Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11473165  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    redbeansandrice Ceasar Frazier ‎– Hail Ceasar! zu bloed, wenn beim Label keiner weiss, wie der Name des Kuenstlers geschrieben wird… das hier ist der Erstling von 1972, und alles sieht nach Prestige aus, Bob Porter produziert, RvG nimmt es auf, Melvin Sparks, Idris Muhammad, Houston Person und noch ein paar andere spielen mit… ist aber schon die Zeit nach dem Verkauf von prestige an Fantasy als die Labelfamilie Eastbound/Westbound fuer eine kurze Zeit die Luecke fuellte…

    Hicky-Burr“ ….. falls Einheizen gefragt ist  :bye: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #11473171  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Gary Chandler ‎– Outlook

    aus der gleichen Ecke, Porter/RvG fuer Eastbound 1973, Caesar Frazier an der Orgel, Idris Muhammad, Cornell Dupree, Gordon Edwards, ein Robert (Bobby?) Battle am Schlagzeug und der unvermeidliche Congaspieler… der Leader ist Trompeter, hat auch bei Charles Earland mitgespielt und sich hier einen ziemlich respektablen Blaesersatz zusammengestellt, Dick Griffin (tb) und Harold Ousley (ts)… das sind alles prima Alben, die es auch auf so Twofern auf CD gibt… das Cover wuerde so viel verlieren, wenn der VW Bus da nicht geparkt waere… genial

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    #11473183  | PERMALINK

    vorgarten

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    Beiträge: 12,716

    gestern noch zeit verbracht mit zwei mitt90er-produktionen, auf denen sanders je zwei gastauftritte hat.

    was das besondere an steve turre ist, habe ich nie verstanden, abgesehen davon, dass er auch auf muscheln spielt. aber vielleicht geht es da auch nicht um die eigene stimme oder persönlichkeit. das hier jedenfalls eine verve-antilles-produktion, von rvg aufgenommen, schöne arrangements von bis zu 8 posaunen über leicht latinisiertem (andy gonzalez, victor lewis) groove, drei standards werden ein bisschen gegen den strich gebürstet, herbie hancock spielt als gast sehr viele noten, sanders ein flüssiges postbop-saxofon mit nur kurzen explosionsphasen.

    hier ersetzt jah wobble den chef einer ansonsten typischen laswell-produktion mit den üblichen verdächtigen (skopelitis, dyeng, worrell) und produziert selbst für island. ziemlich undefinierte hybride globalmusik, ohne eigentliches zentrum, da wobble selbst nicht dominieren mag. sanders‘ beiträge fallen ebenso wenig inspiriert aus wie der rest.

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    #11473185  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    redbeansandrice Gary Chandler ‎– Outlook aus der gleichen Ecke, Porter/RvG fuer Eastbound 1973, Caesar Frazier an der Orgel, Idris Muhammad, Cornell Dupree, Gordon Edwards, ein Robert (Bobby?) Battle am Schlagzeug und der unvermeidliche Congaspieler… der Leader ist Trompeter, hat auch bei Charles Earland mitgespielt und sich hier einen ziemlich respektablen Blaesersatz zusammengestellt, Dick Griffin (tb) und Harold Ousley (ts)… das sind alles prima Alben, die es auch auf so Twofern auf CD gibt… das Cover wuerde so viel verlieren, der VW Bus da nicht geparkt waere… genial

    Ebenfalls guad und ja zur Cover Art …. btw konnte man sehr lange als Vinyl für kleines Geld erstehen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11473195  | PERMALINK

    h8g7f6

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    Beiträge: 980

    soulpope

    gypsy-tail-wind Letzte Runde KD & JoeHen … das ist natürlich ebenfalls wieder besser, als ich es in Erinnerung hatte. Ist natürlich auch hier super spannend, die sich stets wandelnden Rhythmusgruppen zu vergleichen und wie sich das aufs Gesamtgefüge verhält. Hier ist Tommy Flanagan dabei, viel klangschöner als Tyner und ohne den Funk von Hancock, im Vergleich fast klassisch … aber konservativer wird die Musik deshalb nicht, denn Richard Davis am Bass sorgt einmal mehr für Impulse und Überraschungen. Albert Heath am Schlagzeug ist dann wieder jemand, den ich 1964 bei Blue Note nicht erwarten würde – sein Spiel klingt nach Jones fast schon leicht, hat aber unbedingt das nötige innere Gewicht, um die Band zusammenzuhalten und anzutreiben. Er lässt mehr Raum, ähnlich wie La Roca, aber symmetrischer als der, verzahnt sich mit Davis‘ Bass aufs Schönste (z.B. beim Übergang vom Thema ins erste Solo – von Dorham – in „Night Watch“).

    Wie gesagt ein toller und deshalb – retrospektiv gesehen – umso weniger verständlicher Schwanengesang von Kenny Dorham ….

    @soulpope: Ich mag Trompeta Toccata sehr. Ich kann leider Deine Bemerkung „umso weniger verständlicher Schwanengesang“ überhaupt nicht einordnen. Klärst Du mich bitte auf?

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    #11473203  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    soulpope

    redbeansandrice Gary Chandler ‎– Outlook aus der gleichen Ecke, Porter/RvG fuer Eastbound 1973, Caesar Frazier an der Orgel, Idris Muhammad, Cornell Dupree, Gordon Edwards, ein Robert (Bobby?) Battle am Schlagzeug und der unvermeidliche Congaspieler… der Leader ist Trompeter, hat auch bei Charles Earland mitgespielt und sich hier einen ziemlich respektablen Blaesersatz zusammengestellt, Dick Griffin (tb) und Harold Ousley (ts)… das sind alles prima Alben, die es auch auf so Twofern auf CD gibt… das Cover wuerde so viel verlieren, der VW Bus da nicht geparkt waere… genial

    Ebenfalls guad und ja zur Cover Art …. btw konnte man sehr lange als Vinyl für kleines Geld erstehen ….

    hmm, glaub ich sofort… wobei generell Orgeljazz ueber weite Strecken bis heute vergleichsweise freundlich gepreist ist… (oder wieder?)… ich hab aus der Reihe physisch nur die Houston Person Doppel-LP, die kostete sowas wie 25 Euro – was fuer meine Verhaeltnisse eher teuer, aber in der Sache wohl absolut fair ist…

    Leon Spencer ‎– Where I’m Coming From

    nicht das letzte Orgelalbum auf Prestige aber eins der letzten…

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    #11473221  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    h8g7f6

    soulpope

    gypsy-tail-wind Letzte Runde KD & JoeHen … das ist natürlich ebenfalls wieder besser, als ich es in Erinnerung hatte. Ist natürlich auch hier super spannend, die sich stets wandelnden Rhythmusgruppen zu vergleichen und wie sich das aufs Gesamtgefüge verhält. Hier ist Tommy Flanagan dabei, viel klangschöner als Tyner und ohne den Funk von Hancock, im Vergleich fast klassisch … aber konservativer wird die Musik deshalb nicht, denn Richard Davis am Bass sorgt einmal mehr für Impulse und Überraschungen. Albert Heath am Schlagzeug ist dann wieder jemand, den ich 1964 bei Blue Note nicht erwarten würde – sein Spiel klingt nach Jones fast schon leicht, hat aber unbedingt das nötige innere Gewicht, um die Band zusammenzuhalten und anzutreiben. Er lässt mehr Raum, ähnlich wie La Roca, aber symmetrischer als der, verzahnt sich mit Davis‘ Bass aufs Schönste (z.B. beim Übergang vom Thema ins erste Solo – von Dorham – in „Night Watch“).

    Wie gesagt ein toller und deshalb – retrospektiv gesehen – umso weniger verständlicher Schwanengesang von Kenny Dorham ….

    @soulpope: Ich mag Trompeta Toccata sehr. Ich kann leider Deine Bemerkung „umso weniger verständlicher Schwanengesang“ überhaupt nicht einordnen. Klärst Du mich bitte auf?

    Es war das letzte Leader Date von Kenny Dorham …. leider ….

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    #11473227  | PERMALINK

    soulpope
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    redbeansandrice

    soulpope

    redbeansandrice Gary Chandler ‎– Outlook aus der gleichen Ecke, Porter/RvG fuer Eastbound 1973, Caesar Frazier an der Orgel, Idris Muhammad, Cornell Dupree, Gordon Edwards, ein Robert (Bobby?) Battle am Schlagzeug und der unvermeidliche Congaspieler… der Leader ist Trompeter, hat auch bei Charles Earland mitgespielt und sich hier einen ziemlich respektablen Blaesersatz zusammengestellt, Dick Griffin (tb) und Harold Ousley (ts)… das sind alles prima Alben, die es auch auf so Twofern auf CD gibt… das Cover wuerde so viel verlieren, der VW Bus da nicht geparkt waere… genial

    Ebenfalls guad und ja zur Cover Art …. btw konnte man sehr lange als Vinyl für kleines Geld erstehen ….

    hmm, glaub ich sofort… wobei generell Orgeljazz ueber weite Strecken bis heute vergleichsweise freundlich gepreist ist… (oder wieder?)… ich hab aus der Reihe physisch nur die Houston Person Doppel-LP, die kostete sowas wie 25 Euro – was fuer meine Verhaeltnisse eher teuer, aber in der Sache wohl absolut fair ist……

    Das Preisbildung schwankte zwischendurch …. je nachdem ob irgendein „angesagter DJ“ dies in seine Kollekte aufnahm …. aber  dies war eher im einstelligen EURO Bereich angesiedelt und man musste halt Geduld haben, um neuwertige(s) Vinyl/Cover Art zu erhaschen ….

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    #11473237  | PERMALINK

    soulpope
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    vorgartengestern noch zeit verbracht mit zwei mitt90er-produktionen, auf denen sanders je zwei gastauftritte hat. was das besondere an steve turre ist, habe ich nie verstanden, abgesehen davon, dass er auch auf muscheln spielt. aber vielleicht geht es da auch nicht um die eigene stimme oder persönlichkeit. das hier jedenfalls eine verve-antilles-produktion, von rvg aufgenommen, schöne arrangements von bis zu 8 posaunen über leicht latinisiertem (andy gonzalez, victor lewis) groove, drei standards werden ein bisschen gegen den strich gebürstet, herbie hancock spielt als gast sehr viele noten, sanders ein flüssiges postbop-saxofon mit nur kurzen explosionsphasen ….

    Dies funktioniert wesentlich besser wenn man es (wie wir kürzlich besprochen haben) aus der Sich des Latin Jazz/Salsa kommend betrachtet …. Steve Turre hat hier keinen Aufwand gescheut, um seine durchaus Träume episch abzubilden – ist natürlich am Ende komplett übertrieben und in Teilen auch obsolet (zB die Einsätze von Herbie Hancock) …. als Musiker schätze ich – der zur Posaune ein eher ambivalentes Verhältnis pflegt -Steve Turre durchaus und dabei (wieder aus dem Latin gesehen) die mittelamerikanischen Wurzeln miteinzubeziehen ….

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    #11473255  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
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    vorgarten

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    soulpopeDies funktioniert wesentlich besser wenn man es (wie wir kürzlich besprochen haben) aus der Sich des Latin Jazz/Salsa kommend betrachtet …. Steve Turre hat hier keinen Aufwand gescheut, um seine durchaus Träume episch abzubilden – ist natürlich am Ende komplett übertrieben und in Teilen auch obsolet (zB die Einsätze von Herbie Hancock) …. als Musiker schätze ich – der zur Posaune ein eher ambivalentes Verhältnis pflegt -Steve Turre durchaus und dabei (wieder aus dem Latin gesehen) die mittelamerikanischen Wurzeln miteinzubeziehen ….

    ok, nachvollziehbar, auf dem salsa-ohr bin ich ein bisschen taub. ist aber ja kein durchgehendes latin-album. ich hab es aber durchaus gern gehört.

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    #11473273  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Sonny Phillips ‎– My Black Flower

    der sehr lange Name, der die Dame da fast ins Kinn piekt, war damals uebrigens der neue Name von Ben Dixon… produziert von Houston Person fuer Muse

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    #11473365  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Freddy Robinson – At The Drive-In

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    #11473377  | PERMALINK

    soulpope
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    vorgarten

    soulpopeDies funktioniert wesentlich besser wenn man es (wie wir kürzlich besprochen haben) aus der Sich des Latin Jazz/Salsa kommend betrachtet …. Steve Turre hat hier keinen Aufwand gescheut, um seine durchaus Träume episch abzubilden – ist natürlich am Ende komplett übertrieben und in Teilen auch obsolet (zB die Einsätze von Herbie Hancock) …. als Musiker schätze ich – der zur Posaune ein eher ambivalentes Verhältnis pflegt -Steve Turre durchaus und dabei (wieder aus dem Latin gesehen) die mittelamerikanischen Wurzeln miteinzubeziehen ….

    ok, nachvollziehbar, auf dem salsa-ohr bin ich ein bisschen taub. ist aber ja kein durchgehendes latin-album. ich hab es aber durchaus gern gehört.

    Es sind oft (wie hier) Mischformen, welche eher unzulänglich als „Latin(ized) Jazz“ kategorisiert werden …. btw das ist schon ein sehr brauchbare Scheibe ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11473389  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Howard Johnson’s Nubia

    gestern zufaellig beim sammeln aller Neal Creque Kompositionen entdeckt… Howard Johnson fuehrt auf diesem Album vor, dass man Pharoah Sanders Musik auch prima auf dem Baritonsaxophon spielen kann, keine Tuba zu hoeren… aufgenommen 1994 in Hamburg fuer Verve… Verve Deutschland vermutlich, mir sagen die Mitstreiter allesamt nichts, der Johannes Bahlmann spielt Klavier, die Sarah Seidel singt und floetet, die Sabine Worthmann spielt Bass, sie ist auch auf mehreren Bernd Begemann Alben zu hoeren und der Wolff Reichert spielt Schlagzeug… so hiessen die Menschen in Deutschland als ich klein war, die haetten mit den Namen auch alles meine Lehrer sein koennen damals… so waren sie halt die Begleitband auf einem Pharaoh Sanders Tribute Album von Howard Johnson und machen das ganz wunderbar, merkt kein Mensch, dass da statt William Henderson der Johannes Bahlmann am Klavier sitzt und minutenlang den gleichen Akkord spielt… ein Album, auf dem Howard Johnson der Saxophonist so sehr im Vordergrund steht, kannte ich sonst auch noch nicht…

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