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Nail, ich weiß nicht woraus Du ableitest, ich wollte Sokrates verunglimpfen oder lächerlich machen. Dass er einen anderen Ansatz hat, habe ich ihm doch zugestanden. Ich habe hier im Sender Kollegen, die ähnliche Ansätze verfolgen. Mit denen komme ich sehr gut aus und ich schätze ihr Fachwissen und ihre Fähigkeiten durchaus.
Würde ich Sokrates persönlich kennen, so wie Du, wäre mein Urteil wahrscheinlich nicht anders. Eventuell hätte ich ihm eine öffentliche Diskussion erspart.
Aber warum sollte man das eigentlich? Ist es nicht besser, unterschiedliche Ansätze als solche zu benennen und eine offene Diskussion darüber zu führen?PS: Mit Doebeling hat das alles übrigens überhaupt nichts zu tun. Ein ähnliches Statement hättest Du von mir schon vor über 30 Jahren bekommen können. Da kannten Wolfgang und ich uns noch kaum.
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Werbungnail75In Deinen Aussagen spiegelt sich leider, der immer wieder bei Dir durchbrechende Doebelingismus, der von einer einzigen Wahrheit und einer einzigen möglichen Form der Rezeption ausgeht. Erlaube Dir etwas mehr Toleranz gegenüber anderen Ansätzen.
Gerade Sokrates verdient das nämlich. Was Du oben beschreibst, ist lediglich ein Zerrbild und garantiert nicht die Person, die ich kennen und schätzen gelernt habe. Was Du schreibst (und ich werde das garantiert nicht wiederholen), sagt mehr über Dich aus als über ihn, insbesondere, dass Du ihn überhaupt nicht kennst und auch nicht verstehst, was seinem Verständnis von Musik zugrunde liegt.
Damit muss überhaupt nicht ein ähnliches oder gleichartiges Verständnis von Musik verbunden sein. Manchmal sehe ich Dinge ähnlich wie er, manchmal nicht. Aber dass ein Musikjournalist sich mit Musik beschäftigt, dass willst Du ihm doch nicht ernsthaft vorwerfen, oder? Und wenn er zu einem anderen Urteil kommt als Du oder Doebeling, dann ist das nicht deshalb falsch oder unsinnig. Man kann auch aus Gegensätzen und Unterschieden lernen.
Man kann jeden lächerlich machen und in ein Zerrbild seiner selbst verwandeln. Aber genau das sollten und wollen wir doch eigentlich vermeiden, oder? Schließlich haben wir alle (ja, auch Doebeling) blinde Flecken, in denen unser Verständnis begrenzt und unser Verständnis minimal ist.
Danke
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MikkoNail, ich weiß nicht woraus Du ableitest, ich wollte Sokrates verunglimpfen oder lächerlich machen..
hier für ganz offensichlich mit Blindheit geschlagene
Mikko Die Ästhetik von Sokrates ist nun einmal die eines eher spießigen Feuilletonisten oder die eines Muckers, der die Beherrschung von Technik über die Innovation stellt. .
Übrigens finde ich diese Argumentation, „Der hat das Album halt nicht verstanden“ immer den einfachsten Fluchtpunkt, wenn mal Kritik oder andere Ansichten zu einem allseits geliebten Werk kommen.
Das obenstehende hat (bei mir wie bei Nail, wenn ich ihn richtig verstanden habe) übrigens nichts mit der Güte der Vorstellung des Albums durch Kramer zu tun. Ich hab mir das Album ja sogar gerade wegen dessen Beschreibung hier zugelegt.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MikkoDie Ästhetik von Sokrates ist nun einmal die eines eher spießigen Feuilletonisten (…) Ich habe nichts gegen diese Haltung (…)
MikkoNail, ich weiß nicht woraus Du ableitest, ich wollte Sokrates verunglimpfen oder lächerlich machen.
Das weiß ich jetzt auch nicht. Aber Mikko, im Ernst: weniger ist manchmal tatsächlich mehr.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MikkoDie Ästhetik von Sokrates ist nun einmal die eines eher spießigen Feuilletonisten oder die eines Muckers, der die Beherrschung von Technik über die Innovation stellt.
Leider wahr. Kenne zwar weder den lieben Sokrates persönlich noch will ich hier Fronten knüpfen, aber der Knabe Kai begeistert sich leider nunmal tatsächlich mehr an beiläufigem Blabla, Lala und Tralala, an äußerem Schnickschnack, Firlefanz und an bunten Farben, anstatt zum Kern einer Sache vorzudringen und sowas wie Hingabe oder Leidenschaft erkennen zu lassen. Erinnert also weniger an inspirierte Auseinandersetzung als vielmehr an trockene und aalglatte Warenanalyse, einem Teil der Herrschaften aus den Feuilletons demnach wohl nicht ganz unähnlich. Anschauungsstoff en Masse gibts diesbezüglich bspw. in den Albensternethreads, seine superverknappten und beiläufigen Statements zu irgendwelchen HipHop-Fragen sind mir allerdings am deutlichsten in Erinnerung geblieben. Tja…
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MikkoNail, ich weiß nicht woraus Du ableitest, ich wollte Sokrates verunglimpfen oder lächerlich machen.
Siehe die Beiträge von MF und King.
TheMagneticField
Übrigens finde ich diese Argumentation, „Der hat das Album halt nicht verstanden“ immer den einfachsten Fluchtpunkt, wenn mal Kritik oder andere Ansichten zu einem allseits geliebten Werk kommen.
Das obenstehende hat (bei mir wie bei Nail, wenn ich ihn richtig verstanden habe) übrigens nichts mit der Güte der Vorstellung des Albums durch Kramer zu tun. Ich hab mir das Album ja sogar gerade wegen dessen Beschreibung hier zugelegt.
Beides absolut richtig.
pinchLeider wahr. Kenne zwar weder den lieben Sokrates persönlich noch will ich hier Fronten knüpfen, aber der Knabe Kai begeistert sich leider nunmal tatsächlich mehr an beiläufigem Blabla, Lala und Tralala, an äußerem Schnickschnack, Firlefanz und an bunten Farben, anstatt zum Kern einer Sache vorzudringen und sowas wie Hingabe oder Leidenschaft erkennen zu lassen. Erinnert also weniger an inspirierte Auseinandersetzung als vielmehr an trockene und aalglatte Warenanalyse, einem Teil der Herrschaften aus den Feuilletons demnach wohl nicht ganz unähnlich. Anschauungsstoff en Masse gibts diesbezüglich bspw. in den Albensternethreads, seine superverknappten und beiläufigen Statements zu irgendwelchen HipHop-Fragen sind mir allerdings am deutlichsten in Erinnerung geblieben. Tja…
…das sehe ich anders. Ich schätze die Beschreibung von Sokrates, da sie häufig Aspekte verdeutlichen, die anderen verborgen bleiben und sich keinesfalls nur auf Oberflächlichkeiten beziehen.
kramerNatürlich aufgrund der einseitig gewählten Kriterien. Ein Album ausserhalb seines zeitlichen Kontextes zu beurteilen ist doch höchst fahrlässig, ebenso wie es auf die rein technische Komponente zu reduzieren.
Aus meiner Sicht ist das richtig, aber es gibt da ja viele denkbare Vorgehensweisen. Übrigens analysiert Sokrates Alben weder außerhalb des zeitlichen Kontextes noch reduziert er es auf rein technische Aspekte. Er hat allerdings einen anderes Verständnis von Schönheit als Du und auch ich, das dennoch nicht abwegig ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.MikkoDie Ästhetik von Sokrates ist nun einmal die eines eher spießigen Feuilletonisten oder die eines Muckers, der die Beherrschung von Technik über die Innovation stellt. Auch wenn er jetzt versucht zurück zu rudern. Ich habe nichts gegen diese Haltung, die hier nicht nur von Sokrates vertreten wird. Ich verstehe nur nicht, warum man sich mit so einer Herangehensweise an Musik überhaupt zu Platten äußert, die man ganz offensichtlich nicht versteht.
MikkoNail, ich weiß nicht woraus Du ableitest, ich wollte Sokrates verunglimpfen oder lächerlich machen. Dass er einen anderen Ansatz hat, habe ich ihm doch zugestanden. Ich habe hier im Sender Kollegen, die ähnliche Ansätze verfolgen.
(Wenn’s Radio Eins gemeint war – aber wahrscheinlich doch eher das Uni-Radio -, werden sich die Kollegen aber freuen)
pinchLeider wahr. Kenne zwar weder den lieben Sokrates persönlich noch will ich hier Fronten knüpfen, aber der Knabe Kai begeistert sich leider nunmal tatsächlich mehr an beiläufigem Blabla, Lala und Tralala, an äußerem Schnickschnack, Firlefanz und an bunten Farben, anstatt zum Kern einer Sache vorzudringen und sowas wie Hingabe oder Leidenschaft erkennen zu lassen. Erinnert also weniger an inspirierte Auseinandersetzung als vielmehr an trockene und aalglatte Warenanalyse, einem Teil der Herrschaften aus den Feuilletons demnach wohl nicht ganz unähnlich. Anschauungsstoff en Masse gibts diesbezüglich bspw. in den Albensternethreads, seine superverknappten und beiläufigen Statements zu irgendwelchen HipHop-Fragen sind mir allerdings am deutlichsten in Erinnerung geblieben. Tja…
nail75 (zu pinch über Sokrates:)…das sehe ich anders. Ich schätze die Beschreibung von Sokrates, da sie häufig Aspekte verdeutlichen, die anderen verborgen bleiben und sich keinesfalls nur auf Oberflächlichkeiten beziehen.
Aus meiner Sicht ist das richtig, aber es gibt da ja viele denkbare Vorgehensweisen. Übrigens analysiert Sokrates Alben weder außerhalb des zeitlichen Kontextes noch reduziert er es auf rein technische Aspekte. Er hat allerdings einen anderes Verständnis von Schönheit als Du und auch ich, das dennoch nicht abwegig ist.
@nail, wäre ungern der Spoiler, aber ich vermute, in diesem Fall könntest Du einer Provokation aufgesessen sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nein, keine Provokation. Mir sind Sokrates‘ Betrachtungen einfach viel zu klinisch, sein vermeintlich unbestechlicher Blick zu mechanisch, fast leblos. Die Summe sämtlicher Einzelteile entsteht bei ihm nach der Lieschen-Müller-Methode, anstatt einen universellen Blick anzubieten. Ein KfZ-Gutachter könnte nicht trockener verfahren. Mein Ding ist das nicht. Aber prinzipiell eher wurscht, ist hier nicht sein Thread.
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Verstehe – als Provokation hätte mir das besser gefallen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinchNein, keine Provokation. Mir sind Sokrates‘ Betrachtungen einfach viel zu klinisch, sein vermeintlich unbestechlicher Blick zu mechanisch, fast leblos. Die Summe sämtlicher Einzelteile entsteht bei ihm nach der Lieschen-Müller-Methode, anstatt einen universellen Blick anzubieten. Ein KfZ-Gutachter könnte nicht trockener verfahren. Mein Ding ist das nicht. Aber prinzipiell eher wurscht, ist hier nicht sein Thread.
Ist natürlich eine einzige Frechheit von Dir, hier in zwei posts ein Dutzend Beleidigungen herauszuhauen und dann mit einem lapidaren „eher wurscht“ sein vermeintliches Desinteresse kundzutun.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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songbirdIst natürlich eine einzige Frechheit von Dir, hier in zwei posts ein Dutzend Beleidigungen herauszuhauen und dann mit einem lapidaren „eher wurscht“ sein vermeintliches Desinteresse kundzutun.
Weniger Desinteresse, als vielmehr die Tatsache, dass es den Thread hier nur unnötig durchrührt. Wurde außerdem andernorts schon ausreichend bequasselt, für ein neuerliches Update ists daher nicht ganz so zwingend notwendig.
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Pinch hat das sehr treffend beschrieben, was auch meinem Eindruck von der Rezeptionsweise des Sokrates entspricht. Dass auch er Platten hat, denen er sich emotional zuwendet, steht dazu gar nicht im Widerspruch.
Und kingberzerk, es waren durchaus RBB Kollegen gemeint (nicht in erster Linie Radio Eins, aber auch).
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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pinchWeniger Desinteresse, als vielmehr die Tatsache, dass es den Thread hier eher unnötig durchrührt. Wurde außerdem andernorts schon ausreichend bequasselt, für ein neuerliches Update ists daher nicht ganz so zwingend notwendig.
Dann einfach mal die Klappe halten.
Danke.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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songbirdDann einfach mal die Klappe halten.
Danke.Bitte. Sonst noch was?
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pinch Mir sind Sokrates‘ Betrachtungen einfach viel zu klinisch, sein vermeintlich unbestechlicher Blick zu mechanisch, fast leblos. Die Summe sämtlicher Einzelteile entsteht bei ihm nach der Lieschen-Müller-Methode, anstatt einen universellen Blick anzubieten. Ein KfZ-Gutachter könnte nicht trockener verfahren.
Fraglos richtig, jedoch hat ein rein technokratisches Musikverständnis auch sein Gutes, wenn es so stringent vertreten wird wie von Sokrates. Es ist allzeit berechenbar. Und man kommt, verkehrt man die Vorzeichen ins Gegenteil, fast automatisch zu einer vertretbaren Würdigung. Ich bin sicher, das funktioniert andersherum auch, jedenfalls finden sich unter Sokrates‘ Favoriten durchgängig Platten, vor denen mir ob ihrer konfektionierten Ordentlichkeit graust. Inkompatibilität nennt man das dann wohl. Diskussionen bringen da, fürchte ich, nicht viel. Siehe „Horses“.
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Schlagwörter: Faves, kramer, LP Faves, User Reviews
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