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AutorBeiträge
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herr-rossiTechno ist übrigens seit ca. 20 Jahren amtlich tot und damit auch für archäologische Untersuchungen freigegeben.;)
Ja, aber nicht für ein Magazin, das um die Welt von Blues, Folk und Rock (um mal ganz grob zu bleiben) kreist. Gibt es beim RS überhaupt Menschen, die Techno oder HipHop hören, abseits des Jobs? Und jetzt bitte nicht wieder irgendeinen Hansel hervorziehen, der drei Alibi-Platten im Schrank stehen hat, sondern bitte jemanden, der sich dafür begeistert.
Sonst schreibe ich demnächst auch Shakespeare-Rezensionen (unter dem Einfluss von Led Zep in brüllender Lautstärke). Gelesen habe ich davon irgendwann schon mal was.--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungwolfgang
pink-nice3
jan-lustiger
choosefruitUnd dass Led Zeppelin als größte aller Bands beworben wird, ist nicht verklärt, auch keine Glorifizierung oder ein sentimentales Erinnern an vergangene Zeiten, sondern eventuell auch dem Umstand geschuldet, dass die Band über 300 Millionen Tonträger verkaufte […]
Wenn das wahr wäre, wären Led Zeppelin tatsächlich mit riesigem Abstand die größte aller Bands… Die meisterverkaufte LP aller Zeiten ist Michaels Jacksons Thriller mit 66 Millionen Exemplaren. Irgendjemand hat dir wohl eine 0 zu viel untergejubelt.
Also doch die Größten? ….naja der 70er. …die Größten überhaupt sind natürlich die fab4.
Da diese aus den bekannten Gründen eine überschaubare Livekarriere als Teenieband hatten, natürlich nicht.
Als ob das jetzt noch so viel zählt….nein…die Fabs sind nun wirklich die Größten.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233pfingstluemmel
wolfgangDa diese aus den bekannten Gründen eine überschaubare Livekarriere als Teenieband hatten, natürlich nicht.
Live-Darbietungen spielen in der Pop- und Rockmusik kaum eine Rolle. Vor allem der konservierte Gig in Form einer LP dient meistens Musikunkundigen dazu, um die instrumentalen Fähigkeiten ihrer Helden herauszustellen. Sympathischer ist das Live-Album als Souvenir, jedoch mindestens so belanglos. Und: Das Erlebnis vor Ort kann nicht reproduziert werden, die Reproduktion ist aber eine wichtige Grundlage der Pop- und Rockmusik.
Livekonzerte spielen oder spielten kaum eine Rolle und sind belanglos? Kann man so sehen, finde ich recht seltsam. Aber wenn es dir nur um Reproduktion geht, bist du kein großer Musikliebhaber.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry@pfingstluemmel: Jens Balzer hat seit einigen Jahren bei den Besprechungen eine Rubrik „Sounds – Räusche und Geräusche“, in dem es überwiegend um elektronische und experimentelle Musik geht, die außerhalb des üblichen RS-Kosmos liegt. Dafür ist er auch durch Publikationen in anderen Medien bekannt. Er schreibt für den RS aber auch immer wieder zu „historischen“ Themen wie in diesem Heft zum Okkultismus bei Led Zeppelin. Umgekehrt ist Arne Willander bislang wirklich nicht als Jazz- oder Swing-Kenner aufgefallen, aber wenn er in diesem Heft auf zwei Seiten Alben von und Bücher über Frank Sinatra empfiehlt, überrascht mich das auch nicht. Ein Musikjournalist muss doch nicht eindimensional sein, um glaubwürdig zu bleiben. Und wenn es eine aktuelle Rap-Künstlerin wie Noname gibt, die mit Trap überhaupt nichts, aber viel mit Jazz und Soul zu tun hat, dann ist das kein Trendgehechel und keine Beliebigkeit, über sie zu schreiben, sondern Offenheit für die Vielfalt von Musik.
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wolfgangLivekonzerte spielen oder spielten kaum eine Rolle und sind belanglos? Kann man so sehen, finde ich recht seltsam. Aber wenn es dir nur um Reproduktion geht, bist du kein großer Musikliebhaber.
Ich muss mich präziser ausdrücken: In der Rezeption von Pop- und Rockmusik können sie keine große Rolle spielen, da sie nur für eine überschaubare Menge von Personen als Erfahrung „verfügbar“ sind. Wie gut eine Band live spielt, bleibt völlig unerheblich, wenn ihre Studioaufnahmen schlecht sind. Die behauptete Qualität wäre nur durch Konzertbesucher überprüfbar – und selbst dort spielt den meisten Leuten ihre Erinnerung einen Streich.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Im übrigen ist das mit der „größten Band“ sowohl im Vorwort von Sebastian Zabel, als auch im Artikel als Fragestellung formuliert und bezieht sich ausschließlich auf die 70er Jahre!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102pfingstluemmel
wolfgangLivekonzerte spielen oder spielten kaum eine Rolle und sind belanglos? Kann man so sehen, finde ich recht seltsam. Aber wenn es dir nur um Reproduktion geht, bist du kein großer Musikliebhaber.
Ich muss mich präziser ausdrücken: In der Rezeption von Pop- und Rockmusik können sie keine große Rolle spielen, da sie nur für eine überschaubare Menge von Personen als Erfahrung „verfügbar“ sind. Wie gut eine Band live spielt, bleibt völlig unerheblich, wenn ihre Studioaufnahmen schlecht sind. Die behauptete Qualität wäre nur durch Konzertbesucher überprüfbar – und selbst dort spielt den meisten Leuten ihre Erinnerung einen Streich.
Quark. Nimm mal als Beispiel Giant Sand. Da wurden gerade in den 80/90ern die eigenen Stücke live auseinander genommen und neu zusammengesetzt. Dazu noch mit vollkommen unvorherzusehenden Schlenkern und Übergängen in andere Stücke oder auch Covern.
Ein guter Livemusiker oder Band kann auf der Bühne ein ganz anderes Repertoir abfackeln, als auf dem begrenzten Tonträger. Dafür gibt’s von Grateful Dead bis Frank Zappa eine Menge Beispiele. Belegbar auf zig Aufnahmen und Tonträgern.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoherr-rossi@pfingstluemmel: Jens Balzer hat seit einigen Jahren bei den Besprechungen eine Rubrik „Sounds – Räusche und Geräusche“, in dem es überwiegend um elektronische und experimentelle Musik geht, die außerhalb des üblichen RS-Kosmos liegt. Dafür ist er auch durch Publikationen in anderen Medien bekannt. Er schreibt für den RS aber auch immer wieder zu „historischen“ Themen wie in diesem Heft zum Okkultismus bei Led Zeppelin. Umgekehrt ist Arne Willander bislang wirklich nicht als Jazz- oder Swing-Kenner aufgefallen, aber wenn er in diesem Heft auf zwei Seiten Alben von und Bücher über Frank Sinatra empfiehlt, überrascht mich das auch nicht. Ein Musikjournalist muss doch nicht eindimensional sein, um glaubwürdig zu bleiben. Und wenn es eine aktuelle Rap-Künstlerin wie Noname gibt, die mit Trap überhaupt nichts, aber viel mit Jazz und Soul zu tun hat, dann ist das kein Trendgehechel und keine Beliebigkeit, über sie zu schreiben, sondern Offenheit für die Vielfalt von Musik.
Das Sinatra-Beispiel will bei mir nicht so ziehen, weil er ein bisschen über den Stilen steht wie Elvis oder Michael Jackson. Diesen kann man dann als Pop-Phänomen begreifen und auf weiterführende Literatur verweisen, dafür muss ich kein ausgebuffter Jazz-Kenner sein. Wenn ich aber neue Jazz-LPs bespreche, sollte ich im Genre firm sein. Und wenn ich mich z.B. nur in den Bop-Stilen auskenne, sollte ich nicht über Fusion schreiben. Andererseits wäre es vielleicht auch reizvoll ein, zwei Expertenmeinungen zu einem Album zu haben, die durch einen Genre-Fremden kontrastiert werden, anstatt immer nur eine Stimme aus der Redaktion zu hören.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.krautathausBelegbar auf zig Aufnahmen und Tonträgern.
Eben nicht. Die Reproduktion eines Gigs ausschließlich auf der Audio-Ebene bleibt nur ein kleiner Ausschnitt. Eine Live-Band wird nicht (nur) nach ihren musikalischen Fähigkeiten gewertet. Eine Live-LP ist in 99 von 100 Fällen ein müder Abklatsch.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Eine Live-LP ist in 99 von 100 Fällen ein müder Abklatsch.
Diese Aussage ist insbesondere bei Zappa absolut nicht haltbar! Viele seiner größten Alben sind Live-Alben.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Tja, dann kennst du halt die besten Liveaufnahmen von Frank Zappa, Giant Sand, Grateful Dead, Wilco etc etc etc nicht. Ist nicht schlimm…hast ja nach eigener Aussage nichts verpasst.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykozappa1
Eine Live-LP ist in 99 von 100 Fällen ein müder Abklatsch.
Diese Aussage ist insbesondere bei Zappa absolut nicht haltbar! Viele seiner größten Alben sind Live-Alben.
Sheik Yerbouti ist sogar der „Abklatsch“ eines Livekonzertes.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoVon Wilco kenne ich tatsächlich keine Live-Aufnahmen, ich bezweifele trotzdem, dass die großen Live-Alben der Grateful Dead oder von Zappa auch nur ansatzweise dem Erlebnis vor Ort entsprechen. Und aufgrund von verwässerten Live-LPs und verschwommenen Konzerteindrücken lässt sich eben nicht über Bands diskutieren. Dazu zieht man besser Studioaufnahmen heran.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmel
krautathausBelegbar auf zig Aufnahmen und Tonträgern.
Eben nicht. Die Reproduktion eines Gigs ausschließlich auf der Audio-Ebene bleibt nur ein kleiner Ausschnitt. Eine Live-Band wird nicht (nur) nach ihren musikalischen Fähigkeiten gewertet. Eine Live-LP ist in 99 von 100 Fällen ein müder Abklatsch.
Dann nimm von mir aus Live DVDs als Beleg. Gibt es ja nun auch schon ne ganze Weile.
Ich bin generell auch kein großer Freund von Live Platten. Es gibt aber immer wieder Bands und Künstler, denen man nicht gerecht wird, wenn man sie ausschließlich nach ihren Studioaufnahmen beurteilt. Und es gibt eine ganze Reihe klassischer Live Platten, die Geschichte geschrieben haben, von „Get Yer Ya-Yas Out“ über „The Who Live At Leeds“ bis zu „The Song Remains The Same“, um nur ein paar ganz bekannte zu nennen.
PS: Von Zappa und Grateful Dead fang ich gar nicht erst an.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
feertheereeperAh! Led Zep. Die rocken in den 70ern nun wirklich alle Konkurrenz an die Wand.
We come from the land of the ice and snow,
From the midnight sun where the hot springs flow.
Hammer of the gods will drive our ships to new land.
To fight the hordes and sing, and cry.
Valhalla, I am coming.War damals schon ein überwältigendes Erlebnis als ich die Single das erst mal hörte.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
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