Jazz: Fragen und Empfehlungen

Ansicht von 15 Beiträgen - 886 bis 900 (von insgesamt 2,325)
  • Autor
    Beiträge
  • #8044827  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 6,438

    gypsy tail wind
    Und wenn ich grad bei Saxophonistinnen bin … meine Favoritin aus Europa ist gewiss Géraldine Laurent, die man z.B. mit Henri Texier hören kann, aber auch auf einer guten CD ihres eigenen Time Out Trio, das ich auch mal live hören konnte. Aus Frankreich gibt es noch einige weitere hörenswerte Saxophonistinnen, Sophie Alour finde ich auch ziemlich gut, sie spielt neben eigenen Projekten auch im Lady Quartet von Rhoda Scott, wo zudem auch noch die Saxophonistin Lisa Cat-Berro mitwirkt.

    Danke für die Tips! Ich bin meistens so ausgelastet mit den Musikern, die ich hier (Köln) live sehe und deren Platten, dass es aus Zeitmangel schwierig wird, andere aktuelle interessante Leute zu finden.

    Aber Ingrid Laubrock lohnt! […] aber ihre Musik, gerade im Sleepthief Trio, finde ich sehr hörenswert.

    Gefällt mir auch gut. Auch die Sachen (ich kenne die erste CD und habe sie mal live gesehen) mit Anti-House.

    --

    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #8044829  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Ich hole das mal aus dem Hör-Thread hier rüber:

    newkWerde mir Monterey 66 mal merken. Weston gehört zu der langen Liste der Musiker von denen ich nur ein Album besitze (Helen Merrill übrigens auch).

    Die Alben, die mich Merrill endgültig verfallen liessen, waren die beiden mit Dick Katz, „The Feeling Is Mutual“ (1965) und „A Shade of Difference“ – die klanglich anscheinend problematische Ausgabe beider auf einer CD von Mosaic ist seit kurzem vergriffen. Ursprünglich erschienen die Alben anscheinend auf Milestone, Merrill nahm sie dann wohl mit, in den 90ern gab es sie (wie auch das ebenfalls tolle „Chasin‘ the Bird – Gershwin“ und das etwas weniger gelungene „Casa Forte“) bei Universal wieder, für die Merrill in derselben Dekade eine Reihe feiner Alben aufnahm, unter denen wiederum „Just Friends“ (mit Stan Getz) und „Brownie“, ihre Hommage an Clifford Brown, herausragen („Clear Out of This World“ möchte ich aber auch gleich noch nennen, ein karges, faszinierendes Album mit schönen Gastauftritten von Tom Harrell und Wayne Shorter).

    Dazwischen nahm Merrill verschiedenste Dinge auf, ich habe sie längst nicht alle, sie sind oft nicht einfach zu finden. Schön sind die beiden Owl-Alben (von Universal auf CD wiederaufgelegt, aber wohl auch längst vergriffen) „No Tears … No Goodbyes“ (mit Gordon Beck im Duo) und „Musik Makers“ (im Trio mit Beck sowie je zur Hälfte Stéphane Grappelli bzw. Steve Lacy, der in den Neunzigern auf „Jelena Ana Milcetic a.k.a. Helen Merrill“, ihrem Wurzel-Suche-Album, ebenfalls einen Gastauftritt absolviert). Ein Album mit John Lewis habe ich nur als Kopie dank eines Freundes, auch das ist klasse.

    Sehr toll sind all die frühen Alben für Mercury sowie „I’ve Got a Date with the Blues“ für Metrojazz – es gibt da Aufnahmen mit erstklassigen Small Groups (das bekannteste Album ist natürlich das schicht „Helen Merrill“ betitelte mit Clifford Brown, eines ihrer schönsten), aber auch Aufnahmen mit Streichern und mit Gil Evans („Dream of You“). Ich hatte vor einiger Zeit mal riesiges Glück und konnte mir die Mercury-Box in der Vinyl-Ausgabe (4LP, auf CD waren’s ebenfalls vier, es liegt in der Vinyl-Box dann leider auch nur ein Booklet im CD-Format bei, man hat das damals wohl alles parallel herausgegeben) kaufen, in gutem Zustand und zu einem eigentlich fast schon lächerlichen Preis (das war eine der wenigen Gelegenheiten, wo ich im Netz zugriff, auf gut Glück, nicht bei einem Anbieter, wo man sich auf Vinyl-Grading verlassen konnte … hat sich gelohnt!)

    Was Weston betrifft … die Alben, die im Mosaic Select versammelt sind, finde ich allesamt gut bis sehr gut, „Highlife“ ist ein Leichtgewicht, aber sehr schön, das wichtigste dürfte „Uhuru Afrika“ sein, das sich wie es etwa Max Roach auch getan hat, mit afrikanischer Musik auseinandersetzt und das ganze etwas programmatisch aufzieht. Die Band ist erstklassig, es spielen u.a. Clark Terry, Benny Bailey, Richard Williams, Freddie Hubbard, Yusef Lateef, Budd Johnson, Cecil Payne, Jerome Richardson, Gigi Gryce, Quentin Jackson, Jimmy Cleveland, Julius Watkins und Kenny Burrell mit, dazu gibt es Sprecher und einen Haufen Trommler, unter ihnen Max Roach, Charli Persip, Olatunji, Candido. „Little Niles“ (u.a. mit Johnny Griffin und Ray Copeland bzw. Idrees Sulieman – Weston mochte die gleichen „blechernen“ Trompeter wie Monk!) und „Live at the Five Spot“ (Kenny Dorham, Coleman Hawkins, Wilbur Little, Roy Haynes – was für eine tolle Band!) sind ebenfalls ausgezeichnet, die Freshsound CD „Trio & Sextet“ ist sehr zu empfehlen, es gibt im Trio das Newport-Set von 1958 und im Sextet von 1966 einen Mitschnitt aus dem „Both/And“, wieder Copeland sowie dem selten zu hörenden Tenorsaxophonisten Frank Haynes. Die Rhythmusgruppe ist dieselbe wie auf „African Cookbook“ und „Monterey ’66“ (Wood, McBrowne, Big Black). „Tanjah“ (Verve 1973) ist dann ein weiteres herausragendes Album, sehr abwechslungsreich, erneut mit einem Haufen grosser Solisten, u.a. Budd Johnson, Copeland, Watkins, Al Grey, Norris Turney, Billy Harper …

    Sehr wichtig ist bei Weston auch das Solo-Spiel, aus den Siebzigern etwa das Konzert aus Zürich auf „Blues to Africa“ (Freedom) oder „African Nite“ (Owl, Studio), aus den Neunzigern dann das grossartige „Marrakech in the Cool of the Evening“ … eines aus einer weiteren Reihe hervorragender Verve-Produktionen (Weston war damals Labelmate von Merrill), die auch „Volcano Blues“ und „Saga“, zwei seiner schönsten Alben, umfässt. Dass Melba Liston auch mal mit aufs Cover durfte, ist höchst verdient, sie arbeitete über Jahrzehnte immer wieder mit ihm zusammen – wie so oft mit den Arrangeuren (und als Frau noch doppelt handicappiert): she never got her due.

    Während bei Merrill wohl nicht mehr mit weiteren Alben zu rechnen ist – „Lilac Wine“ von 2002 scheint das letzte zu sein -, ist Weston noch unterwegs, soweit ich weiss. Im April 2008 konnte ich ihn im Trio hören (mit Alex Blake und Neil Clarke, langjährigen Mitstreitern, auf CD kann ma sie auch hören, auf „Zep Tepi“), ein grossartiges Konzert!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044831  | PERMALINK

    newk

    Registriert seit: 09.10.2008

    Beiträge: 428

    Vielen Dank für den Überblick. Mit guten reissues sind die beiden wohl leider nicht gesegnet. Wenn ich das richtig sehe sind die Alben für Mercury also „Helen Merrill“, „with Strings“, „Dream of You“, „at Midnight“ und „The Nearness of You“, oder?

    --

    #8044833  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Genau. In der Box gibt es zudem die Single „Alone Together/This Is My Night to Cry“ und etwas mehr (wieviele Stücke habe ich nicht grad präsent, aber nicht viele) mit Johnny Richards (1954) sowie die Single „Blue Guitar/Listen“ (Hal Mooney, 1956).

    Die einfach zu findende, alte CD „Helen Merrill with Clifford Brown & Gil Evans“ lässt von „Dream of You“ die dritte Session (bei der Evans, glaub ich nicht arrangierte) weg – die CD ist aber nur eine Stunde lang. Idiotisch, könnte von Keepnews stammen, die Idee ;-)

    Ebenfalls einfach zu finden scheint „Parole e Musica“, aber mit dem wurde ich bisher nie recht warm (Sony hat es auch in einer dieser 25-CD-Boxen verpackt).

    Reissues gibt’s in der Tat wenige, man muss wohl sein Glück auf den Marktplätzen (priceminister.com könnte helfen) versuchen, oder auch mal zu spanischen PD-Reissues greifen. Ich bin froh, das meiste zu haben, was mich wirklich interessiert. Das Country-Album ist momentan auch wieder zu haben, aber das geht wohl unter die Fussnoten, ich will es mir mal holen, aber es gibt gewiss zwanzig andere, die man zuerst haben sollte. Bei den Universal-Alben (1989-2002) kannst Du unbeschwert zugreifen, wenn Du irgendweins siehst, sie sind alle gut! Das mit Masabumi Kikuchi hatte ich vorhin nicht genannt, „You and the Night and the Music“, auch sehr schön! Ein Duo mit Ron Carter gab’s auch noch („Duets“, habe ich nur als Kopie), sowie ein Remake mit Gil Evans („Collaboration“), und ein grossorchestrales mit finnischen Musikern („Carrousel“), das aber nicht von Universal veröffentlicht wurde.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044835  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Ach, und Merrill ist doch noch unterwegs – aber wohl nur in Japan (oder mal im Birdland), wo sie wie es scheint überhaupt mehr geschätzt wird als sonst:
    http://helenmerrill.org/post/46518180699/2013-spring-tour-japan

    Die Diskographie auf ihrer Website war früher mal brauchbar. Da hat man mal wieder eine Website „verbessert“ und sie damit unbrauchbar gemacht.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044837  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Da ich gerade sehe, dass vier japanische Alben aus den Achtzigern mit Songbooks (Rodgers & Hammerstein, 1982; Jerome Kern und Cole Porter, beide 1986; Irving Berlin, 1987) auf zwei Twofern zu haben sind, habe ich mir die gerade bestellt … keine Ahnung, ob sie was taugen, aber entäuschen dürften sie kaum – ich bin gespannt.

    Bei Priceminister ist übrigens wirklich einiges zu haben, auch billige gebrauchte Exemplare mancher längst vergriffener CDs. Ich habe allerdings keine Vergleiche mit den Marktplätzen von Amazon gemacht, kann sein, dass man da in Frankreich auch einiges findet.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044839  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Die Merrill-CDs sind übrigens CD-Rs … sehr komische Sache, aber sie scheinen irgendwie von Merrill selbst zu kommen. Informationen gibt es gar keine, aber das ist auch ziemlich egal, da die Line-Ups für die meisten der vier Alben eh unbekannt sind (und arrangiert hat selbstverständlich Torrie Zito).

    Kleine (Legalisierungs-)Frage (für tejazz): „Soul Jazz“ von Arvanitas … die Vadim-LP taugt was? Irgendwie gab’s doch noch eine andere Ausgabe, aber ich finde gerade nur die von Vadim:
    http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/George-Arvanitas-Soul-Jazz-180g/hnum/2277025

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044841  | PERMALINK

    tejazz

    Registriert seit: 25.08.2010

    Beiträge: 1,100

    gypsy tail windDie Merrill-CDs sind übrigens CD-Rs … sehr komische Sache, aber sie scheinen irgendwie von Merrill selbst zu kommen. Informationen gibt es gar keine, aber das ist auch ziemlich egal, da die Line-Ups für die meisten der vier Alben eh unbekannt sind (und arrangiert hat selbstverständlich Torrie Zito).

    Kleine (Legalisierungs-)Frage (für tejazz): „Soul Jazz“ von Arvanitas … die Vadim-LP taugt was? Irgendwie gab’s doch noch eine andere Ausgabe, aber ich finde gerade nur die von Vadim:
    http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/George-Arvanitas-Soul-Jazz-180g/hnum/2277025

    Die VADIM-LP klingt leider etwas verhangen. Für den Preis aber sicher in Ordnung.
    Ich habe eine Sawano-„Japan“-LP, die deutlich besser klingt – aber mit ca. € 36 + Porto & Steuer auch ordentlich teurer war. Kam in etwa zur gleichen Zeit heraus.
    Ich hätte nicht gedacht, daß die französische Ausgabe schlechter klingt, da die „Japan“-LP letztlich ein französisch-schweizerisches Produkt für SAWANAO (wie so häufig) war. Bis dahin dachte ich, daß es einfach eine französische „nationale“ Auflage (etwas günstiger, cover normal) und eine hübschere, wertigere „Export“-Version für Japan gab.
    Ein Freund hatte die Zeit für die „Japan“-LP verpaßt und mußte dann die Vadim-LP nehmen. Er war dann etwas enttäuscht, was sich beim Gegenhören meiner LP noch verstärkte.

    --

    #8044843  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Okay, hm … dann überlege ich’s mir nochmal.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044845  | PERMALINK

    tejazz

    Registriert seit: 25.08.2010

    Beiträge: 1,100

    gypsy tail windOkay, hm … dann überlege ich’s mir nochmal.

    Na ja, die Alternativen sind aus finanzieller Sicht nicht so wirklich üppig. Selbst meine „Japan“-LP geht jetzt erst ab $ 70 + Porto los. Und taucht auch nicht so oft auf.
    Ein Original kann man sich, mit Ausnahme als Geschenk eines Jazzfreundes oder aus dessen Nachlaß, wohl abschminken.

    --

    #8044847  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Das wäre dann die Sawano-Ausgabe, oder wie das Label heisst?

    In meinem Fall sind wohl auch 20€ keine sonderlich gute Investition, erst recht nicht, wenn das Hören dann kein ungeteilter Genuss ist und die Platte nur Staub ansammelt.

    Und ich habe Arvanitas ja doch da und dort als Sideman (Ted Curson, Sonny Criss, Guy Lafitte – alles feine Sachen!) und als Leader wenigstens mit der Futura-Aufnahme „Georges Arvanitas Trio in Concert“ (1969 mit seinen langjährigen Mitstreitern Jacky Samson und Charles Saudrais) sowie mit dem Solo-Album von 1997, „My Favorite Piano Songs“ (Black & Blue).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044849  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Welche Gesamtausgabe der „Hot Fives & Sevens“ von LOUIS ARMSTRONG ist empfehlenswert? Habe an diese gedacht, sieht aber recht billig und ramschig aus. Taugt die was oder existiert eventuell eine bessere VÖ?

    --

    #8044851  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    pinchWelche Gesamtausgabe der „Hot Fives & Sevens“ von LOUIS ARMSTRONG ist empfehlenswert? Habe an diese gedacht, sieht aber recht billig und ramschig aus. Taugt die was oder existiert eventuell eine bessere VÖ?

    In diesem Fall ist die JSP-Box auf jeden Fall empfehlenswert und die erste Wahl. Hier kannst du drei Versionen vergleichen:

    “The first bit is from the single disc „The Complete Hot Five & Hot Seven Recordings“ without any EQ, the second clip is the same source but with the Columbia 78 EQ setting through Audacity. The third clip is from the JSP box set.“

    --

    #8044853  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    kramerIn diesem Fall ist die JSP-Box auf jeden Fall empfehlenswert und die erste Wahl.

    So sagt man … ich habe nur die Sony-Ausgabe und bin mit der zufrieden (sie ist zudem sehr schön aufgemacht, was man bei JPC natürlich gar nie behaupten kann).

    Ansonsten wiese ich gerne auch mal wieder auf die tolle Frémeaux-Reihe „L’Intégrale Louis Armstrong“ hin … da sind die Hot Fives und Sevens selbstverständlich auch alle drin.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8044855  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Danke, kramer und Gypsy. Dann wird meine Wahl wohl auf JSP-Box fallen. Die „L’Intégrale Louis Armstrong“-Ausgaben sind zwar allesamt auch verlockend und scheinen wirklich sorgfältig editiert zu sein, aber wenn ich die ganzen Volumes kaufe, gehe ich anschließend am Bettelstab.

    Die Sony-Ausgabe der „Hot Fives & Sevens“ ist leider in dem von mir sehr verhassten „Buchformat“.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 886 bis 900 (von insgesamt 2,325)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.