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AutorBeiträge
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Guten Morgen! Habe ich noch gar nie gehört, „Fenstertag“ (auch „Brückentag“ hier, bzw. bei meiner Arbeitgeberin „Betriebsferientag“, in Abgrenzung zu den „Feiertagen“ – wir arbeiten aufs Jahr verteilt sechs Tage extra und die werden dann an solchen Tagen wie heute kompensiert, v.a. aber, damit an Weihnachten die Woche nach dem 25./26. jeweils aufgefüllt werden kann).
Bei mir gibt’s wohl heute wieder Jazz, aber am Abend dann Glucks „Orphée et Eurydice“ in der Marthaler-Produktion, die einst im Lockdown als Stream ins Netz gestellt wurde (mit dem nervigen gesteuerten Close-Up-Blick … ich glaub, dass der Blick nicht schweifen kann, ist ein Hauptgrund, warum ich nicht gerne Video-Aufnahmen von Opern gucke). Bin gespannt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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gypsy-tail-wind
Gerade ein paar meiner Reimann-CDs hervorgesucht … hier gibt es „… oder soll es Tod bedeuten?“ nach Mendelssohn (bearbeitet und mit Intermezzi von Reimann), Brahms‘ „Fünf Ophelia-Lieder“ in Reimanns Transkription,$ Reimanns „Adagio – zum Gedenken an Robert Schumann“ sowie dessen „Sechs Gesänge op. 107“ erneut in Reimanns Transkription.auch interessant! Also irgendeine der CDs mit den Mendelssohn-Liedern & Intermezzi wird noch bei mir landen… Die Transkr. der „Fünf Ophelia-Lieder“ möchte ich mir auch noch anhören…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind Guten Morgen! Habe ich noch gar nie gehört, „Fenstertag“ (auch „Brückentag“ hier, bzw. bei meiner Arbeitgeberin „Betriebsferientag“, in Abgrenzung zu den „Feiertagen“ – wir arbeiten aufs Jahr verteilt sechs Tage extra und die werden dann an solchen Tagen wie heute kompensiert, v.a. aber, damit an Weihnachten die Woche nach dem 25./26. jeweils aufgefüllt werden kann) ….
Klassischer Ausdruck in Wien …. obwohl für Pensionäre diese Feiertagskonstellation weniger wichtig ist 😁😇 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich setze den Link zum Mahlerfestival in Leipzig (11.-29.05.2023) mal hier rein, da ich nicht weiß, wie lang/kurz die Audios zu hören sind.
https://www.mdr.de/mdr-klassik-radio/klassikthemen/leipzig-gustav-mahler-festival-100.html
Gestern übernahmen einige Stationen die live-Übertragung des mdr der 2. Sinfonie (Gewandhausorchester/Nelsons) in ihr Programm — soll wohl auch zum Nachhören noch auf dieser Seite erscheinen. In „Die drei Pintos“ werde ich auch mal reinhören.
Die Doku (30min) über Mahler in Leipzig fand ich sehr interessant. Sie gehen, neben den zwei Jahren in Leipzig, kurz auf die Bach-Ausgabe aus Mahlers Besitz, die das Bach-Archiv kaufte, und zum Schluss auf seine Einspielungen auf Welte Mignon Rollen ein.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza Ich setze den Link zum Mahlerfestival in Leipzig (11.-29.05.2023) mal hier rein, da ich nicht weiß, wie lang/kurz die Audios zu hören sind. https://www.mdr.de/mdr-klassik-radio/klassikthemen/leipzig-gustav-mahler-festival-100.html Gestern übernahmen einige Stationen die live-Übertragung des mdr der 2. Sinfonie (Gewandhausorchester/Nelsons) in ihr Programm — soll wohl auch zum Nachhören noch auf dieser Seite erscheinen. In „Die drei Pintos“ werde ich auch mal reinhören. Die Doku (30min) über Mahler in Leipzig fand ich sehr interessant. Sie gehen, neben den zwei Jahren in Leipzig, kurz auf die Bach-Ausgabe aus Mahlers Besitz, die das Bach-Archiv kaufte, und zum Schluss auf seine Einspielungen auf Welte Mignon Rollen ein.
Danke👍….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)yaiza
jimmydeandvorak 5 – isztan kertesz aus meiner box (also anderes (bzw. gar kein) cover)… hat sich mittlerweile nach der 9. zu meiner zweitliebsten dvorak-symphonie gemausert, mag zwar auch 7 und 8, aber die kommt mir noch etwas näher…
davon lasse ich mich mal inspirieren und lausche gerade der #5 (Berl. Phil/K. Petrenko)
allgemein hat’s die #6 gut in mein Ohr geschafftich glaube ich bin eben immer noch insgeheim ein fan der österreichisch-böhmischen blasmusik… so volkstümliche melodien taugen mir einfach, auch wenn’s vielleicht sehr simpel ist… habe vor kurzem auch wieder mal schuberts („grosse“ ?) c-dur gehört, das erinnert mich auch immer an eine blaskapelle…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)@jimmydean: im Scherzo der Großen C-Dur denke ich auch an eine Blaskapelle …. anfangs dachte ich, es hätte auch kürzer sein können, aber inzwischen habe ich mich damit voll arrangiert.
Dvorák 5 muss ich noch besser kennenlernen (BPO/Petrenko kann ich nicht einschätzen; ich höre morgen mal StaKa Berlin/Suitner).
Gerade läuft Dvorák 6 (Dresdner Philharmonie/Netopil, Mrz 2021) — ich höre die #6 gern, freue mich immer auf den Furiant im Scherzo — für mich eine Art ’signature‘ für diese Sinfonie.Habe gerade gesehen, dass es sich bei der #6 um op. 60 handelt. Morgen gehe ich nochmal zum Vogler Quartett und sie spielen im 2. Teil op. 61 — bei mir Ersthören für dieses Streichquartett (#11). Der erste Teil mit Martinus Madrigale für Violine und Viola sowie Bacewicz #4, stellenweise auch sehr folky, wird ebenfalls sehr spannend.
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Oh, das klingt super – viel Vergnügen morgen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVorhin nostalgisch geworden bei Marthaler (mit einer typischen Viebrock-Bühne) in Glucks „Orphée et Euridice“ (es gab die vierte, die Berlioz-Edition; die Einsprengsel – das italienisch gesungene „Che farò senza Euridice“ aus einer anderen Edition und ein paar rezitierte Texte, einer von T.S. Eliot ist immerhin im Programmheft abgedruckt, ohne dass der Grund dafür genannt würde – sind leider im Libretto, wie es im Programmheft zu finden ist, nicht ausgewiesen) … dass dieses Album mit zwei Arien aus „Orfeo ed Euridice“ („Che farò…“ und „Che puro ciel, che chiaro sol“) öffnet, passt grad perfekt. Danach gibt es Arien aus „Cavalleria rusticana“, „Carmen“, Sapho“, „Samson et Dalila“ und „The Maid of Orléeans“ – und weil ich das aus der CD-Box „The Art of Grace Bumbry“ höre, noch Beigaben: zum Einstieg zwei lange Auszüge aus Händels „Messiah“ (20 Minuten zusammen), danach noch Musik aus Fallas „El amor brujo“ und Verdis „Don Carlo“ – ohne nachgeschaut zu haben vermutlich Bumbry-Features aus Gesamtaufnahmen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Bewährte Einsichten in Altersruhe …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Rachmaninow – Sinfonische Tänze
(DRP Saarbr.Kaisersl./Pietari Inkinen; 15.12.2019 in der Congresshalle, Saarbrücken)
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/musikstueck-der-woche/pietari-inkinen-dirigiert-sergej-rachmaninows-sinfonische-taenze-100.html
..höre ich inzwischen sehr gern. Beim Walzer gab ich anfangs auf und nun finde ich ihn mit der Assoziation zur „Dämmerung“ richtig klasse.--
Ich hab gestern eine Doku über Rachmaninoff (die Schreibweise ab jetzt, das sowjetische „v“ lehnte er vehement ab und schrieb sich zeitlebens mit Doppel-f, wie ich gestern lernte) und seine Villa in der Gegend von Luzern gesehen, mit Francesco Piemontesi, der am Flügel u.a. die zweite Sonate spielte (leider in unvollständigen Auszügen mit Übergang in Kommentare/Interviews usw. – halt so, wie beim Fernsehen mit Musik umgegangen wird), zudem waren Gianandrea Noseda und Paavo Järvi zu hören, ersterer ausgiebig und auch mit Piemontesi zusammen, letzterer eher kurz aber mit einem schönen Plädoyer für die dritten Sinfonie (die wie die Paganini-Variationen direkt nach Fertigstellung der Villa Senar, so heisst das Haus, entstanden sind). Freue mich jetzt sehr auf die Fortsetzung des Zyklus in der kommenden Saison (da gibt’s den Orchestertausch, Noseda in der Tonhalle, Järvi in der Oper).
Am frühen Nachmittag breche ich dann nach Luzern auf zum Klavierfestival – vorhin erst im E-Mail zum ersten Konzert von heute (Fred Hersch solo) gelesen, dass Igor Levit da auch noch eine Gastauftritt haben wird. Die Fahrt nach Luzern ist ja fast schon ein Vorausblick auf die Sommerpause, in der ich dieses Jahr so ausgiebig wie noch nie beim Lucerne Festival sein werde (vier Nächte am Stück, weil das Online-Buchungstool fast kollabierte und ich eine – nicht tragische – Fehlbuchung machte, hatte ich glaub ich schon erwähnt, also fünf Tage, plus dazu noch zwei Einzeltage). Aber ganz durch ist die Saison noch nicht, auch wenn sowohl im Stadtcasino Basel das wie auch bei der „Neuen Konzertreihe Zürich“ die Abo-Konzerte vorbei sind (da gibt’s auch keine weiteren, aber das Kammerorchester Basel bespielt noch eine zweite Spielstätte, die ich diese Saison gar nicht verfolgt habe).
Jetzt nochmal etwas Reimann:
Widmann spielt „Cantus“ für Klarinette und Orchester (2005), „Solo“ für Klarinette (2000) und „Arietta“ für Bassklarinette (2002), Erdmann singt „Ollea“ (2006, Heine-Vertonungen für Sopran) und „…ni una sombra“ (nach einem Rückert-Gedicht mit Worten von Antionio Porchia für Sopran, Klarinette und Klavier). Auch mit dabei sind Axel Bauni (Klavier) (in „… ni una sombra“) sowie das WDR Sinfonieorchester unter Peter Rundel (in „Cantus“)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDvorák – Streichquartett C-Dur, op. 61 (#11) , komp. 25.10.-10.11.1881
… nun nochmal aus dem Netz (Stamic, Talich, Prazák Q.). Anfangs ist Dvorák sehr nah an Schubert und dem Streichquintett dran. Das war’ne echte Überraschung. Den nachfolgenden 2. Satz schloss ich gleich ins Herz, gibt noch weitere Überraschungen drin… auf den meisten Seiten, in denen ich jetzt so rumschmökerte, wird dieser als „Perle“ bezeichnet. Und danach fängt das schlenkern oder schlendern an. Das Konzert gefiel mir sehr, es ist Frühling, die Sonne scheint, da kann man auch mal schlendern … bin gespannt, wie sich das Quartett noch für mich entwickelt, ob die Sätze zusammenwachsen. Laut Anekdoten erfuhr Dvorák aus der Zeitung, dass für eine Aufführung in Wien ein neues Streichquartett angekündigt wurde – nur war es noch gar nicht geschrieben. Er griff dann auf verworfene Ideen zurück. (Je mehr ich lese, desto gutmütiger kommt mir Dvorák vor.) Die „Perle“ soll für eine aufgegebene Violinsonate bestimmt gewesen sein – das kann ich mir gut vorstellen.
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Sendung heute ab 21.00 im Dlf oder bereits online
Ausw. von Werken von György Ligeti (28.05.1923 – 12.06.2006)
Klangforum Wien, Ltg. Péter Eötvös
Aufn. 04.04.2023, Aula der Neuen Universität, Heidelberg
Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten; Konzerte für Violine / für Violoncello / für Klavier und Orchester
https://www.deutschlandfunk.de/klangforum-wien-werke-gyoergy-ligeti-100.htmlgerade das VK mit Barnabás Kelemen angehört (ab 24min) – schöne Aufnahme, irgendwie geheimnisvoll
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Guten Morgen – ein Ligeti-Stück war wohl im Konzert von Johanna Summer auch mit drin (sie hat nicht viel dazu gesagt, nur dass die Reihenfolge der Stücke, mit denen sie spielt, sich spontan ergebe, auf dem Programmzettel stehen da einfach all von „Resonanzen“ – das Album brauch ich dann wohl auch noch!) … das war ein krasses Set, ohne Punkt und Komma (aber keineswegs atemlos), die letzte halbe Stunde war meine Kinnlade wohl nur deshalb nicht am Boden, weil ich immer noch ne Maske trage
Mal schauen, ob ich mich heute Abend schon hinters Berichte schreiben machen kann (wobei der erste Abend genau genommen eher in die Jazzecke gehörte – bei Summer ist das ja nicht klar, aber bei Fred Hersch schon) … zwei Tage, vier Konzerte, fünf Pianist*innen – hat sich immens gelohnt, das ist klar! Und eine ebenso grossartige Ausstellung zum Werk von Betye Saar (*1926) gab es zwischendurch auch noch (dazu hab ich bei Twitter ein paar Bilder eingestellt, falls jemand gucken mag).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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