Musikmythos 60s – Einer, der dabei war, sagt:

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  • #895809  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

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    hallo sparch, es war nicht von showeffekten die rede, sondern von sound. dass so ein experiment zum showeffekt wird, wenn man es jeden abend wiederholt, steht auf einem anderen blatt.

    Vermutlich hat er es schon mehr als einmal gemacht, weiß ich aber nicht, war ja nicht dabei. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß er spontan auf der Bühne beschlossen hat, daß er jetzt mal eben die Orgel verbrennen könnte, sondern daß das vorher geplant wurde, schließlich war er ja mit den Dolchen und dem ganze Kram bestens vorbereitet. Und somit ist es für mich schon ein Showelement. Außerdem hat so eine brennende Orgel ja auch was Visuelles.

    --

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    #895811  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    Übrigens mußten diese Tourneen wohl ziemlich teuer gewesen sein…

    ach, bei blackmore z.b. soll die teure gitarre immer gegen ne billige kopie ausgetauscht worden sein, bevor’s ans zerschlagen ging. stand damals in der bravo. (bei ner orgel wird das natürlich umständlicher).

    --

    but I did not.
    #895813  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    ja, sparch. wir reden aneinander vorbei. egal.

    --

    but I did not.
    #895815  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    ja, sparch. wir reden aneinander vorbei. egal.

    Findest Du? Ich stimme Dir ja durchaus zu, daß es beim ersten mal ein Experiment war, danach aber nicht mehr. Aber egal… :sauf:

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    #895817  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    das war exakt das, was ich mit meinem ersten statement sagen wollte. :lol:

    --

    but I did not.
    #895819  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    meine erinnerung sagt mir, dass das mit der orgel 73 bei elp (ich wurde zu pictures mitgeschleppt, nicht freiwillig gegangen, niemals, glaubt mir doch, bitte :D ) ein ganz abgefucktes showgehabe von ihm war. ich fands zum :kotz: ihr habt da völlig recht. und ob das feuer den entstandenen sound tatsächlich erzeugte, sei dahin gestellt.
    oben war noch was mit floyd 71. natürlich waren sie vorher da. aber sie haben vor 71 noch nicht mit sythesizer gearbeitet, das war meine aussage.

    --

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    #895821  | PERMALINK

    starship

    Registriert seit: 28.12.2002

    Beiträge: 1,474

    Die Nice schon eher, aber Art-Rock wird hier wohl noch niemand meinen oder so recht dazu zählen. :twisted:

    das wort gab es damals noch gar nicht. ein bißchen später sagte man progressive rock dazu.
    habe jimi hendrix, die prettie things, colloseum, family, tyrannosaurus rex, jethro tull u. pink floyd in den sechzigern gesehen.
    the nice gefielen mir mit abstand am besten!!!!
    keith emmerson spielte auch nicht ohne grund mit friedrich gulda zusammen, einem der angesehensten klassischen pianisten überhaupt.

    hendrix sah ich ihn wien. nach seiner ersten lp. leider war der saal in dem er spielte, für ein rockkonzert gänzlich ungeeignet. viel zu niedrig. der sound war eine katastrophe. er erdrückte mich fast. dann zündete er auch noch plakativ einen joint hinter seinem verstärker an. der rauch war viel zu groß, als das es ein joint gewesen sein könnte. irgendein roadie muß da ein kleines feuer gemacht haben… nun ja. was immer hinter dem verstärker auch rauchte, ich hab keinen zug davon abbekommen, obwohl ich in der ersten reihe stand…
    die prettie things wurden ausgepfiffen und mit leeren bierbechern beworfen. die waren müde an dem abend.
    tyrannosaurus rex mit mark bolan waren umwerfend. 3 zugaben, applaus ohne ende. sie spielte ihr gesamtes konzert nochmals, bis 2 uhr in die früh.

    --

    #895823  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    Habe nochmals nachgeschaut. Die „The United States of America“ ist von 1968. Auf dem Cover wird bei den Instrumenten der Synthie nicht erwähnt, aber allerlei elektronisches Zeug wie Ringmodulatoren usw. Im guten alten Rocklexikon steht bzgl. dieser Scheibe aber zweimal was von Synthies.
    Der erste Moog ist übrigens von 1964 und der erste Mini-Moog ist von 1970. :sauf:

    --

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    #895825  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Beiträge: 22,557

    was moog betrifft ist der link oben sehr informativ. der moog bastelte ja schon länger an sowas rum. und stockhausen machte in köln schon anfang/mitte der 50er seine experimente mit elektronischen sounds. frag mich jetzt nicht, was so revolutionär am synthizer war, an dem der ende der 60er fertig war. es war jedenfalls irgendwas dran, was ab da ganz schnell seinen siegeszug um die welt antrat. glaub mir, der unhold trat seinen siegeszug anfang der 70er an und damit waren die handmade 60s zu ende!!

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    #895827  | PERMALINK

    starship

    Registriert seit: 28.12.2002

    Beiträge: 1,474

    @otis
    da gab es schon puritaner, die schimpften bereits bei dylan rum, als er von der akustikgitarre zur e-gitarre wechselte…

    --

    #895829  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    ja ja. :D
    aber wenn du denkst ich sei puristisch, da ist nur ein bisschen dran. eine der platten des letzten jahres war für mich portisheads dummy (leider da erst kennengelernt)!

    --

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    #895831  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    otis ein Purist??? Ich schmeiß mich weg vor lachen!!!!! :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #895833  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,922

    Ich hab mit Dir mitgelacht, Helmut :sauf:

    Gruss, Zappa’s Franz :twisted:

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #895835  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    habe noch ein bisschen was zum thema mods gefunden.

    http://www.stthomasu.ca/~pmccorm/modsandrockers1.html
    In researching, one underlying issue has always been the conflict between the Mods and Rockers of Liverpool. The question is: was there really any serious conflict between the two gangs? Or was it, perhaps, a few media stories that bent the truth and were taken too far? The more research done the more it can be seen that boredom and the media was what eventually created confrontation between the Mods and the Rockers throughout the 1960’s.
    As the Mods and Rockers grew in numbers and popularity, the media began publicizing their activities. The gangs developed a bad reputation through the media, who exaggerated many of their deviant acts. The community began treating Mods and Rockers like serious criminals for small acts of deviance such as sleeping on the beach and speeding on their scooters and motorcycles. Café owners and bartenders began to refuse them service because of the reputation they received from the media. Their newly acquired bad reputations only added to the anger and contempt the Mods and Rockers held toward mainstream society.
    The persistent media reporting created a sharp division between the Mods and Rockers. On Easter weekend in 1964, the rivalry created by the media between the Mods and Rockers finally boiled over in the town of Clacton. The fight between the two gangs resulted in several broken windows and the destruction of some beach huts. However, the media reported the altercation in national newspapers, suggesting there had been large scale riots and wholesale breakdown of public order. In actual fact, the incidents were not serious and gained little attention in the local press. It seems that in the absence of other newsworthy material, the national press, including the „New York Times“ and „New York Herald Tribune“, focused upon these rather harmless events. Headlines such as „they are hell-bent for destruction“ were created as well as feature articles which suggested that the Mods and Rockers had intentionally set out to cause serious trouble. Prior to the reporting, there was no major rivalry or hatred between the Mods and Rockers. Through the media’s distortion and manipulation of the event, the rivalry between the Mods and Rockers was amplified and a moral panic was created amongst the public. That is, as a result of the exaggerated media reports, the general public imagined the Mods and Rockers to be deviants, and became outraged at their behavior.

    http://www.bbc.co.uk/dna/h2g2/alabaster/A707627
    For a brief while, the Who defined Mod. A string of classic singles: ‘I Can’t Explain’, ‘Anyhow Anywhere Anyway’, ‘The Kids Are Alright’ and the frankly bonkers ‘My Generation’ propelled the Mod sound into every jukebox and radio in Britain. ‘The Who are clearly a new form of crime’ wrote the Daily Telegraph,’anti social and armed against the bourgoise‘. Combining the angry, spitting stance of the backstreet Mod with the Pop Art stylings of their manager – leading Ace Kit Lambert – the Who are still the first thing that comes to mind whenever ‘Mod’ is mentioned. This is perhaps rather inaccurate – many Mod purists never accepted the Who.

    beide texte sind nur ein ausschnitte aus größeren sites.

    --

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    #895837  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

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    Combining the angry, spitting stance of the backstreet Mod with the Pop Art stylings of their manager – leading Ace Kit Lambert – the Who are still the first thing that comes to mind whenever ‘Mod’ is mentioned.

    Da scheint mir aber jemand Kit Lambert mit Pete Meadon verwechselt zu haben. Meadon war der leading-ace-mod, der der Band den Namen „The high numbers“ verpasst hatte und letztendlich feststellen mußte, dass seine Marketingstrategie (die Who als DIE Mod-Band zu etablieren) scheiterte. Lambert war zunächst von der visuellen Wirkung der Band, die sich dann wieder „The Who“ nannte, überzeugt – er war durch den Erfolg von „A hard day’s night“ auf der Suche nach einer Band, die sich vor allem für Filmprojekte eignete.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
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