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mary halvorson, michael formanek, tomas fujiwara [thumbscrew], the anthony braxton project/ never is enough, 2020
wieder eine residency in pittsburgh, wieder eine ours/theirs-kombination: im braxton-archiv werden bislang ungespielte oder wenig gespielte kompositionen des lehrers der drei geborgen und zum 75. geburtstag eingeübt, daneben ein album mit eigenen kompositionen vorbereitet. das braxton-album klingt sehr typisch nach thumbscrew, was nicht wundert, aber es gibt dann doch ein paar offenere momente, die mit den üblichen postrock-vignetten der drei nichts zu tun haben. fujiwara wechselt gerne mal ans vibrafon und dreht die daumenschrauben ans bandformat, es gibt außerdem drei solostücke. NEVER IS ENOUGH fühlt sich in teilen sehr braxtonesk an, in anderen aber wieder gar nicht. allein der opener ist im eingespielt-riskanten interplay berauschend und überraschend emotional. man muss zwischendurch mal wieder bewundern, welch unverwechselbaren bandsound sie da hinbekommen, mit den warmen originalstimmen und den elektronischen verschattungen und konzeptionellen grabungen drunter und drüber. und es fällt ihnen immer noch etwas neues dazu ein.
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Werbungliberty ellman, stephan crump, damion reid, water walkers (2020)
das ist nur eine ep, 4 stücke, 23 minuten. aber ich bin sehr froh, dass dieses trio überhaupt aufgenommen hat – und alles, was man hier hören kann, ist super. viele reizvolle asynchonitäten – der wunderschöne ton von ellman ist 50er-jahre, seine kompositionen eher 2. hälfte 60er (in ihrer dunklen feierlichkeit erinnern sie mich an wayne shorter), die begleitung swingt aber sehr zeitgenössisch, und auch ellman bringt seine nostalgischen anlagen ja ohnehin permanent in pi-kontexte ein, bei threadgill und lehman usw. irgendwie hat das auch alles miteinander zu tun, hier wirkt es jedenfalls sehr organisch. 4 stücke mehr, und es wär ein lieblingsalbum.
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william parker, ava mendoza, gerald cleaver, mayan space station (2020)
stratocaster-extase, tiefe bass-ostinati, polyrhmische drums, und der punk lernt tanzen. dieses wilde teil ist william parkers eintrag ins gitarrentrioformat, er hat alle stücke geschrieben und sich ava mendoza eingeladen, die freie hüllkurven produzieren kann, zwischen rausch und schaltkreis, manchmal spielt sich das zeug auch selbst, glaube ich. aber die größte party hier feiert gerald cleaver, auf mindestens vier dancefloors gleichzeitig. das ist mal ein jam, der von der ersten sekunde an funktioniert, nichts ist überfrachtet, allen fällt zu allem was ein, und man hat sogar als hörer*in spaß. mit dem seabrock trio geht es mir so ähnlich, also muss cleaver der hauptverantwortliche sein.
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Ach, wird sind nun in den Zwanzigern!
Da kann ich ja einen meiner liebsten Gitarristen vorstellen, die mir seit 2021 über den Weg liefen. Der 1988 geborene Pasquale Grasso ist ein italienischer Gitarrist, der, wie es heißt, einen neuen Ansatz für die Gitarre entwickelt haben soll, der die klassische Tradition mit Chuck Wayne’s Technik verbindet.
Wie es auch war, mir gefällt sein flüssiges und harmonisches Spiel sehr gut, und hierzu stelle ich gleich zwei Produktionen im Trio vor:„Pasquale Plays Duke“ stammt aus 2021 und wurde mit Ari Roland am Bass und Keith Balla am Schlagzeug eingespielt.
„Be-Bop“ stammt aus 2022, es sind die selben Begleiter.
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puh, das ist so retro, dass ich mich frage, warum ich nicht lieber die originale hören sollte.
wolfgang muthspiel, scott colley, brian blade, angular blues (2018/20)
zweifache schludrigkeit – das ding ist schon 2018 aufgenommen, außerdem fiel mir auf, dass ich muthspiel bislang komplett ignoriert habe, da gibt es noch hausarbeiten zu machen.
das ist das erste album mit diesem trio auf ecm (vorher gab es schon DRIFTWOOD, mit grenadier statt colley), und es hat eine abgezirkelte experimentierfreude, die keinen ärger macht. akustischer einstieg, nach ein paar stücken ein schöner halbakustiksound, poppige melodien, zwei standards, ein paar loops, keine angeberei, viel raumlassen für die anderen, schöner sound. eine reife aufnahme, wenn man so will. muthspiel ist metheny- und abercrombie-fan, war in den 90ern in new york, hat bei goodrick angedockt, ist nach der rückkehr bei ecm weich gelandet und offenbar schon im eigenen klassizismus angekommen. bin ein bisschen neugierig nachzuhören, wie es dazu gekommen ist.
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hausaufgaben, quer hörend…
wolfgang muthspiel, marc johnson, paul motian, perspective (1996)
das klingt in seinen besten momenten nach einer weit offenen ecm-produktion der frühen 70er, aber im gesamteindruck entsteht ein sehr uneinheitliches bild eines noch tief in seinen vorbildern steckengebliebenen leaders, mit einer vielzahl von sounds (er spielt sogar violine, obwohl nicht in den credits vermerkt) zwischen puristisch und fettem synth, das ergibt alles keine zwangsläufigkeit, aber auch keine verspieltheit.
wolfgang muthspiel, marc johnson, brian blade, real book stories (2001)
auch noch aus muthspiels new yorker zeit, aber was für ein kontrast – der sound ist zurückgefahren auf einen einzelnen effektlosen elektrischen jazzgitarrenton (der trotzdem überdeutlich das imitiert, was metheny aus dieser aufgabenstellung entwickelte), die interpretationen von standards sind clever, zurückhaltend, kompetent gelöst, das interplay natürlich traumhaft. kann man so machen, aber so richtig frisch ist das nicht, und will es wohl auch nicht sein.
wolfgang muthspiel, matthias pichler, andreas pichler, bright side (2005)
muthspiels österreichisches working trio nach der rückkehr aus new york, das album kam auf dem eigenen label heraus. das ist wieder im einzelnen sehr gekonnt und oft sehr hübsch, aber ich höre metheny wirklich überall raus. wahrscheinlich ungerecht, aber ich kriege muthspiel nicht als individuelle stimme zu greifen. manfred eicher scheint da bessere ohren zu haben. aber selbst ich erkenne, wie sich der gitarrist hier kompositorisch entfaltet.
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kurt rosenwinkel, dario deidda, gregory hutchinson, angels around (2020)
auch ein „theirs“-projekt, originale von mingus, monk, henderson, evans und paul chambers („ease it“), und was hieraus entsteht, gefällt mir sehr viel besser als die etwas erfolglose selbstfindung von muthspiel. rosenwinkels zugang ist freier, nicht von vorbildern zugeklebt, auch wenn das wahrscheinlich nicht mehr sein will als ein a-liga-jazz-produkt. die band gefällt mir gut, deiddas unaufdringlich-sicherer e-bass, hutchinsons supervirtuose leichtigkeit, das alles wirkt umso frischer, je mehr sie jazz spielen. am ende kippt es für mich richtung stilproben, da kommt ein blues, auch ein rockstück, das will woanders hin. vielleicht ist rosenwinkel ein bisschen isoliert in berlin, aber ich muss mal aufpassen, ob ich ihn hier zwischendurch mal erwische.
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dave holland, kevin eubanks, obed calvaire, another land (2021)
völlig anderer gitarrentriosound. die gitarre fast am leisesten & verschmolzen, der eindruck kann aber auch durch eubanks‘ spielweise kommen, die perkussiv ist, funk-orientiert, akkordisch, aber auch eine große dynamik einsetzt, nicht selten im pianissimo zumindest anfängt. akkorde und licks, bass-ostinati, wow-drums, selbstregulierend, ruhig, im kompositorischen brachland von rockjazz, funk, blues, auch das world trio schaut vorbei, aber eigentlich ist das groove-musik. live fand ich das super, mit dem album habe ich probleme. calvaire ist toll, ist hier aber auch eher gast, und geht man nicht unbedingt an grenzen. eine ruhige kugel wird hier geschoben, bei aller finesse.
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vernon reid, jamaaladeen tacuma, grant calvin weston [free form funky freqs], hymn of the 3rd galaxy (2021)
auch das ist natürlich groove-musik, aber ungleich ambitionierter als der vorgänger (das erste album aus 2007 kenne ich nicht). es wird ein space-thema gesetzt, und tatsächlich haben diese komplexen rhythmusgebilde, die nie funktional sind, etwas entrücktes. es gibt ein paar synthesizerschleifen, aber an denen liegt es nicht. das raumschiff fliegt eher im besten sinne auf ornette colemans spuren, ein durcheinanderfunkendes chaos, das trotzdem in eine gemeinsame richtung unterwegs ist. und dabei ziemlich viel kifft.
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flo stoffner, christian weber, marius peyer, unsung songs (2000)
nachdem ich dazu aufgefordert wurde, das album doch selbst rasch vorzustellen, bin ich so frei … der titel ist hier programm, wobei die „songs“ nicht nur von gershwin („the man i love“), rogers/hart („we kiss in the shadow“), berlin („white christmas“!) sondern auch von prince („sometimes it snows in april“), piaf („fais comme si“, rivgauche/monnet) und dalla („caruso“) und auch von
auch von ayler („ghosts“) und monk („bye-ya“) stammen. flo stoffner (*1975) begegne ich seit 25 jahren in zürich immer mal wieder, aber öfter sitzt er wie ich im publikum, spielen hörte ich ihn aber schon auch ein paar male, u.a. in einem denkwürdigen freien duo mit paul lovens. dass ich christian weber (*1972) sehr schätze, dürfte hier ein offenes geheimnis sein. drummer marius peyer (*1968) hingegen ist mir erst auf insgesamt drei aufnahmen begegnet. woran sich das hier orientiert, ich höre im ton von stoffner ordentlich scofield, doch sind da andere resonanzen drin, der ist viel weicher, macht mich auch an die hall/metheny-linie denken. mit webers tief ausgreifendem bass liegt wohl „rejoicing“ mit charlie haden nicht ganz fern. peyer trommelt ziemlich altmodisch, da denke ich eher an drummer der fünfziger, so bis und mit elvin jones, als an jüngere vorbilder. allerdings hat er in „ghosts“ kein probleme, den sonst of sehr körperlichen, frei schwingenden groove zu durchbrechen. hier klingt dann auch stoffners gitarre iim thema zunächst erst härter, danach spielt er attacken, die oft mehr wabern auch auch mal ins rockige kippen – ein tremolo hier, eine wenig freie intonation, wie sie vielleicht auch die eine oder andere sitar-einlage aus dem rock-jazz der sechziger im ohr hat? das einzige original steht in der mitte des albums, „for the lonely ones“ auus der feder von weber. das ist eine sehr spielerische aneignung des materials, auch wenn die drei einfach grooven und swingen, die rhyhtmusgruppe stoffners wabernde gitarre auf rosen bettet, wirkt das stets frei und offen.das album steht in der tube, hier der closer von prince:
erschienen ist das album beim schweizer jazzlabel unit records, das seit seinen anfängen von musikern getragen wird und die dokumentation vieler projekte ermöglicht. lustigerweise hatte uns der herr im old school records am walter benjamin-platz in berlin neulich noch auf das label angesprochen, als wir während des jazzfests dort die intakt-flyer entdeckt hatten … unit ist kein in dem sinne kuratiertes label und drum ziemlich schwer zu fassen – aber es füllt zweifellos eine wichtige leerstelle für die schweizer szene (die sonst eigentlich nur selbstproduziert agieren kann, wenn sie nicht bei intakt oder – das sind ja nur elina duni und, vermutlich ist da „war“ korrekt, colin vallon – ecm unterkommen … auch bei hat hut lief oder läuft es für die schweizer jazzer in aller regel wohl so, dass das label zwar die infrastruktur stellt, aber die musiker das risiko mehr oder minder selbst tragen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
flo stoffner, christian weber, marius peyer, unsung songs (2000)
nachdem ich dazu aufgefordert wurde, das album doch selbst rasch vorzustellen, bin ich so frei … der titel ist hier programm, wobei die „songs“ nicht nur von gershwin („the man i love“), rogers/hart („we kiss in the shadow“), berlin („white christmas“!) sondern auch von prince („sometimes it snows in april“), piaf („fais comme si“, rivgauche/monnet) und dalla („caruso“) und auch von
auch von ayler („ghosts“) und monk („bye-ya“) stammen. flo stoffner (*1975) begegne ich seit 25 jahren in zürich immer mal wieder, aber öfter sitzt er wie ich im publikum, spielen hörte ich ihn aber schon auch ein paar male, u.a. in einem denkwürdigen freien duo mit paul lovens. dass ich christian weber (*1972) sehr schätze, dürfte hier ein offenes geheimnis sein. drummer marius peyer (*1968) hingegen ist mir erst auf insgesamt drei aufnahmen begegnet. woran sich das hier orientiert, ich höre im ton von stoffner ordentlich scofield, doch sind da andere resonanzen drin, der ist viel weicher, macht mich auch an die hall/metheny-linie denken. mit webers tief ausgreifendem bass liegt wohl „rejoicing“ mit charlie haden nicht ganz fern. peyer trommelt ziemlich altmodisch, da denke ich eher an drummer der fünfziger, so bis und mit elvin jones, als an jüngere vorbilder. allerdings hat er in „ghosts“ kein probleme, den sonst of sehr körperlichen, frei schwingenden groove zu durchbrechen. hier klingt dann auch stoffners gitarre iim thema zunächst erst härter, danach spielt er attacken, die oft mehr wabern auch auch mal ins rockige kippen – ein tremolo hier, eine wenig freie intonation, wie sie vielleicht auch die eine oder andere sitar-einlage aus dem rock-jazz der sechziger im ohr hat? das einzige original steht in der mitte des albums, „for the lonely ones“ auus der feder von weber. das ist eine sehr spielerische aneignung des materials, auch wenn die drei einfach grooven und swingen, die rhyhtmusgruppe stoffners wabernde gitarre auf rosen bettet, wirkt das stets frei und offen.vielen dank, ich habe das album auch gerade gehört und finde meine eindrücke in deinen größtenteils wieder. ich hadere mit dem gitarristen, sein ton hat in der tat viel scofield (diese halbton-annäherungen…), aber auch vom spätern abercrombie, mit noch größerer schwere darin, was meiner ansicht nach die gesamte band etwas am abheben hindert. aber die songauswahl ist originell, und der sound auch sehr gut.
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ich gehe mal so allmählich ins finish hier.
miles okazaki, trevor dunn, dan weiss, [john zorn,] hive mind (2021)
okazaki ist natürlich sehr interessant, über steve coleman bei pi gelandet, vorher gab es allerdings eine musikalische eliteausbildung (harvard, manhattan school of music, juilliard), ein paar jobs bei alterwürdigen meistern (turrentine, barron), und in der diskografie steht auch die erfurcht gebietende gesamteinspielung der monk-kompositionen für sologitarre herum… das hier ist nicht auf pi erschienen, sondern auf tzadik, eine john zorn produktion, aber so richtig: von ihm ist die besetzungsidee mit den beiden krachmachern dunn & weiss, die vorgabe, alles komplett overdub-los frei zu improvisieren (obwohl okazaki material dabei hatte), mittendrin steigt er auf zwei stücken ein, und der imperativ: spiel das verrückteste zeug, das du jemals gespielt hast!
ich weiß nicht, ob das alles eine so gute idee war… okazaki probiert sehr viele sounds aus, das interplay ist interessant, aber es hat ja gründe, dass okazaki sonst anders (und auch nicht gerade langweilig) spielt… insofern sind die momente für mich am interessantesten, in denen er bei sich und der selbst entwickelten stimme bleibt – „the betz sphere“ z.b. ist eine kleine motivverschiebung zwischen monk und m-base über einem freien swing. viel dominanter ist allerdings trevor dunn, der ein deutliches punk-element einbringt, das ich, naja, etwas altmodisch finde.
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jacob young, mats eilertsen, audun kleive, eventually (2021/23)
neues ecm-produkt, der gitarrist ist aus norwegen, hat aber in new york bei hall & abercrombie studiert, ich kenne ihn vom schönen duo-album mit karin krog, wo der den barney zu ihrer julie gibt. auch EVENTUALLY ist schön und äußerst paritätisch organisiert, zumindestens eilertsens bass ist genauso präsent wie die gitarre, die zwar nach alter schule klingt, aber so direkt keine vorbilder verrät. dazu kommen so grooves, die ein bisschen schief bzw. kompliziert sind, wie man das heute so macht, und sie passen sich dabei noch flexibel ans geschehen an. im prinzip ist das alles sehr puristisch. und sehr fein. und ein bisschen langweilig.
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Wo wir gerade beim Jacob sind, da gibt es doch auch entsprechende Alben vom ECM-Musiker JAKOB BRO:
JAKOB BRO – Streams (2016)
Jakob Bro, Guitar
Thomas Morgan, Double Bass
Joey Baron, DrumsJAKOB BRO – Bay Of Rainbows (2018)
Jakob Bro, Guitar
Thomas Morgan, Double Bass
Joey Baron, Drums--
brandon seabrock, cooper-moore, gerald cleaver, in the swarm (2021)
das gitarrentrio mit dem diddley bow geht in die zweite runde, und die hat es in sich. der punk-spirit ist noch da, aber hier haben sie sich gemeinsam neues territorium erschlossen. cleavers ultra-moderne drumsführen in quasi-elektronische soundscapes, die aber immer wieder aufgerissen werden durch attacken und verstotterte beats, im ersten stück spielt seabrock dazu ein banjo wie eine axt im wald. und das diddley bow grundiert wie ein trockener e-bass. das ist auf jeden fall das gitarrentrio, das für mich was neues aufmacht, obwohl die sounds durchgängig von der materialität der instrumente ausgehen.
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Schlagwörter: Gitarre, guitar jazz, Jazzgitarre
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