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AutorBeiträge
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@gypsy-tail-wind: In meiner Alben-Faves-Liste waren immer beide vertreten, ich weiß aber nicht wie ich mit The Other VV Tapes verfahre.
Jetzt:
JOHN COLTRANE – Ballads (Impulse!, 1963)
Ich habe eine Schwäche für dieses Album und hier passt die Auswahl wieder perfekt auch wenn das Material aus drei Sessions stammt, die über ein ganzes Jahr verteilt waren. Für einen Platz unter den ersten 30 reicht es dann aber nicht.
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WerbungHier auch Coltrane, zum ersten Mal in der 2 CD Deluxe Edition mit den Live-Aufnahmen der Stücke:
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das ist hübsch. wobei ich das piano-trio-stück schon das highlight finde, aber ich mag flanagan in solchen kontexten halt sehr gerne, auch wenn ich den einwand neulich, er swinge nicht hart genug für manche sachen, ziemlich gut nachvollziehen kann.
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[edit gtw – meine Antwort aus dem Hörfaden, den Post kann ich wieder nicht als ganzes verschieben:]
gypsy-tail-wind
Du magst halt den langsamen Blues wieder nicht
Im ernst: bei mir war das eine frühe Anschaffung, und zwar v.a. wegen Idrees Sulieman, den ja irgendwer (Mary Lou Williams?) als einen der ersten echten Bebopper nannte, was ich irgendwo aufgeschnappt hatte, und mich dann in den Prä-Internet-Zeiten auf die Suche machte (vermutlich sah ich das Album ganz banal im Oreos-Band über Coltrane). Ist sicher kein Album für die Top 20 (oder 30), aber bei mir schon im soliden Vier-Sterne-Bereich. Kenne die Session wohl praktisch auswenig--
JOHN COLTRANE AND JOHNNY HARTMANN (Impulse!, 1963)
DUKE ELLINGTON & JOHN COLTRANE (Impulse!, 1963)Da bin ich ein wenig ich der Chronologie abgewichen, als ich die Johnny Hartman LP aufgelegt habe, mag daran liegen, dass sich das überhaupt nicht wie Coltrane 1963 anhört. Alles sehr zurückgenommen und zu Gunsten des Sängers gespielt. Tolle Melodien und Backing-Band. Ich würde sagen, dass das ein sehr solides Album ist aber das klingt dann abwertender als ich das meine.
Anders natürlich das fabelhafte Ellington/Coltrane Album, das die Stärke aus beiden Welten bietet. Das ist ein Album, zu dem ich immer wieder zurückkommen kann. Inselplatte sozusagen und es enthält die allerschönste Version von „In A Sentimental Mood“.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
JOHN COLTRANE AND JOHNNY HARTMANN (Impulse!, 1963)
DUKE ELLINGTON & JOHN COLTRANE (Impulse!, 1963)
Da bin ich ein wenig ich der Chronologie abgewichen, als ich die Johnny Hartman LP aufgelegt habe, mag daran liegen, dass sich das überhaupt nicht wie Coltrane 1963 anhört. Alles sehr zurückgenommen und zu Gunsten des Sängers gespielt. Tolle Melodien und Backing-Band. Ich würde sagen, dass das ein sehr solides Album ist aber das klingt dann abwertender als ich das meine.
Anders natürlich das fabelhafte Ellington/Coltrane Album, das die Stärke aus beiden Welten bietet. Das ist ein Album, zu dem ich immer wieder zurückkommen kann. Inselplatte sozusagen und es enthält die allerschönste Version von „In A Sentimental Mood“.letzteres würde ich unterschreiben, ansonsten geht es mir genau umgekehrt. ich kenne kein vokaljazz-album, auf dem gelingt, was mit hartman & der coltrane-band gelingt, während ich bei ellington & coltrane jedes mal den eindruck habe, die halten sich aus freundlichkeit dem anderen gegenüber zurück.
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vorgarten
atom
DUKE ELLINGTON & JOHN COLTRANE (Impulse!, 1963)
Anders natürlich das fabelhafte Ellington/Coltrane Album, das die Stärke aus beiden Welten bietet. Das ist ein Album, zu dem ich immer wieder zurückkommen kann. Inselplatte sozusagen und es enthält die allerschönste Version von „In A Sentimental Mood“.letzteres würde ich unterschreiben, ansonsten geht es mir genau umgekehrt. ich kenne kein vokaljazz-album, auf dem gelingt, was mit hartman & der coltrane-band gelingt, während ich bei ellington & coltrane jedes mal den eindruck habe, die halten sich aus freundlichkeit dem anderen gegenüber zurück.
Da bin ich hin- und hergerissen … aber mit einem kleinen Trick bringe ich beides zusammen: die zwei mögen pfleglich miteinander umgehen, aber das Album wurde trotzdem wunderbar. Und was „In a Sentimental Mood“ angeht, bin ich auch dabei!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
atom
JOHN COLTRANE AND JOHNNY HARTMANN (Impulse!, 1963)
DUKE ELLINGTON & JOHN COLTRANE (Impulse!, 1963)
Da bin ich ein wenig ich der Chronologie abgewichen, als ich die Johnny Hartman LP aufgelegt habe, mag daran liegen, dass sich das überhaupt nicht wie Coltrane 1963 anhört. Alles sehr zurückgenommen und zu Gunsten des Sängers gespielt. Tolle Melodien und Backing-Band. Ich würde sagen, dass das ein sehr solides Album ist aber das klingt dann abwertender als ich das meine.
Anders natürlich das fabelhafte Ellington/Coltrane Album, das die Stärke aus beiden Welten bietet. Das ist ein Album, zu dem ich immer wieder zurückkommen kann. Inselplatte sozusagen und es enthält die allerschönste Version von „In A Sentimental Mood“.letzteres würde ich unterschreiben, ansonsten geht es mir genau umgekehrt. ich kenne kein vokaljazz-album, auf dem gelingt, was mit hartman & der coltrane-band gelingt, während ich bei ellington & coltrane jedes mal den eindruck habe, die halten sich aus freundlichkeit dem anderen gegenüber zurück.
Stimmt, das ist schon etwas besonderes, weil ja die ganze Band mit Hartman spielt, anders als bei klassischeren Zusammentreffen wie etwa bei Evans und Bennett. Werde das Album im Zuge der 1963er Aufnahmen aber direkt nochmal auflegen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hier jetzt auch:
DUKE ELLINGTON & JOHN COLTRANE – s/t
Dazu ein Glas Shiraz.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
JOHN COLTRANE – Bye Bye Blackbird (Pablo Live, 1981)Heute stehen die vier Pablo-Live-Veröffentlichnugen auf dem Programm, heute früh lief zunächst Bye Bye Blackbird. Die vier LPs aus den späten 1970ern und frühen 1980ern sind leider von unterschiedlicher Qualität, was die Kompilierung der Europa-Touren 1962 und 1963 und die Klangqualität betrifft, musikalisch ist das natürlich durch die Bank fantastisch.
The Paris Concert enthält zwei Tracks vom 17.11.1962 und einen Track vom 01.11.1963
Bye Bye Blackbird enthält jeweils ein Stück vom ersten und zweiten Set aus Stockholm (19.11.1962), der Sound ist nicht perfekt.
The European Tour enthält vier Tracks vom Stockholm Gig (22.10.1963), der Sound ist deutlich besser.
Afro Blue Impressions enthält vier weitere Tracks aus Stockholm (22.10.1963) sowie fünf aus Berlin (02.11.1963), jeweils auf eine LP verteilt.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...vorgarten
à propos –
an die trio-session konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. bestes prestige-album bisher.Echt jetzt? Ich bin da immer wieder überrascht, liest man ja doch hie und da (oder: unter den besten). Für mich ist das Titelstück super, die Trio-Session aber höchst mittelprächtig bzw. ihr bester Track der lange Alternate Takes des Blues, der auf „The Last Trane“ landete – den finde ich dann richtig stark. Die Session mit Byrd auf einer LP hätte auch ein richtig starkes Album ergeben, denke ich. Aber da war halt diese Trio-Session, im Format, das der grösste Konkurrent gerade so populär machte, und die musste wohl raus, also kam es zu dieser Puzzle-Platte.
Zur Gordon übrigens: zweite Hälfte leider in schlechterem Klang (dumpfer/entfernter) – aber sehr hörenswert für Fans von LTD!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaewig nicht gehoert, aber ich find bei Lush Life auch vor allem das Titelstueck super, einer der besten Momente von Donald Byrd, die ich kenne.
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[edit gtw – hier wieder ein Teilpost aus dem Hörfaden]:
gypsy-tail-windOkay, auf das Titelstück können wir uns eh einigen – ich finde es halt schade, dass es einerseits einer der besten Momente von Coltrane auf Prestige ist, der aber andererseits nicht in meine Liste kommen wird … also immer schon Lieblingsmoment von Coltrane (und in der Tat starker Auftritt von Byrd!), aber eben auch immer schon ein Album, mit dem ich nie ganz warm wurde.
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.hätte sich das art department nur ein bisschen mehr mühe gegeben, um auf dem niveau dieser super inspirierten session zu landen, das wäre das bessere BLUE TRAIN geworden. ein perfektes album, jedes der vier stücke ist für sich toll, und dann gibt es garlandsche eleganz, die sich mühelos gegen die wilden exkursionen des leaders behaupten, und 14 minuten über das fantastische „little melonae“…
bestes prestige-album bisher
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vorgarten
bestes prestige-album bisherHaha, da kann ich mitziehen … das und „Soultrane“. Kopf sagt letzteres, Herz sagt „Settin‘ the Pace“.
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vorgarten hätte sich das art department nur ein bisschen mehr mühe gegeben, um auf dem niveau dieser super inspirierten session zu landen, das wäre das bessere BLUE TRAIN geworden. ein perfektes album, jedes der vier stücke ist für sich toll, und dann gibt es garlandsche eleganz, die sich mühelos gegen die wilden exkursionen des leaders behaupten, und 14 minuten über das fantastische „little melonae“… bestes prestige-album bisher
Wohl bestes Prestige Album des Meisters überhaupt ….
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[edit gtw – nochmal ein Teilpost aus dem Hörfaden:]
vorgarten
gypsy-tail-wind
vorgarten
bestes prestige-album bisherHaha, da kann ich mitziehen … das und „Soultrane“. Kopf sagt letzteres, Herz sagt „Settin‘ the Pace“.
SOUTRANE hat bei mir gar nicht gezündet… eigenartig.
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)JOHN COLTRANE – Afro Blue Impressions (Pablo Live, 1977)
Das war bisher immer meine Liebste der vier Pablos. Mal sehen, wie sich das am Ende darstellen wird. Musikalisch ist das sowieso alles auf allerhöchstem Niveau.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Free Jazz, Hard Bop, Jazz, John Coltrane
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