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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Boygenius – True Blue (Kein Madonna-Cover!)
Schöner Indie-Folg-Rock. In der Band sind die ansonsten solo schon sehr erfolgreichen Julien Baker, Phoebe Bridgers und Lucy Dacus.
Der US-RS hat sie direkt auf’s aktuelle Titelbild geholt und kriegt sich kaum noch ein: How boygenius Became the World’s Most Exciting Supergroup On their own, Julien Baker, Phoebe Bridgers, and Lucy Dacus are three accomplished singer-songwriters. Together, they’re a one-of-a-kind band powered by friendship, sick books, and sicker songs.
Jetzt wird bei dem ein oder anderem wohl sofort die Hype!-Schnappatmung einsetzten. Aber der erste Eindruck ist ganz nett. Ruhiger Folk-rock aus der Indie-Ecke. Es sind noch zwei weitere neue Songs online.
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WerbungnepumukMatana Roberts mit einem weiteren Teil der Coin Coin Reihe ist wie in den letzten Jahren die größte Hoffnung.
Unterschreibe ich…wenn es die Qualität von Chapter One und Chapter Four hat. Plus ein neues Album von Joanna Newsom und Robert Wyatt (ich weiß, es ist utopisch aber auf dem großartigen „Artlessly Falling“ Album hat er auch drei Songs gesungen)
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you can't win them allStarker Jahresbeginn:
01 Riverside – ID.Entity
02 Katatonia – Sky Void Of Stars
03 Leiþa – Reue--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Kimbras neues Album ist raus. A Reckogning. Für Alt-Rocker gibt es immerhin auf dem Cover was zum Glotzen.
Erster Eindruck ist gut! Ich zitiere mal den ME:
Sie versammelt blitzgescheite Reflexionen über stereotype Geschlechterbilder und klassischen Soul-Schmacht, extratight groovenden Funk aus der Prince-Schule („La Type“), groß aufgezogene Filmmusik-Streicherwände („I Don’t Want To Fight“) oder mit Songs wie „New Habit“ auch jenen strahlenden maschinenmusikalischen Future-R’n’B, wie man ihn etwa von Spezialisten wie dem Briten Christopher Taylor alias Sohn kennt.
Nicht vom zweiten Song replay! abschrecken lassen der ist eher untypisch für das Album. La Type ist tatsächlich sowas von Princemäßig, man könnte glatt denken – er ist es!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Gemma Ray & The Death Bell Gang
Erster Eindruck: Gemma Ray liefert wie gewohnt zuverlässig ab. Diesmal etwas – wie schrieb der ME – „Offensichtlich hat sie ein Praktikum bei Ennio Morricone im Jenseits absolviert,…“ also etwas „breiter“ im Sound.
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plattensammler Kimbras neues Album ist raus. A Reckogning. Für Alt-Rocker gibt es immerhin auf dem Cover was zum Glotzen. Erster Eindruck ist gut! Ich zitiere mal den ME: Sie versammelt blitzgescheite Reflexionen über stereotype Geschlechterbilder und klassischen Soul-Schmacht, extratight groovenden Funk aus der Prince-Schule („La Type“), groß aufgezogene Filmmusik-Streicherwände („I Don’t Want To Fight“) oder mit Songs wie „New Habit“ auch jenen strahlenden maschinenmusikalischen Future-R’n’B, wie man ihn etwa von Spezialisten wie dem Briten Christopher Taylor alias Sohn kennt. Nicht vom zweiten Song replay! abschrecken lassen der ist eher untypisch für das Album. La Type ist tatsächlich sowas von Princemäßig, man könnte glatt denken – er ist es!
Also das Album brauche ich…“Replay“ schreckt mich sicher nicht ab, im Gegenteil…“La Type“ wäre für mich der Anspieltip.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoplattensammler<img src=“https://www.musikexpress.de/wp-content/uploads/2022/12/30/21/kimbra-
a-reckoning-1024×1024.jpg“ width=“600″ height=“600″ /> Kimbras neues Album ist raus. A
Reckogning. Für Alt-Rocker gibt es immerhin auf dem Cover was zum Glotzen.Es wird wohl beim „glotzen“ bleiben. Der Rest spricht mich überhaupt nicht an.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Super: What’s Rock and Roll? Aktuelle Nummer 1 im UK. Freut mich für die Band ohne Plattenfirma. Wundere mich ein bisschen, dass ich noch keinen Artikel mit der Überschrift They’re not from New York City, they’re from Rotherham gefunden habe. :) Witzig, dass Sänger Jonny Yerrell nur wenige Monate jünger ist als Alex Turner. Es geht auch nicht um Partys in den Songs. Alle gut.
Ein bisschen fühle ich mich an The Enemy erinnert. Im Positiven. Die hatten einen ähnlichen Swagger. Der Swagger ist es vielleicht, der sie gegenüber The Sherlocks gewinnen lässt. Die gönnen The Reytons den Erfolg aber offenbar („Well deserved lads! Buzzing for you all“). :)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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eine wundervolle Überraschung, dieses Comeback der schottischen Veteranen:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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the men – new york city
Ihrer Heimatstadt gewidmetes 9tes Album, auf dem die aus Brooklyn stammende Band zu dem grimmigeren Sound ihrer Anfangszeiten zurückkehrt. Ein geradlinigerer, primitiverer Sound zwischen ungewaschen riechendem Proto-Punk und aus allen Rohren ballerndem Rock´n Roll-Gusto. Songs wie „hard Livin“ ergreifen einen am Schopf, „God bless the USA“ geht mit energetischem 3-Akkorde-Riff im Uptempo voll nach vorne, dass die Statue of Liberty Risse bekommt, „Anyway i find you“ ist eine coole zurückgelehnte Nummer mit klasse Gitarrenteppich. Live eingespielter Energy-Drops, der voll abgeht. Q
Punkiger Rock aus Brooklyn, ohne Schnörkel und Autotune. Halt so wie früher in der guten alten Zeit! Erster Eindruck: Famos!
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Bisher ragt „Heavy Heavy“ von den Young Fathers heraus. Diese Fusionen von verschiedenen Stilen und Stimmungen ist so konzentriert wie auf keinen ihrer früheren Alben und dadurch immer wieder mitreisend und beeindruckend.
Erinnert an TV on the Radio und Yeasayer, vielleicht ist es insgesamt noch zwingender. „I Saw“ ist ein Banger!--
geitonasBisher ragt „Heavy Heavy“ von den Young Fathers heraus. Diese Fusionen von verschiedenen Stilen und Stimmungen ist so konzentriert wie auf keinen ihrer früheren Alben und dadurch immer wieder mitreisend und beeindruckend. Erinnert an TV on the Radio und Yeasayer, vielleicht ist es insgesamt noch zwingender. „I Saw“ ist ein Banger!
TV On The Radio war auch mein erster Gedanke. Das Album ist mir etwas zu drüber aber „Drum“ würde ich mir sogar als Single kaufen.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.hurley
TV On The Radio war auch mein erster Gedanke. Das Album ist mir etwas zu drüber aber „Drum“ würde ich mir sogar als Single kaufen.
Es scheint nur leider keine Single-Auskopplungen zu geben oder irre ich mich da? Jedenfalls sind keine auf Discogs gelistet.
zuletzt geändert von geitonas--
Langsamer Start ins neue Jahr bei mir:
Long Gone Lonesomes – A Whisper, a Dying Breath, a Final Sigh ****
Die zweite Platte der Band aus Kanada mit ihrem selbstbenannten Occultry & Western. Schöner Twang, wunderbare Gitarren, einnehmender Sound; lebt aber mehr von der Stimmung als von den Songs.Meg Baird – Furling ****
Tolle neue Platte, sieben Jahre nach „Don’t Weigh Down the Light“.
Durchgängig hypnotisch und psychedelisch angehaucht, über allem der wehmütige Gesang, teilweise jamartige Songstrukturen mit mäandernden Gitarrenmotiven, experimentell und frei fließend. Alles scheint zu schweben und erzeugt eine träumerische Note.Das ergibt dann den ersten Jahreszwischenstand:
****
01) Meg Baird – Furling
02) Long Gone Lonesomes – A Whisper, a Dying Breath, a Final Sigh--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Erste Eindrücke:
1. James Walsh – Coming Good
2. Dave Rowntree – Radio Songs
3. Gaz Coombes – Turn The Car Around
4. Alexander Liebe – Spielautomat1. ****1/2
2.-4. ****--
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Schlagwörter: 2023, Erwartungen und erste Eindrücke
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