Ich höre gerade … R&B!

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  • #12013171  | PERMALINK

    friedrich

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    @plattensammlerNa klar @friedrich

    Rayes Album habe ich neulich hier vorgestellt: http://forum.rollingstone.de/foren/topic/raye-my-21st-century-blues/

    und Kimbas neues Album hier: http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2023-erwartungen-und-ersten-eindruecke/page/2/#post-11980735

    Beides ganz tolle Alben!

    Besten Dank! Liest sich interessant.

    Ach ja, die Glotz-Werte. Über das platte Marketing mit viel nackter Haut hatte ich mich weiter vorne schon mal geäußert. Fällt denen nichts anderes ein?

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
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    #12013507  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,857

    friedrichBesten Dank! Liest sich interessant.

    Raye ist ein must listen für Fans des zeitgenössischen R&B.:) Kimbras Album liegt noch immer auf dem wachsenden virtuellen Stapel ungehörter Neuerscheinungen.

    Ach ja, die Glotz-Werte. Über das platte Marketing mit viel nackter Haut hatte ich mich weiter vorne schon mal geäußert. Fällt denen nichts anderes ein?

    Ich will mich nicht wieder streiten, versprochen … :) Ich verstehe nur nicht, warum man Reflexionen von Lust und Körperlichkeit auch im visuellen Artwork immer sofort als Marketing und nur als Marketing interpretiert. „Sex sells“ ist für mich, wenn Werbung etwa für Autos oder Kreditkarten mit stereotypen Darstellungen „verführerischer“ Modells aufgepimpt wird, also ohne jeden inhaltlichen Zusammenhang. Aber in der Musik und insbesondere im R&B geht es nunmal häufig explizit um Explizites und es gibt Künstler:innen, die Lust darauf haben, das auch auf der Bühne und vor der Kamera zu zeigen. Könntest Du Dir Prince etwa ohne seine lasziven Posen und schamlosen Sexy MF-Outfits vorstellen? Ich nicht, möchte ich auch nicht.:)

    Ich hasse das Wort, aber Kimbras Album-Cover ist geschmackvoll, es deutet mehr an als es tatsächlich zeigt. Und auch den Clip zu Replay sehe ich als gelungene visuelle Umsetzung des Songs.

    Der neue Clip ist völlig anders:

    Kimbra – foolish thinking ft. Ryan Lott

    --

    #12013519  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,501

    herr-rossi Aber in der Musik und insbesondere im R&B geht es nunmal häufig explizit um Explizites und es gibt Künstler:innen, die Lust darauf haben, das auch auf der Bühne und vor der Kamera zu zeigen. Könntest Du Dir Prince etwa ohne seine lasziven Posen und schamlosen Sexy MF-Outfits vorstellen? Ich nicht, möchte ich auch nicht.:) Ich hasse das Wort, aber Kimbras Album-Cover ist geschmackvoll, es deutet mehr an als es tatsächlich zeigt ….

    Yep …. und über Geschmack lässt es sich bekanntermassen streiten, über guten Geschmack womöglich weniger  ;-) ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12013621  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,107

    herr-rossi

    friedrichBesten Dank! Liest sich interessant.

    Raye ist ein must listen für Fans des zeitgenössischen R&B.:) Kimbras Album liegt noch immer auf dem wachsenden virtuellen Stapel ungehörter Neuerscheinungen.

    Ach ja, die Glotz-Werte. Über das platte Marketing mit viel nackter Haut hatte ich mich weiter vorne schon mal geäußert. Fällt denen nichts anderes ein?

    Ich will mich nicht wieder streiten, versprochen … :) Ich verstehe nur nicht, warum man Reflexionen von Lust und Körperlichkeit auch im visuellen Artwork immer sofort als Marketing und nur als Marketing interpretiert. „Sex sells“ ist für mich, wenn Werbung etwa für Autos oder Kreditkarten mit stereotypen Darstellungen „verführerischer“ Modells aufgepimpt wird, also ohne jeden inhaltlichen Zusammenhang. Aber in der Musik und insbesondere im R&B geht es nunmal häufig explizit um Explizites und es gibt Künstler:innen, die Lust darauf haben, das auch auf der Bühne und vor der Kamera zu zeigen. Könntest Du Dir Prince etwa ohne seine lasziven Posen und schamlosen Sexy MF-Outfits vorstellen? Ich nicht, möchte ich auch nicht.:)
    Ich hasse das Wort, aber Kimbras Album-Cover ist geschmackvoll, es deutet mehr an als es tatsächlich zeigt. (…)

    plattensammler hatte es in seinem ursprünglichen post so formuliert:

    plattensammler
    Kimbras neues Album ist raus. A Reckogning Für Alt-Rocker gibt es immerhin auf dem Cover was zum Glotzen.

    Ich will auch nicht darüber streiten. Ich empfinde diese sexualisierte Nacktheit auch nicht als anstößig. Und du hast schon recht, Prince oder Madonna wären ohne viel nackte Haut und Popo-Wackeln und sich-selbst-in-den Schritt-fassen (Huch! ;-) ) nicht gegangen. Ich glaube ich habe das einfach etwas über, weil es so allgegenwärtig und daher für mich stumpf geworden ist.

    Stimmt: Kimbras Cover ist tatsächlich geschmackvoll.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #12014469  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
    ...für gute Musik...

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    Joe Walsh – There Goes The Neighbourhood (1981)

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
    #12014567  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
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    Pixies – Surfer Rosa & Come On Pilgrim ()

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
    #12028345  | PERMALINK

    rockyron

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    Mark Morrison – Return of the Mack (1996)

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    It´s better to burn out than fade away
    #12028349  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Yaya Bey „Exodus The North Star“ 2023 ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12045347  | PERMALINK

    rockyron

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    Bell Biv Devoe – Hootie Mack (1993)

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    It´s better to burn out than fade away
    #12104303  | PERMALINK

    friedrich

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    Neues Album von Janelle Monáe:

    Janelle Monáe – The Age Of Pleasure (2023)

    Habe ich aber noch nicht erworben und nicht gehört.

    Der WDR bringt am 04.07. um 23 h eine Sendung mit Titel Let´s talk about Sex Positivity – Janelle Monáe & Sudan Archives.

    „In ihren aktuellen Songs und Videos propagieren die afroamerikanischen Musikerinnen Janelle Monáe & Sudan Archives Sex Positivity. Pornoästhetik, trotzdem okay? Annäherungen & Antworten von den (weißen) Feministinnen Antonia Baum und Kersty Grether.“

    Bin leider – äh: zum Glück! ;-) im Urlaub und verreist und kann mir das erst später hoffentlich im Stream anhören.

    Ist das Cover im Original auch so verpixelt? Vinyl hat wohl ein alternatives Cover:

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #12108577  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,107

    Der WDR bringt am 04.07. um 23 h eine Sendung mit Titel Let´s talk about Sex Positivity – Janelle Monáe & Sudan Archives.

    Habe ich mir gestern angehört. Interessante Sendung, in der diverse Beitragende sich um eindeutige Antworten auf die Frage „Sex Positivity – ja oder nein und wenn ja, warum nicht?“ herumwinden. Die Sachlage ist zu kompliziert und widersprüchlich, als dass man immer zu eindeutigen Enschätzungen kommen kann. Was soll man eigentlich davon halten, wenn die behauptete Sex Positivity mit einer Aussage wie „I want to show my titties!“ gleichzeitig den male gaze, also den voyeuristischen männlichen Blick, bedient. Kann man das trennen? Was war eigentlich zuerst da – die Henne oder das Ei?

    Neben Janelle Monáe und Sudan Archives haben auch Salt’n’Pepa, Cardi B, Miley Cyrus, Grace Jones u.a. Auftritte. Gewünscht hätte ich mir eigentlich auch noch Betty Davis (vielleicht zu wenig bekannt) und vor allem Madonna. Ich kann mich erinnern, dass Madonna mit ihrem selbstbewusst sexualisierten Auftritt Mitte der 80er, bei dem kein Zweifel aufkam, wer hier die Chefin ist, eine ganz schöne Welle gemacht hat. Den Begriff Sex Positivity gab es damals noch gar nicht.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #12124903  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

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    friedrich
    Janelle Monáe – The Age Of Pleasure (2023)
    Habe ich aber noch nicht erworben und nicht gehört.

    Wie ist es Dir damit ergangen? Beim ersten Hören war ich etwas enttäuscht, nach dem Feuerwerk von „Dirty Computer“ klang es doch erstmal etwas unaufregend. Aber so nach und nach hat es einen Sog entwickelt und nun lassen mich diesen Tracks nicht mehr los.:) Pitchfork: „A rapturous Afrofuturistic sound collage for sunny days and sticky nights“.

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    #12125159  | PERMALINK

    soulpope
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    @ „herr-rossi“ : für mich hat der Eröffnungstrack „Float“ eine Benchmark gesetzt, welche danach auf Albumlänge nicht mehr erreicht wird …. dazu tragen auch die wie eine Collage wirkenden (zu) kurzen Stücke bei …. Tracks wie „Paid In Pleasure“ hätten wohl von einer Ausweitung profitiert ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12125377  | PERMALINK

    friedrich

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    @herr-rossi

    friedrich
    Janelle Monáe – The Age Of Pleasure (2023)
    Habe ich aber noch nicht erworben und nicht gehört.

    Wie ist es Dir damit ergangen? Beim ersten Hören war ich etwas enttäuscht, nach dem Feuerwerk von „Dirty Computer“ klang es doch erstmal etwas unaufregend. Aber so nach und nach hat es einen Sog entwickelt und nun lassen mich diesen Tracks nicht mehr los.:)

    Danke für die Erinnerung!

    Ich war in den letzten Wochen musikalisch woanders unterwegs und habe JM dabei aus den Augen verloren. Habe das Album heute im Einzelhandel als Vinyl für knapp € 45 gesehen, CD Fehlanzeige. Werde mich The Age Of Pleasure in den nächsten Tagen mal via Stream nähern. Eure Ersteindrücke lesen sich ja etwas durchwachsen.

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #12125451  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    @friedrich: Bei JPC gibt es die CD für 19 Euro und die LP für 38. Das sind stolze Preise. Wie gesagt, ich höre es inzwischen oft und gerne, aber die Preisentwicklung macht schon extrem wählerisch.

    Gleichwohl würde ich auch @wahr empfehlen, es mit dem Album zu versuchen, in dieser atmosphärisch-melodische Reggae/Dub/Afrobeat/R’n’B-Fusion dürftest Du Dich heimisch fühlen.:)

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