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Noch zwei etwas abgelegenere Hinweise, die vielleicht auch an Dich gehen @irrlicht – beide Alben haben mich ziemlich umgehauen:
Auf „Call to Prayer“ trifft die tunesische Sängerin Ghalia Benali auf Romina Lischka (Gambe), die sonst (logisch bei dem Instrument) alte Musik macht), neben arabischen Gesängen und Barockmusik wird der Mix durch Ragas aus der Indischen Musik ergänzt. Für meine Ohren geht das perfekt auf und ist wirklich fesselnd:
https://outhere-music.com/en/albums/call-prayerDas andere ist beim selben Label (fuga libera) und bringt den griechischen Lyra-Spieler Sokratis Sinopoulos (er hat mit seinem Quartett zwei ebenfalls wunderbare Jazzalben bei ECM herausgebracht) mit L’Achéron zusammen, wieder Gamben, dieses Mal im Plural („Gambenconsort“, auch Barockmusik) und unter der Leitung von François Joubert-Caillot. Hier sind die „Lachrimae or Seven Teares“ von John Dowland der Ausgangspunkt, Sinopoulos improvisiert aber auch:
https://outhere-music.com/en/albums/lachrimae-lyrae-tears-exileBeides waren für mich neue Entdeckungen, Benali und Sinopoulos habe ich beide erst danach ein klein wenig vertieft (bei Benali bisher nur das darauf folgende „In the Footsteps of Rumi“, das mir bisher nicht so zusagt wie „Call to Prayer“, bei Sinopoulos eben die zwei ECM-Alben, was sich anbot, als wir in der Jazzecke intensiv ECM hörten).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungDanke für die Tipps! :)
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch gebe mal hier Antwort @kurganrs:
kurganrs
gypsy-tail-wind
[The Necks w]ürd ich gerne wieder mal hören… jetzt erst recht, wo ich mich allmählich hinter die Konserven mache! Bitte hier posten, wenn weitere Termine bekannt werden! Die letzten Gigs in der Schweiz waren aber alle weiter weg, in Zürich leider inzwischen chsncenlos, kein Veranstalter, der sie buchen würde (dabei wäre das Moods perfekt, vollgepackt gehen da 500 Leute rein – hab ich bei Jazzkonzerten noch nie erlebt, aber z.B. bei Mulatu Astatke).Zwar OT:
Er tritt demnächst in der Nähe auf. Da ich ihn sehr wenig kenne, meine Frage: lohnt sich das Hingehen?
Thx.Und Abdullah Ibrahim?
Mulatu ist Party – und die Band ist klasse! Ich hab sie im April ferienbedingt verpasst, angekündigt waren Julian Segal (sax), Byron Wallen (t), Ben Trigg (vc), Nick Ramm (p), Neil Charles (b), Richard Olatunde Baker (perc) und Jon Scott (d) – aber am Klavier sass Alexander Hawkins, wie damals, als ich die Band sah. Damals waren noch Jason Yarde am Sax und Tom Skinner am Schlagzeug, glaub ich. Mulatu ist musikalisch der schwächste der Band, wird aber in der äthiopischen Community total verehrt, d.h. der Laden wird so ziemlich überall brummen (wenn’s denn nicht aus Versehen ein Konzertsaal ist, das passte nicht) und das war schon ein klasse Erlebnis!
Was Ibrahim angeht: ich hab sein Konzert in Luzern neulich ausgelassen – er trat da mit der aktuellen Version von Ekaya auf, die ich vor ca. 10 Jahren in Basel gehört haben dürfte und mittelmässig fand. Selbst spielte er schon da nicht mehr viel, ein paar seiner üblichen Riffs, keine eigentlichen Soli, und die Band war eher adäquat als klasse. Aber die CDs der letzten Jahre (solo auf Enja und Gearbox und – für mich dann ziemlich überraschend – mit Ekaya auf Gearbox) finde ich wiederum super, ich würde ihn also nicht abschreiben wollen, aber tendentiell eher nochmal solo hören mögen (ich hörte ihn in den 90ern und 00ern zweimal solo und einmal im Trio, ersteres passend in Kirchen, letzteres im Moods, das bei so einem Konzert zwar teils gestuhlt ist, aber dann so eng wie nur möglich).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind: Danke, sehr geholfen.
Sommer-Sale bei British Progressive Jazz:
https://britishprogressivejazz.com/
Dean „On Italian Roads“ ist phantastisch, Collier und Rendell auch sehr gut, nur die Dean/Miller/Pyle will bei mir bisher nicht recht klicken.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPan-Afrikan Peoples Arkestra- 60 Years
Labeltext:
„60 Years“ ist eine Zusammenstellung von bisher unveröffentlichten Papa-Aufnahmen, mit einem Stück aus jedem Jahrzehnt der Bandgeschichte, sorgfältig ausgewählt von unserem Team zusammen mit den Papa-Mitgliedern. Von der Aufnahme eines kleinen Ensembles in Horace Tapscotts Garage in den frühen 60er Jahren bis hin zum Arkestra in seiner heutigen Form im Jahr 2019, von Künstlern wie Butch Morris bis hin zu Angel Bat Dawid, wird die Bandbreite von Papa in unglaublichen Details gezeigt. 1961 erwachte in South Central Los Angeles ein Gigant: eine musikalisch radikale, tief verwurzelte, politisch engagierte Band, deren Mitglieder aus der Gemeinschaft stammten, die sie repräsentierte und der sie diente, und deren Musik nur von ihnen selbst komponiert wurde – das Pan Afrikan Peoples Arkestra. Das Arkestra wurde von dem Pianisten und Komponisten Horace Tapscott ins Leben gerufen, um die schwarze Musik zu bewahren, schwarze Musiker zu fördern und vor allem einen positiven Beitrag zum Aufbau der Gemeinschaft in South Central LA zu leisten.
60 Years feiert sechs Jahrzehnte seiner radikalen und aufbauenden musikalischen und sozialen Vision. Das Album gräbt tief in den Archiven des Arkestra und versammelt atemberaubendes, unveröffentlichtes Material, darunter bisher ungehörte Kompositionen, aus jeder Phase der Entwicklung der Band – von Tapscotts frühesten Iterationen der Gruppe, die er 1961 zu Hause aufnahm, bis zur aktuellen Inkarnation der Band, die von einer neuen Generation junger Musiker geleitet wird. Tapscott verstarb 1999, aber das Pan Afrikan Peoples Arkestra wurde gegründet, um ihn zu überdauern: Über mehr als ein halbes Jahrhundert ist es seinen Wurzeln und Tapscotts Vision treu geblieben, hat mehrere Generationen von Musikern in seine Reihen aufgenommen und deren Musik gefeiert. Und mit dem derzeitigen Leiter Mekala Session – dem Sohn des langjährigen Altisten Michael Session – an der Spitze ist das Ark immer noch stark. 60 Years wählt einen Song aus jedem Jahrzehnt seines Bestehens aus und präsentiert einen musikalischen Stammbaum, der so bekannte Musiker wie Arthur Blythe, Dwight Trible, Phil Ranelin, Butch Morris, Kamau Daáood, Sonjia Maia Harper, Nate Morgan, Linda Hill, Adele Sebastian, Michael Session, Jesse Sharps und natürlich den verstorbenen großen Horace Tapscott selbst umfasst.
60 Years wurde von Wayne Peet, dem langjährigen Tontechniker des Arkestra, aus Archivquellen neu gemastert und wird von The Village präsentiert – einem Label, das von Mitgliedern des Pan Afrikan Peoples Arkestra betrieben wird. Das Album enthält Archivfotos, die die Geschichte des Arkestra dokumentieren, sowie Kommentare von ehemaligen und heutigen Arkestra-Mitgliedern zu jedem einzelnen Track. In den Worten von Mekala Session: „Diese Veröffentlichung ist die Krönung von 60 Jahren schwarzer Geschichte durch Klang“. Der musikalische Koloss von South Central ist immer noch sehr wach, und 60 Years enthüllt die Geheimnisse der Ark.
War hier länger nicht online daher weiß ich nicht ob es schon vorgestellt wurde. Von meiner Seite aber dicke Empfehlung. Pressung auch top.
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you can't win them allWir hatten da ja in der analogen Welt schon drüber kommuniziert. Da es mir nun auch vorliegt: wirklich sehr liebevoll gestaltet und auch dieser Trip gleicht einer Fahrt mit einer Arche über die Jahrzehnte hinweg. Ein tolles Konzept das hier auch als Archiv Veröffentlichung funktioniert.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.hurleyWir hatten da ja in der analogen Welt schon drüber kommuniziert. Da es mir nun auch vorliegt: wirklich sehr liebevoll gestaltet und auch dieser Trip gleicht einer Fahrt mit einer Arche über die Jahrzehnte hinweg. Ein tolles Konzept das hier auch als Archiv Veröffentlichung funktioniert.
Yep, erfreut dass Du sie Dir doch bestellt hast . Du warst anfangs ja eher skeptisch ob Du sie brauchst. Die Aufmachung ist in der Tat mehr als löblich. Geile Track by Track Einbindung, rare Fotos, schöne Gestaltung. Mir war gar nicht so bewusst wieviel großartige Musiker da über die Jahre mitgespielt haben. Würde Tapscott sicherlich freuen, dass sein Lebenswerk nach seinem Dahinscheiden weitergeht.
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you can't win them allWas ich ja wirklich gerne hätte, wären mehr Aufnahmen von Jimmy Woods, gerne auch mit Tapscott… Hier ist immerhin Mal ein Track drauf, „Woods oder Guido Sinclair“… (und Sinclair hab ich noch nie gehört)
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.Bei Leo Records läuft (seit einigen Wochen schon) wieder mal ein Sale, der von der Bezeichnung her darauf hinweist, dass Leo Feigin vielleicht die Schotten dichtmacht (ich hab nachgefragt, er hält sich bedeckt):
https://leorecordsmusic.com/leorecordsclosingdownsale/
Einige Zeit gab es ja nicht mal mehr Versand nach Europa (Brexit-Nachwehen) – statt 10£ plus etwas Versandkosten sind die Viererpakete jetzt halt 25£ inkl. Versand. Auch so ein recht gutes Angebot … ich hab endlich mal die drei Braxton Standards 4-CD-Sets und einiges mehr bestellt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMeine Frage: Lohnt sich die Pharoah Sanders – “Pharoah” (2LP Deluxe Embossed Box)?
Hat sie jemand von Euch?Hinweis/Empfehlung: bei jpc werden gerade diverse
Titel des Jazzline-Labels zum Schleuderpreis angeboten:
https://www.jpc.de/s/Jazzline+%26+Leopard+zum+Aktionspreis?searchtype=campaigntext--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)icculus66Hinweis/Empfehlung: bei jpc werden gerade diverse Titel des Jazzline-Labels zum Schleuderpreis angeboten: https://www.jpc.de/s/Jazzline+%26+Leopard+zum+Aktionspreis?searchtype=campaigntext
👍🏽Danke
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Eine Frage: kennt ihr das Buch William Claxton – Jazzlife erschienen bei Taschen?
Lohnt sich der Kauf? Ich kann leider vor dem Kauf nicht reinschauen.
Danke.Wenn Du grosse Bildbände magst und noch keine Claxton-Bücher hast: auf jeden Fall!
Hier kriegst Du einen Eindruck/Einblick:
https://www.taschen.com/en/books/music/44604/william-claxton-jazzlifeEs scheint unterschiedliche Ausgaben zu geben, auch mal eine mit einer CD drin, die in meiner Ausgabe leider fehlt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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