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Noch zwei etwas abgelegenere Hinweise, die vielleicht auch an Dich gehen @irrlicht – beide Alben haben mich ziemlich umgehauen:
Auf „Call to Prayer“ trifft die tunesische Sängerin Ghalia Benali auf Romina Lischka (Gambe), die sonst (logisch bei dem Instrument) alte Musik macht), neben arabischen Gesängen und Barockmusik wird der Mix durch Ragas aus der Indischen Musik ergänzt. Für meine Ohren geht das perfekt auf und ist wirklich fesselnd:
https://outhere-music.com/en/albums/call-prayer
Das andere ist beim selben Label (fuga libera) und bringt den griechischen Lyra-Spieler Sokratis Sinopoulos (er hat mit seinem Quartett zwei ebenfalls wunderbare Jazzalben bei ECM herausgebracht) mit L’Achéron zusammen, wieder Gamben, dieses Mal im Plural („Gambenconsort“, auch Barockmusik) und unter der Leitung von François Joubert-Caillot. Hier sind die „Lachrimae or Seven Teares“ von John Dowland der Ausgangspunkt, Sinopoulos improvisiert aber auch:
https://outhere-music.com/en/albums/lachrimae-lyrae-tears-exile
Beides waren für mich neue Entdeckungen, Benali und Sinopoulos habe ich beide erst danach ein klein wenig vertieft (bei Benali bisher nur das darauf folgende „In the Footsteps of Rumi“, das mir bisher nicht so zusagt wie „Call to Prayer“, bei Sinopoulos eben die zwei ECM-Alben, was sich anbot, als wir in der Jazzecke intensiv ECM hörten).
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