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thelonica
JIMMIE LUNCEFORD AND HIS ORCHESTRA – Original Sessions 1942/1943
Für Kirt (Kurt) Bradford und Joe Thomas kann ich mich hier ziemlich begeistern. Ich werde die Tage mal öfters da reinhören.freut mich, hab sie auch direkt nochmal angeschaltet. Bradford kann hier in der Tat ziemlich glaenzen, und der eine tolle Track mit Freddie Webster ist eine huebsche Ergaenzung…
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WerbungEDIT: das hier bezieht sich auf Serge Chaloff, letzte Seite: Ich habe die Capitol-CD … kann zur FSR in dem Fall nichts sagen – sehe aber gerade, dass die gemeinte CD wohl die von Definitive ist? Da würde ich sagen: Finger weg! Das war wohl sowas wie das schrottige Vorgängerlabel von Lonehill (und danach Phono und American Irgenwdas und wie sie alle heissen), manchmal ab MP3, oft mit gelinde gesagt muffig-dumpfen Klang … die „Complete Small Group Bop Sessions“ liegt hier irgendwo, aber ich höre lieber die MP3, die ich von der Mosaic-Box mal von irgendwoher kriegte. „Boston Blow Up“ gab’s übrigens auch mal noch offiziell bei EMI/Capitol (ich glaub, in der Zeit, als dort Kakteen statt CDs verkauft wurden, also aufgepasst bzw. bei Discogs vorgängig nachgefragt, wenn das ein Reizthema ist – bei mir ist es das, aber umgehen konnte ich es nicht immer).
Und ich baue mir keine digitale Musikbibliothek – viel zu aufwändig und eh nicht zum Hören eingerichtet. Rips erstelle ich alte Schule mit EAC im secure mode (einst quasi der Goldstandard in den Kreisen derer, die – unveröffentlichtes – Material auf CD-Rs per Post tauschten, also vor dem Breitband-Internet halt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice
thelonica
JIMMIE LUNCEFORD AND HIS ORCHESTRA – Original Sessions 1942/1943
Für Kirt (Kurt) Bradford und Joe Thomas kann ich mich hier ziemlich begeistern. Ich werde die Tage mal öfters da reinhören.freut mich, hab sie auch direkt nochmal angeschaltet. Bradford kann hier in der Tat ziemlich glaenzen, und der eine tolle Track mit Freddie Webster ist eine huebsche Ergaenzung…
Ihr solltet dann schon auch mal die frühe Band hören, mit Willie Smith – dem dritten Grossen neben Hodges und Benny Carter – macht auch ohne Chuck-Thompson-Anschluss Spass
(Und die Band war in den mittleren 30ern einfach besser! Thomas war da auch schon dabei, war neben Smith einer der zentralen Solisten.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind … Und ich baue mir keine digitale Musikbibliothek – viel zu aufwändig und eh nicht zum Hören eingerichtet. Rips erstelle ich alte Schule mit EAC im secure mode (einst quasi der Goldstandard in den Kreisen derer, die – unveröffentlichtes – Material auf CD-Rs per Post tauschten, also vor dem Breitband-Internet halt).
Was ist der secure mode?
kurganrs
gypsy-tail-wind … Und ich baue mir keine digitale Musikbibliothek – viel zu aufwändig und eh nicht zum Hören eingerichtet. Rips erstelle ich alte Schule mit EAC im secure mode (einst quasi der Goldstandard in den Kreisen derer, die – unveröffentlichtes – Material auf CD-Rs per Post tauschten, also vor dem Breitband-Internet halt).
Was ist der secure mode?
Zitat aus der Wikipedia:
Im sogenannten Secure Mode können CDs auch mit (meist älteren) CD-ROM-Laufwerken, die ohne EAC Leseprobleme zeigen, mit hoher Wahrscheinlichkeit verlustfrei ausgelesen werden, soweit die Ursache der Probleme im Bereich des Laufwerks (z. B. zufällige Lesefehler) und nicht bei der jeweiligen CD liegt (z. B. durch Kratzer, Schmutz oder einen Kopierschutz). Aber auch in letzteren Fällen steigt durch die Benutzung von EAC die Wahrscheinlichkeit eines akzeptablen bis fehlerfreien Ausleseergebnisses.
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gypsy-tail-wind
redbeansandrice
thelonica
JIMMIE LUNCEFORD AND HIS ORCHESTRA – Original Sessions 1942/1943
Für Kirt (Kurt) Bradford und Joe Thomas kann ich mich hier ziemlich begeistern. Ich werde die Tage mal öfters da reinhören.freut mich, hab sie auch direkt nochmal angeschaltet. Bradford kann hier in der Tat ziemlich glaenzen, und der eine tolle Track mit Freddie Webster ist eine huebsche Ergaenzung…
Ihr solltet dann schon auch mal die frühe Band hören, mit Willie Smith – dem dritten Grossen neben Hodges und Benny Carter – macht auch ohne Chuck-Thompson-Anschluss Spass
(Und die Band war in den mittleren 30ern einfach besser! Thomas war da auch schon dabei, war neben Smith einer der zentralen Solisten.)
das ist schon auch in Planung… wobei ich behaupten wuerde: diese Version der Band ist tendentiell unterschaetzt, weil sie so wenig im Studio aufgenommen hat (recording ban) – nachdem Anfang der 40er Jahre einige weggegangen waren, gab es so ab 1943 nochmal eine Stabilisierung, gerade im Saxophonsatz, der fuer den Lunceford-Sound ja sehr wichtig ist… Bradford, Omer Simeon, Joe Thomas und Earl Carruthers blieben noch bis nach Luncefords Tod zusammen in der Band, nur der zweite Tenorist wechselte oefter…
und wir haben uns halt ein bisschen auf Kirtland Bradford eingeschossen – auch wenn der strenggenommen nach momentanem Wissensstand nicht direkt mit Chuck Thompson zu tun hat… wie gut Bradford als Improvisator war, weiss ich noch gar nicht so richtig, aber als Leadaltist ist er hier schon ziemlich krass gefeatured… und er war in der Band immerhin so wichtig, dass er von Lunceford Flugunterricht bekam, damit er im Privatjet assistieren konnte… aber um beruehmt zu werden war es ein bisschen die falsche band zur falschen Zeit…
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.@gypsy-tail-wind: Danke, gut zu wissen.
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THE ORIGINAL JIMMY LUNCEFORD ORCHESTRA directed by EDDIE WILCOX and JOE THOMAS – 1948/1949 New York City
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Sorry, lange Sitzung und so, komme hier grad nur knapp mit … ich kenne die späten Sachen der Lunceford-Band nur punktuell (zwei Chornological-CDs, glaub ich?), aber die frühen liebe ich über alles – die gehören direkt neben die besten Sachen von Ellington aus der Zeit und neben Basies Old Testament-Decca-Aufnahmen – wobei dort der „purple patch“ so bis 1940/41 geht, also noch die Columbia-Zeit mit Young, und als der weg war wurd’s auch icht gleich um Welten schlechter, zudem kam er 1944 nochmal zurück … also: Lunceford der 30er gehört sich zwichen Ellington Cotton Club bis Blanton/Webster und Basie OT eingereiht, die spätere Band ist immer noch toll, aber da gibt’s halt dann schon ein paar Dutzend andere auf ähnlichem Niveau, die z.B. in diesem hervorragenden Set im Überblick gehört werden können:
https://www.allmusic.com/album/big-band-jazz-the-jubilee-sessions-1943-1946-mw0000588416Also: ich mag das eh alles und will euch nichts madig machen – aber umso mehr möcht ich die ganze Welt (so ca, drunter geht nichts
) ermuntern, Lunceford zu hören – oder zu schauen:
PS: Das mit Bradford hatte ich schon mitgekriegt, drum ja meine Thompson-Bemerkung
(hab auch gestern die Storyville-CD mit den Timmie Roesenkrantz-Sessions herausgelegt)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakurganrs
gypsy-tail-wind … Und ich baue mir keine digitale Musikbibliothek – viel zu aufwändig und eh nicht zum Hören eingerichtet. Rips erstelle ich alte Schule mit EAC im secure mode (einst quasi der Goldstandard in den Kreisen derer, die – unveröffentlichtes – Material auf CD-Rs per Post tauschten, also vor dem Breitband-Internet halt).
Was ist der secure mode?
Das ist eine Art, EAC zu konfiguieren – und Stand ca. 2004 halt die Rip-Möglichkeit mit der grössten Zuverlässigkeit (ich nehme an, der Stand hat sich nicht mehr verändert, da das Medium CD sich ja nicht mehr gross entwickelt hat bzw. falls sich da in Sachen Hard- und Software was bewegt das ja eher in Richtung aussterben geht
)
Und was da im Wiki-Zitat steht, ist halt genau der Punkt. Also möglichst exakte Kopie einer CD, auch wenn mal ein paar Kratzer drauf sind (allerdigns ist meine Erfahrung, dass EAC da auch an die Grenzen kommt und „Aussetzter“ produziert, und da dann eine weniger exakte Software allefalls ein hörbares WAV- oder MP3-File hinkriegt … also wenn EAC mal nach eine Stunde nicht über eine problematische Stelle hinwegkommt – was auch manchmal bei optisch einwandfreien CDs passiert, wirklich zerkratzte habe ich nur wenige – dann wechsle ich halt mal das Programm und hoffe, dass es damit klappt, CDex ist meine Alterantive).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch arbeitet mich in alle Richtungen vor, d.h.: Lunceford von Anfang bis 1947, darüber hinaus natürlich auch die Ghost Band, Joe Thomas und späteres von Sy Oliver kommt auch noch bißchen dran irgendwann. Tracks von Joe Thomas mit u.a. Ben Kynard habe ich schon entdeckt, teilweise ist das schon einen ganzen Tick schroffer, einiges davon sehr toll. Vielleicht noch Omer Simeon und halt möglichst viel mit Kirtland Bradford, um mal ein besseres Bild zu bekommen. Ja, das wird schon noch etwas Zeit verschlingen. Nebenbei ist das natürlich auch interessant, weil Thelonious Monk die Lunceford Band ziemlich mochte.
zuletzt geändert von thelonica--
Das Interesse an Ghost-Bands ist unter Jazzfans in der Regel ziemlich gering … aus künstlerischen Gesichtspunkten kann ich das in der Regel nachvollziehen (z.B. bei den Ellington- oder Basie-Bands – das Sun Ra Arkestra ist da wie in vielem anderen eine Ausnahme, aber die kann man ja eh kaum mit einer herkömmlichen Big Band vergleichen).
Von Thomas steht hier die LP im Regal und gefällt (es gab dann mit Jay McShann noch eine zweite, auch auf Uptown, die ich noch nicht kenne):
Sy Oliver habe ich nie genauer verfolgt – wäre sicherlick lohnend! Das ist dann ein Fall, wo die Credits-Liste bei Discogs nicht mehr wirklich hilft: fast 1900 Einträge (der grosse Teil als Komponist/Arrangeur/Dirigent).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas verklang gerade … keine Ahnung, was ich da gerade hörte (Orgeltöne, Drones, Klangschichtungen) – aber es passte ganz gut.
https://susanasantossilva.bandcamp.com/album/from-the-ground-birds-are-born
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSy Oliver ist auch mit einem Ausschnitt aus einem bft in meinem neuen Buch, er vergleicht Charlie Parker mit Hitler… mein Gefuehl waere, dass diese fruehen Lunceford Sachen so ein bisschen der peak waren… teilweise kenn ich Lunceford schon sehr lange, die fruehen Sachen natuerlich, und wahrscheinlich kenn ich sie besser als Basie (wo meine Luecken ein bisschen peinlich sind… gibt viel zu tun im Jazz der 30er und 40er). Und zuletzt hab ich recht viel in diesem Lunceford Buch quergelesen… insofern will auch ich in diese Richtungen weitermachen… und natuerlich muss ich auch meine ganzen neuen Kirtland Bradford Recherchen endlich posten… ich hab noch dutzende Juwelen wie das hier, die in Kontext gesetzt werden wollen:
(vor allem der unterste Punkt, so lebte Kirtlands Mutter Ora im Colorado des Jahres 1909… die ganze Zeitung aus den schwarzen Rocky Mountains der Jahre 1900-1910 vermittelt so ein seltsames buergerliches Idyll)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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