Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Queen + Paul Rodgers – SAP-Arena, Mannheim – 02.10.08
-
AutorBeiträge
-
Harry
Ich dacht mir schon, dass Du als Journalist problemlos und relativ spät in die Halle gekommen bist. Auch hier wird wieder diese Abgrenzung deutlich.
Als Fan ist man halt schon früh an der HAlle, um sich Plätze in den ersten Reihen zu sichern.Harry, Du scheinst keine Ahnung zu haben, wie Akkreditierungen ablaufen. In der SAP-Arena geht man an die Kasse, erhält die Karten und geht auf den Platz, den man zugewiesen bekommt. Das unterscheidet sich überhaupt nicht von dem Erlebnis eines „normalen“ Konzertbesuchers. Man wird nicht mit der Sänfte in die VIP-Loge getragen und beobachtet bei Schampus, wie die armen Fans unten um die besten Plätze kämpfen. (Ich lege allerdings unabhängig vom Konzert auch keinen Wert darauf, zwangsläufig ganz vorne zu sein. Wenn es sich ergibt, gut, wenn nicht auch nicht schlimm. Deswegen komme ich aber keinesfalls früher als notwendig. Journalist bin ich übrigens nicht).
Es ist außerdem immer problematisch, zu genau auf irgendwelche Organisationsprobleme einzugehen, von denen vielleicht nur wenige betroffen sind. Ich vermeide das in der Regel, weil es oft unerheblich ist. Wenn es wirklich schwerwiegende Probleme gibt, dann sollte man das durchaus erwähnen, wenn man es nicht tut, verschweigt man aber auch nichts. Was war denn eigentlich das Problem?
Eine andere Frage ist der Sound. Der ist in der SAP-Arena oft vom Ort des Zuschauers abhängig. Unten gut, oben schlecht. Wenn man aber schreibt, der Sound sei schlecht gewesen, dann sollte man auf jeden Fall an mehreren Punkten der Halle gewesen sein, sonst kann es sein, dass man vorschnell urteilt.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 besten Albumcover aller Zeiten
Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Roxy Music – „Siren“
ROLLING-STONE-Guide: Die zehn besten Alben von Eric Clapton
10 Songs von Tom Petty, die nur Hardcore-Fans kennen
Warum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
WerbungZappa1
Was „I Want To Break Free“ anbelangt: Er gehört für mich sicher nicht zu den Highlights im Schaffen von Queen, auch wenn ich ihn mag.
Aber Jan hat ja auch schon geschrieben, dass dieser Song einfach untrennbar mit Freddie verbunden ist, man hat einfach das Video vor Augen, die schwule Ästhetik die da rüber kommt. Und das, sorry, das möcht ich nun wirklich nicht von Paul Rodgers singen hören.
Das passt einfach nicht. Vielleicht hätten sie auch einfach in der Auswahl der Songs etwas mehr Fingerspitzengefühl haben sollen.
Und ich sag’s gerne noch mal, ich habe nichts gegen Rodgers, ich war/bin Free-Fan seit 1970, habe die meisten Scheiben noch auf Vinyl und den Rest auf CD. Er ist ein guter Sänger und ich mag ihn, aber ich will ihn halt nicht unbedingt „I Want To Break Free“ singen hören…;-)Ich bin ein wenig überrascht, warum Ihr beide „I Want To Break Free“ untrennbar mit Freddie in Verbindung verbindet, weil der Song von John Deacon geschrieben wurde und ursprünglich nicht auf Schwule bezogen war.
Nur aufgrund des Videos finde ich da irgendwie nicht ausreichend.
@ nail75:
Ich kenne schon den Unterschied zwischen einer Akkreditierungen und einem Platz in der VIP Loge.
Ich kenne aber auch den Unterschied zwischen einem Stehplatt, bei dem man halt zeitig da sein muss, wenn man vorne dabei sein will und einer Akkreditierungen, bei der man, wie Du schreibst einen Platz zugewiesen kommt und entprechend spät an der Halle erscheinen kann.
Zum Sound: Der war im Innenraum der SAP-Arena an diesem Abend sehr gut.
--
HarryIch bin ein wenig überrascht, warum Ihr beide „I Want To Break Free“ untrennbar mit Freddie in Verbindung verbindet, weil der Song von John Deacon geschrieben wurde und ursprünglich nicht auf Schwule bezogen war.
Nur aufgrund des Videos finde ich da irgendwie nicht ausreichend.
Dass er darauf bezogen war, habe ich auch nicht behauptet, ich sprach von der Ästhetik, die von dem Video rüberkam. Mir ist auch bewusst, dass es die Parodie irgendeiner TV-Serie, deren Namen ich nicht mehr weiß, war und auch, dass er von John Deacon geschrieben wurde. Dennoch hat Freddie die Songs einfach zu was besonderem gemacht. In diesem Fall eben hauptsächlich durch das Video.
„Spread Your Wings“ einer meiner liebsten Queen-Songs ist auch von Deacon, dennoch ist es für mich ein Song, dem Freddie erst Leben eingehaucht hat.Wundert mich sowieso, dass Deacon das zulässt, dass sie von ihm Songs im Programm haben.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102HarryIch bin ein wenig überrascht, warum Ihr beide „I Want To Break Free“ untrennbar mit Freddie in Verbindung verbindet, weil der Song von John Deacon geschrieben wurde und ursprünglich nicht auf Schwule bezogen war.
Ist doch gleichgültig, wer den Song geschrieben hat. Die Nummer selbst ist ja eigentlich ein – vor allem in der Albumversion – recht harmloser Popsong, der aber wie so viele Songs von Queen durch Freddies Interpretation enorm veredelt wird. Wie er mit voller Inbrunst durch die Strophen tanzt und herrlich überkandidelt mit den Phrasen spielt ist eine Wonne. Einem ohne Frage tollen, aber letztlich eher „machohaften“ Sänger wie Paul Rodgers geht dieses verspielte Element in seinem Stil vollkommen ab, weswegen einige Queen-Songs mit ihm wohl eher schlecht als recht funktionieren.
--
Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsSkraggyIst doch gleichgültig, wer den Song geschrieben hat. Die Nummer selbst ist ja eigentlich ein – vor allem in der Albumversion – recht harmloser Popsong, der aber wie so viele Songs von Queen durch Freddies Interpretation enorm veredelt wird. Wie er mit voller Inbrunst durch die Strophen tanzt und herrlich überkandidelt mit den Phrasen spielt ist eine Wonne. Einem ohne Frage tollen, aber letztlich eher „machohaften“ Sänger wie Paul Rodgers geht dieses verspielte Element in seinem Stil vollkommen ab, weswegen einige Queen-Songs mit ihm wohl eher schlecht als recht funktionieren.
Danke, du hast es noch besser auf den Punkt gebracht wie ich.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Harry
Ich kenne aber auch den Unterschied zwischen einem Stehplatt, bei dem man halt zeitig da sein muss, wenn man vorne dabei sein will und einer Akkreditierungen, bei der man, wie Du schreibst einen Platz zugewiesen kommt und entprechend spät an der Halle erscheinen kann.Der Platz, der einer akkreditierten Person zugewiesen wird, kann natürlich auch ein Stehplatz sein.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Harry
Zum Sound: Der war im Innenraum der SAP-Arena an diesem Abend sehr gut.An der Seite im Unterrang war auch sehr gut.
Zappa1Wundert mich sowieso, dass Deacon das zulässt, dass sie von ihm Songs im Programm haben.
Kein Urheber kann verhindern, dass seine Werke aufgeführt werden. Solange der Interpret das seine dazu tut, dass der Urheber seine Anteile für die Aufführung bekommt.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueZappa1Gegen eure Diskussion habe ich ja auch gar nichts gesagt. Die „Diskussion“ mit t.n. war allerdings schon länger zum scheitern verurteilt.
:liebe:
Aus Scheitern und Widerspruch lernen! :lol::liebe::liebe:
Ts, Ts….mir persönlich ist eine schwule „Ästhetik“ vollkommen wurscht, obwohl ich finde das im Nachhinein Mercurys Stageact mittlerweile doch etwas stark antiquiert wirkt. Vom Habitus sicher stärker an den Sweet und Slade als an Led Zep. oder Deep Purple. Nur so am Rande.
„I want to brek free“ ist im Werk von Queen (in meinen Augen) schlicht und einfach ein ein völlig langweiliger nichtssagender Song. OK, Genesis haben in den 80ern ähnliche Sachen produziert. Die waren zwar genauso erfolgreich aber ähnlich massenkompatibel einfach gestrickt! Macht es das Ganze deshalb besser?--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterSkraggy Wie er mit voller Inbrunst durch die Strophen tanzt und herrlich überkandidelt mit den Phrasen spielt ist eine Wonne. Einem ohne Frage tollen, aber letztlich eher „machohaften“ Sänger wie Paul Rodgers geht dieses verspielte Element in seinem Stil vollkommen ab, weswegen einige Queen-Songs mit ihm wohl eher schlecht als recht funktionieren.
Dem eine Wonne, dem anderen Qual! Ich empfinde speziell bei den Videos einige Sachen als regelrechte Folter. Aber vielleicht muß man da einen besonderen Geschmack haben? Eigentlich mag ich künstlerisch angehauchte Videos….also nicht die Videos von Queen!
--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterThink NoiseDem eine Wonne, dem anderen Qual! Ich empfinde speziell bei den Videos einige Sachen als regelrechte Folter. Aber vielleicht muß man da einen besonderen Geschmack haben? Eigentlich mag ich künstlerisch angehauchte Videos….also nicht die Videos von Queen!
Oder die (wenigen..Rock n‘ roll Fantasy?) von Bad Co.
--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterThink NoiseEigentlich mag ich künstlerisch angehauchte Videos….also nicht die Videos von Queen!
büddesehr
*Hauch*--
smash! cut! freeze!Think Noise:liebe:
Aus Scheitern und Widerspruch lernen! :lol::liebe::liebe:
Ts, Ts….mir persönlich ist eine schwule „Ästhetik“ vollkommen wurscht, obwohl ich finde das im Nachhinein Mercurys Stageact mittlerweile doch etwas stark antiquiert wirkt. Vom Habitus sicher stärker an den Sweet und Slade als an Led Zep. oder Deep Purple. Nur so am Rande.
?Wer um Himmel Willen will denn den Habitus von Led Zep und Deep Purple…?
Ach ja echte Rocker wie du, ich vergaß.
ich glaube wenn ich nochmal nen Verweis auf diese ach so großartigen Rockbands der 70er lese, muß ich notgedrungen einen weiteren schlimmen OT-Thread eröffnen „Was mich zum Reihern bringt“
Und auch deine Abneigung gegen eine bestimmte Art von Mercurys PErformance sollte mittlerweile bei jedem angekommen sein. Hast du eigentlich so ne klitzekleine homophobe Neigung?
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldWer um Himmel Willen will denn den Habitus von Led Zep und Deep Purple…?
Ach ja echte Rocker wie du, ich vergaß.
ich glaube wenn ich nochmal nen Verweis auf diese ach so großartigen Rockbands der 70er lese, muß ich notgedrungen einen weiteren schlimmen OT-Thread eröffnen „Was mich zum Reihern bringt“
Und auch deine Abneigung gegen eine bestimmte Art von Mercurys PErformance sollte mittlerweile bei jedem angekommen sein. Hast du eigentlich so ne klitzekleine homophobe Neigung?
Eigentlich mag ich ja Jazz..und besonders Smooth Jazz. Aber wenn schon Rock dann aber richtig. Nichts für SCHATTENPARKER! Ja, ich habe eine homophile Abneigung…devoter Meister :liebe:
Was bringt dich den zum „Reihern“? Ich glaube da brauche ich nicht lange zu rätseln. Kondome mit Ananasgeschmack?
--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren Charakterschussrichtungbüddesehr
*Hauch*Da tun einem ja die Augen weh!
Bitteschön.
http://www.youtube.com/watch?v=2pBNojmp82o
--
Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterOhne dass ich mich hier zu sehr in diese etwas angespannte Diskussion einmischen möchte… Am Samstagabend spielten Queen & Paul Rodgers in Hannover und auch ich (kenne das neue Album) bin etwas skeptisch hingegangen und dafür um einiges fröhlicher wieder nach Hause.
Die ganze Inszenierung des Abends machte für mich nochmals deutlich, was der Name ja eigentlich schon sagt: Es gibt keinen neuen Queen- Sänger, sondern eine (Rumpf-) Band, die zusammen mit einem tollen Rocksänger weiter Musik macht. Natürlich singt dieser Sänger dann auch bekannte Songs dieser Band – einige weniger gelungen („Fat Bottomed Girls“), andere sehr gut („Radio GaGa“, ich fand im übrigen auch „I Want to Break Free“ recht gelungen) – doch das Concert ähnelte meines Erachtens mehr einem ‚Double Feature’.
So waren Brian May’s Version von „Love of my Life“ und mehr noch Roger Taylors „A Kind of Magic“ wahre Höhepunkte. Allein May’s Gitarrensound hat halt einen Großteil von „Queen“ ausgemacht. Auf der anderen Seite begeisterte Paul Rodgers mit „Bad Company“ und kochte die TUI- Arena bei der Zugabe mit „Alright Now“.Mag sein, dass das nichts für Puristen ist, aber für Zuspätgeborene war’s schon toll. Und zum Umgang mit Freddie Mercury: Klar ist es nah am Kitsch, mit Videomontagen zu arbeiten und dergleichen, aber soll einer sagen, dies würde nicht zu ihm passen! Und Rodgers’ Einsatz beim rockigen Part von „Bohemian Rhapsody“ passte erst recht.
Mein Concert- Fazit fällt deutlich positiver aus, als die Beurteilung der neuen CD. Hat Spaß gemacht.--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.