Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12153473  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Ich hör hier die meiste Zeit Eric Revis und Chad Taylor zu, merke ich … das ist eine Band mit einem wahnsinnig guten „blend“ …. Chad Taylor ist schon ganz grosse Klasse …. aber hier ist ein Stück vom Album (aka „Shadow World“) ….

    Jedenfalls bietet das Intro von „Shadow World “ im Bass/Drums Duo unglaubliche Spannung, Präzision und de facto zwei hochklassige Soli ineinander verwoben …. die Hörner interessant im letzten „inside out“ Teil dann (nur mehr) Energie ….btw hätte das nicht als Sun Ra Komposition erkannt …. Dank für’s Teilen …..

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    #12153573  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Am Nachmittag noch die CD hier, „Crown Trunk Root Funk“ vom Rob Brown Ensemble, 2007 aufgenommen und 2008 bei AUM Fidelity erschienen – ein Zufallsfund vor ein paar Wochen beim Sommer-Sale von Jazzmesssengers, wie auch die CD unten, die grad läuft. William Parker und Gerald Cleaver sind super zusammen und Craig Taborn gefällt mir hier auch mal wieder hervorragend (so dass ich denke, ich müsste schon zum Solo-Gig in Zürich Ende November).

    2020 kam diese CD beim italienischen Label I Dischi di Angelica heraus: ein Konzertmitschnitt aus Bologna vom Mai 2019 mit Peter Brötzmann (ts, tarogato), Maâlem Moukhtar Gania (guimbri, voc) und Hamid Drake (d). Es gibt über 72 Minuten hier, das erste der vier Stücke dauert schon mal über eine halbe Stunde. Im Booklet gibt’s ein Foto vom Konzert im Teatro San Leonardo, einer ehemaligen Kirche – sieht recht intim aus. Bin da 2022 regelmässig dran vorbeigekommen, aber war leider nie drin. Von den Platten von Angelica habe ich sonst ein Solo-Konzert von Cecil Taylor und zwei von/mit Roscoe Mitchell (eins mit Kompositionen aus den Zehnern mit dem Orchester des Stadtheaters, die andere ein improvisiertes Quartett mit der auf dem Cover als erste genannten Pauline Oliveros, Wadada Leo Smith und John Tilbury). Wollte längst mal gucken, was es da sonst noch so gibt – da ist wohl noch weiteres von Interesse dabei, aber mehr aus der Neue Musik-Ecke als aus dem Jazz, der u.a. mit Braxtons Duo mit der Harfenistin Jacqueline Kerrod oder einem Trio von Kondo-san mit Massimo Pupillo und Tony Buck ebenfalls mit weiteren Veröffentlichungen vertreten ist.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12155813  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Red Mitchell s/t

    Quasi das Hampton Hawes Trio mit Chuck Thompson plus Conte Candoli und Joe Maini… bisschen viele Basssoli und tatsächlich ein bisschen boppiger als erwartet…

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    #12155969  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das jüngste Album von Florian Arbenz, „Inland“, ist bereits #10 im auf ein Dutzend angelegten „Conversations“-Projekt (Album #8, da zwei der bisherigen jeweils zwei „Conversations“ in unterschiedlichen Besetzungen enthielten). Dabei sind neben dem Leader Martial In-Albon (t, flh, shells), Nils Wogram (tb), Christy Doran (g), Rafael Jerjen (b) und auf einem Stück Matthias Würsch (glass harmonica). Neben drei Stücken vor Arbenz und – erwartungsgemäss – Eddie Harris‘ „Freedom Jazz Dance“ gibt es je in Stück von Wogram und Maikel Vistel (der mit Arbenz zur Gruppe Convergence gehört) und ein kurzes, das Doran und Arbenz gemeinsam geschrieben haben.

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    #12155979  | PERMALINK

    kurganrs

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    gypsy-tail-wind Das jüngste Album von Florian Arbenz, „Inland“, ist bereits #10 im auf ein Dutzend angelegten „Conversations“-Projekt (Album #8, da zwei der bisherigen jeweils zwei „Conversations“ in unterschiedlichen Besetzungen enthielten). Dabei sind neben dem Leader Martial In-Albon (t, flh, shells), Nils Wogram (tb), Christy Doran (g), Rafael Jerjen (b) und auf einem Stück Matthias Würsch (glass harmonica). Neben drei Stücken vor Arbenz und – erwartungsgemäss – Eddie Harris‘ „Freedom Jazz Dance“ gibt es je in Stück von Wogram und Maikel Vistel (der mit Arbenz zur Gruppe Convergence gehört) und ein kurzes, das Doran und Arbenz gemeinsam geschrieben haben.

    Welche der Florian Arbenz Alben heben sich von den anderen ab?  :unsure:

    #12155997  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    @kurganrs Ich würde wohl einfach nach den Besetzungen unterscheiden … wenn Du’s konventionell magst z.B. #4 (ts/b/d), wenn Du mal ein Akkordeon (ein exzellentes!) magst #5 (as/acc/b/d), wenn Orgel gefragt ist #8 (as/org/d – Greg Osby am Sax), wenn Du eine rührende Begegnung mit einem Veteranen und Mentor hören willst #6/#7 (Doppelalbum, ein Duo mit Kirk Lightsey und ein Quartett mit ts/b dazu), wenn es in Richtung Brass Band-Funk gehen darf #8 (t/as/tuba/d) … ich glaub meine Favoriten sind bisher #5, #6/7 und #8. Auf Bandcamp kann man die Alben glaub ich alle integral hören.

    Jetzt läuft eine der grad neu erstandenen CDs aus Südafrika (Google-Suche bringt nur Apple Music zum Vorschein … drum bei solchen Gelegenheiten immer den CD-Tisch plündern :-) ):

    McCoy Mrubata – Brasskap Sessions Vol. 2 | „The Brasskap Session series is a platform for the young, the old and the legends to interact musically and draw positive energies from one another“ schreibt Mrubata zu Beginn des Booklets: „Our legend this times is Moses ‚Black Moses‘ Ngwenya“ – er spielt in „Bra Ntemi’s Special“ die Orgel. Mrubata ist bei den Aufnhmen von 2011 und 2014 die einzige Konstante, die Line-Ups wechseln von Stück zu Stück, gewisse Namen tauchen aber immer wieder auf, andere zumindest mehrmals, darunter auch Paul Hanmer (p/rhodes), Ayanda Sikdae (d) oder Herbie Tsaoeli (b), die ich auch schon live zu hören das Vergnügen hatte. Feya Faku spielt zweimal ein Flügelhornsolo, Linda Sikhakhane ist zweimal Teil einer grösseren Bläsersection, es gibt recht prominenten Gesang, manchmal in Form kleiner Chöre, aber auch da, wo er solistisch ist eher in Form von Refrains oder eng in die Arrangements eingebunden. Das ist alles recht glatt, auch von der Produktion her, die Drums klingen manchmal wie auf Alben aus den 90ern …

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    #12156007  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nachdem ich die Zeilen zum Matineekonzert von vorhin in die Jazzecke stellte, darf auch das hier rein: das Debutalbum (1994) des 1989 gegründeten Soweto String Quartet, ein Discogs-Zufallsfund – fast immer sind hier keys/synth, b und d und oder perc dabei, manchmal auch eine Gitarre, eine Flöte, eine Pennywhistle … man greift tief in den mbaqanga pot und fügt dem fortwährend köchelnden Gericht immer wieder was Neues bei, grad so, wie man halt Lust hat, nur heiss muss es immer sein.

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    #12156011  | PERMALINK

    kurganrs

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    gypsy-tail-wind @kurganrs Ich würde wohl einfach nach den Besetzungen unterscheiden … wenn Du’s konventionell magst z.B. #4 (ts/b/d), wenn Du mal ein Akkordeon (ein exzellentes!) magst #5 (as/acc/b/d), wenn Orgel gefragt ist #8 (as/org/d – Greg Osby am Sax), wenn Du eine rührende Begegnung mit einem Veteranen und Mentor hören willst #6/#7 (Doppelalbum, ein Duo mit Kirk Lightsey und ein Quartett mit ts/b dazu), wenn es in Richtung Brass Band-Funk gehen darf #8 (t/as/tuba/d) … ich glaub meine Favoriten sind bisher #5, #6/7 und #8. Auf Bandcamp kann man die Alben glaub ich alle integral hören. …

    Danke für die Richtschnur.  :bye:

    #12156031  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das jüngste Album aus der Reihe Veto Exchange (#20) erschien vor ein paar Wochen, lakonisch wie üblich schlicht Strinning & Daisy und in der üblichen Cover aus bedruckter, zusammengefalteter Pappe. Und ich hab mal wieder ein Freiexemplar gekriegt – eine Ehre, die mir nicht gebührt, aber das hab ich Christoph Erb (Veto ist sein Label) schon zu erklären versucht und er lässt nicht locker ;-)

    Aufgenommen wurde das Duo von Sebastian Strinning (ts) und Tim Daisy (d) am 25. Juli 2022 in Chicago. Fünf Stücke, zwei kurze zwischen drei lange eingeschoben – ein klassischer Free-Jazz-Blow-Out, der aber nicht zu atmen vergisst. Strinning spielt druckvolle rasende, sich überstürzende Linien, Daisy rollt und grollt dazu, lässt die Basstrommel brummeln, dann wieder überblasene Einzeltöne, aus dem Nichts auftauchende Multiphonics und dazu kleine Glocken, in der Hand gehaltene kleine Becken usw. – Chicago eben, alles immer da – vom Nichts bis zum Alles, gleichzeitig, überraschend – und am Ende oft mitreissend.

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    #12156057  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Elton Dean Quartet – They All Be on This Road | Das erweiterte, fast 80minütige CD-Reissue von 2021, das ich bisher verschlafen hatte … fesselt mich auf Anhieb allerdings leider nicht annähernd so sehr wie „On Italian Roads“. Das kann durchaus mit der Personalie des Bassisten zusammenhängen: hier spielt Chris Laurence – ein hervorragender Musiker, keine Frage. Aber Harry Miller, der etwas mehr als zwei Jahre später zu hören ist, bildet zusammen mit Louis Moholo einfach eine meiner liebsten Rhythmusgruppen überhaupt. Aber klar: die über zwei Jahre können natürlich auch ein Faktor sein – wobei ich keine Ahnung habe, wie viele Gigs die Gruppe in der Zeit spielte.

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    #12156219  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das Duo-Album von Klarinettist Robert Pickup und Pianist Paul Hanmer ist ähnlich schwer einzuordnen wie das Live-Set, das ich heute Mittag hörte. Vieles ist wohl auskomponiert, das meiste eher auf der ruhigen Seite, aber es lohnt auch hier, hinzuhören. Zwei Tage konnte Hanmer im September 2018 in Boswil aufnehmen und war dabei völlig frei. Als die geplanten Leute nicht konnten, fragte er Pickup an (laut Gwen Ansell der zweitwichtigste Bläser in seiner Karriere, nach McCoy Mrubata) – und nahm an dem halben Tag, als Pickup nicht konnte, noch ein Solo-Album auf, „Concordia“ – da höre ich gleich auch  noch rein.

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    #12156301  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Bud Freeman, Eddie Lockjaw Davis, Eddie Miller, Ben Webster – Tenor Of Jazz

    Interessanterweise ist dieses Album von 1967 fast am ehesten ein Ben Webster Album – allerdings Webster der Komponist und Arrangeur, als Tenorist nimmt er sich fast ein wenig zurück… Die vier Tracks, auf denen alle vier spielen, hat Webster mitgebracht, drei Tracks sind jeweils den drei anderen Tenoristen gewidmet, einer dem Pianisten Donald Lamb… Dazu gibt es „Griff and Lock“ aus dem Repertoire von, nun, „Griff and Lock“ gespielt von „Lock“ und Webster, und sechs Standards, je zwei Features fuer Lockjaw und Webster und eins für Freeman und Miller… Die vierköpfige Rhythmusgruppe hat man sich von der Alex Welsh Band ausgeliehen (bis auf evtl den Bassisten so wie hier) und leider sind das alles in allem ziemliche Trampel, auch wenn ihnen durchaus auch was gelingt und sie sogar zwei, drei schöne Soli beisteuern… aber ein Kenny Drew Trio oder so wär halt auch was gewesen… Kein Meisterwerk also, aber ein ungewöhnlicher und durchaus wichtiger Eintrag in Websters Diskografie (das steht auch in der Biografie von diesem Frank Buchmann-Moller) und eine prima Gelegenheit ein paar grosse Tenoristen in guter Form nebeneinander zu hören…

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    #12156319  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Stan Tracey Trio hätte in London nahegelegen … danke, noch nie gesehen dieses Album! Miller ist ja auch super, aber noch unbekannter als Bud Freeman (der damals vielleicht in Dixieland-Zirkeln noch einen Namen hatte, aber halt doch das falsche Instrument spielte … spielt heute alles keine Rolle mehr, befürchte ich).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12156327  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Live At De Kroeg featuring Harvey Kaiser, Wil Van Slogteren, Herbert Noord, John Engels Jr

    Der vorlaeufige Abschluss meiner Herbert Noord Sammlung, die sechs auf LP erschienenen Alben hab ich jetzt… Orgeljazz also, aufgenommen 1979 Live im „De Kroeg“ auf der Lijnbaansgracht (Foto) wo in den 80ern regelmaessig Chet Baker auftrat… auch hier ist ein amerikanischer Gast zu hören, der Tenorist Harvey Kaiser – kein grosser Name also, seine anderen discogs credits sind 20 Jahre später mit Roswell Rudd, no less, und er ist ein ziemlich perfekter Tenorist für so eine Orgelband, bodenständig aber schon mit Coltraneplatten zu Hause… Im Grunde die Generation von Jim Sangrey und Allen Lowe, die wir von .org kennen, denk ich… der Gitarrist Wil van Slogteren ist auch nur hier und auf dem etwas experimentelleren Vorgängeralbum Five Times Six zu hören, gefällt mir ausgesprochen gut, die Hütte brennt bei den Soli… John Engels am Schlagzeug und Herbert Noord an der Orgel sind sowieso sichere Werte… Tatsächlich hält das Album ziemlich genau, was ich mir davon versprochen hatte, vielleicht mehr als die anderen (bis auf das erste, Soulbrass Inc), progressiven aber dennoch entspannten Orgeljazz

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    #12156343  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    gypsy-tail-windStan Tracey Trio hätte in London nahegelegen … danke, noch nie gesehen dieses Album! Miller ist ja auch super, aber noch unbekannter als Bud Freeman (der damals vielleicht in Dixieland-Zirkeln noch einen Namen hatte, aber halt doch das falsche Instrument spielte … spielt heute alles keine Rolle mehr, befürchte ich).

     

    ja, Tracey, klar, oder hier die Jungs hättens auch getan:

    gleiche Zeit, und das Stück ist auch auf dem Album, klingt da aber fast nach Beatmusik oder so…

    hier kann man die Rhythmusgruppe hören, allerdings auf einem anderen Album – von meinem find ich tatsächlich nicht so schnell was… was auch mal wieder zeigt, wie es mit der Wertschätzung für diese Musik aussieht – ausserhalb unseres Forums natürlich…

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