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VARIOUS – Swing Today Volume Three
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Zweimal ganz neu (Baker/Hall/Laws und Farmer – mit McLean, Walton, Jones, Higgins … bisschen E-Piano, aber sonst ein Fremdkörper hier), einmal fast neu (Deodato) und zweimal noch viel zu selten gehört (Mongomery, Moreira) … das geht in viele Richtungen, die schöne Überraschung ist „Studio Trieste“, Baker funktioniert in so einem Rahmen sehr gut – und wirkt überhaupt nicht wie der abgehalfterte Junkie der Kleinstformationen, die ich so liebe … mag man zwiespältig finden, aber bei A&M hat er etwa früher ja auch schon gute Aufnahmen gemacht, und Halls „Concierto“ ist auch nicht zu verachten. Bei Moreira (und Purim) und noch mehr bei Deodato geht es die meiste Zeit mehr in Richtung Santana als Jazz-Rock … aber das Zarathustra-Stück ist schon klasse, und bei Moreira eigentlich das ganze Album.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatom
VIJAY IYER/WADADA LEO SMITH – Defiant Life (ECM, 2025)
Das Album läuft zum ersten Mal. Zu Beginn dominieren elektronische Klänge von Iyer – faszinierend in ihrer Entwicklung, doch die anfänglichen Sinustöne wirken leicht störend, was jedoch ein bewusst eingesetztes Stilmittel in Anlehnung an den Titel und das Konzept ist. Die Musik oszilliert zwischen Stille, Spannung und plötzlichen Ausbrüchen, oft in einem hypnotischen, entschleunigten Klangraum, der einen in seinen Bann zieht. Jedenfalls ein sehr spannendes Projekt, das ich in den nächsten Tagen noch tiefer ergründen möchte.das war hier auch das erste, was heute morgen lief…
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.redbeansandrice
atom
VIJAY IYER/WADADA LEO SMITH – Defiant Life (ECM, 2025) Das Album läuft zum ersten Mal. Zu Beginn dominieren elektronische Klänge von Iyer – faszinierend in ihrer Entwicklung, doch die anfänglichen Sinustöne wirken leicht störend, was jedoch ein bewusst eingesetztes Stilmittel in Anlehnung an den Titel und das Konzept ist. Die Musik oszilliert zwischen Stille, Spannung und plötzlichen Ausbrüchen, oft in einem hypnotischen, entschleunigten Klangraum, der einen in seinen Bann zieht. Jedenfalls ein sehr spannendes Projekt, das ich in den nächsten Tagen noch tiefer ergründen möchte.
das war hier auch das erste, was heute morgen lief…
darauf bin ich sehr gespannt, als vinyljunkie muss ich mich da wohl noch zwei monate gedulden! warum ecm es nicht hinbekommt cd, dl und vinyl gleichzeitig zu vö erschließt sich mir nicht. auch wenn die presswerke überlastet sind, ist dies für mich ein klarer fall von fehlplanung oder kalkül….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ich bin auch gespannt … warte auf die bestellte CD (nicht versendet, aber inzwischen als „sofort lieferbar“ gelistet, heute Morgen noch als „vorbestellbar“).
Mache noch etwas mit CTI weiter (und kann die drei Hubbard-Alben, die hier sind, nicht finden …. nunja, die knenne ich besser als alle anderen, selbst als dieses hier):
Stanley Turrentine – Sugar
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKeith Jarrett – My Song
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Kenny Burrell – God Bless the Child | Immer noch 1971 … da lief CTI so richtig heiss und haute unter anderem dieses grossartige Album heraus, für meine Ohren eins grosses Highlight im Katalog (so weit ich den halt kenne) … und am Ende vielleicht noch vor „Midnight Blue“ oder dem bald auf zwei CDs erweitert neu aufgelegt werdenden „At the Five Spot Café“ (immerhin mit Tina Brooks) mein liebstes Burrell-Album überhaupt. Eine grosse Entdeckung für mich, als ich ohne richtige Erwartungen (halt einfach, weil ich Burrell sehr gerne mag) die abgebildete Papphüllen-Ausgabe von 2010 (mit drei Bonustracks) kaufte. Einer der Bonustracks ist die Solo-Miniatur „Ballad of the Sad Young Men“:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMiroslav Vitous – Purple | Offener und deutlicher von der Musik von Miles Davis beeinflusst (also etwas edgier, weniger smooth) – und ein Album, von dem ich bis vor kurzem noch nie gehört hatte. Anscheinend war das eine Demo-Session, erschienen in all den Jahren nur in Japan (zuletzt 2024 die obige CD, die hier gerade eingetroffen ist). Vitous spielt auf der ersten Hälfte zwei Stücke mit Joe Zawinul (Rhodes) und Billy Cobham (der immer dabei ist): „Purple“ (Vitous) und Ron Carters „Mood“ (mit einem tollen Arco-Solo). Auf der B-Seite gibt es Overdubs, da ist etwas komplizierter: auf „Water Lilie“ (Vitous) spielt John McLaughlin zum einzigen Mal mit, Vitous spielt Bass (teils arco), E-Bass und E-Piano, auf „Dolores“ (Shorter) gibt es zwei Bässe (einer gestrichen) und Drums, und im Closer „It Came from Nowhere“ (Vitous) gibt es dann wieder Vitous an Bass und E-Piano und Cobham mit zwei Drum-Spuren. Gute Abwechslung zwischen den CTI-Alben, aber doch nicht superweit davon weg.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…..hier mal wieder etwas von meinem derzeitigen lieblings-jazzlabel, vorerst nur den dl aber der gute stoff ist auf dem weg,wirkt stark basslastig…und danach, wenn man so will auch musikalsch und klangtechnisch wohl ein gegensatz (ebenfalls ein trio) dazu…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Stanley Turrentine – Salt Song | Allein wegen des Openers, „Gibraltar“ von Freddie Hubbard, in dem ein 4/4 immer wieder in einen brasilianisch angehauchten Groove kippt (Drums von Cobham, Drums und Percussion von Moreira, die sonst zu hörenden Streicher pausieren hier, leider weiss man nicht, wer wo Keyboards spielt: Deodato, Horace Parlan und Richard Tee waren dabei) wäre das wohl viel eher mein Anspieltipp für Dich @vorgarten als „Sugar“. Im Opener rahmen ein Gitarrensolo von Eric Gale und eine Art Bass-Solo ein langes Solo des Leaders. Ron Carter ist auf dem Album wirklich stark. Danach gibt es einen Gospel-Traditional („I Told Jesus“, von Turrentine adaptiert, mit souliger Gitarre und dreistimmigem Frauenchor – das wäre eigentlich der logische Einsatz von Parlan hier, aber es gibt einen Orgelteppich und ein zurückhaltend sphärisches E-Piano). Die zweite LP-Seite (bei mir läuft die CD in Papphülle von 2011) beginnt dann mit dem Titelstück von Milton Nascimento, danach folgt „I Haven’t Got Anything Better to Do“ („No Tengo Nada Mejor…“ von Lee Pockriss/Paul Vance, auf dem gleichnamigen Verve-Album von Astrud Gilberto zu finden), grosses Balladenkino mit Carter, den Streichern und (ich tippe mal) Tee, und zum Schluss dann noch Turrentines einziges Original „Storm“, auf dem er eigentlich zum einzigen Mal hier in seinen so typischen Groove fällt (oder zum zweiten Mal nach dem Opener), nochmal ein Solo von Gale – und dann doch noch ein Bruch: die drei Sängerinnen tauchen über einem zickigen Beat mit viel Percussion und ein paar musique concrète-artigen Einschüben nochmal auf. Bei der Themenrekapitulation dann wieder die Streicher und wie aus dem Schatten heraus ein paar leise Tonschwärme von einer Orgel (Tee vermutlich). Auf meiner Ausgabe ist noch eine alternative Version von „Vera Cruz“ (nochmal Nascimento) drauf, zu der Doug Payne andere Angaben macht als die CD, die einfach das Line-Up der Version von „Gilberto with Turrentine“ gibt, dabei scheint es die Version von „The Sugar Man“ zu sein, die aber zumindest teils bei den Sessions zum Album mit Gilberto entstand – beide Alben kenne ich nicht). Das ist wirklich ein bemerkenswertes Album in Turrentines umfangreichem Katalog (den ich nur bis zum Ende der Blue Note-Jahre – ziemlich? – komplett kenne). Im Titelstück zitiert er über dem langsamen brasilianischen Groove „Jeepers Creepers“ und strahlt dann im schnelleren Samba-Tempo eine gelassene, sonnige Wärme aus, wie ich sie am ehesten mit dem Enja-Album von Bobby Jones verbinde … da kommt irrsinnig viel zusammen. Hier kann ich mich problemlos ein paar Stunden festhören – ich hatte gar nicht mehr präsent, wie toll dieses Album ist!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice
atom
VIJAY IYER/WADADA LEO SMITH – Defiant Life (ECM, 2025) Das Album läuft zum ersten Mal. Zu Beginn dominieren elektronische Klänge von Iyer – faszinierend in ihrer Entwicklung, doch die anfänglichen Sinustöne wirken leicht störend, was jedoch ein bewusst eingesetztes Stilmittel in Anlehnung an den Titel und das Konzept ist. Die Musik oszilliert zwischen Stille, Spannung und plötzlichen Ausbrüchen, oft in einem hypnotischen, entschleunigten Klangraum, der einen in seinen Bann zieht. Jedenfalls ein sehr spannendes Projekt, das ich in den nächsten Tagen noch tiefer ergründen möchte.
das war hier auch das erste, was heute morgen lief…
Und nachdem mein Weg nach Hause ausnahmsweise mal fast vier Stunden dauerte, komm ich so langsam rein… Das frühere Album der beiden hat mich jedes Mal in den ersten zehn Sekunden, das wird hier nicht mehr passieren… Aber die Klangpalette ist hier auch viel weiter… Interessanterweise ist das nicht so viel anders als bei Grimal / di Domenico, die auch von Klavierbegleitung zu elektroakustischen Sachen gewechselt sind… Und der Ton von Smith schlägt natürlich alles…--
.Lonnie Smith – Mama Wailer | Auch länger nicht mehr gehört … und immer wieder super! Das zweite und dritte Stücke der ersten Seite klingen zwar vergleichsweise konventionell, aber da sind ja auch der Opener mit dem Colo von Marvin Cabell und dem Leader am Clavinet, und „Stand“ von Sly Stone, das mit 17 Minuten die ganze B-Seite der LP eingenommen hat. Wenn ich nach halbwegs Vergleichbarem suche, komme ich am ehesten auf Charles Earlands drei Jahre später entstandenes „Leaving This Planet“, das ich als ähnlich solitäres – und ähnlich spacey – Album höre (und auch dringend mal wieder hervorholen müsste). Krass, wie breit – und wie gut – CTI in den frühen Siebzigern aufgestellt war. Hat sich gelohnt, mal einen Tag lang fast nichts anderes zu hören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadiese darius scheibe ist einfach nur kackstark
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!California Concert – The Hollywood Palladium | Statt was von CTI All-Stars zu schreiben, hat man hier einfach alle Namen aufs Cover gedruckt. 18. Juli 1971 war der Tag (am folgenden Tag wurde die Gruppe nochmal mitgeschnitten, auf manchen CD-Reissues von „Sugar“ und „Red Clay“ ist jeweils der Titeltrack vom 19. Juli dabei). Das 2-CD-Set von 2011 fügt drei Stücke und 50 Minuten mehr Musik dazu. Hammond spielt neben Orgel auch E-Piano, die Bläser und je einmal auch Hammond und Moreira setzten mal aus, aber es gibt auch diverse 15-20minütige Tracks mit allen. Das läuft jetzt einfach wieder mal durch, während ich mit anderem beschäftigt bin – aber bestimmt immer wieder aufhorchen werde.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice
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VIJAY IYER/WADADA LEO SMITH – Defiant Life (ECM, 2025) Das Album läuft zum ersten Mal. Zu Beginn dominieren elektronische Klänge von Iyer – faszinierend in ihrer Entwicklung, doch die anfänglichen Sinustöne wirken leicht störend, was jedoch ein bewusst eingesetztes Stilmittel in Anlehnung an den Titel und das Konzept ist. Die Musik oszilliert zwischen Stille, Spannung und plötzlichen Ausbrüchen, oft in einem hypnotischen, entschleunigten Klangraum, der einen in seinen Bann zieht. Jedenfalls ein sehr spannendes Projekt, das ich in den nächsten Tagen noch tiefer ergründen möchte.das war hier auch das erste, was heute morgen lief…
Und nachdem mein Weg nach Hause ausnahmsweise mal fast vier Stunden dauerte, komm ich so langsam rein… Das frühere Album der beiden hat mich jedes Mal in den ersten zehn Sekunden, das wird hier nicht mehr passieren… Aber die Klangpalette ist hier auch viel weiter… Interessanterweise ist das nicht so viel anders als bei Grimal / di Domenico, die auch von Klavierbegleitung zu elektroakustischen Sachen gewechselt sind… Und der Ton von Smith schlägt natürlich alles…
So, statt CD 2 vom California Concert jetzt auch diese Neuheit, die heute schon im Briefkasten lag … die Sinustöne im zweiten Track stören mich überhaupt nicht, aber ich bin für sowas zumindest live auch ziemlich empfänglich (dass sich bei Grimal/di Domenico was geändert hat, hab ich z.B. nicht wahrgenommen bzw. nicht an die Ebene gedacht, das Album ist ja schon anders als die Vorgänger). „Smith schlägt natürlich alles“ – da schliesse ich mich (natürlich
) an!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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