special wäre nett.
Ich rufe mal mit: Bitte, bitte…
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To Hell with PovertyGo1Ich rufe mal mit: Bitte, bitte…
Über The Cure würden wir sehr gerne ausführlich berichten und hatten sogar mal über ein Special nachgedacht. Leider hat die Band zum kommenden Album eine absolute Informationssperre verhängt. Es gab und gibt keine Interviews und auch sonst war vorher nur wenig zu erfahren. Selbst die Plattenfirma konnte während der letzten Monate keinerlei verwertbare Auskunft geben. Schade.
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Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Rolling Stone
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