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AutorBeiträge
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Ich bin kein allzugroßer Kenner der Materie, dennoch hier zwei kleine Ergänzungen zu den obigen geposteten Lps. Wer es gerne pur mag und ohne Begleitung, dem könnte sich noch nach folgendem umschauen: The Watersons: Early Days, ein ganz guter Einstieg in die Frühphase dieser außergewöhnlichen und wichtigen Familie (wobei man sich natürlich auch die einzelnen Lps zulegen kann) sowie Anne Briggs, A Collection. Die Aufnahmen gehören für mich zum Besten, was ich zum Thema British Folk Music gehört habe.
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WerbungFolkrock höre ich sehr gerne, wobei die geografische Abgrenzung auf England sehr eng gefasst ist. Sonst könnten die Waterboys (schottisch-irisch) mit hier aufgeführt werden, z.B. mit dem hervorragenden Album „Fisherman’s Blues“. Die Pogues aus Irland kann man auch wohl auch unter Folk/Rock/Punk einordnen. Sicher eher als die hier schon aufgeführten Cat Stevens, Nick Drake und Donovan. Hier fehlt mit besonders der Bezug zu Rock.
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Keep on Rocking!Manuel1979
27 und 30 kenn ich überhaupt nicht, evtl. mal ne Kurzbeschreibung – Vielen Dank!
Bread, Love and Dreams sind leicht psychedelischer, romantischer Folk mit dezenten Rockanteilen. Mit teils weiblicher und männlicher Stimme. Ein sehr schöner Geheimtip mit viel Atmosphäre.
Hapshash… zelebrieren hier eine freakige, jamsessionartige Folkseance mit vielen östlichen, kultischen und psychedelischen „swinging 60s“ Zutaten.
ja, und wie schon oben erwähnt – ich sehe es mit der Genreschublade nicht zu eng, vorallem auch in Sachen Van Morrison. Der paßt doch irgendwie immer
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TosheyBread, Love and Dreams sind leicht psychedelischer, romantischer Folk mit dezenten Rockanteilen. Mit teils weiblicher und männlicher Stimme. Ein sehr schöner Geheimtip mit viel Atmosphäre.
Hapshash… zelebrieren hier eine freakige, jamsessionartige Folkseance mit vielen östlichen, kultischen und psychedelischen „swinging 60s“ Zutaten.
ja, und wie schon oben erwähnt – ich sehe es mit der Genreschublade nicht zu eng, vorallem auch in Sachen Van Morrison. Der paßt doch irgendwie immer
Das erste Hapshash Album als Folkrock zu bezeichnen, das war mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen, aus Deiner Sichtweise , also alles ein wenig weitrichendender betrachtet, doch, da ist sicher was dran.
Und wenn man dann das zweite Album anhört, da tauchen die Folkbezüge ja schon weit deutlicher zu Tage.
In deiner Liste tauchen u.a. auch die ISB auf.:sonne: Da gehört dann aber unbedingt auch das 1966 noch in Triobesetzung eingespielte Debüt (The Incredible String Band) hin.
In den nächsten Tagen werde ich mal meine Liste hier reinsetzen.Denke mal, ich werde mir jetzt gleich mal nach langer Zeit die erste Soloplatte von Richard Thompson auflegen.
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@ Peter Gastone: Dr. Strangly Strange kenn ich nur als eine der Joe Boyd Produktionen, bin leider noch nie auf eine Platte dieser Truppe gestoßen, was ich gelesen habe geht das sehr in die ISB, Donovan Richtung, die ich ja beide mag, aber dann im Original, wenn ich auf die Platte stoße, werde ich ihr auf alle Fälle eine Chance geben.
@staggerlee: die Early days (nicht years – so der Titel der Compilation) der Watersons sind am besten mit der Frost & Fire LP abgedeckt. Und ja, Anne Briggs ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Folk (Rock) mir gefallen ihre frühen Acapella Aufnahmen besser als ihre LPs (die erste AB LP ist knapp außerhalb der Top 20, aber trotzdem ****1/2)
P.S.:Falls Tyrannosaurus Rex auch noch als Folk Rock gelten sollten, dann sieht meine TOP 20 wieder etwas anders aus. Wenigstens Unicorn wäre drin.
Wenn
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Stimmt: Natürlich Early Days- habe es abgeändert. Morgens, vor 11:00 sollte man nicht schreiben. Frost and Fire ist natürlich großartig.
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samDas erste Hapshash Album als Folkrock zu bezeichnen, das war mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen, aus Deiner Sichtweise , also alles ein wenig weitrichendender betrachtet, doch, da ist sicher was dran.
Und wenn man dann das zweite Album anhört, da tauchen die Folkbezüge ja schon weit deutlicher zu Tage.
In deiner Liste tauchen u.a. auch die ISB auf.:sonne: Da gehört dann aber unbedingt auch das 1966 noch in Triobesetzung eingespielte Debüt (The Incredible String Band) hin.
In den nächsten Tagen werde ich mal meine Liste hier reinsetzen.Denke mal, ich werde mir jetzt gleich mal nach langer Zeit die erste Soloplatte von Richard Thompson auflegen.
Gut dass ich dich habe
Aus eigenen Stücken hätte ich die Finger vom ISB Debut weggelassen, da es allenortens als wenig spektakulär beschrieben wird, aber ok, dann werde ich mir das mal anhören. Die vier Folgealben finde ich indes alle spitzenmäßig!
Also das zweite Hapshash Album habe ich noch immer nicht ergründet. Was einem da alles an Stilen und Stimmungen entgegenschlägt ist schon wahnwitzig. Wobei ich es am ehesten blueslastiger als das Debut empfinde, aber auch nur an manchen Stellen. Das Debut finde ich folkiger, wobei da aber andererseits ein deutlicherer exotischer Unterton mitschwingt.
Von Richard Thompson steht dieses „Turban-Album“ hoch auf meiner intuitiven Wunschliste, ist das Debut auch stark?
Bin mal sehr auf deine Liste gespannt! :wave:--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
TosheyGut dass ich dich habe
Aus eigenen Stücken hätte ich die Finger vom ISB Debut weggelassen, da es allenortens als wenig spektakulär beschrieben wird, aber ok, dann werde ich mir das mal anhören. Die vier Folgealben finde ich indes alle spitzenmäßig!
Also das zweite Hapshash Album habe ich noch immer nicht ergründet. Was einem da alles an Stilen und Stimmungen entgegenschlägt ist schon wahnwitzig. Wobei ich es am ehesten blueslastiger als das Debut empfinde, aber auch nur an manchen Stellen. Das Debut finde ich folkiger, wobei da aber andererseits ein deutlicherer exotischer Unterton mitschwingt.
Von Richard Thompson steht dieses „Turban-Album“ hoch auf meiner intuitiven Wunschliste, ist das Debut auch stark?
Bin mal sehr auf deine Liste gespannt! :wave:„Henry The Human Fly“ empfinde ich als durch und durch folkbeeinflußt.
Es enthält zwar auschließlich Thompson Kompositionen, davon sind allerdings die wenigsten rockorientiert. vielmehr tauchen überall musikalische Zitate auf, die ganz deutlich ihren Ursprung im Volkslied haben. Eingespielt mit Fairport Kollegen und befreundeten Musikern, ein in sich sehr geschlossenes Album. ****1/2Das erste ISB Album ist im Vergleich zu den Nachfolgern längst nicht so psychedelisch versponnen. Das dritte Gründungsmitgleid Clive Palmer stand Williamson und Heron in Punkto Musikalität in nichts nach. (Banjo, Guitar, Kazoo)Nur klingt das alles noch sehr viel mehr mit der englischen Folkmusik verwurzelt. Die meisten Kompositionen stammen zwar von Heron oder williamson, auf Palmers Einfluß gehen aber eindeutig die Traditionals.
Es ist sicher nicht spektakulär, aber es ist doch ein vollwertiges ISB Album, von der Produktion noch nicht so aufwändig, eben der Ursprung der Band, für mich, auch in Hinsicht auf die Folgewerke unverzichtbar. ****--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hier einige meiner Favoriten:
Nick Drake – Pink Moon
Roy Harper – Sophisticated Beggar
Richard Thompson – Henry The Human Fly
Fairport Convention – Fairport Convention (First)
Plainsong – In Search Of Emilia Earhart
Van Morrison – His Band And The Street Choir
Nick Drake – Five Leaves Left
Richard Thompson – Hand Of Kindness
Richard Thompson – Smalltown Romance (Live, NY, 1982)
Fairport Convention – Liege And Lief
Van Morrison – Tupelo Honey
Richard Thompson/Fairport Convention – guitar/vocal
Beau – Beau
Medicine Head – New Bottles Old Medicine
Incredible String Band – Incredible String Band
Incredible String Band – Wee Tam
Nico – Chelsea Girl
Robyn Hitchcock – I Often Dream Of TrainsErst mal diejenigen, welche mir auf Anhieb eingefallen sind:-)
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@sam:
…ich habe jetzt mal sporadisch in das ISB Debut hineingehört, und du hattest natürlich vollkommen recht!
Auch wenn das Songwriting an manchen Stellen etwas konventioneller geraten ist, die typische Magie ist jederzeit im Raum. Und manche Tracks darauf sind sowas von unverzichtbar, dass es eine Schande wäre sie zu verpassen…
Thanks for it!--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Toshey@sam:
…ich habe jetzt mal sporadisch in das ISB Debut hineingehört, und du hattest natürlich vollkommen recht!
Auch wenn das Songwriting an manchen Stellen etwas konventioneller geraten ist, die typische Magie ist jederzeit im Raum. Und manche Tracks darauf sind sowas von unverzichtbar, dass es eine Schande wäre sie zu verpassen…
Thanks for it!Freut mich, wenn ich da einen Tip geben konnte. Hast du schon mal in die erste R.Thompson reingehört? Lohnt sich ebenfalls:sonne:
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samFreut mich, wenn ich da einen Tip geben konnte. Hast du schon mal in die erste R.Thompson reingehört? Lohnt sich ebenfalls:sonne:
Jetzt ja!
Also ab „Wheely down“(sehr schön) bin ich halbwegs drin. „Painted Ladies“ sticht auch heraus aber am meisten flashte mich „Mary and Joseph“, welches mich an Radiohead, circa Amnesiac, erinnert, diese göttlich schrägen Bläser, da. Das ist ein ganz spezieller Song! Sehr nach meinem Geschmack.
Aber die ersten Songs gehen bei mit gar nicht. Zuviel „Irishfolk“ Anteile. Damit kann man mich echt jagen. Manches ist auch einfach zu Standard-like und könnte von einem x-beliebigen Singer/Songwriter stammen. Aber mehr als solide ist das natürlich und es hat schon seine speziellen Feinheiten. Aber meinst du nicht, dass er das später noch mehr verfeinert hat, seinen Stil insgesamt?
„Bright Lights“ spielt für mich ein paar Klassen höher… aber auch wegen der etwas getrageneren Stimmung…
Gruß :wave:--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mein ewiger Thompson Favorit wird wohl das in New York an zwei Abenden akustisch und solo eingspielte „Smalltown´s Romance“ von 1982 bleiben. Richard spielt sich durch eigenes Material, macht auch bei den Arbeiten mit Linda halt und läßt auch Fairport Convention nicht außen vor.
Dazu alles gepaart mit stellenweise sehr launigen Ansagen. Mein absoluter Favorit auf diesem Livealbum ist übrigens „Don´t Let A Thief Steal In Your Heart“
Eingespielt wie schon erwähnt, ganz allein, nur er und seine diversen akustischen Gitarren, ein Album, welches auch nach so langer Zeit überhaupt nichts von seiner Faszination eingebüßt hat, im Gegenteil, nach jedem erneuten Hören brennt das Feuer der Begeisterung erneut.
Erschienen ist das damals auf Vinyl übrigens bei Hannibal Records.--
…das werde ich demnächst mal anchecken… :sonne:
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… und was haltet ihr von Richard Thompsons neueren Werken?
Mock Tudor ist für mich ein absolut unverzichtbarer Bestandteil jeder RT Sammlung, aber auch The Old Kit Bag oder Front Parlour Ballads haben etliche geniale Songs.
Aber das letzte Studioalbum Sweet Warrior hat mich einfach umgehauen. Dort zeigt der Mann, wie genial er ist.--
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