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In Deutschland wäre vermutlich viel damit getan, mit Renaturierungen von Gewässern vorwärts zu machen (statt Kindskopfe mit faschistischen Tendenzen zu wählen, die weiter machen wollen wie zu Grossmutters Zeiten – aber vielleicht ändert sich der Wind ja jetzt wieder, zu hoffen wäre es schon). Ist hier auch eine Gefahr, weil die Schwemmgebiete oftmals als Industriezonen an Ortsrändern genutzt werden (das Land ist halt knapp, ist in mancher Gegend Österreichs ja genau dasselbe) … ein anderes Thema, das die Bergregionen noch stark beschäftigen werden dürfte, ist die Eisschmelze im Gebirge: Bergstürze, Bodenerosion usw., weil stabilisierende Eismassen im Gebirge schmelzen, was weiss ich. Aber in Zürich ist ein Starkregen schon das grosse Katastrophenszenario: es gibt einige Kilometer weit einen Stausee, und sollte dessen Damm brechen, wäre die ganze Innenstadt (inkl. der zu grossen Teilen unterirdische Hauptbahnhof) eine halbe Stunde (oder so) später geflutet. Vor ein paar Jahren wurde über ein Notstollen abgestimmt, der jetzt von dem Stausee in den Zürichsee gebaut wird .. 2005 stand das Wasser zuletzt so hoch, dass die Katastrophe unmittelbar bevorstand. Wenn es jetzt in zwei, drei Wochen eine Fortsetzung gäbe, weiss ich nicht, wie arg das Risiko wäre. Hoffen wir das beste. Das Thema wird uns auf jeden Fall immer mehr umtreiben und ich würde auch gerne mehr darüber wissen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungsoulpope
gypsy-tail-wind …. Beethoven 7 mit den Freiburgern geht ziemlich ab, ist aber auch fein musiziert, wenn auch mit viel Schärfe. Ich glaub ich höre die „Geschöpfe des Prometheus“ auf der zweiten CD tatsächlich auch gleich noch an, das ist eh ein Werk, das ich noch kaum kenne.
Deswegen auch meine vorhergehende Rückfrage …. das ist ein exzellentes Ensemble, welchem ich früher gerne „folgte“ …. dann kann ein Trendwechsel stärker zum Vorschein mehr forciert zu spielen was in der von Dir so bezeichneten „Schärfe“ mündete und den Zauber früherer Aufnahmen minimierte ….
Mir fehlen da irgendwie die passenden Worte … im Prometheus gibt es auch wieder bezaubernde Sätze kammermusikalischen Charakters … und das können sie natürlich auch spielen, aber sie machen das halt nicht auf „zarte“ Weise sondern so, dass quasi jede Phrase als selbstbewusste Setzung steht. Mir gefällt das ganz gut. Jemandem, der den jungen Concentus Musicus mitkriegte, müsste das Gerede von „Schärfe“ doch nur ein müdes Lächeln entlocken?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGiuseppina Bridelli singt Kantaten für Solostimme, Violine und B.c., begleitet vom Quartetto Vanvitelli 8mit Gian Andrea Guerra an der Geige. In der zweiten, Caldaras „Vicino a un rivoletto“, wird auch das Cello (Nicola Brovelli) solistisch eingesetzt. Mauro Pinciaroli spielt Erzlaute, Luigi Accardo Cembalo und Orgelpositiv. Los geht es mit Scarlattis „Dove fuggo? A che penso?“, auf Caldara folgt das instrumentale Allettamento da camera d-Moll Op. 8 No. 1 von Giuseppe Valentini, danach Caldaras „Innocente cor mio“ und zum Ausklang nochmal Scarlatti mit „Appena chiudo gli occhi [Il sogno]“. Die Mezzo-Stimme von Bridelli ist für mich eine der schönsten der letzten paar Jahre (ihre Vorgänger-CD auf Arcana war meine erste Begegnung mit ihr: „Duel: Porpora and Händel in London“, dort singt sie Arien und wird vom Concert de l’Hostel-Dieu unter Franck-Emmanuel Comte begleitet).
Kein schönes Cover, aber im Booklet gibt es noch so ein Foto, das vermittelt, dass beim Shooting ordentlich Spass im Spiel war. Zudem gibt es ein ziemlich creepy Gruppenfoto. Und dass die Falten auf der Stirn nicht wegretuschiert wurden, ist doch gut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-wind …. Beethoven 7 mit den Freiburgern geht ziemlich ab, ist aber auch fein musiziert, wenn auch mit viel Schärfe. Ich glaub ich höre die „Geschöpfe des Prometheus“ auf der zweiten CD tatsächlich auch gleich noch an, das ist eh ein Werk, das ich noch kaum kenne.
Deswegen auch meine vorhergehende Rückfrage …. das ist ein exzellentes Ensemble, welchem ich früher gerne „folgte“ …. dann kann ein Trendwechsel stärker zum Vorschein mehr forciert zu spielen was in der von Dir so bezeichneten „Schärfe“ mündete und den Zauber früherer Aufnahmen minimierte ….
Mir fehlen da irgendwie die passenden Worte … im Prometheus gibt es auch wieder bezaubernde Sätze kammermusikalischen Charakters … und das können sie natürlich auch spielen, aber sie machen das halt nicht auf „zarte“ Weise sondern so, dass quasi jede Phrase als selbstbewusste Setzung steht. Mir gefällt das ganz gut. Jemandem, der den jungen Concentus Musicus mitkriegte, müsste das Gerede von „Schärfe“ doch nur ein müdes Lächeln entlocken?
die Freiburger Beethoven 7/Die Geschöpfe des Prometheus liegt z.Zt. noch bei mir — ausgeliehen…. die wollte ich mir nä. Wo. mal anhören, vom Ballett kenne ich bisher nur die Ouvertüre … die Beethoven 9 ging nicht an mich; wenn es möglich wäre, würde ich mir die Chorfantasie als Einzel-CD zulegen, die fand ich mit Bezuidenhout ganz stark
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
gypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-wind …. Beethoven 7 mit den Freiburgern geht ziemlich ab, ist aber auch fein musiziert, wenn auch mit viel Schärfe. Ich glaub ich höre die „Geschöpfe des Prometheus“ auf der zweiten CD tatsächlich auch gleich noch an, das ist eh ein Werk, das ich noch kaum kenne.
Deswegen auch meine vorhergehende Rückfrage …. das ist ein exzellentes Ensemble, welchem ich früher gerne „folgte“ …. dann kann ein Trendwechsel stärker zum Vorschein mehr forciert zu spielen was in der von Dir so bezeichneten „Schärfe“ mündete und den Zauber früherer Aufnahmen minimierte ….
Mir fehlen da irgendwie die passenden Worte … im Prometheus gibt es auch wieder bezaubernde Sätze kammermusikalischen Charakters … und das können sie natürlich auch spielen, aber sie machen das halt nicht auf „zarte“ Weise sondern so, dass quasi jede Phrase als selbstbewusste Setzung steht. Mir gefällt das ganz gut. Jemandem, der den jungen Concentus Musicus mitkriegte, müsste das Gerede von „Schärfe“ doch nur ein müdes Lächeln entlocken?
Womöglich schon
…. wir reden hier natürlich auch wieder von persönlichen Vorlieben …. bei mir sind die Freiburger in einer ähnlichen „Ecke“ wie Il Giardino Armonico …. beides exzellente Ensembles, welche mir einfach zu sehr „auf die Tube drücken“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)… bei mir Sommerliches mit Dvorák … Amerik. Quartett mit Panocha Q., die Sonatina mit Josef Suk und Josef Hála sowie das Quintett mit dem Smetana Quartett (wer die zus. Viola spielt, wird nicht verraten) – feinste Sonntagsmusik
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza… bei mir Sommerliches mit Dvorák … Amerik. Quartett mit Panocha Q., die Sonatina mit Josef Suk und Josef Hála sowie das Quintett mit dem Smetana Quartett (wer die zus. Viola spielt, wird nicht verraten) – feinste Sonntagsmusik
Gut nachvollziehbar ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
Womöglich schon…. wir reden hier natürlich auch wieder von persönlichen Vorlieben …. bei mir sind die Freiburger in einer ähnlichen „Ecke“ wie Il Giardino Armonico …. beides exzellente Ensembles, welche mir einfach zu sehr „auf die Tube drücken“ ….
Ich weiss glaub ich schon, was Du meinst, bin allerdings von Il Giardino Armonico immer wieder begeistert – viel mehr als von den Freiburgern, und da höre ich auch ordentliche Unterschiede.
yaiza
die Freiburger Beethoven 7/Die Geschöpfe des Prometheus liegt z.Zt. noch bei mir — ausgeliehen…. die wollte ich mir nä. Wo. mal anhören, vom Ballett kenne ich bisher nur die Ouvertüre … die Beethoven 9 ging nicht an mich; wenn es möglich wäre, würde ich mir die Chorfantasie als Einzel-CD zulegen, die fand ich mit Bezuidenhout ganz starkDie neunte von Beethoven mag ich irgendwie fast nie anhören – habe ich vermutlich erst dreimal getan und seit Jahren nicht mehr … aber danke für den Hinweis, ich höre dann wohl die zweite CD mal vornweg an!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. in Zürich ist ein Starkregen schon das grosse Katastrophenszenario: es gibt einige Kilometer weit einen Stausee, und sollte dessen Damm brechen, wäre die ganze Innenstadt (inkl. der zu grossen Teilen unterirdische Hauptbahnhof) eine halbe Stunde (oder so) später geflutet. Vor ein paar Jahren wurde über ein Notstollen abgestimmt, der jetzt von dem Stausee in den Zürichsee gebaut wird .. 2005 stand das Wasser zuletzt so hoch, dass die Katastrophe unmittelbar bevorstand. Wenn es jetzt in zwei, drei Wochen eine Fortsetzung gäbe, weiss ich nicht, wie arg das Risiko wäre. Hoffen wir das beste. Das Thema wird uns auf jeden Fall immer mehr umtreiben und ich würde auch gerne mehr darüber wissen.
War mir gar nicht so bewusst ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Kannte den Film auch noch nicht – auch für mich interessant
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/157qKzniSUI?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Kannte den Film auch noch nicht – auch für mich interessant
Thnx ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Les Sonates Dediees a Eugene Ysayewerde wohl gegen Ende der siebten von acht Sonaten abbrechen muessen, aber ansonsten lief das Set jetzt tatsaechlich fast ungestoert fuer mehr als drei CDs einfach so durch…
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.Oh, toll @redbeansandrice! Hab ich mit dem Set noch gar nie geschafft, erst einzelnes draus angehört!
Hier jetzt auch etwas Dvorák:
Nicht, dass ich von dem Konzert noch weitere Einspielungen benötigen würde (und dem darauf folgenden ersten von Martinu hat sich jüngst auch Sol Gabetta angenommen und ihre Einspielung ist schon da), aber das ist so umwerfend musiziert, dass die CD einfach mit musste (wir hörten bei meinem letzten Besuch beim Vertrieb rein).
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Nach dem Regen ist …. vor der Arbeitswoche …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind Hier jetzt auch etwas Dvorák:
Nicht, dass ich von dem Konzert noch weitere Einspielungen benötigen würde (und dem darauf folgenden ersten von Martinu hat sich jüngst auch Sol Gabetta angenommen und ihre Einspielung ist schon da), aber das ist so umwerfend musiziert, dass die CD einfach mit musste (wir hörten bei meinem letzten Besuch beim Vertrieb rein).
Die VÖs von 2019 und 2017 stehen auch bei mir. Hier zögere ich noch, wg. Kombi mit Dvorák. Ich kann die Cellisten verstehen, dass sie dieses Konzert einspielen möchten, aber klar, in den meisten Sammlungen ist dieses Konzert meist schon vorhanden.
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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