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AutorBeiträge
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Ich schätze Schöler für seine unaufgeregte Art sehr… für mich ist er ein fairer Kritiker, der nicht unnötig in „kategorien“ denkt
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHighlights von Rolling-Stone.deMichael Stipe im Interview: „Alles was ich sehe, ist wundervoll. Moment. Tote Vögel würde ich nicht fotografieren“
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WerbungMozzaMut zum Risiko- für mich bedeutet dass, auch mal als „uncool“ geltende Musiker mit Specials zu beehren
Ach so. Für andere bedeutet „Mut zum Risiko“ vielleicht, dass Specials über besonders „coole“ Musiker produziert werden. Das konnte man ja hier schon öfters mal lesen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otisEine Gröni-Box würde möglicherweise interessieren oder das gesamte Pur-Spektakel.
Dann kauf ICH den RS nicht mehr.
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MistadobalinaAch so. Für andere bedeutet „Mut zum Risiko“ vielleicht, dass Specials über besonders „coole“ Musiker produziert werden. Das konnte man ja hier schon öfters mal lesen.
Na ja, aber „cool“ gilt doch eigentlich nicht als Risiko, oder? Die meisten Leute erwarten das doch. Unbeliebt macht man sich doch, wenn auf einmal Mark Knopfler auf dem Cover ist..
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollotisMista, wenn du in den RC oder MOjo schaust, so sind dort ganze Strecken mit Werbung der Plattenfirmen. Ich kann nciht beurteilen, ob sie bspw. HMV Sonderkonditionen bekommt, aber dort geht es? Kaufen in D noch weniger Leute Tonträger als im UK oder woran liegt es?
Ich denke, wir haben hier einfach keine tief gegründete Musikkultur. Es interessiert den Normalo nun mal nicht, dass es eine neue Weller-Box gibt oder was auch immer. Eine Gröni-Box würde möglicherweise interessieren oder das gesamte Pur-Spektakel. Das aber will sich keine dt. Zeitschrift auf die Fahne schreiben lassen.
Aber nicht mal für eine Alfa-, iPod, Chanel oder T-Mobile-Werbung reicht es. (das waren Beispiele-Smiley)Absolut richtig, stimme dir voll zu. Aber schau dir mal die SPEX an. Da findest du schon Lifestyle-Werbung. Der RS ist nun mal nicht stylish, will es aber auch gar nicht sein. Ich würde versuchen, Anzeigenkunden zu gewinnen, die nicht „modisch“ sind, sondern Qualität und Verlässlichkeit transportieren. Das würde zum RS passen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MozzaNa ja, aber „cool“ gilt doch eigentlich nicht als Risiko, oder? Die meisten Leute erwarten das doch. Unbeliebt macht man sich doch, wenn auf einmal Mark Knopfler auf dem Cover ist..
Nö. Ich glaube, das würde sich in D ziemlich gut verkaufen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaNö. Ich glaube, dass würde sich in D ziemlich gut verkaufen.
Mag sein, wer weiß. Hier im Forum gab es allerdings so einige Umutsbekundungen, als Knopfler auf dem Cover war..
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMistadobalinaAber schau dir mal die SPEX an. Da findest du schon Lifestyle-Werbung. Der RS ist nun mal nicht stylish, will es aber auch gar nicht sein.
In der SPEX sind es aber auch nur die ersten paar Seiten (immerhin!), dann mutiert sie werbemäßig zum Blättchen wie der Stone. (Soweit ich es beurteilen kann)
Um das klar zu sagen, ja ich will Werbung, weil nur Werbung ein Magazin finanzieren kann.--
FAVOURITESnail75Ich habe den Eindruck, der RS wird immer konservativer und verknöcherter. Die Redaktion altert mit dem Blatt und der Eindruck der Altherrenzeitschrift drängt sich immer mehr auf. Ich weiß, dass manche in der Redaktion dagegen ankämpfen, aber andere arbeiten nur auf Autopilot. Der RS muss den Anspruch haben, auch über relevante aktuelle Musik und Entwicklungen in der Popkultur ausführlich zu berichten und ich habe den Eindruck, das geschieht zu wenig. Die Bandbreite ist schlicht zu gering.
Vielleicht wäre eine tiefgehender personeller Wechsel in der Redaktion an der Zeit. Ich denke da insbesondere an Schöler und Reinhardt. Wilander macht dann hauptsächlich Reissues (seine Kritiken von aktuellen Alben sind mir zu unbegründet-euphorisch). Dafür holt man sich noch 1-2 Leute wie T. Gross (oder J. Hentschel) und ab geht die Post.
Schöler und Reinhardt sind nicht in der Redaktion.
Für mich steht der RS da ziemlich fest, wo er steht. Er ist nicht SPEX oder ME. Ich sehe auch immer wieder neue Themen und Künstler über die berichtet wird. Sie müssen allerdings auch zum Konzept der Zeitschrift passen. Das neue Heft ist ein gutes Beispiel für eine sehr gelunge Mischung--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MozzaMag sein, wer weiß. Hier im Forum gab es allerdings so einige Umutsbekundungen, als Knopfler auf dem Cover war..
Das Forum ist nicht identisch mit der Leserschaft. Viele, die hier maulen, kaufen das Heft ja gar nicht.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otisSmiley
Meine Güte, wenn Du einen ebensolchen einfügen willst, dann mach das doch, wird Dir schon niemand den Kopf abreißen. Du schreibst ja auch nicht: (Ausrufezeichen).
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMistadobalinaDas Forum ist nicht identisch mit der Leserschaft. Viele, die hier maulen, kaufen das Heft ja gar nicht.
Stimmt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Menge „möglicher“ Leser das Heft nicht kaufen, wenn jemand auf dem Cover ist, den sie als „uncool“ (so blöd das Wort auch ist) ansehen. Bei manchen Specials kann man den Eindruck bekommen, der RS entschuldigt sich fast dafür
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollWie ich oben schon angedeutet habe, sehe ich ein Potenzial in einer aggressiveren Selbstgewichtung als Popkultur-Magazin. Da gehören Z.B. auch der Hiphop und politische Themen ebenso dazu wie die alten Aufbruchsbarden der 60s. Das alles aufreizend verpackt, die allgemeine Lethargie und Selbstbezüglichkeit aufbrechend, das hätte schon was. Aber hier in D? Da sind schon ganz andere dran gescheitert und das wäre auch nicht Springer.
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FAVOURITESMozzaStimmt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass eine ganze Menge „möglicher“ Leser das Heft nicht kaufen, wenn jemand auf dem Cover ist, den sie als „uncool“ (so blöd das Wort auch ist) ansehen. Bei manchen Specials kann man den Eindruck bekommen, der RS entschuldigt sich fast dafür
Es wurde hier schon oft besprochen, dass „konservative“ Cover wohl mehr Hefte verkaufen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaSchöler und Reinhardt sind nicht in der Redaktion.
Für mich steht der RS da ziemlich fest, wo er steht. Er ist nicht SPEX oder ME. Ich sehe auch immer wieder neue Themen und Künstler über die berichtet wird. Sie müssen allerdings auch zum Konzept der Zeitschrift passen. Das neue Heft ist ein gutes Beispiel für eine sehr gelunge MischungMeinetwegen, aber die schreiben viele schlechte Rezensionen. Vielleicht könnte man ja Leute einstellen, die gute schreiben. Von der eigentlichen Redaktion ist Gerrit mit den Foren ausgelastet, Gockel schreibt fast nie etwas, Schmitz und Pfleger erledigen Spezialaufgaben, da bleibt ja fast niemand mehr. Birgit Fuß schreibt eigentlich gut, aber was sie rezensiert geht eben sehr in die Richtung Altedamenmagazin.
Ich sehe auch eine leichte Verbesserung. Die Qualität der einzelnen Artikel ist nicht das Problem, das Gesamtkonzept hat sich überlebt. Zeit für etwas Neues. Trotzdem scheint es unheimlich schwer zu sein, das anzugehen.
Die SPEX ist ein allgemeines Popkulturmagazin, das eher über Strömungen berichtet als über konkrete Produkte. Daher kann man ja auch die Rezensionen knicken. Abgesehen davon frage ich mich schon, was Springer langfristig mit ME und RS will. Die bedienen doch fast die identische Klientel, nur ist der RS besser.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Rolling Stone
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