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Ich habe festgestellt, dass bei mir bei einigen industriegepressten CDs mit der Zeit die Farbe rausgegangen ist, d.h., dass die CDs nicht mehr blickdicht sind, sondern durchsichtig. Man kann also, wenn man durch die bespielte Seite schaut, die Schrift von der anderen Seite spiegelverkehrt sehen. Trotzdem spielen die CDs einwandfrei. Die Schriftseite ist gleichmäßig silberfarben, wie sie immer war. Es ist kein „Bronzing“, bei dem von der Seite Wasser eindringt, die Schriftseite sich rötlich oder golden verfärbt und der Laserstrahl irgendwann nicht mehr reflektiert wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Durchsichtigkeit ein gewollter Effekt ist, stelle aber eine Häufung bei CDs fest, die Ende der 90er oder in der ersten Hälfte der Nuller-Jahre gepresst wurden. In den 80ern gepresste CDs sind nicht betroffen. Die durchsichtigen CDs wurden bei mir an unterschiedlichen Stellen aufbewahrt, es dürfte also nicht an der Lagerung liegen.
Ist dieser Prozess gesund, oder sind die CDs auf dem Weg, unabspielbar zu werden?
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WerbungKann ich von meiner Seite aus nicht bestätigen. Generell sind auch die „Unkenrufe“, dass die Daten der CD nach einigen Jahren verloren gehen können , bei mir (bisher) ungehört verhallt. Und ich bin seit Beginn auf CDs umgestiegen und besitze eine nicht unerhebliche Anzahl.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Wenn CDs richtig gelagert werden halten die „ewig“…. bin seit 1982 dabei….ohne Probleme.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233@ onkel-tom und pink-nice3: Habt Ihr die CDs einfach mal so ohne Anlass gegen das Licht gehalten?
Seit sich vor ca. 20 Jahren bei mir zwei CDs aus den 80ern gerötet verabschiedet haben, kontrolliere ich immer mal wieder stichprobenweise, bisher ohne weiteren Fund. Jetzt habe ich auch mal später gepresste CDs einbezogen und bin auf das Phänomen der Durchsichtigkeit gestoßen.
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Hab mir mal 20 vorgenommen…nö,nichts.Glaub aber das normal einige so sind…aber an Alterung glaub ich auh nicht.Bei mir spielen sogar die 40 jahre alten Teile noch….zb die erste Beipack CD vom CD 100…würd mir da keinen Kopf machen.
zuletzt geändert von pink-nice3--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233alberto@ onkel-tom und pink-nice3: Habt Ihr die CDs einfach mal so ohne Anlass gegen das Licht gehalten?
Seit sich vor ca. 20 Jahren bei mir zwei CDs aus den 80ern gerötet verabschiedet haben, kontrolliere ich immer mal wieder stichprobenweise, bisher ohne weiteren Fund. Jetzt habe ich auch mal später gepresste CDs einbezogen und bin auf das Phänomen der Durchsichtigkeit gestoßen.Du meinst ganz kleine „Löcher“ @alberto? Die habe ich bei ein paar Jazz-CDs, fast allen BMG/RCA-Alben von Steve Lacy ( @soulpope – aber Du bist davon glaub ich nicht betroffen, ich hatte schon mal gefragt?). Interessanterweise scheinen diese Löcher aber weder meinen Player noch EAC (im Secure Modus) im geringsten zu stören. Dennoch fertige ich, wenn ich sowas sehe, zur Sicherheit mal Back-Up FLAC-Files an.
„Bronzed“ CDs sind nochmal ein anderer Fall, da hatte ich leider schon Fälle, die unspielbar sind (aber meist Sachen, die ich kürzlich via Discogs kaufen wollte, und bei denen die Anbieter die Ware einfach nicht geprüft hatten).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDer Laser des CD-Spielers hat eine Wellenlänge von 780 nm, also knapp unsichtbar. Da muss die CD reflektieren; ob sie im Sichtbaren mehr oder weniger durchlässig ist, ist dafür egal. Generell durchscheinende Schrift muss also kein Indiz für eine Verschlechterung sein und ist es nach meiner Erfahrung auch nicht. Meine Antwort an den Thread-Ersteller: Entwarnung.
Einzelne, klar abgegrenzte, sichtbare „Löcher“ sind hingegen – auch nach meiner bisherigen Erfahrung – ein Indiz, dass sie Reflexionsschicht dort fehlt. Entweder hat sie sich zersetzt, oder sie wurde von Anfang an „lückenhaft“ hergestellt. Das Tolle ist: kleine Löcher, selbst in großer Anzahl, werden durch die Mechnisnmen zur Fehlerkorrektur bis zu einem gewissen Ausmaß kompensiert. Aber irgendwann ist Schluss.
pink-nice3Wenn CDs richtig gelagert werden halten die „ewig“…. bin seit 1982 dabei….ohne Probleme.
Kann ich leider nicht bestätigen. Und ich bin seit 1984 dabei (Sony D-50). Inabesondere CDs aus den 80ern, aber auch noch aus den 90ern, sind mir schon „entschwunden“. Und die waren immer bewusst ohne Lichteinfall und bei Zimmertemperatur gelagert!
Bei den ganz alten war i.d.R. zunehmender „Lochfraß“ zu sehen; der extremste Fall war eine CD aus den 80ern, wo die Löcher schon bald nach dem Kauf quasi jeden Monat erkennbar größer wurden, Ich hab aber auch paar (vor allem neuere) kaputte CDs, bei denen überhaupt keine Veränderung mit bloßem Auge erkennbar ist, nicht einnal Verfärbung. Braune Verfärbung habe ich auch schon gesehen, aber keine davon betroffene CD macht bis jetzt Probleme.PS: Der Anteil meiner CDs, die im Laufe der Zeit Fehler entwickelt haben, dürfte bei ca. 1,5 % liegen.
zuletzt geändert von demon--
Software ist die ultimative Bürokratie.Ein interessantes Thema ist das. Vielleicht sollte ich von meinem Bestand mal eine Inspektion machen.
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demonDer Laser des CD-Spielers hat eine Wellenlänge von 780 nm, also knapp unsichtbar.
pink-nice3Wenn CDs richtig gelagert werden halten die „ewig“…. bin seit 1982 dabei….ohne Probleme.
. PS: Der Anteil meiner CDs, die im Laufe der Zeit Fehler entwickelt haben, dürfte bei ca. 1,5 % liegen.
1,5 %…. sind das dann auch hörbare Fehler ? …..also CD Fehler bei mir unter 0,1%
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233@pink-nice3:
Ja hörbare Fehler, z.T. auch ganz oder teilweise nicht mehr abspielbarLeider weiß ich nicht genau, wie viele CDs ich besitze. Die meisten sind nach dem „Rippen“ in Lagerkisten gewandert und nur noch schwer zu zählen. Auf dem Rechner wird mir zwar eine Gesamtzahl von Alben angezeigt, aber die meisten sind nur digital vorhanden; was davon ursprünglich „echte“ CDs waren, habe ich nicht vermerkt. Und die Beihefter der echten CDs sind zwar in einem Karteikasten zugänglich und somit zählbar, aber das sind nur diejenigen, die relevante Informationen enthalten.
Wenn ich meine Schätzung zu präzisieren versuche, dann komme ich jetzt auf etwa 750 CDs, und auf 9 kaputte, an die ich mich konkret erinnern kann. Das wären 1,1 %. Außerdem muss ich hinzufügen, dass 4 der 9 vom gleichen Label und aus ein und derselben Serie stammten, also wohl auch vom gleichen Presswerk. Produziert in den 90ern.
radiozettl Vielleicht sollte ich von meinem Bestand mal eine Inspektion machen.
Darüber traue ich mich gar nicht nachzudenken. Abgesehen von Klassik höre ich Musik heute fast nur noch vom Recher; die meisten CDs habe ich seit dem Einlesen nie mehr angefasst.
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Software ist die ultimative Bürokratie.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
demon@pink-nice3: Abgesehen von Klassik höre ich Musik heute fast nur noch vom Recher; die meisten CDs habe ich seit dem Einlesen nie mehr angefasst.
Na, dann ist es doch auch völlig egal, oder? Ich frage mich da eher, warum Du die überhaupt aufbewahrst.
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Naja….bei mir nicht mal 10 von 8000…..eher 5 von 8000.
Und i Bekanntenkreis der Vielhörer gibt es da auch kein Problem.
zuletzt geändert von pink-nice3--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Bei mir dürften die unabspielbaren 5 von mehr als 10’000 sein (wobei der grössere Teil erst nach 2000 gekauft wurde), so in etwa … und 4 davon Secondhand-Anschaffungen, wo ich halt „bronced“ bzw. zerfressene CDs kriegte (als „NM/Like New“, klar
) – die eine selbst gekaufte, die zerfressen ist, ist „African Spaceship“ von Keziah Jones, da gab’s wohl im grossen Stil Fertigungsprobleme und irgendwo bei einer der Schichten läuft ein unstoppbarer chemischer Prozess ab … schade, die Musik würd ich gerne mal wieder hören, aber Secondhand kaufen macht da echt keinen Sinn, dann hab ich einfach zwei defekte Exemplare.
Aber eben: ein paar mit kleinen „Löchern“ habe ich auch (ebenfalls so gekauft, aber CDs von ca. 1985-90) – da fertige ich einfach umgehend eine Kopie im FLAC Format an, wenn ich es sehe.
Ersetzen musste ich eher mal was, weil ich eine CD weggab und nicht merkte, dass sie mir danach fehlte (vermeintliche Doppelkäufe, noch heimtückischer als die echten
)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windBei mir dürften die unabspielbaren 5 von mehr als 10’000 sein (wobei der grössere Teil erst nach 2000 gekauft wurde), so in etwa … und 4 davon Secondhand-Anschaffungen, wo ich halt „bronced“ bzw. zerfressene CDs kriegte (als „NM/Like New“, klar
) – die eine selbst gekaufte, die zerfressen ist, ist „African Spaceship“ von Keziah Jones, da gab’s wohl im grossen Stil Fertigungsprobleme und irgendwo bei einer der Schichten läuft ein unstoppbarer chemischer Prozess ab … schade, die Musik würd ich gerne mal wieder hören, aber Secondhand kaufen macht da echt keinen Sinn, dann hab ich einfach zwei defekte Exemplare.
Aber eben: ein paar mit kleinen „Löchern“ habe ich auch (ebenfalls so gekauft, aber CDs von ca. 1985-90) – da fertige ich einfach umgehend eine Kopie im FLAC Format an, wenn ich es sehe.
Ersetzen musste ich eher mal was, weil ich eine CD weggab und nicht merkte, dass sie mir danach fehlte (vermeintliche Doppelkäufe, noch heimtückischer als die echten)
Das ist auch die einzige CD in meiner 5000 plus Sammlung, die extrem betroffen ist…
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Love goes on anyway!Da bin ich wohl ein statistischer Ausreißer, nicht zuletzt durch die betroffene Serie.
gypsy-tail-wind… mehr als 10’000 sein (wobei der grössere Teil erst nach 2000 gekauft wurde), …
Alle (bisher aufgefallenen) kaputten CDs bei mir von vor 2000.
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Software ist die ultimative Bürokratie. -
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