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Giuseppina Bridelli singt Kantaten für Solostimme, Violine und B.c., begleitet vom Quartetto Vanvitelli 8mit Gian Andrea Guerra an der Geige. In der zweiten, Caldaras „Vicino a un rivoletto“, wird auch das Cello (Nicola Brovelli) solistisch eingesetzt. Mauro Pinciaroli spielt Erzlaute, Luigi Accardo Cembalo und Orgelpositiv. Los geht es mit Scarlattis „Dove fuggo? A che penso?“, auf Caldara folgt das instrumentale Allettamento da camera d-Moll Op. 8 No. 1 von Giuseppe Valentini, danach Caldaras „Innocente cor mio“ und zum Ausklang nochmal Scarlatti mit „Appena chiudo gli occhi [Il sogno]“. Die Mezzo-Stimme von Bridelli ist für mich eine der schönsten der letzten paar Jahre (ihre Vorgänger-CD auf Arcana war meine erste Begegnung mit ihr: „Duel: Porpora and Händel in London“, dort singt sie Arien und wird vom Concert de l’Hostel-Dieu unter Franck-Emmanuel Comte begleitet).
Kein schönes Cover, aber im Booklet gibt es noch so ein Foto, das vermittelt, dass beim Shooting ordentlich Spass im Spiel war. Zudem gibt es ein ziemlich creepy Gruppenfoto. Und dass die Falten auf der Stirn nicht wegretuschiert wurden, ist doch gut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba