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redbeansandrice
Don Byas – Lover Man
frisch aus der Post… das Cover ist wirklich krass hässlichHat schon wieder Charme …
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Pop-Punk-Alben aller Zeiten
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Bud Freeman Esq.Ich denk ja bei Charme eher an sowas (und an Melone), lief erst einmal, aber wahnsinnig gut…
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.redbeansandrice
Bud Freeman Esq.
Ich denk ja bei Charme eher an sowas (und an Melone), lief erst einmal, aber wahnsinnig gut…läuft inzwischen zum fünften Mal order so, dadurch, dass es ein Quartet mit einem exzellenten, modernen Pianisten ist (Dick Katz), läuft das sehr enstpannt durch, ohne dass gross Dixie-Gefühl aufkommt… Die Liner Notes betonen nochmal, dass Freeman historisch gesehen ein Vorläufer von Lester Young war… aber selbst wenn das so war, hatte er ja in den 50ern Unterricht bei Lennie Tristano genommen, um auf der Höhe zu bleiben… und tatsächlich find ich man kann teilweise wirklich einen Hauch von Warne Marsh hören
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The College Concert Of Pee Wee Russell And Henry Red Allenwer hier auf die Idee kam, Steve Kuhn, Charlie Haden und Marty Morell als Rhythmusgruppe zu engagieren… aber natürlich können diedem ganzen einen enstpannten, bluesigen Rahmen geben
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.redbeansandrice
redbeansandrice
Bud Freeman Esq.
Ich denk ja bei Charme eher an sowas (und an Melone), lief erst einmal, aber wahnsinnig gut…läuft inzwischen zum fünften Mal order so, dadurch, dass es ein Quartet mit einem exzellenten, modernen Pianisten ist (Dick Katz), läuft das sehr enstpannt durch, ohne dass gross Dixie-Gefühl aufkommt… Die Liner Notes betonen nochmal, dass Freeman historisch gesehen ein Vorläufer von Lester Young war… aber selbst wenn das so war, hatte er ja in den 50ern Unterricht bei Lennie Tristano genommen, um auf der Höhe zu bleiben… und tatsächlich find ich man kann teilweise wirklich einen Hauch von Warne Marsh hören
Ah, cool, gar nicht gecheckt gestern, das ist zumidnest teils von der Session, die ich auch sehr gerne mag und Dir glaub ich vor einiger Zeit auch mal empfohlen hatte? Ich hab halt die CD von Black Lion:
https://www.discogs.com/de/release/9049123-Bud-Freeman-Something-To-Remember-You-By--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
redbeansandrice
redbeansandrice
Bud Freeman Esq. Ich denk ja bei Charme eher an sowas (und an Melone), lief erst einmal, aber wahnsinnig gut…
läuft inzwischen zum fünften Mal order so, dadurch, dass es ein Quartet mit einem exzellenten, modernen Pianisten ist (Dick Katz), läuft das sehr enstpannt durch, ohne dass gross Dixie-Gefühl aufkommt… Die Liner Notes betonen nochmal, dass Freeman historisch gesehen ein Vorläufer von Lester Young war… aber selbst wenn das so war, hatte er ja in den 50ern Unterricht bei Lennie Tristano genommen, um auf der Höhe zu bleiben… und tatsächlich find ich man kann teilweise wirklich einen Hauch von Warne Marsh hören
Ah, cool, gar nicht gecheckt gestern, das ist zumidnest teils von der Session, die ich auch sehr gerne mag und Dir glaub ich vor einiger Zeit auch mal empfohlen hatte? Ich hab halt die CD von Black Lion: https://www.discogs.com/de/release/9049123-Bud-Freeman-Something-To-Remember-You-By
Ne, das ist tatsächlich nochmal eine andere, aber ähnliches Konzept – nur Dave Frishberg vs Dick Katz…
Kid Thomas At Kohlman’s Tavernauch das hier wurde in späten 60ern aufgenommen, aber hier ist das Tenorsaxophonspiel Emanuel „Manny“ Paul definitiv nicht post-Coleman Hawkins oder gar Lester Young… Paul ist eigentlich der Hauptgrund, aus dem ich mir die Thomas Alben anhöre…
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Roy Eldridge And His Orchestra – At The Arcadia Ballroom Broadway, New York City – 1939Nach der Platte hatte ich in meinem Regal jetzt schon sein Wochen immer mal wieder gesucht, sie ist recht dünn… mit Liveaufnahmen von 1939 würd ich jetzt kein neues Hifi-Equipment testen, aber man kann sich das prima anhören, fast nur schnelle Stücke, es groovt, brilliante Trompete, im Hintergrund wird angefeuert, Clyde Hart am Klavier hat man nie zu viel und die Saxophonisten sind auch top (Prince Robinson, Franz Jackson und Joe Eldridge)
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.redbeansandrice
gypsy-tail-wind
redbeansandrice
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Bud Freeman Esq. Ich denk ja bei Charme eher an sowas (und an Melone), lief erst einmal, aber wahnsinnig gut…läuft inzwischen zum fünften Mal order so, dadurch, dass es ein Quartet mit einem exzellenten, modernen Pianisten ist (Dick Katz), läuft das sehr enstpannt durch, ohne dass gross Dixie-Gefühl aufkommt… Die Liner Notes betonen nochmal, dass Freeman historisch gesehen ein Vorläufer von Lester Young war… aber selbst wenn das so war, hatte er ja in den 50ern Unterricht bei Lennie Tristano genommen, um auf der Höhe zu bleiben… und tatsächlich find ich man kann teilweise wirklich einen Hauch von Warne Marsh hören
Ah, cool, gar nicht gecheckt gestern, das ist zumidnest teils von der Session, die ich auch sehr gerne mag und Dir glaub ich vor einiger Zeit auch mal empfohlen hatte? Ich hab halt die CD von Black Lion: https://www.discogs.com/de/release/9049123-Bud-Freeman-Something-To-Remember-You-By
Ne, das ist tatsächlich nochmal eine andere, aber ähnliches Konzept – nur Dave Frishberg vs Dick Katz…
Ups, sorry – hatte teils Repertoireüberlappungen festgestellt – aber ist ja auch ein anderes Label! Die andere Session lohnt jedenfalls auch sehr, und die Platten tauchen ja bei Dir bestimmt öfter mal auf. Und ich halte gelegentlich Ausschau nach der Fontana-Platte, Katz ist ja für sowas bestimmt auch perfekt (Frishberg eben auch, auch wenn ich den sonst gar nicht recht zu greifen kriege … bisschen Al & Zoot, der Ben Webster-Mitschnitt von 1964 auf Dot Time und ein wenig was von ihm selbst inkl. Gesang, was bei mir noch auf dem Stapel mit Sachen liegt, die ich mal wieder hören wollte, als wir beim Gesang waren – mehr kenne ich bisher nicht von/mit ihm).
Jetzt:
Schon nach 25 Minuten (also kurz nach Beginn des zweiten Stückes) wieder hin und weg. Es gibt vier lange Stücke (9, 16, 20 und 21 Minuten), mittenrin Band Intros und ein kurzes „Lift Every Voice“ als Outro, 72 Minuten in leidlich gutem Sound (den Bass muss man etwas hochdrehen, da Klavier war wohl kein Steinway Grand, aber sonst ist das echt super. Michael Session (as), Jesse Sharps (ss) und Evertt Brown Jr. (d) sind je zweimal, Sabir Mateen (ts), Herbert Callies (Altklarinette) und James Andrews (ts) je einmal in den drei längsten Tracks zu hören, für den 9minütigen gibt’s keine Namen, da spielt wohl nur Tapscott ein Solo – mal schauen … ich kann eigentlich gar nicht so genau in Worte fassen, was es ist, was mich bei Tapscott so mitreisst – es muss ein Mix aus Rhythmus/Groove, catchy Riffs (eher Bass/Piano-Riffs als welche der Bläser) und dem generellen Band-Spirit sein … höre ich ähnlich bei zwei anderen Pianisten, Randy Weston und Mal Waldron, auf ihre jeweils wieder eigene Art.
Bei Soundohm gibt es jetzt übrigens Abos für Vols. 2-11 oder für Vols. 3-5 und 7-11 (weil Vol. 2 und Vol. 6 schon vor Monaten einzeln bestellt werden konnten; Vol. 1 ist schon lange vergriffen und etwas zu teuer):
https://www.soundohm.com/artist/horace-tapscott--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
The Bud Freeman Trio--
.gypsy-tail-wind
Jetzt:
Schon nach 25 Minuten (also kurz nach Beginn des zweiten Stückes) wieder hin und weg. Es gibt vier lange Stücke (9, 16, 20 und 21 Minuten), mittenrin Band Intros und ein kurzes „Lift Every Voice“ als Outro, 72 Minuten in leidlich gutem Sound (den Bass muss man etwas hochdrehen, das Klavier war wohl kein Steinway Grand, aber sonst ist das echt super. Michael Session (as), Jesse Sharps (ss) und Evertt Brown Jr. (d) sind je zweimal, Sabir Mateen (ts), Herbert Callies (Altklarinette) und James Andrews (ts) je einmal in den drei längsten Tracks zu hören, für den 9minütigen gibt’s keine Namen, da spielt wohl nur Tapscott ein Solo – mal schauen … ich kann eigentlich gar nicht so genau in Worte fassen, was es ist, was mich bei Tapscott so mitreisst – es muss ein Mix aus Rhythmus/Groove, catchy Riffs (eher Bass/Piano-Riffs als welche der Bläser) und dem generellen Band-Spirit sein … höre ich ähnlich bei zwei anderen Pianisten, Randy Weston und Mal Waldron, auf ihre jeweils wieder eigene Art. Bei Soundohm gibt es jetzt übrigens Abos für Vols. 2-11 oder für Vols. 3-5 und 7-11 (weil Vol. 2 und Vol. 6 schon vor Monaten einzeln bestellt werden konnten; Vol. 1 ist schon lange vergriffen und etwas zu teuer): https://www.soundohm.com/artist/horace-tapscottHahaha, in den Liner Notes: „This is the second concert Nimbus recorded at the Immanuel United Church of Christ at 85th and Holmes, and the first time that Tom Albach rented a Steinway.“
Rein vom Sound her hätte ich auf ein Upright getippt, das einigermassen gut in Schuss und gut gestimmt ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind …. Jetzt:
Schon nach 25 Minuten (also kurz nach Beginn des zweiten Stückes) wieder hin und weg. … ich kann eigentlich gar nicht so genau in Worte fassen, was es ist, was mich bei Tapscott so mitreisst – es muss ein Mix aus Rhythmus/Groove, catchy Riffs (eher Bass/Piano-Riffs als welche der Bläser) und dem generellen Band-Spirit sein … höre ich ähnlich bei zwei anderen Pianisten, Randy Weston und Mal Waldron, auf ihre jeweils wieder eigene Art ….
Kann man durchaus so sehen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich glaub, es sind diese rollenden Grooves, die ich als Gemeinsamkeit empfinde, und die sind ja irgendwie bei allen dreien Riff-basiert. Das Community-Ding fehlt bei Waldron, bei Weston ist dafür das mit den Licks weniger ausgeprägt (er hat stattdessen eher Melodien, würd ich sagen)? Keine Ahnung, schwierig solche Dinge zu beschreiben … aber ich höre da engere Verwandtschaften als etwa zwischen Abdullah Ibrahim und Weston, die wegen ihrer … ihrem … Afro-Zentrismus? … irgendwie gern in einen Topf geworfen werden, aber da ist das eine rein oberflächliche Sache, die mit ihrer Musik kaum was zu tun hat (okay und: beide spielen Klavier
)
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Ram Ramirez – am bekanntesten gewiss als Komponist von „Lover Man“ – kam heute vor 110 Jahren auf Puerto Rico zur Welt. Zeit, wieder mal diese 2020 erstmals veröffentlichte Trio-Session von 1977 mit Al Hall und Eddie Locke, 9. und 16. Mai 1977 – Ort/Studio wird leider nicht angegeben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZweite Runde Black and Blue bei der Heimarbeit … auch Al Casey hat heute Geburtstag. Vier Stücke (Seite A der LP) sowie drei Outtakes (ein Alternate und ein neues Stück plus Alternate) mit Jay McShann, Roland Lobligeois und Paul Gunther, dann drei (Seite B) mit Milt Buckner, Lobligeois und Micahel Silva sowie je zweimal Arnett Cobb und Stepptänzer Jimmy Slyde (eins zusammen, je eins allein). Da Casey allem Anschein nach wirklich eine akustische Gitarre spielt (oder eine sehr scheu verstärkte, vielleicht sowas wie ersten „plugged in“-Gitarren von Django?), stört das Klavier nicht … was auch dran liegt, dass McShann ja eh eher sparsam spielt. Kansas City halt – schon ganz gut!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windIch glaub, es sind diese rollenden Grooves, die ich als Gemeinsamkeit empfinde, und die sind ja irgendwie bei allen dreien Riff-basiert. Das Community-Ding fehlt bei Waldron, bei Weston ist dafür das mit den Licks weniger ausgeprägt (er hat stattdessen eher Melodien, würd ich sagen)? Keine Ahnung, schwierig solche Dinge zu beschreiben … aber ich höre da engere Verwandtschaften als etwa zwischen Abdullah Ibrahim und Weston, die wegen ihrer … ihrem … Afro-Zentrismus? … irgendwie gern in einen Topf geworfen werden, aber da ist das eine rein oberflächliche Sache, die mit ihrer Musik kaum was zu tun hat (okay und: beide spielen Klavier
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Da höre kaum Gemeinsamkeiten bzw Anknüpfungspunkte …. wobei ich einen „Afro-Zentrismus“ eher deutlich bei Abdullah Ibrahim festmachen würde ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Es sind auch beide recht gross, oder? Wo gehört Ibrahim denn hin, mehr in die Ecke von Mal Waldron? Ellington? Weston hör ich jedenfalls primär als Beboppianisten… wobei das mit den Grooves schon stimmt, die hat man Al Haig eher nicht… aber bei Barry Harris dann doch wieder mehr… insofern ja, man kommt vielleicht von beiden irgendwie zu Waldron, wenn man will… und Tapscott als Pianist passt eigentlich auch ganz gut in die Mitte, der ist mehr Bopper als Waldron oder Ibrahim… an sich müsst ich jetzt ganz viel anhören um die Thesen zu überprüfen…
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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