Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #12227053  | PERMALINK

    jimmydean

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    gypsy-tail-windMit dem Post-Preussen am Pult? Ich weiss ja, dass er gut ist, aber seine Erscheinung verursacht bei immer einen Schauer …

    was ist denn bitte ein „post-preusse“ ? ich finde thielemann mit strauss ja nicht so schlecht, allerdings eher richard als johann… neujahrskonzert ist nicht meins, bin wahrscheinlich einer der wenigen österreicher mit walzer-aversion…

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    #12227087  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Preussen gibt’s ja nicht mehr, daher Post-, wie in „Post-Moderne“ :-)

    Ich brauchte die Neujahrskonzerte noch nie … ein paar sind da, einzeln gekauft aber nur die von Carlos Kleiber.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12227123  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die Schubert-Trios mit Lars Vogt, Christian Tetzlaff und Tanja Tetzlaff – und als Beigaben das Notturno für Klaviertrio (D 897), das Rondo für Violine und Klavier (D 895) auf der ersten bzw. die Arpeggione-Sonate (D 821) auf der zweiten CD. Heute Mittag lief die erste, jetzt die zweite – und das sind dann auch direkt bevorzugte Aufnahmen, die ich neben Szeryng/Fournier/Rubinstein stellen möchte.

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    #12227325  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zur Nacht nochmal eine 2022er-Veröffentlichung, die ich damals verpasst habe. Der Reihe nach spielt Nurit Stark die Sonate für Violine Solo von Béla Bartók, György Ligetis Sonate für Viola solo, Sándor Veress‘ Sonate für Violine solo und zuletzt Péter Eötvös‘ „Adventures of the Dominant Seventh Chord“ für Violine solo in der Ersteinspielung (Stark ist Widmungsträgerin und spielte am 9. Oktober 2019 in der Berliner Philharmonie die Uraufführung).

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    #12227393  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Walter Gieseking mit Beethovens Klavierkonzerten Nr. 5 und Nr. 4, aufgenommen mit dem Philharmonia Orchestra unter Herbert von Karajan in London am 8. und 9. bzw. 9 und 11. Mai 1951 (CD 13 aus der grossen Box).

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    #12227421  | PERMALINK

    yaiza

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    :bye: von mir auch alles Gute für 2024.

     

    Bei mir kein Neujahrskonzert — sondern ein Abend im Berliner Ensemble (Die Dreigroschenoper/Kosky). Vorher drehten wir nochmal eine Runde um’s Carrée … und siehe da: in der Marienstraße prangte an der Nr. 4 eine Gedenktafel. Da wohnte also mal Sibelius…. Link Dt.Fin. Gesellsch.

    Start mit dem RSNO/Gibson #3,6,7…

    … und zum Abend im BE:

    bin begeistert, wie fokussiert und konzentriert die Aufführung war. Kosky hat abgespeckt und sich auf die Hauptpersonen konzentriert. Besonders Stellen mit den Bandenmitgliedern fielen weg oder wurden durch Einbeziehen der sieben Musiker, die ab und zu angespielt wurden, angedeutet. …und klar, es war/ist/bleibt wohl so – die Musik setzt sich fest und schwirrt beim Herausgehen gepfiffen und gesummt durch’s Foyer oder über den Vorplatz.

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    #12227431  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das ist gut so – ungekürzt dauert das Ding ja gegen die drei Stunden … ich sass vor wohl 15 Jahren mal in der Band einer Laienaufführung, der die Brecht-Erben jegliche Kürzung/Textanpassung versagt hatten. Es war … laaaaaaaange, und das fünf oder sechsmal. Aber die Musik spielen hat Spass gemacht – und das Stück ist eh toll!

    Ich mache mit Gieseking weiter, CD 14, vier Beethoven-Sonaten: Nr. 8 c-Moll Op. 13 „Pathétique“, Nr. 14 cis-Moll Op. 27/2 „Mondschein“, Nr. 21 C-Dur Op. 53 „Waldstein“ und Nr. 23 f-Moll Op. 57 „Appassionata“ – aufgenommen am 14., 17. und 22. Juni 1951, gemäss CD-Rückseite im „Kemmersaal, Kongresshalle, Zürich“ – ich nehme an, das sollte der Kammermusiksaal aka „kleine Tonhalle“ sein. Kongress- weil der Komplex Kongresshaus heisst, die Tonhalle ist Teil davon bzw. direkt drangebaut, die grosse Renovation vor ein paar Jahren diente v.a. dazu, gewisse spätere Anbauteile des Kongresshauses rückzubauen und das Ensemble wie einst geplant wiederherzustellen (nebst umfassender – gelungener – Renovierung der Konzertsäle, also der grosssen und kleinen Tonhalle) – im Vogelperspektivenbild hier ist der Komplex zu sehen, die Kongresshausteile vorn in weiss, dahinter quer in rotem Backstein die Tonhalle.

    Weil die Alben damals in diversen Ländern mit unterschiedlichen Covern erschienen und viele davon auf Discogs zu finden sind, hab ich hier die Qual der Wahl. Fürs erste das rumänische Cover, fürs zweite das aus dem UK … und unten noch ein französisches Alternativcover.

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    #12227521  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Von Gieseking lief vorhin noch die Sonate Nr. 15 D-Dur Op. 28 („Pastoral“) von Beethoven – aufgenommen ebenfalls im Juni 1951 in Zürich, wo danach Brahms-Aufnahmen entstanden, auf die ich sehr gespannt bin (Opp. 76, 79, 116, 117, 118 und 119)

    Doch jetzt was anderes … irgendwie gestern durchs Lunaisiens/d’Oustrac-Album dran erinnert und gleich hervorgekramt – wenn das gestern Bänkel- und Strassenlieder waren, so geht es hier in den Salon mit 23 Liedern für Frauenstimmen und Klavier. „Les Demoiselles de …“ sind Sophie Marin-Degor (Sopran), Claire Brua (Mezzosopran) und Serge Cyferstein am Steinway.

    Das Cover ist ein Ausschnitt aus „The Picnic Party“ von Jack Vettriano (*1954)

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    #12227617  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Francesca Aspromontes neues Album mit Boris Begelman (v/cond) und dem Arsenale Sonoro – drei von Händels italienischen Kantaten: „Mi palpita il cor“ (HWV 132b), „Un’alma innamorata“ (HWV 173) und „Tu fedel, tu costante“ (HWV 171), dazwischen die Violinsonate g-Moll HWV 364a und die Sonata a tre g-Moll Op. 2/6 (HWV 391), und zum Abschluss nach der dritten Kantate noch die Ersteinspielung der Arie „S’un di m’appaga la mia crudele“, gemäss den Liner Notes von Suzanne Aspden zwichen 1738 und 1741 fast sicher als „operatic substiute aria“ komponiert.

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    #12227747  | PERMALINK

    yaiza

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    @ gypsy…. interessant – das mit Deiner Mitwirkung in „DGO“ und mit den nicht möglichen Kürzungen.

    Heute hörte ich im Radio noch einen Mitschnitt vom Oberstdorfer Musiksommer 2023: Klaviertrio-Abend mit Martin Helmchen, Klavier; Antje Weithaas, Violine; Marie-Elisabeth Hecker, Violoncellon (Haydn „all‘ ongarese“; DSCH 1; Dvorak „Dumky“). Helmchen/Hecker geben Ende Januar einen Abend mit Augustin Hadelich. Da bin ich schon gespannt (geht auch mit Haydn los, dann Kodály op.7 Duo v+vc, die DEA von Kurtágs „Varga Bálint Ligaturája“ für Violine, Violoncello und Pianino und zum Schluss noch Schumann op. 63).

    Höre mir noch ein Portrait zu Péter Eötvös an … er ist heute 80 Jahre alt geworden.
    Sein VK „Alhambra“ bekommt viel Spielzeit :good: discogs
    https://www.br-klassik.de/programm/radio/ausstrahlung-3364642.html

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    #12228023  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    In der Theaterwelt wird im August 2026 eine grosse Feier stattfinden, denn ab dann können die Brecht-Erben ihr ehernes Regime nicht mehr durchsetzen, die Rechte an den Texten werden erlöschen … scheint ein Thema zu sein, unter dem viele schon gelitten haben.

    Bei Eötvös war ich dann einen Tag zu früh – war aber eh Zufall. Allerdings hörte ich in seiner „creative chair“ (glaub das hiess damals noch „composer in residence“?) Saison beim Tonhalle-Orchester ein tolles Konzert mit zeitgenössischer Kammermusik aus Ungarn, an das ich mich auch vorgestern beim Hören wieder erinnert habe.

    Jetzt, nach dem ersten Bürotag, der mich grad ziemlich geschlissen hat:

    Magdalena Kozená singt der Reihe nach Bartóks 5 Hungarian Folk Songs BB 108/Sz. 101, dann Berios Folk Songs, Ravels 5 Mélodies populaires grecques und zuletzt Montsalvatges 5 Canciones negras. Musste bei dem Programm einfach mit – und hört sich vom ersten Eindruck her auch richtig gut an – bin gerade mitten im Berio und freue mich auf den Rest.

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    #12228143  | PERMALINK

    yaiza

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    so grob zum Urheberrecht (in D): bei alleiniger Urheberschaft läuft die Schutzfrist 70 Jahre nach dem Tod (zum Ende des jew. Jahres) aus. Bei Miturheberschaft verschiebt sich das Ganze auf 70 Jahre nach dem Tod des Miturhebers /der Miturheberin, der/die am längsten lebte.

    Ich hatte das erst kürzlich mal nachgelesen, da es mich wg. Elisabeth Hauptmann interessierte… Hier ein Link zu Suhrkamp bzgl. Brecht: 
    https://www.suhrkamp.de/nachricht/urheberrecht-der-werke-bertolt-brechts-b-4208
    Für die Dreigroschenoper braucht’s noch Geduld. Es sind in D noch 20 Jahre.

    --

    #12228171  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, 70 Jahre nach dem Tod … aber wieso dauert das bei der „Dreigroschenoper“ länger? Hat da noch wer anderes mitgeschrieben? Wird Elisabeth Hauptmann bei der Autorschaft miteinbezogen?

    Es lief:

    Melody Moore singt Arien aus Opern von Boito, Catalani, Cilea, Giordano, Mascagni, Puccini, Rossini, Scarlatti und Verdi und von letzterem auch eins der quattro pezzi sacri.

    Es läuft:

    Gieseking mit Brahms – schon gestern damit angefangen. Die Aufnahmen vom Juni 1951 (immer noch, was ich als die kleine Tonhalle zu identifizieren geneigt bin) sind auf CDs 15 und 16 der Gieseking-Box nach Opusnummern sortiert: 76, 79, 116-119.

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    #12228173  | PERMALINK

    yaiza

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    Gestern hörte ich einen kurzen Ausblick auf 2024 und da hieß es, dass es neben Bruckner (geb. 1824) noch zwei weitere „Jubilare“ geben wird: Schönberg & Ives (beide 1874 geboren). Außerdem wurden vor 200 J. Beethovens #9 und Missa Solemnis uraufgeführt.
    Heute also Schönberg & Ives… im Dlf Kultur lief eine interessante „Archiv-Sendung“ mit diesen Aufnahmen:

    Charles Ives
    Sonate für Klavier Nr. 2 „Concord, Mass., 1840-1860“
    Manfred Reinelt, Klavier und Walter Krummsdorf, Flöte
    1960 im Funkhaus Leipzig

    Arnold Schönberg
    Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds „Pierrot lunaire“ für eine Sprechstimme und fünf Instrumentalisten op. 21
    Irmen Burmester, Rezitation und Solisten der Berliner Philharmoniker, Leitung: Josef Rufer
    RIAS Berlin 1949 im Kleistsaal Berlin

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/historische-aufnahmen-werke-von-charles-ives-und-arnold-schoenberg-dlf-kultur-da301688-100.html

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    #12228179  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-windJa, 70 Jahre nach dem Tod … aber wieso dauert das bei der „Dreigroschenoper“ länger? Hat da noch wer anderes mitgeschrieben? Wird Elisabeth Hauptmann bei der Autorschaft miteinbezogen?

    ja
    lt. Suhrkamp-Link erhielt sie seit UA 1928 Tantiemen

    Ihre Rolle und Bedeutung bzw. auch der Umfang Ihrer Arbeit wird ja erst nach und nach genauer untersucht worden sein. (Hat den Stoff zur Beggar’s Opera vorgeschlagen und diese auch aus Engl./Dt. übersetzt usw.)
    Ich habe den Text in der edition suhrkamp noch griffbereit und da heißt es:

    Mitarbeiter
    E. Hauptmann, K. Weill

    Auf diesem Cover hier wird Hauptmann auch genannt

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