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AutorBeiträge
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FonqueInteressantes zum Thema „wer wurde von Hendrix beeinflusst“
http://en.allexperts.com/q/Hendrix-Jimi-478/jimi-henrix-technique.htm
nehm mal an, das hat dich bekehrt
den einen in deiner Liste, den ich zwar für sich genommen durchaus mag, dem ich aber bei oberflächlicher Betrachtung allzu tiefgreifende Einflüsse auf das was nach ihm kam absprechen würde (was natürlich absolut kein Maßstab für gute Musik ist…), ist ja Jim Morrison…
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Werbungredbeansandricenehm mal an, das hat dich bekehrt
den einen in deiner Liste, den ich zwar für sich genommen durchaus mag, dem ich aber bei oberflächlicher Betrachtung allzu tiefgreifende Einflüsse auf das was nach ihm kam absprechen würde (was natürlich absolut kein Maßstab für gute Musik ist…), ist ja Jim Morrison…
Ich glaube Iggy Pop nennt ihn als Vorbild…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.redbeansandricenehm mal an, das hat dich bekehrt
den einen in deiner Liste, den ich zwar für sich genommen durchaus mag, dem ich aber bei oberflächlicher Betrachtung allzu tiefgreifende Einflüsse auf das was nach ihm kam absprechen würde (was natürlich absolut kein Maßstab für gute Musik ist…), ist ja Jim Morrison…
Die Frage war von mir ja absichtlich offen formuliert. Auch wenn in dem posting vieles ja einfach nur mal so in den Raum gestellt wird und nicht gesagt wird, ob eher die Spieltechnik (als das „Posen“ *gg*) oder die Tunes und Tracks die er eingspielt hat Einfluss ausgeübt haben. Die halte ich z.b. für durchaus eingängig und teilweise auch innovativ, aber kaum einen für wirklich bahnbrechend. Oder ist da wieder jemand anderer Meinung? ;)
Was Jim Morrison angeht – ich kenne seine Biographie nicht soooo gut um da felsenfest urteilen zu können. Aber ich kenne so ziemlich jedes Stück das die Doors eingespielt haben und weniger einflussreich als Hendrix waren sie bestimmt nicht. Sie haben Poesie, Provokation und Porno vereint wie vorher und nachher kaum jemand.
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)Fonque Aber ich kenne so ziemlich jedes Stück das die Doors eingespielt haben und weniger einflussreich als Hendrix waren sie bestimmt nicht. Sie haben Poesie, Provokation und Porno vereint wie vorher und nachher kaum jemand.
Sie haben ein düsteres Element in den Rock eingeführt, welches es vorher so noch nicht gab.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Ich finde dass es vor allem das poetische Element war, was in dieser Form und Drastik neu war in der Rockmusik.
Ja gut aber es stimmt, sowas wie „Riders on the storm“, das gab es vorher (afaik) auch noch nicht.
Und sowas perverses wie „Gloria“ ebenfalls nicht :liebe:
edit: Hm, das haben sie ja von „Them“ gecovert, aber war deren version auch so … explizit? Ich kenne nur die Doors Version, die damals ja nicht veröffentlicht werden konnte.--
"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)FonqueDie Frage war von mir ja absichtlich offen formuliert. Auch wenn in dem posting vieles ja einfach nur mal so in den Raum gestellt wird und nicht gesagt wird, ob eher die Spieltechnik (als das „Posen“ *gg*) oder die Tunes und Tracks die er eingspielt hat Einfluss ausgeübt haben. Die halte ich z.b. für durchaus eingängig und teilweise auch innovativ, aber kaum einen für wirklich bahnbrechend. Oder ist da wieder jemand anderer Meinung? ;)
Was Jim Morrison angeht – ich kenne seine Biographie nicht soooo gut um da felsenfest urteilen zu können. Aber ich kenne so ziemlich jedes Stück das die Doors eingespielt haben und weniger einflussreich als Hendrix waren sie bestimmt nicht. Sie haben Poesie, Provokation und Porno vereint wie vorher und nachher kaum jemand.
ich lehn mich mal aus dem Fenster, mehr aus Neugier auf Antworten, als, weil ich mir mit irgendwas sicher wär…
wobei das mit der „Spieltechnik“ für meine Ohren eine etwas unspektukaläre Formulierung ist – ohne all das wirklich beurteilen zu können: einen Hendrix Einfluss hört man wirklich, das ist nicht wie abgeschaute Fingersätze oder so… und ohne es wirklich in Worte fassen zu können, würd ich Songs wie Purple Haze oder Foxy Lady schon eine neue Stimmung attestieren, die es vorher so nicht gab… vielleicht kann man auch sagen, dass in Hendrix ein Haufen Einflüsse zusammengeflossen sind, weswegen es vergleichsweise einfach sein mag, seine Bedeutung zu zerreden – aber ist kein Zufall, dass Miles Davis etwa grad ihn besonders wichtig gefunden zu haben scheint… kann man nicht vielleicht echt sagen, dass Hendrix die Messlatte für Improvisation im, Rock ein gutes Stück weit nach oben geschoben hat?
was die Doors und die Poetik betrifft… kann ich nicht so ganz glauben, dass sie da wirklich innovativ waren… ich glaub ich bleib dabei, dass die eine gute Band waren, aber weder besonders innovativ noch ein Einfluss, an dem man nach ihnen kaum vorbei kam… (was man über die anderen von dir, Fonque gelisteten Lennon, Dylan… wohl eher sagen könnte…)
wie weit einflussreich sein und die besten Alben machen immer zusammengehen, ist ja ohnehin so eine Sache… ich finds zwar schwer, jemanden zu finden, der wirklich einflussreich war, ohne selber was tolles auf die Beine gestellt zu haben (?), aber das Gegenteil gibt es ja durchaus öfter… also, ich finds echt schwer zu sagen, in wiefern man imitiert worden sein bei einer Beurteilung von individueller Großartigkeit in betracht ziehen sollte…
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.Vorweg: Ich bin kein Gitarrist. Für mich aber ist einer der faszinierenden Punkte bei Hendrix, daß sich sein Spiel eben nicht in vordergründiger Virtuosität erschöpfte (wie bei Heavygitarristen z.B. Van Halen, wobei er natürlich auch schnelle und schwierige Läufe spielen konnte), sondern daß er viel mehr am Sound an den „Farben“ seines Instruments E- Gitarre interessiert war: Abgesehen von seiner immensen rythmischen Sicherheit und seiner stilistischen Bandbreite – ob er nun mehrere Gitarren im Studio übereinander schichtete, ungemein virtuos mit dem Wah-Wah hantierte oder eben das PA- System in seinem Spiel mitdachte (Brian Eno nannte es glaube ich die Vertonung von Elektrizität)- radikaler hat keiner vor ihm die E-Gitarre als solche auch gedacht, gespielt und deren Möglichkeiten ausgelotet. Natürlich gab es auch für Hendrix Einflüsse- aber jeweils nur für einzelne Aspekte seines Stils. Direkte Nachfolger gibt es m.E. relativ wenige. Indirekt schon, vor allem bei jenen Gitarristen die ähnlich denken, sei es im Jazz oder im Popbereich.
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Fonque….
edit: Hm, das haben sie ja von „Them“ gecovert, aber war deren version auch so … explizit? Ich kenne nur die Doors Version, die damals ja nicht veröffentlicht werden konnte.Das solltest Du schnell ändern, trotz Doors und Patti Smith für mich immer noch die ultimative Version.
Zu Jim Morrison: das vermeintlich poetische hat mich nie interessiert. Mich zieht sein Charisma immer noch in den Bann. Ich kann dabei gar nicht genau beschreiben, was es ist. Für mich war er einer DER Frontmen der Musikgeschichte.
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Ich finde die Them Version auch weitaus besser als die von den Doors.
Wobei ich Pattis „Gloria“ nie als wirkliche Coverversion gesehen habe.
Sie hat einen völlig neuen Song daraus gemacht.
Und bitte, bitte, bitte schreib‘ Patti nicht mit „ie“, das tut mir in den Augen weh…;-)--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Und bitte, bitte, bitte schreib‘ Patti nicht mit „ie“, das tut mir in den Augen weh…;-)
erledigt!
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Mick67erledigt!
Danke!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102FonqueUnd sowas perverses wie „Gloria“ ebenfalls nicht :liebe:
edit: Hm, das haben sie ja von „Them“ gecovert, aber war deren version auch so … explizit? Ich kenne nur die Doors Version, die damals ja nicht veröffentlicht werden konnte.Jim und Van Morrison sind sich in Clubs in USA öfters über den Weg gelaufen. Es gibt sogar Geschichten von gemeinsamen Jam Sessions von The Doors und Them, bei denen sich Van und Jim gegenseitig an die Wand sangen. Van Morrison ist mein Lieblingssänger und auch Jim Morrison hatte besondere Talente. @mick: so ähnlich wie von dir Beschrieben wirkt Jim M. auf mich auch. „The End“ oder „Riders on the Storm“ können ganz schön unter die Haut gehen.
Tatsächlich ist die beste „Gloria“ Version die von Patti Smith, auch wegen dem von ihr neu hinzugefügtem Teil. Sehe ich genau wie Franz. Bei der Konkurrenz soll das schon was heißen!
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Keep on Rocking!StaggerleeVorweg: Ich bin kein Gitarrist. Für mich aber ist einer der faszinierenden Punkte bei Hendrix, daß sich sein Spiel eben nicht in vordergründiger Virtuosität erschöpfte (wie bei Heavygitarristen z.B. Van Halen, wobei er natürlich auch schnelle und schwierige Läufe spielen konnte), sondern daß er viel mehr am Sound an den „Farben“ seines Instruments E- Gitarre interessiert war: Abgesehen von seiner immensen rythmischen Sicherheit und seiner stilistischen Bandbreite – ob er nun mehrere Gitarren im Studio übereinander schichtete, ungemein virtuos mit dem Wah-Wah hantierte oder eben das PA- System in seinem Spiel mitdachte (Brian Eno nannte es glaube ich die Vertonung von Elektrizität)- radikaler hat keiner vor ihm die E-Gitarre als solche auch gedacht, gespielt und deren Möglichkeiten ausgelotet. Natürlich gab es auch für Hendrix Einflüsse- aber jeweils nur für einzelne Aspekte seines Stils. Direkte Nachfolger gibt es m.E. relativ wenige. Indirekt schon, vor allem bei jenen Gitarristen die ähnlich denken, sei es im Jazz oder im Popbereich.
Eine helle Freude ist es, diesen formidablen Beitrag zu lesen :sonne:
Er strahlt wie ein seltenes Licht:-).--
redbeansandriceich lehn mich mal aus dem Fenster, mehr aus Neugier auf Antworten, als, weil ich mir mit irgendwas sicher wär…
Falls Du damit jetzt mich meinst: ja. So macht Diskutieren Spaß und so lernt man auch was dazu
redbeansandricekann man nicht vielleicht echt sagen, dass Hendrix die Messlatte für Improvisation im, Rock ein gutes Stück weit nach oben geschoben hat?
Er hat super improvisiert, aber war er da der Trendsetter? ich habe (mal wieder *gg*) keine Ahnung.
redbeansandricewas die Doors und die Poetik betrifft… kann ich nicht so ganz glauben, dass sie da wirklich innovativ waren… ich glaub ich bleib dabei, dass die eine gute Band waren, aber weder besonders innovativ noch ein Einfluss, an dem man nach ihnen kaum vorbei kam… (was man über die anderen von dir, Fonque gelisteten Lennon, Dylan… wohl eher sagen könnte…)
Also wikiped… ok, ich bin schon ruhig ;) Letztlich ist „einflussreich“ ja immer Definitions- und Ansichtssache. Aber auch mtv.com definiert: „The Doors, one of the most influential and controversial rock bands of the 1960s“
redbeansandricewie weit einflussreich sein und die besten Alben machen immer zusammengehen, ist ja ohnehin so eine Sache… ich finds zwar schwer, jemanden zu finden, der wirklich einflussreich war, ohne selber was tolles auf die Beine gestellt zu haben (?), aber das Gegenteil gibt es ja durchaus öfter… also, ich finds echt schwer zu sagen, in wiefern man imitiert worden sein bei einer Beurteilung von individueller Großartigkeit in betracht ziehen sollte…
Och wie wär’s mit Iggy Pop. Oder Nick Drake. Oder Suicide. Oder Gary Numan. Wobei „was tolles“ ja auch wieder arg geschmacksabhängig ist. Hendrix würde für mich ja eher unter dem Gegenteil laufen, aber ich bin ja gerade dabei, meine Meinung darüber zu ändern… Lennon ist übrigens imho – zumindest was das Solo-Zeugs angeht – ja auch einer derjenigen die „nix tolles“ auf die Beine gestellt haben aber trotzdem enorm einflussreich waren. Bigger than jesus halt :lol:
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)Zappa1Ich finde die Them Version auch weitaus besser als die von den Doors.
Wobei ich Pattis „Gloria“ nie als wirkliche Coverversion gesehen habe.
Sie hat einen völlig neuen Song daraus gemacht.
Und bitte, bitte, bitte schreib‘ Patti nicht mit „ie“, das tut mir in den Augen weh…;-)Also die Doors version ist textlich aber schon anders. Das hier kommt nur bei ihnen vor, oder?
You were my queen and I was your fool,
Riding home after school.
You took me home, babe
To your house.
Your father’s at work,
Your momma’s out shopping around.
Took me into your room.
Show me your thing.
Why’d you do it, baby?Getting softer.
Slow it down.
Softer.
Get it down.
Now you show me your thing.
Now why don’t you wrap
Your lips around my cock, baby.
(Whoa! Suck it.)
Yeah.
(Taste it.)
Wrap your legs around my neck.
(Eat it.)
And wrap you arms around my feet, yeah.
(Lick it.)
Wrap your hair around my skin.
(whistle)
Yeah.
I’m gonna eat ya, honey, yeah.
(Come on.)
I’m gonna eat ya, baby, yeah.
I’m gonna – huh, all right.
Okay, yeah.It’s getting harder.
(It’s getting harder)
Getting faster, too.
(Getting longer.)
It’s getting too darn fast,
It’s gotta wiggle around too much.
(Work it.)
It’s getting harder.
It’s gonna rip you in two, honey.All right.
Come on, love
Now, let’s get it on.
Too late, too late, too late,
Too late, too late, too late.
Can’t stop.
Make me feel all right, babe.--
"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973) -
Schlagwörter: e-juice lines
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