Re: ROLLING STONE Juni 2008

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mistadobalina

Registriert seit: 29.08.2004

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nail75Ich habe den Eindruck, der RS wird immer konservativer und verknöcherter. Die Redaktion altert mit dem Blatt und der Eindruck der Altherrenzeitschrift drängt sich immer mehr auf. Ich weiß, dass manche in der Redaktion dagegen ankämpfen, aber andere arbeiten nur auf Autopilot. Der RS muss den Anspruch haben, auch über relevante aktuelle Musik und Entwicklungen in der Popkultur ausführlich zu berichten und ich habe den Eindruck, das geschieht zu wenig. Die Bandbreite ist schlicht zu gering.

Vielleicht wäre eine tiefgehender personeller Wechsel in der Redaktion an der Zeit. Ich denke da insbesondere an Schöler und Reinhardt. Wilander macht dann hauptsächlich Reissues (seine Kritiken von aktuellen Alben sind mir zu unbegründet-euphorisch). Dafür holt man sich noch 1-2 Leute wie T. Gross (oder J. Hentschel) und ab geht die Post.

Schöler und Reinhardt sind nicht in der Redaktion.
Für mich steht der RS da ziemlich fest, wo er steht. Er ist nicht SPEX oder ME. Ich sehe auch immer wieder neue Themen und Künstler über die berichtet wird. Sie müssen allerdings auch zum Konzept der Zeitschrift passen. Das neue Heft ist ein gutes Beispiel für eine sehr gelunge Mischung

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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)