Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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  • #12122233  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923


    herr-rossi  Ich wusste doch, dass ich Dir eine Freude machen kann, und ich hatte schon gedacht, dass das
    auch für @onkel-tom
    gilt.;)

    Freut mich, dass ich so berechenbar bin. ;-) So lange ich sowas nicht hören muss, ist ja auch alles okay.

    --

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    #12122235  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    herr-rossi

    firecrackerK-Pop ist halt viel mehr als Streams nur zu hören.
    Oops, Japanese Breakfast sind ja gar kein K-Pop.

    Japanese Breakfast ist Michelle Zauner, eine Amerikanerin mit tatsächlich koreanischen Wurzeln. Als Autorin des autobiographischen Bestsellers „Crying in H Mart“ / „Tränen im Asiamarkt“ ist sie inzwischen aber fast schon bekannter denn als Singer/Songwriter. Gleichwohl spätestens seit ihrem letzten Album „Jubilee“ eine der prägenden Künstlerinnen der aktuellen Popmusik.
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    Japanese Breakfast | Player Plus Sessions | Fender

    Finde ich gut, klingt aber nicht nach aktuellem Pop wie Polachek oder andere.

    --

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    #12122237  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    jesseblueIch bin nur auf Rossis Aussage eingegangen, dass „Eddie eigentlich noch nie [für POP als musikalische und visuelle Kunstform relevant] gewesen“ und ein „habituelle[r] Normie, der Normie-Musik macht“ sei. Daraus schließe ich, dass Pop für Rossi eine Formel haben muss, die sich aus anderen Faktoren zusammensetzt, als jene, die Sheeran benutzt.

    Richtig.:) Wobei ich aber nicht von einer „Formel“ sprechen würde, sondern Haltung und Standing. Ich will Ed Sheeran ja gar nicht seine Verdienste absprechen, er kommt auch offensichtlich gut klar. Als Mainstream-Act ist seine Relevanz kaum zu überschätzen, aber popkulturell hat er nichts zu bieten. Im Pop-Diskurs der letzten 10, 12 Jahre hat er eine nur geringe Rolle gespielt, die im völligen Kontrast zu seiner kommerziellen Omnipräsenz steht. Da ist er so ein Fall wie etwa Maroon 5 oder Imagine Dragons, man schüttelt als Pop-Fan regelmäßig den Kopf über den anhaltenden Erfolg und wendet sich ganz schnell wiederen interessanteren Acts zu.:) Vielleicht wird es in 10, 20 Jahren eine Neubewertung geben und die GenZs, die mit Ed aufgewachsen sind, erklären uns alten Säcken, was wir damals übersehen haben.;)

    --

    #12122241  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 35,365

    onkel-tomFreut mich, dass ich so berechenbar bin.

    man kennt sich eben mittlerweile auf der kleinen, spärlicher bewohnten RS-Forums-Insel

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
    #12122243  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    lathoFinde ich gut, klingt aber nicht nach aktuellem Pop wie Polachek oder andere.

    Japanese Breakfast kommt aus der „Indie“-Rock-Ecke und hat sich erst auf Jubilee dem Art Pop zugewandt. Das ist kein elektronischer Sound wie bei Caroline Polachek, aber im heutigen Pop ist Platz für unterschiedlichste Herangehensweisen, so dass auch Traditionalistinnen wie etwa Laufey reüssieren können. Es kommt halt auf das „gewisse Etwas“ an.:) Gutes Songwriting ist aber immer eine wichtige Basis.

    --

    #12122247  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    jesseblueDann bin ich wohl einfach zu wenig Pop, um bei diesem Thema fundiert mitreden zu können.

    Ist ja keine Schande.;)

    Nach meiner Auffassung kann etwas nur dann beeinflussen oder relevant sein, wenn diesem Bedeutung beigemessen und sich darauf berufen wird. Nehmen wir The Velvet Underground als Beispiel, die in der zweiten Hälfte der Sechziger sicherlich nicht relevant für die Popkultur gewesen sind. Sie wurden es aber, als ab den Siebzigern namhafte Acts mit Querverweisen die Band immer häufiger ins Rampenlicht rückten.

    Den „Auskennern“ waren VU auch in den 60ern schon ein Begriff, aber es stimmt, die Relevanz und Bedeutung der Band hat sich über die Jahre entwickelt. Aber wer genau bezieht sich denn auf Ed Sheeran? Wenn nachrückende Pop-Künstler:innen gefragt werden, dann sind ihre Vorbilder etwa Amy Winehouse, Lana Del Rey, Taylor Swift usw., aber Eddie? Ich kenne niemanden, der ihn nennt.

    Und ist es nicht eigentlich ganz großer Pop von Sheeran sich mit seinem Normalo-Image dem Pop-Korsett zu entziehen und dennoch seit zehn Jahren ununterbrochen zur obersten Riege dazuzugehören? Doch, das darf und sollte im Pop seinen berechtigten Platz neben all den formelbedienenden Acts haben.

    Aber in welchem „Korsett“ stecken denn Charlie XCX, Caroline Polachek, Japanese Breakfast, Lana Del Rey, Billie Eilish, Taylor Swift usw., welche „Formel“ bedienen sie …? Alle haben ihr ganz eigenes Image und musikalisches Profil und sind ihre eigenen Schöpfungen. Genauso wie Ed Sheeran, nur reicht das bei ihm einfach nicht, um Teil des Pop-Diskurses zu sein. Er klingt halt genauso langweilig, wie er aussieht, das immerhin muss man anerkennen.:)

    --

    #12122251  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    NewJeans sind toll, und völlig anders als normaler K-Pop, was natürlich an der Produktion liegt, und die ist state of the art würd ich sagen, soll heissen: so ziemlich das Beste was es diesbezüglich zZt gibt

    aktuell

    Cool with you

    alleine wie die Vocals da in Szene gesetzt sind, ist unfassbar gut, zum Niederknien

    (in den Ohren eines wanna be Producers .. bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg :)

    --

    out of the blue
    #12122253  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    „Der ist ja eigentlich ganz schön hässlich“, sagte mal eine eigentlich sehr höfliche Sechstklässlerin im Kunstunterricht recht laut, als wir das Video spielten, das sie sich gewünscht hatte. Musste mich natürlich auf die Seite von Ed Sheeran stellen.

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12122255  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    onkel-tom

    herr-rossi Ich wusste doch, dass ich Dir eine Freude machen kann, und ich hatte schon gedacht, dass das
    auch für @onkel-tom
    gilt.;)

    Freut mich, dass ich so berechenbar bin. So lange ich sowas nicht hören muss, ist ja auch alles okay.

    Sollten die Stray Kids zeitnah mal nach Deutschland kommen, muss ich sogar auf ein Konzert…

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #12122271  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    themagneticfield

    onkel-tom

    herr-rossi Ich wusste doch, dass ich Dir eine Freude machen kann, und ich hatte schon gedacht, dass das auch für @onkel-tom gilt.;)

    Freut mich, dass ich so berechenbar bin. So lange ich sowas nicht hören muss, ist ja auch alles okay.

    Sollten die Stray Kids zeitnah mal nach Deutschland kommen, muss ich sogar auf ein Konzert…

    Viel Vergnügen dabei. B-)

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #12122305  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 35,365

    firecracker„Der ist ja eigentlich ganz schön hässlich“, sagte mal eine eigentlich sehr höfliche Sechstklässlerin im Kunstunterricht recht laut, als wir das Video spielten, das sie sich gewünscht hatte. Musste mich natürlich auf die Seite von Ed Sheeran stellen.

    da fällt mir ein Sprichwort auf der Grundschule ein:
    Kindermund tut Wahrheit kund!

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
    #12122379  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    If only the truth were pure and simple.

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12122445  | PERMALINK

    radiozettl

    Registriert seit: 07.08.2013

    Beiträge: 13,709

    Ed Sheeran ist der Bilbo Baggins des Pop.

    --

    #12123439  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 81,042

    pheebee

    firecracker„Der ist ja eigentlich ganz schön hässlich“, sagte mal eine eigentlich sehr höfliche Sechstklässlerin im Kunstunterricht recht laut, als wir das Video spielten, das sie sich gewünscht hatte. Musste mich natürlich auf die Seite von Ed Sheeran stellen.

    da fällt mir ein Sprichwort auf der Grundschule ein: Kindermund tut Wahrheit kund!

    Und obendrein ist seine Musik auch noch furzlangweilig.
    Aber alles richtig gemacht – er hat ja genügend Klientel gefunden, die auf seine Musik stehen.

    --

    Going down in Kackbratzentown
    #12123449  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 6,438

    the-imposterNewJeans sind toll, und völlig anders als normaler K-Pop, was natürlich an der Produktion liegt, und die ist state of the art würd ich sagen, soll heissen: so ziemlich das Beste was es diesbezüglich zZt gibt aktuell Cool with you alleine wie die Vocals da in Szene gesetzt sind, ist unfassbar gut, zum Niederknien (in den Ohren eines wanna be Producers .. bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg :)

     
    Kannst Du das etwas näher ausführen? Der Track gefällt mir durchaus, aber etwas spektakuläres fällt mir (als ungeübtem Hörer) da nicht auf. Ich höre, dass die Vocals im Mix ziemlich weit vorne sind, aber das ist ja kein neues Stilmittel.

    --

    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
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