Karlsruhe kippt Rauchverbote in Baden-Württemberg und Berlin

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  • #6734085  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    NesEcht nicht? Ich hätte geschworen, Du bist einer von uns.

    das dachten schon viele

    --

    Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html
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    #6734087  | PERMALINK

    bauer-ewald

    Registriert seit: 26.10.2005

    Beiträge: 4,279

    MarBeckIch wiederhole mich ungern, aber anscheinend wurde mein früherer Beitrag nicht gelesen. Die Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums kommt auf 3300 tote Passivraucher, die zu Hause dem Passivrauch ausgesetzt waren. Passivrauchen am Arbeitsplatz und in Gaststätten war ausdrücklich nicht Gegenstand der Studie. Begründung: es gibt für Deutschland hierzu überhaupt keine wissenschaftlich belegten Erkenntnisse. Ob (vermutlich ja) und wieviele Leben durch ein Rauchverbot in Gaststätten verlängert (gerettet ist hier m.E. das falsche Wort) werden könnten, ist daher völlig unklar.

    Bitte eine Quelle hierfür.

    --

    #6734089  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,193

    Bauer EwaldBitte eine Quelle hierfür.

    Hatte ich hier ja bereits gepostet:

    http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2005/download/Passivrauchen_Band_5.pdf

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #6734091  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

    Beiträge: 4,753

    Sonic Juice
    sondern auch um die Angestellten, die 6 Tage die Woche jeweils 8 Stunden hinterm und vorm Tresen schuften……

    Wenn man sich mal anschaut, was es ansonsten für Verbote oder zulässige Höchstwerte in Bezug auf Gifte am Arbeitsplatz,……..

    ……dann ist es doch eigentlich völlig irre, dass das Arbeiten in einer mit Tabakgiften geschwängerten Raumluft aufgrund Gewöhnung, Bequemlichkeit und wirtschaftlichen Erwägungen zulässig sein soll.

    vollkommen richtig, und deshalb bin ich für folgendes Modell

    Restaurant:

    – Nichtraucher wenn nur ein Raum da ist
    – R + NR Räume wenn dies möglich ist

    Der R-Raum hat Grenzwerte wie beim Arbeitsschutz einzuhalten, die durch technische Maßnahmen möglich, und durch Aufzeichnungen kontrollierbar sind.

    Kneipe:

    – ist nur ein Raum da, Wahlfreiheit des Besitzers
    – sind zwei Räume da, R + NR Räume

    In beiden Fällen sind auch technische Maßnahmen zulässig, wie beim Restaurant.

    Technische Maßnahmen kosten Geld, die Preise werden auf die Waren umgelegt.

    Bürger + Wirt entscheiden freiwillig, ob sie eine derartige Investition machen, und ob sie bereit sind mehr Geld für den Gaststättenbesuch auszugeben.

    Der Markt wird sehr schnell reagieren.

    Die Vorteile sind sowohl für die Gesundheit der Besucher und Angestellten gegeben als auch für die Freiheit der Besitzer und Bürger, die nicht mehr bürokratisch bevormundet werden.

    Was würde gegen so ein Modell wirklich sprechen ??

    --

    Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
    #6734093  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Nichts. Ich denke letztenendes wird es in BW auf so eine Lösung rauslaufen. Es wird also somit (in BW, wo ich lebe) folgende Lösung geben: Größere Kneipen (mit zwei Räumen) werden weiterhin in Raucher-/Nichtraucherbereich unterteilt sein. Bei kleineren Kneipen mit einem Raum wird es vermutlich beide Vatiationen geben: Raucherkneipen (für Personen über 18/ohne Speisen) und Nichtraucherkneipen (mit Speisen, zugänglich auch für Personen unter 18). M.E. eine vernünftige Lösung, die beiden Seiten gerecht wird, denn der Bürger hat die frei Wahl.

    Alles andere (ein totales Rauchverbot) wäre meiner Meinung nach eine Bevormundung/Erziehungsmaßnahme von Seiten des Staates, die inakzeptabel ist. Nach dem Eiertanz in Bayern (mit den entsprechenden Folgen in den Umfragewerten) wird eine andere Lösung in BW auch keine Mehrheiten finden.

    --

    #6734095  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    StaggerleeNichts. Ich denke letztenendes wird es in BW auf so eine Lösung rauslaufen. Es wird also somit (in BW, wo ich lebe) folgende Lösung geben: Größere Kneipen (mit zwei Räumen) werden weiterhin in Raucher-/Nichtraucherbereich unterteilt sein. Bei kleineren Kneipen mit einem Raum wird es vermutlich beide Vatiationen geben: Raucherkneipen (für Personen über 18/ohne Speisen) und Nichtraucherkneipen (mit Speisen, zugänglich auch für Personen unter 18). M.E. eine vernünftige Lösung, die beiden Seiten gerecht wird, denn der Bürger hat die frei Wahl.

    Alles andere (ein totales Rauchverbot) wäre meiner Meinung nach eine Bevormundung/Erziehungsmaßnahme von Seiten des Staates, die inakzeptabel ist. Nach dem Eiertanz in Bayern (mit den entsprechenden Folgen in den Umfragewerten) wird eine andere Lösung in BW auch keine Mehrheiten finden.

    Komisch, daß bei uns nicht gehen soll, was in Italien und Frankreich ohne große Probleme möglich ist, nämlich ein totales Rauchverbot ohne Ausnahme.
    Um das Thema sollte sich sowieso der Bund kümmern und nicht jedes Bundesland für sich.
    Alles andere ist doch wieder typisch deutsche Kleinkrämerei.

    --

    #6734097  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Warum sollte eine Einigung auf Bundesebene nun auf einmal möglich sein? Ich halte dies für unrealistisch. Das andere Länder diesen Weg bestreiten mag ja sein, man muß aber nicht alles nachmachen, was Frankereich oder die USA praktizieren. Ich wüßte nicht, was gegen die freie Wahl des Konsumenten spricht. Wie schon gesagt, Erziehungsmaßnahmen von Seiten des Staates brauche ich nicht. Mögen die Argumente gegen das Rauchen auch noch so gut sein- ich habe ein Recht auf Unvernunft.

    --

    #6734099  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    StaggerleeWarum sollte eine Einigung auf Bundesebene nun auf einmal möglich sein? Ich halte dies für unrealistisch. Das andere Länder diesen Weg bestreiten mag ja sein, man muß aber nicht alles nachmachen, was Frankereich oder die USA praktizieren. Ich wüßte nicht, was gegen die freie Wahl des Konsumenten spricht. Wie schon gesagt, Erziehungsmaßnamen von Seiten des Stastes brauche ich nicht. Mögen die Argumente gegen das Rauchen auch noch so gut sein- ich habe ein Recht auf Unvernunft.

    Was heißt hier Erziehungsmaßnahmen? Es geht ja nicht darum, das Rauchen komplett zu verbieten. Zu Hause oder draußen kann jeder soviel rauchen wie er will. Nur in geschlossenen öffentlichen Räumen halt nicht. Alternativ kann man sich auch den ganzen Tag mit dem Hammer auf den Kopf hauen, jeder wie er mag.

    Die Verwendung von Asbest ist ja auch verboten worden oder hälst Du das auch für eine unnötige staatlich verordnete Erziehungsmaßnahme?

    --

    #6734101  | PERMALINK

    bauer-ewald

    Registriert seit: 26.10.2005

    Beiträge: 4,279

    MarBeck

    Deine Anmerkung hat mich jedoch veranlasst, der Zahl 3300 mal nachzugehen. Sie stammt aus einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums, die man hier downloaden kann:

    http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2005/download/Passivrauchen_Band_5.pdf

    Im Zusammenhang mit dem Rauchverbot in Gaststätten ist nun interessant, dass diese Studie nur das Passivrauchen im häuslichen Bereich betrachtet. Passivrauchen in der Freizeit (dazu zählt der Aufenthalt in Gaststätten) wird gar nicht und am Arbeitsplatz nur ergänzend in der Studie berücksichtigt, und zwar deshalb, weil es für Deutschland überhaupt keine empirischen Studien gibt!

    Der Eindruck (der zumindest bei mir durch die Presseberichte zum BVerfG-Urteil) erweckt wurde, man könne durch das Rauchverbot in Gaststätten 3300 Leben retten, ist also schlicht falsch.

    Danke für den Link, hatte ich übersehen. Das ist eine Studie zur Auswirkung des Passivrauchens in allen Bereichen, und richtig, die Zahl 3300 bezieht sich auf diese Gesamtheit. Gaststätten sind damit natürlich auch berücksichtigt und werden in der Studie auch gesondert behandelt. Keine Ahnung wie Du darauf kommst, die Studie beziehe sich nur auf den häuslichen Bereich. Explizit heißt es dort z.B. auf Seite 39 (mit weiterführender Quellenangabe): „Die Passivrauchbelastung in Restaurants, Bars und Kneipen ist nahezu doppelt so hoch wie in Wohnungen mit mindestens einem Raucher oder an anderen Arbeitsplätzen, an denen geraucht werden darf.“

    Eigentlich logisch, daß man versucht das Problem dort anzugehen, wo es möglich ist. Und in öffentlichen Räumen ist es (im Gegensatz zu Privaträumen) durch ein Rauchverbot eben möglich.

    Nebenbei, ich finde es übrigens in Fällen von Eckkneipen, wo nur der Wirt hinterm Tresen steht und die gesamte Stammkundschaft sowieso aus Rauchern besteht auch unsinnig, diesen Leuten das Rauchen zu verbieten. Das Problem ist aber offenbar eine Regelung zu treffen die einerseits solche Fälle als Ausnahmen berücksichtigt, andererseits aber verhindert daß die Ausnahme flächendeckend zur Regel wird und sich de facto überhaupt nichts ändert.

    --

    #6734103  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Lt. HWK- Verordnung § 42, Absatz 3 ist die fachfremde Nutzung von Werkzeugen, die zu Erstellung eines Werkstückes dienen, nur in Ausnahmefällen gestattet.

    Gegenfrage Mick: Was hält dich davon ab mit deinen Kumpels in eine Nichtraucherkneipe bzw. eine Kneipe mit Raucher-/Nichtraucherbereich zu gehen, während ich mit meinen Kumpels in der berühmten Eckkneipe sitze? Warum denkst Du sollte mir der Staat letzteres verbieten? Was wäre dein persönlicher Schaden daran, wenn ich die berühmte „Eckkneipe“ nutze?

    --

    #6734105  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

    Beiträge: 4,753

    Rheinland-Pfalz:

    Der zuvor geplante Beginn des umfassenden Rauchverbots zum 1. November 2007 wurde auf die Zeit nach der Fastnachtssaison 2008 verschoben, u. a. mit der Begründung, dass die Karnevalsvereine ansonsten mit erheblichen Einbußen rechneten.

    Frage:

    Warum wird auf Pappnasenvereine mehr Rücksicht genommen als auf den mit seinem privaten Geld haftenden Eckkneiper ??

    Wollten die Politiker ihre schöne Blödelplattform nicht missen, oder was ist der Hintergrund ?

    Selbiges in Bayern mit dem Großbesäufnis auf der Wiese.

    --

    Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
    #6734107  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Why you bringing up old stuff?

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6734109  | PERMALINK

    harry-hartmann

    Registriert seit: 13.01.2007

    Beiträge: 3,097

    StaggerleeLt. HWK- Verordnung § 42, Absatz 3 ist die fachfremde Nutzung von Werkzeugen, die zu Erstellung eines Werkstückes dienen, nur in Ausnahmefällen gestattet.

    Gegenfrage Mick: Was hält dich davon ab mit deinen Kumpels in eine Nichtraucherkneipe bzw. eine Kneipe mit Raucher-/Nichtraucherbereich zu gehen, während ich mit meinen Kumpels in der berühmten Eckkneipe sitze? Warum denkst Du sollte mir der Staat letzteres verbieten? Was wäre dein persönlicher Schaden daran, wenn ich die berühmte „Eckkneipe“ nutze?

    nicht nur an mick: eine entsprechend ernsthafte Antwort wäre durchaus wünschenswert.

    --

    Real Guitars Have Wings
    #6734111  | PERMALINK

    alex8529

    Registriert seit: 12.03.2005

    Beiträge: 4,753

    frei nach N.Y.

    „It’s all one song“ ;-)

    --

    Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252
    #6734113  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    alex8529Rheinland-Pfalz:

    Der zuvor geplante Beginn des umfassenden Rauchverbots zum 1. November 2007 wurde auf die Zeit nach der Fastnachtssaison 2008 verschoben, u. a. mit der Begründung, dass die Karnevalsvereine ansonsten mit erheblichen Einbußen rechneten.

    Frage:

    Warum wird auf Pappnasenvereine mehr Rücksicht genommen als auf den mit seinem privaten Geld haftenden Eckkneiper ??

    Wollten die Politiker ihre schöne Blödelplattform nicht missen, oder was ist der Hintergrund ?

    Selbiges in Bayern mit dem Großbesäufnis auf der Wiese.

    Weil die Karnevalsvereine selbstverständlich allerbeste Verbindungen in die Politik haben und umgekehrt. Bei den Wiesnwirten dürfte es ähnlich sein. Es wäre doch eine Katastrophe für den Herrn Staatssektretär wenn im VIP-Bereich kein Platz für Ihn reserviert ist.

    --

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