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AutorBeiträge
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Lowell Fulson: Trouble, Trouble – The Definitive Early Years Collection – CD 1
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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Anson Funderburgh And The Rockets: Which Way Is Texas?
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Earl Gaines: Crankshaft Blues
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Roy Gaines: New Frontier Lover
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Robert Cray Band: That´s What I Heard
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)…inzwischen ein Klassiker:
JAMES HARMAN BAND – Do Not Disturb (1991)
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@zojiPardon, die verkürzte Darstellung, Burt Reynolds hätte etwas mit Inzucht zu tun, ist wahrscheinlich geeignet, mir eine Klage wegen übler Nachrede einzuhandeln, sollte aber gar nicht kryptisch sein.
Berühmte Szene, berühmter Film
Die Zurückweisung durch den Jungen am Ende der Szene ist gewissermaßen ein Fingerzeig auf den weiteren Verlauf, bei dem dann zwei zivilisationsferne und etwas derangierte Protagonisten eine dramatische Rolle spielen. Du hast etwas verpasst, wenn Du etwas für Hochspannungs-Thriller mit tollen Naturaufnahmen und einer deprimierenden Message übrig hast.
Die Muppets sind natürlich über jeden Zweifel erhaben, spielten nur bei meinem musikalischen Werdegang eine höchstens nachrangige Rolle. Und hiervon würde ich mir keinen Tonträger kaufen.
Die Dokumentation als Tonaufnahme zum Maßstab genommen ist Blues ja jetzt fast exakt 100 Jahre alt. Nach meiner Wahrnehmung war er hinsichtlich Erneuerungs- und Veränderungsfähigkeit in der ungefähren ersten Hälfte sehr vital. Seitdem wurde es glaube ich schwieriger. (…) Als Blues-Liebhaber stört mich das aber auch nicht wirklich. Eine neue Gesangsstimme, ein etwas anderer Gitarrenton und ich tappe gerne in die Falle, wenn die alten Tricks gezockt werden. Aber einer wie Taylor ist dann eben die Kirsche auf der Sahne.Da habe ich offenbar eine cineastische Bildungslücke. Sollte ich zu gegebener Zeit mal schließen.
Die Figuren der Muppets erinnern wohl nicht ganz zufällig an die Hinterwäldler in dem Deliverance-Ausschnitt, bei denen man ebenfalls einen etwas begrenzten Genpool vermuten könnte.
Mit einer 50 Jahre währenden Phase der Erneuerungs- und Veränderungsfähigkeit ist das eigentlich eine recht lange Periode. Und nimmt man den Blues als die Mutter (fast) aller Rockmusik und als eine Grundform, die auch im Jazz immer wieder verwendet und verwandelt wird, sind die Nachwirkungen immer noch deutlich zu hören.
Habe inzwischen noch dies und das andere von Otis Taylor quergehört. Ich denke, er knüpft an viele unterschiedliche Traditionen an, mindestens vom Banjo bis zu Hendrix, ist nicht dogmatisch und schafft dadurch umgekehrt viele Anknüpfungspunkte. Als Instrumentalist und Sänger und mit seinem schweren sämigen groove hat er innerhalb des Blues-Idioms seine eigene Stimme. Und er hat auch seine Themen und Standpunkte: Was er auf White African zu erzählen hat, dagegen wirkt Billie Holidays Strange Fruit geradezu romantisch verklärt. Das muss man sich in dieser Form auch erst mal trauen!
Ist schon ein echter Charakter.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)@stefaneMuddy Waters – Tom Cat
Ein Track aus seinem umstrittenen 1968er-Album „Electric Mud“, erschienen auf dem Chess-Sublabel Cadet Concept, das 1967 gegründet wurde, um psychedelische Blues- und Rockaufnahmen zu veröffentlichen, und das von Leonard Chess Sohn Marshall Chess geleitet wurde.
„Yeah, you know I’m a tom cat and you’s my kitten
And I’m just sitting here licking my paws
Yeeeeeeah, you know I’m a tomcat and you’s my kitten
And I’m just sitting here licking my paws
Well, you know young girl I’m dreaming
I want to strike you back with my claw“Umstritten finde ich schon mal gut!
Das ist das Album, mit dem Produzent Marshall Chess den Blues-Veteranen Muddy Waters als Psychedeliker an die Hippies verkaufen wollte. Mochte ich immer in seiner durchgeknallten Widersprüchlichkeit, dieses Album.
Hiermit sollte Muddy Waters 4 Jahre zuvor an die Folkies verkauft werden. Ob das finanziell aufging weiß ich nicht, musikalisches ist das aber toll!
Muddy Waters – Folk Singer (1964)
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)VA: Giants Of Country Blues Guitar Vol. 2 – 1975-1991
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Da habe ich offenbar eine cineastische Bildungslücke. Sollte ich zu gegebener Zeit mal schließen.
Die Figuren der Muppets erinnern wohl nicht ganz zufällig an die Hinterwäldler in dem Deliverance-Ausschnitt, bei denen man ebenfalls einen etwas begrenzten Genpool vermuten könnte.
Mit einer 50 Jahre währenden Phase der Erneuerungs- und Veränderungsfähigkeit ist das eigentlich eine recht lange Periode. Und nimmt man den Blues als die Mutter (fast) aller Rockmusik und als eine Grundform, die auch im Jazz immer wieder verwendet und verwandelt wird, sind die Nachwirkungen immer noch deutlich zu hören.
Habe inzwischen noch dies und das andere von Otis Taylor quergehört. Ich denke, er knüpft an viele unterschiedliche Traditionen an, mindestens vom Banjo bis zu Hendrix, ist nicht dogmatisch und schafft dadurch umgekehrt viele Anknüpfungspunkte. Als Instrumentalist und Sänger und mit seinem schweren sämigen groove hat er innerhalb des Blues-Idioms seine eigene Stimme. Und er hat auch seine Themen und Standpunkte: Was er auf White African zu erzählen hat, dagegen wirkt Billie Holidays Strange Fruit geradezu romantisch verklärt. Das muss man sich in dieser Form auch erst mal trauen!
Ist schon ein echter Charakter.Hoppla, ich hatte gedacht, den hat jeder schon einmal gesehen und er sei Dir neulich nur gerade entfallen. Würde mich selbst nicht als Cineast bezeichnen, aber ich glaube auch bei denen steht er mehrheitlich hoch im Kurs. Ist jedenfalls wirklich extrem spannend.
Ob Hillbilly oder Hipster – ich glaube, die mögliche visuelle Darstellungsspannbreite ist limitiert.
Schöne Zusammenfassung wiederum der taylorschen Spannbreite, nur ihn gegen Strange Fruit aufzurechnen würde ich mich nicht trauen. Aber ja, er geht dorthin, wo es weh tut. Dies hier ist nicht subtil und musikalisch vielleicht das konventionellste Bluesriff überhaupt, aber schmerzhaft eindringlich. Background Gesang übrigens von seiner realen Tochter, Cassie Taylor, die er sich immer mal wieder ins Studio geholt und die mittlerweile auch eigene Alben veröffentlicht hat (die mir aber unbekannt sind).
Bin etwas überrascht, dass Electric Mud hier gerade so viel Anerkennung einfährt. Hier Team Umstritten. Obwohl mir das ungezählte Male zum Wegwerfpreis über den Weg lief, habe ich es auf Grund der mir bekannten Ausschnitte immer stehen lassen. Hört sich für mich geradezu falsch an. Folk Singer als Gegenentwurf natürlich tadellos.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)@zojiHoppla, ich hatte gedacht, den hat jeder schon einmal gesehen und er sei Dir neulich nur gerade entfallen. Würde mich selbst nicht als Cineast bezeichnen, aber ich glaube auch bei denen steht er mehrheitlich hoch im Kurs. Ist jedenfalls wirklich extrem spannend.
Ob Hillbilly oder Hipster – ich glaube, die mögliche visuelle Darstellungsspannbreite ist limitiert.
Schöne Zusammenfassung wiederum der taylorschen Spannbreite, nur ihn gegen Strange Fruit aufzurechnen würde ich mich nicht trauen. Aber ja, er geht dorthin, wo es weh tut. Dies hier ist nicht subtil und musikalisch vielleicht das konventionellste Bluesriff überhaupt, aber schmerzhaft eindringlich. Background Gesang übrigens von seiner realen Tochter, Cassie Taylor, die er sich immer mal wieder ins Studio geholt und die mittlerweile auch eigene Alben veröffentlicht hat (die mir aber unbekannt sind).
Bin etwas überrascht, dass Electric Mud hier gerade so viel Anerkennung einfährt. Hier Team Umstritten. Obwohl mir das ungezählte Male zum Wegwerfpreis über den Weg lief, habe ich es auf Grund der mir bekannten Ausschnitte immer stehen lassen. Hört sich für mich geradezu falsch an. Folk Singer als Gegenentwurf natürlich tadellos.Auch meine Lebenszeit ist begrenzt und ich kann daher nicht alle Musik hören und alle Filme sehen.
Nein, ich möchte OT nicht gegen Strange Fruit aufrechnen. Ich vergleiche das nur. Strange Fruit ist abgründig und bitter, aber es arbeitet mit Bildern und Metaphern. Ich habe in den letzten Wochen viel Billie Holiday gehört und auch Nina Simone (wie man im entsprechenden Thread nachlesen kann). Deswegen fiel mir Strange Fruit in Zusammenhang mit OT ein, als ich auf OTs White African seine Texte hörte. Die beschreiben noch mal viel eindeutiger und drastischer Gewalt gegen Afro-Amerikaner. Bei der Schilderung eines Lynchmordes im Saint Martha Blues („They tore his body apart“) wurde mir jedenfalls etwas unwohl. Auch 3 days … tut richtig weh.
Wie soll man eigentlich den Begriff „White African“ verstehen?
Electric Mud muss man etwas tongue in cheek hören, glaube ich.
Der Erwähnung von Hillbillies und Hipstern in einem einzigen Atemzug macht mir Spaß! :-D
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Ich habe zwar ein paar Sachen von Holiday und Simone, bin aber weit vom Expertentum entfernt (das gilt eigentlich für ausnahmslos alle Bereiche des Lebens
). Bei Simone lese ich gerne mit, könnte aber nichts substantielles beitragen. Weißt Du, ob die metaphorische Umsetzung eine rein künstlerische Entscheidung ist, oder ob sie sich auch gegen eine direktere Sprache taylorscher Art entschieden haben, weil ihnen sonst enormer Ärger bis zur Lebensgefahr gedroht hätte?
Über den White African bin ich natürlich auch schon gestolpert. Habe jetzt noch einmal nachgeschaut, keine direkte Erklärung im Booklet und jedenfalls auf diesem Album nimmt wohl auch kein Song direkt Bezug darauf. Meine eigene Spekulation (und mehr als das ist es nicht) sieht ungefähr folgendermaßen aus: Ich habe ´mal gelesen (sorry, Quelle längst vergessen), dass sich ein kleiner Teil der afroamerikanischen Community in Abhängigkeit von der Tiefe des Hauttons noch einmal selbst bzw. gegenseitig mit Rassismus überzieht (oder überzog?). Wenn das stimmt, würde „White African“ eventuell jemanden bezeichnen, der gleich von zwei Seiten ausgegrenzt und diskriminiert wird und mindestens verbale Gewalt erfährt. Vielleicht sogar nicht nur als von Taylor aufgesetzte Bezeichnung, sondern als allgemein bekannter Begriff? Taylor selbst sieht für mich so aus, als ob er nicht ausschließlich afrikanisches Erbe in sich trägt. Und um die Ecke gedacht: Im Booklet gibt es das Covermotiv inkl. Titel noch einmal als Negativ zu sehen. Die inversen Lichtverhältnisse lassen sich vielleicht symbolisch interpretieren. Er selbst ist der White African. Ergibt das für Dich Sinn? Kann auch eminenter Quatsch sein, ich bin mir ja nicht einmal des Wahrheitsgehaltes der Prämisse, auf der meine Spekulation beruht, wirklich sicher.
Für Electric Mud versagt dann wohl mein Humorzentrum. Gab es nicht von Howlin´ Wolf etwas ähnliches, was er selbst kurz darauf als Dog Shit bezeichnet hat?
Mehr Fragen als Antworten, aber s.o. unter Expertentum, ich bin zum Lernen hier.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Memphis Minnie: The Complete Post-War Recordings In Chronological Order – Volume 3 – 23 April 1949 To 5 October 1953
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)MITCH KASHMAR – Nickels & Dimes
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Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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