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Danke für den Link. Schön und treffend beschrieben, ich habe Queen of All Ears erst mit deutlicher Verspätung kennen gelernt.
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WerbungatomDanke für den Link. Schön und treffend beschrieben, ich habe Queen of All Ears erst mit deutlicher Verspätung kennen gelernt.
Ich gratuliere Dir zu dieser späten neuen Bekanntschaft mit der Königin aller Ohren!
In Deiner Kurzbeschreibung
„manchmal düster und witzig zugleich“
habe ich Queen Of All Ears sofort wiedererkannt.
Ergänzung: Es ist alles andere als einfach, dieses Album kennenzulernen – zumindest in Form eines Tonträgers. Das Label Strange And Beautiful Music veröffentlichte ausschließlich Musik von John Lurie – insgesamt sage und schreibe 10 Veröffentlichungen. Und über die website kann man auch Bilder von John Lurie erwerben. Wahrscheinlich betreibt John Lurie das aus seinem Schlafzimmer heraus.
zuletzt geändert von friedrich--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!südafrikanischen Jazz nochmal vertiefen juckt mich auch die Tage in den Fingern… in diesem Sinne: RIP Feya Faku
John Coltrane – Coltrane Jazznach Lewis Porters Artikel die Tage über die Saxophonisten, die John Coltranes Überpartner waren, ging mir eine Anekdote darüber nicht aus dem Kopf, wie John Coltrane sich von einem weitgehend unbekannten Saxophonisten aus Philadelphia, John Glenn, hat erklären lassen, wie man auf dem Saxophon Akkorde spielt… Danke nochmal an atom für die Hilfe beim Auffinden der Details… und die Spur führte dann weiter zu zwei eher übersehenen Coltrane Alben, zunächst dem Debut auf Prestige, wo Coltrane den Effekt in den letzten Sekunden von While My Lady Sleeps ausprobiert… Johny Splawn, der auf dem Album seine five minutes of fame hat, hat wohl den Kontakt zu Glenn vermittelt, der den Trick wiederum von Shafi Hadi gelernt haben will, wenn ich mich richtig an das erinnere, was ich heute morgen gelesen hab… auf Coltrane Jazz benutzt Coltrane den Effekt dann ausgiebig in Harmonique und etwas subtiler in I’ll wait and pray… Coltrane Jazz ist schon wirklich ein tolles Album. Ein Track ist der allererste mit dem neuen Coltrane Quartett mit Mccoy Tyner, Steve Davis und Elvin Jones… überall sonst spielen Wynton Kelly, Paul Chambers und Jimmy Cobb, auch keine Rhythmusgruppe, über die man viel schreiben muss ausser vielleicht „Kind of Blue“. Und, ähnlich wie Giant Steps, der Vorgänger, und völlig anders als das, was vorher auf Prestige passierte, ist das hier ein echtes Album, jeder Track sitzt und das Gesamtbild beeindruckt… aber anders als Giant Steps ist das hier weniger technische Hochleistungsschau… wird die Tage noch öfter laufen, kannte ich viel zu schlecht.
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.redbeansandricesüdafrikanischen Jazz nochmal vertiefen juckt mich auch die Tage in den Fingern… in diesem Sinne: RIP Feya Faku
Ach nein! Wär ich nicht wie inzwischen üblich in dieser Woche in Bologna beim Filmfestival, wäre ich wohl nach Basel zu den Konzerten gefahren … ich hab Faku nie live gehört, aber zuletzt bei einem Konzert von McCoy Mrubata, Paul Hanmer, Robert Pickup und ein paar Streichern vom Orchester des Opernhauses Zürich Musik von ihm …
Hier gibt es ein Konzert von 2022 mit Bokani Dyer am Rhodes und Shane Cooper am Kontrabass – das passt gerade sehr gut, um in den Hitzetag reinzugleiten:
Hier gibt’s eine Pressemitteilung vom Club in Basel, in dem Faku hätte spielen sollen (bei der Residency von Paul Hanmer, auch wieder mit Pickup, der Solo-Klarinettist am Opernhaus ist, aber mit Hanmer ein paar CDs gemacht hat und offensichtlich ganz gut zwischen den musikalischen Welten wechseln kann – er stammt aus GB, aber zog als Kind mit seiner Familie nach Südafrika, klick, inkl. Link zum Klarinettenkonzert von Mozart für @redbeans und mich, mit dem Alte-Instrumente-Ensemble der Zürcher Oper).
Gwen Ansell hat gestern auch schon einen Nachruf geschrieben:
https://sisgwenjazz.wordpress.com/2025/06/24/fezile-feya-faku-6-june-1962-23-june-2025/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Anthony Braxton s/t in späteren Ausgaben auch bekannt als B-X0 NO-47Awollt ich allein schon wegen dem Cover schon eine ganze Weile haben, Wadada Leo Smith zum ersten mal auf einem Cover… und eben konnt ich die Platte kaufen, nur hören kann ich sie noch nicht… daher nochmal im Stream…
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Anthony Braxton – 3 Compositions Of New Jazzauch das im Stream – war mir bis vorhin gar nicht klar, dass das Album eigentlich ein viel schöneres Cover hatte, als das, das man von Reissues kennt…
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.Danke, noch nie gesehen! Das Foto vom Reissue finde ich top, aber die Typografie war bei Delmark-CDs glaub ich immer schlecht … kommt mir jedenfalls gerade kein Gegenbeispiel in den Sinn. Und das BYG-Cover ist super – auch im Kleinformat.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCharlie Hunter hatte ich im 90er Jahre-Thread erwähnt. Habe mal ein bisschen weiter gehört. Er kann mich nicht mit allem überzeugen, aber es gibt immer wieder Sachen, mit denen er mich doch überzeugen kann.
Charlie Hunter & Leon Parker – Duo (1999)
Eine Blue Note-Veröffentlichung – wie auch das von mir bereits erwähnte Bing, Bing, Bing!
Allein diese vom Aufwand her minimalistische und vom Effekt her maximal wirksame Interpretation des alten Gassenhauers You Don’t Know What Love Is:
Schauerlich schön!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)gypsy-tail-windDanke, noch nie gesehen! Das Foto vom Reissue finde ich top, aber die Typografie war bei Delmark-CDs glaub ich immer schlecht … kommt mir jedenfalls gerade kein Gegenbeispiel in den Sinn. Und das BYG-Cover ist super – auch im Kleinformat.
ja, genau, und es zeigt halt auch so wenig Respekt vor der Geschichte, dass man so ein Cover mal so eben gegen irgendwas anderes austauscht… es nicht Kind of Blue, aber… wegen BYG, das Gatefold-Cover ist super
den Tag über lief Coltrane, vor allem dieses Album mit scheusslichem Cover:
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Cal Tjader – Last Night When We Were Youngwir schreiben das Jahr 1975, Albumcoverdesigner dachten zu der Zeit, man solle ein Albumcover am besten rund um ein sexy Nasenloch oder dergleichen aufbauen… vorhin in einem Laden gesehen und erstmal nicht mitgenommen, weil sparsam… dabei will ich sie eigentlich wegen Piano + Arrangements + Koproduktion von Frank Strazzeri schon lange gerne haben… das wird dann die Mittagspause morgen, wahrscheinlich…
wer war Frank Strazzeri…? auf .org hat vorgestern jemand eine schöne Geschichte geteilt, via Alan Broadbent:
The late pianist Frank Strazzeri was also a skilled piano tuner. He arrived for a gig and found an untuned piano awaiting him. Frank tuned the piano, played the gig, then detuned it afterwards.
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.Haha, toll das mit Strazzeri … hab zuhause mal all die Fresh Sound-Reissues von Strazzeri (und Menza) zusammengekramt zum gelegentlichen konzentrierteren Hören, aber da hast Du auf Vinyl inzwischen natürlich sehr viel mehr!
Die veränderten Cover … wenn’s das Label selbst macht, sollen sie doch … aber klar, in der Regel (Delmark, Pablo/Fantasy) kommt das nicht wirklich gut, ich versteh’s also auch nicht, aber ich sehe das jetzt nicht als grosses Problem.
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Gestern abend noch gelesen, dass Lalo Schifrin gestern gestorben ist, fünf Tage nach seinem 93. Geburtstaag.
Meine erste Begegnung war „The Cat“ von Jimmy Smith (aus dem Plattenregal meines Vaters, der keine Orgel mag) – und ich liebe das Album immer noch, gerade wegen Schifrins Blechbläsern, die so viel Punch haben wie Smith:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavon Schifrin hab ich tatsächlich heute morgen im ZDF Morgenmagazin erfahren… und ja, ich hab tolle Platten mit Strazzeri… in diesem Sinne läuft nun
Chuck Foster featuring Pete Christlieb – Long Overdue!so gute Horace Silver Alben hat Horace Silver 1985 nicht gemacht … wobei, so genau weiss ich das gar nicht… der Leader spielt ein schönes lyrisches Flügelhorn, Pete Christlieb trägt gute Soli bei, so wie erwartet, und Strazzeri kann tatsächlich auf einigen Stücken glänzen, meist am Klavier aber teilweise auch am EPiano…
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.in der Mittagspause eben schnell das Cal Tjader Album gekauft und angehört, jetzt geht es hiermit weiter:
Bob Summers Quintet – Inside OutTrompeter Bob Summers, der zu der Zeit in den frühen 80ern bei Count Basie als Solist im Trompetensatz sass, kriegt auch nicht jeder, hat sich hier eine Band aus Veteranen zusammengestellt, Chuck Flores (dr) kennt man tatsächlich vor allem von Aufnahmen aus den 50ern, Lanny Morgan (as) hatte auch schon 30 Jahre Big Band Erfahrung zu der Zeit, John Heard kennt man… und Strazzeri natürlich auch… aus irgendeinem Grund find ich das Chuck Foster Album doch deutlich besser… obwohl das hier sicher auch gut gemacht ist… aber ich weiss nicht so richtig, wo es stehen will.
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.QUINCY JONES AND HIS ORCHESTRA – Around The World
Von einem Stück mit Tito Puente zu „Under Paris Skies“ bis „Mack The Knife“ und außerdem Stücke im Stil von Basie und welchen mit Flamenco Elementen. Das ist wahrscheinlich alles nichts für Puristen, aber interessant find ich, dass auf dem Stück „Baia“ Olatunji, Potato Valdez, Tito Puente und Sahib Shihab zu hören sind, danach kommt „Comeback to Sorrento“ mit Eric Dixon (plus French Horn und Mandoline im Hintergrund) irgendwo zwischen Basie, Gil Evans und Kitsch. Und beim letzten Stück (Dear Old Stockholm) zweifel ich auch nicht nicht an der Genialität dieser Band. Wenn man einen gültigen Reisepass hat, darf man natürlich auch reinhören. Das Mancini-Album von Q bräuchte ich eigentlich mal.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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