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atom
Weißt du zufällig, bis wann Embryo diese Cut-Out-Cover gemacht hat? Mir kommt es so vor, als ob sie das nur im ersten Jahr für die ersten LPs gemacht haben. Skuril auch, dass die Cut-Outs den Fokus häufig auf einen Nebenaspekt des Covers gelenkt haben oder dass manche LPs eine „Side A“ und eine „Side One“ hatten.Leider weiss ich dazu überhaupt nichts @atom – ich hörte die CD, fand auf die Schnelle aber nur das LP-Cover in der Grösse … ich blicke da eh nicht ganz durch: Embryo war Teil von Cotillion (gegründet 1968 als Sub-Label von Atlantic für Blues und Southern Soul gemäss Wiki) und Herbie Manns Label, 1970 gegründet, als sein Atlantic-Vertrag ausliess (und er wohl Verhandlungsspielraum hatte). Daneben gab es noch Vortex, gemäss Wiki 14 Alben von 1968-70, Jazz-Sub von Atlantic (direkt) … das mitten in die Zeit fallende „Zawinul“ kam aber dennoch (im Mai 1971) bei Atlantic heraus … was ist das denn für eine Strategie?
Nachdem die morgendliche Ruhe (die ich im Home-Office richtig geniesse, im Büro ist um 7 immer schon wer dort, es läuft was, muss gequatscht werden etc.) jetzt zu Ende geht:
Al Grey – Trombone By Five
Und klar, mir ist inzwischen auch die Antwort auf die gestrige Frage nach den Alternativen zu Milt Buckner eingefallen: Wild Bill Davis, der zahlreiche Black and Blue-Alben gemacht hat, mit Lockjaw, als Leader usw. Hier hören wir aber Sir Charles Thompson an der Orgel, den Arrangeur André Persiany am Klavier, Roland Lobligeois und Sam Woodyard, 1977 aufgenommen, und einen Arrangeur braucht es, weil wie der Titel suggeriert Posaunen-Chöre arrangiert wurden, fünfstimmig natürlich (dazu dann noch die Solo-Stimme von Grey). Etwas Novelty, aber Grey kann ja wirklich nichts falsch machen … bin bei ihm bei 4 Black and Blue-Alben, das hier ist glaub ich das einzige, was noch nie lief.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
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WerbungChaloff habe ich gestern eher zufällig entdeckt weil er im Wikipedia-Artikel von Pepper Adams erwähnt wird. In Sachen „Leader mit Bariton-Sax“ ist meine Sammlung, abgesehen natürlich von Mulligan, noch recht dünn. Dabei mag ich den Klang von diesem riesigen Ding sehr gerne.
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sidewinder: sooo viel Bariton gibts ja auch nicht… Bob Gordon muesste eigentlich ganz gut bei dir reinpassen, etwa hiermit, auch das eine kleine Diskografie…. ah, und die Europaer aus der Generation, Lars Gullin, Ronnie Ross, Helmut Brandt
Dick Grove Orchestra – Little Bird Suite--
.redbeansandricesidewinder: sooo viel Bariton gibts ja auch nicht… Bob Gordon muesste eigentlich ganz gut bei dir reinpassen, etwa hiermit, auch das eine kleine Diskografie…. ah, und die Europaer aus der Generation, Lars Gullin, Ronnie Ross, Helmut Brandt Dick Grove Orchestra – Little Bird Suite
Danke dir!
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Den Empfehlungen in Sachen Barisax kann ich mich natürlich anschliessen! Cecil Payne könnte man noch in die Runde werfen, z.B. mit den frühen Aufnahmen von Randy Weston (Riverside, Dawn), auf denen er fast immer mitwirkt, aber auch mit seinem eigenen „Patterns of Jazz“ (Savoy). Und natürlich Sahib Shihab, dessen Savoy-Album „Jazz Sahib“ heisst. Beide dieses Savoy-Alben sind vorzüglich (ich denke etwas besser als das von Adams – witzig aber, dass alle drei ein Album für das Label machen konnten … wobei das von Payne von Signal (einem Label, das Bob Thiele leitete) übernommen wurde. Auf dem Signal/Savoy-Album von Duke Jordan ist Payne auch teils dabei. Alles vorzügliche Bands, u.a. Hank Jones, Bill Evans, Kenny Dorham oder Benny Golson unter den Sidemen. Die Weston-Alben sind anders, die präsentieren eine Working Group (soweit ich weiss, jedenfalls ein stabiles Line-Up mit Ahmed Abdul-Malik am Bass und wechselnden Drummern). 1966 in Monterey ist Payne dann auch wieder dabei – eine meiner allerliebsten Weston-Aufnahmen!
Hier.
Hatte ich vor ein paar Jahren mal auf Vinyl gekauft (signiert von Jackson und Gaskin glaub ich), weil ich auch bei dem Label niemals mit einer so ausufernden japanischen Reissue-Reihe (über 100 Titel) gerechnet hätte … jetzt läuft aber auch die CD. Ist natürlich besonders wegen Percy France interessant, der auch wirklich gut ist.
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Ronnie Ross & Allan Ganley – The Jazz Makersdann geh ich mal mit gutem Beispiel voran… was auch immer sich der grosse Lee Friedlander bei diesem Covershooting gedacht hat… „wenn ihr die Augen oeffnet, guckt bitte schnell zur Seite“, „Jungs, es ist ganz wichtig, dass wir noch eine Spanholzplatte in eurer Hautfarbe finden fuer den Hintergrund“, musikalisch ein prima Album von 1960, Quintett mit ts/bs Frontline, Ganley ist der Schlagzeuger, ein Herr namens Art Ellefson spielt sehr schoen Tenor
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.ach ja – ein Blick in den Index führt ja öfter auch noch zu mehr Lesestoff:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/das-baritonsaxophon-im-jazz/--
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Barry Altschul, Pepper Adams – Be-Bop?und ein Griff ins Regal gibt mehr Hoerstoff… komisches Album, also, Kessler / Vidal / Altschul ist eine prima Rhythmusgruppe, aber ein Bebop Album mit Pepper Adams haett ich die jetzt eher nicht machen lassen… (also: es ist auch kein Bebopalbum geworden)
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.redbeansandrice
Ronnie Ross & Allan Ganley – The Jazz Makers
dann geh ich mal mit gutem Beispiel voran… was auch immer sich der grosse Lee Friedlander bei diesem Covershooting gedacht hat… „wenn ihr die Augen oeffnet, guckt bitte schnell zur Seite“, „Jungs, es ist ganz wichtig, dass wir noch eine Spanholzplatte in eurer Hautfarbe finden fuer den Hintergrund“, musikalisch ein prima Album von 1960, Quintett mit ts/bs Frontline, Ganley ist der Schlagzeuger, ein Herr namens Art Ellefson spielt sehr schoen TenorZiehe nach … neulich die Japan-Ausgabe nachgeholt, da ich den Collectables-Twofer mit Joe Castro jetzt nicht mehr brauche (finden konnte ich ihn allerdings auch nicht mehr
). Sehr schönes Album!
Ellefson ist Kanadier – und spielt super, habe ein Album von ihm:
https://www.discogs.com/Art-Ellefson-Jazz-Modus-As-If-To-Say/release/7343559
Und hier spielt er mit (Link geht direkt zum Reissue, das ich davon habe):
https://www.discogs.com/Kenny-Wheeler-Quintet-1976/release/2849055Und v.a. ist er hier mit drauf, dem wohl besten Album von Ronnie Ross, das ich gleich auch noch hervorholen werde – hab davon und von „Boom Jackie Boom Chick“ zum Glück damals die teuren japanischen CDs geholt, von einer japanischen Seite, bei der ich jeden Schritt der Bestellung mittels Google Translate verifizieren musste):
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Ellefson muss ich auf jeden Fall nochmal verfolgen… hier jetzt eine passende Neuanschaffung
Bill Perkins With Pepper Adams – The Front Lineein Sextet mit noch einem dritten, juengeren Saxophonisten (Gordon Goodwin) und einer typischen West Coast Rhythmusgruppe dieser Jahre (Lou Levy, Bob Magnusson, Carl Burnett)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandriceEllefson muss ich auf jeden Fall nochmal verfolgen… hier jetzt eine passende Neuanschaffung
Bill Perkins With Pepper Adams – The Front Line ein Sextet mit noch einem dritten, juengeren Saxophonisten (Gordon Goodwin) und einer typischen West Coast Rhythmusgruppe dieser Jahre (Lou Levy, Bob Magnusson, Carl Burnett)
Sehr scheene Scheibn mit feiner Rhythmuskapelle (Bob Magnusson !!) und die beiden „Hörner“ passen (auch zueinander) perfekt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)oh ja, Adams/Perkins ist wirklich schoen, Lou Levy hilft ja auch immer… im gleichen Paket war neulich auch diese CD aus der nun die Bob Gordon / Herbie Harper Session laeuft:
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.Die Adams/Perkins kenne ich leider noch nicht, aber die klingt gut!
Hier eine CD aus Duisburg (aus dem Laden, der diese kleinen Aufkleber mit dem Preis direkt auf die Booklets klebt, ziemlich deppert, aber ich hab dort ein halbes Dutzend CDs oder so gekauft, die Preise waren fair):
Joe Holiday ist ja nicht gerade bekannt – aber da er auf zwei Stücken von Larry Youngs „Testifyin'“ auftaucht, war mal wieder Zeit für diese CD, auf der zweieinhalb 10″-Alben (zwei von Holiday und seine Hälfte einer anderen, die auch Tracks von Sonny Stitt, Kenny Graham und Sonny ROllins enthält), eine EP und einen weiteren Track („Blue Holiday“ von der Session der ersten 10″-LP, zuerst als Single erschienen) enthält. Auf den ersten 12 Tracks von 1951/52 finden sich ausser Sam Woodyard keine prominenten Namen ein (Jordin Fordin spielt die Orgel, „THe New Sounds from Newark“ und die Holiday-Tracks von „Mambo Jazz“, beides 10″-LPs, sowie die erwähnte Single), dann geht es 1953 weiter mit Idrees Sulieman, Eddie Bert, Earl Warren, Cecil Payne (schon wieder!), John Acea, Franklin Skeete und Max Roach („Joe Holiday and His Band“, EP), und die letzten Sessions („Mambo Jazz“, 10″-LP) fanden dann im Dezember 1953 (Billy Taylor, neben Piano auch Orgel, Earl May, Charlie Smith, Ubaldo Nieto, José Mangual, Machito) und Aufust 1954 (Taylor, May, Smith) statt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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