Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE im Juli 2015
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AutorBeiträge
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Ach, es geht hier gar nicht ums Heft?
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WerbungHerr RossiEs ist ein klassisches RS-Cover in strenger schwarz-weiß-Optik und Conchita sieht überraschend maskulin aus, könnte auch ein glamouröser Rockstar aus den 70s sein. Die überklebten Nippel sind dann noch ein wunderbares Detail, eine weitere Drehung in Conchitas klugem Gender-Spiel. Und wer lesen kann, weiß auch, dass es genau darum gehen soll – und in RS-typischer Manier in der großen historischen Perspektive („Von Bowie bis Antony“).
Absolut, das Cover ist toll, und ich freue mich auf den Text. Wenn man bedenkt, welche fürchterlich aufgewühlten (und fürchterlich homophoben) Debatten derzeit wieder und schon seit Jahren in Baden-Württemberg um den Gender-Begriff und die Gender-Theorie (dort also known as „Gender-Wahn“, „Gender-Ideologie“ und „Genderismus“) geführt werden, kommt mir das Thema auch aktuell und relevant vor. Gender-Spiele aus der Pop-Perspektive, historisch beleuchtet und am aktuellen Beispiel Conchita Wurst – ich bin positiv überrascht über diese Titelwahl, finde aber die Themenmischung auch insgesamt ungewöhnlich ansprechend und nicht-08/15.
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Close to the edgeEinige Genres haben ihre eigenen Nischen gefunden und eine treue und eingeweihte Anhängerschaft. Aber Genre-übergreifend wird es doch sehr dünn. Und wenn die letzten Beständigen nun auch noch zum Boulevard rübermachen, dann kann man ja wenigstens mal hinterherwinken.
Das aktuelle Titelthema ist doch aber der falsche Anlass dafür. Da gäbe es andere: Schauspieler, Fernsehserien, Mampf-Rubrik, Technik-Rubrik, Musikbücher raus, Fußball… Bei all diesem Unfug kann ich die Aufregung darüber, dass eine genreübergreifende Musikzeitschrift sich ausführlich mit Conchita Wurst befasst, nicht nachvollziehen.
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otisWenn es dem Umsatz dient, hätte ich nichts gegen Cover, die Käufer anlocken, wenn die Qualität nicht darunter leidet. Ich bezweifele allerdings, ob das mit diesem Cover gelungen ist. Und die seltsame Begründung des zeitweiligen Wegfalls der Musikbücher-Reviews spricht nicht für Qualität.
Naja, einen kausalen Zusammenhang zwischen dem Wegfall und exakt diesem Cover sehe ich nicht.
bullschuetzAbsolut, das Cover ist toll, und ich freue mich auf den Text. Wenn man bedenkt, welche fürchterlich aufgewühlten (und fürchterlich homophoben) Debatten derzeit wieder und schon seit Jahren in Baden-Württemberg um den Gender-Begriff und die Gender-Theorie (dort also known as „Gender-Wahn“, „Gender-Ideologie“ und „Genderismus“) geführt werden, kommt mir das Thema auch aktuell und relevant vor. Gender-Spiele aus der Pop-Perspektive, historisch beleuchtet und am aktuellen Beispiel Conchita Wurst – ich bin positiv überrascht über diese Titelwahl, finde aber die Themenmischung auch insgesamt ungewöhnlich ansprechend und nicht-08/15.
Zustimmung. Das Thema Gender bzw aufweichende Grenzen des Geschlechts ist doch aktuell, gerade auch in den USA. Da ist zumeist Laverne Cox auf dem Cover, hier eben Conchita Wurst.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.motörwolfJedenfalls tausendmal spannender als die Gallagher-Brüder, die sich gegenseitig ihre dicken, haarigen und ganz sicher straight-hetero Eier zeigen um zu beweisen, wer der bessere von beiden ist.
Das Cover ist natürlich super. (Wobei mir Conchitas Musik völlig egal ist.)
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Hab den Artikel, der zum Cover gehört, gerade gelesen. Ich fand das schon alles ganz interessant, aber es ist letztlich doch vor allem ein Artikel über Tom Neuwirth (a.k.a. Conchita Wurst). Die aktuelle Diskussion zu den Themen Homosexualität, Trans-Gender, Travestie etc. und auch zur Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern klingt natürlich darin immer wieder an. Ein eigener Artikel dazu wäre mir aber lieber gewesen, und nicht nur ein halbseitiges Statement von Jens Spahn (schwuler CDU Parlamentarier).
Den Artikel von Jens Balzer zu queerer Musik und ihrer Geschichte finde ich viel zu kurz und oberflächlich, obwohl Balzer sich bemüht, alles Wesentliche in den anderthalb Seiten, die ihm zur Verfügung standen, unterzubringen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!otisUnd die seltsame Begründung des zeitweiligen Wegfalls der Musikbücher-Reviews spricht nicht für Qualität.
Ich habe inzwischen das ganze Heft durchgeblättert, aber diese Begründung nicht gefunden. Wo steht sie? Und die Musikbuch-Rubrik fehlt schmerzhaft. Sage ich sowohl als Leser als auch als Buchhändler.
Sehr schöner Artikel über Fahey, wenn auch verdammt deprimierend. Der Lichtblick in dieser unglücklichen Existenz war wohl wirklich die Musik, die strahlt nämlich sehr hell.
(Wirklich unschön übrigens der Facebook-Kommentar eines rechten Trolls, der bzgl. Conchita Wurst von „PC-Faschismus“ faselte.)
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God told me to do it.MikkoHab den Artikel, der zum Cover gehört, gerade gelesen. Ich fand das schon alles ganz interessant, aber es ist letztlich doch vor allem ein Artikel über Tom Neuwirth (a.k.a. Conchita Wurst). Die aktuelle Diskussion zu den Themen Homosexualität, Trans-Gender, Travestie etc. und auch zur Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern klingt natürlich darin immer wieder an. Ein eigener Artikel dazu wäre mir aber lieber gewesen, und nicht nur ein halbseitiges Statement von Jens Spahn (schwuler CDU Parlamentarier).
Den Artikel von Jens Balzer zur queerer Musik und ihrer Geschichte finde ich viel zu kurz und oberflächlich, obwohl Balzer sich bemüht, alles Wesentliche in den anderthalb Seiten, die ihm zur Verfügung standen, unterzubringen.Sehe ich ähnlich.Hätte mir auch gewünscht, wenn die Schwerpunkte etwas anders gesetzt worden wären – also weniger Conchita und mehr Balzer. Aber ok. Mein Highlight ist jedoch der Artikel über OITNB – das ist großartiger Journalismus, vor allem weil er die Situation von SchauspielerInnen beleuchtet, die nicht zu den Hollywood-Stars gehören.
So, und nun muss ich mal den Artikel von Maik lesen. :)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)ich meine die Begründung für die fehlende Musikbücher-Rubrik wurde nur hier im Forum publiziert.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Hat and beard
(Wirklich unschön übrigens der Facebook-Kommentar eines rechten Trolls, der bzgl. Conchita Wurst von „PC-Faschismus“ faselte.)Und das auch noch als Replik auf mein Statement, in dem ich mich eigentlich nur bedankt hatte. Ich bin aber nicht drauf eingegangen, das wäre sowieso sinnlos gewesen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)latho
Zustimmung. Das Thema Gender bzw aufweichende Grenzen des Geschlechts ist doch aktuell, gerade auch in den USA. Da ist zumeist Laverne Cox auf dem Cover, hier eben Conchita Wurst.Wobei man LC und CW nicht gleichsetzten sollte. LC ist transident. CW ist eine heterosexuelle Kunstfigur (und TN ist schwul).
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaUnd das auch noch als Replik auf mein Statement, in dem ich mich eigentlich nur bedankt hatte. Ich bin aber nicht drauf eingegangen, das wäre sowieso sinnlos gewesen.
Das stimmt. Allerdings hätte sich dort gern ein RS-Mitarbeiter in der Sache positionieren können.
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God told me to do it.Hat and beardIch habe inzwischen das ganze Heft durchgeblättert, aber diese Begründung nicht gefunden. Wo steht sie? Und die Musikbuch-Rubrik fehlt schmerzhaft. Sage ich sowohl als Leser als auch als Buchhändler…
??
Das hat DU selbst im Juni Heft Thread gefragt und von Cheffe eine Antwort bekommen.--
Schon klar. Ich dachte, otis bezöge das auf eine evtl. im Heft stehende Begründung.
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God told me to do it.Ah okay..
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Schlagwörter: Fahey, Frauengefängnis, Schwarzenegger, Wurst
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