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kurt rosenwinkel, dario deidda, gregory hutchinson, angels around (2020)
auch ein „theirs“-projekt, originale von mingus, monk, henderson, evans und paul chambers („ease it“), und was hieraus entsteht, gefällt mir sehr viel besser als die etwas erfolglose selbstfindung von muthspiel. rosenwinkels zugang ist freier, nicht von vorbildern zugeklebt, auch wenn das wahrscheinlich nicht mehr sein will als ein a-liga-jazz-produkt. die band gefällt mir gut, deiddas unaufdringlich-sicherer e-bass, hutchinsons supervirtuose leichtigkeit, das alles wirkt umso frischer, je mehr sie jazz spielen. am ende kippt es für mich richtung stilproben, da kommt ein blues, auch ein rockstück, das will woanders hin. vielleicht ist rosenwinkel ein bisschen isoliert in berlin, aber ich muss mal aufpassen, ob ich ihn hier zwischendurch mal erwische.
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