Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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herr-rossi
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jesseblueIch bin nur auf Rossis Aussage eingegangen, dass „Eddie eigentlich noch nie [für POP als musikalische und visuelle Kunstform relevant] gewesen“ und ein „habituelle[r] Normie, der Normie-Musik macht“ sei. Daraus schließe ich, dass Pop für Rossi eine Formel haben muss, die sich aus anderen Faktoren zusammensetzt, als jene, die Sheeran benutzt.

Richtig.:) Wobei ich aber nicht von einer „Formel“ sprechen würde, sondern Haltung und Standing. Ich will Ed Sheeran ja gar nicht seine Verdienste absprechen, er kommt auch offensichtlich gut klar. Als Mainstream-Act ist seine Relevanz kaum zu überschätzen, aber popkulturell hat er nichts zu bieten. Im Pop-Diskurs der letzten 10, 12 Jahre hat er eine nur geringe Rolle gespielt, die im völligen Kontrast zu seiner kommerziellen Omnipräsenz steht. Da ist er so ein Fall wie etwa Maroon 5 oder Imagine Dragons, man schüttelt als Pop-Fan regelmäßig den Kopf über den anhaltenden Erfolg und wendet sich ganz schnell wiederen interessanteren Acts zu.:) Vielleicht wird es in 10, 20 Jahren eine Neubewertung geben und die GenZs, die mit Ed aufgewachsen sind, erklären uns alten Säcken, was wir damals übersehen haben.;)

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