Element of Crime

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  • #11393381  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,620

    Auch die Episode zu Weißes Papier ist extrem hörenswert. Hier erfährt man u.a. von der Tour mit Grönemeyer und davon, dass die Band den Erfolg des Albums unter anderem auch der Qualität des kommerziell damals leider zunächst gescheiterten Vorgängers zuschreibt sowie dass man mit den Stücken Sperr mich ein und Sommerschlussverkauf der Eitelkeit heute nicht mehr wirklich einverstanden ist. Als Referenz für die Platte werden häufig die Beatles und auch Dylan genannt und das Album aufgrund der vielschichtigen Instrumentierung und Produktion als das Sgt. Pepper der Gruppe bezeichnet.

    Ich bin von den musikalischen und produktionstechnischen Analysen dieses Podcasts wirklich begeistert und höre insbesondere die ersten beiden deutschsprachigen Alben (die englischen kannte ich bis dato kaum) mit all ihren Nuancen mittlerweile mit ganz anderen Ohren. Bin schon gespannt auf die nächste Episode zu An einem Sonntag im April, bei dem bzw. in dessen Vorfeld die Band nach eigener Aussage wohl einige Fehler gemacht hat…

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
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      #11393749  | PERMALINK

      djrso
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      Beiträge: 15,904

      gipetto
      Wer ist denn bei „Narzissen und Kakteen“ noch alles am Ball?

      Yep, hier! (und das gaaanz neu, zufällig mal wieder hier in den Thread geschaut!)

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      Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
      #11393751  | PERMALINK

      djrso
      Moderator
      DJ@RSO, Moderator, Erfasser

      Registriert seit: 05.02.2003

      Beiträge: 15,904

      Besten Dank auch noch an @bullitt für den Tipp! Hätte ich ohne Euch wahrscheinlich nie entdeckt.

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      Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
      #11393759  | PERMALINK

      duplo

      Registriert seit: 23.05.2010

      Beiträge: 2,722

       

      gipetto Wer ist denn bei „Narzissen und Kakteen“ noch alles am Ball?

      Ich hatte mir am Wochenende auf deinen Hinweis hin die Episode zu Damals hinterm Mond angehört, die ich gleichfalls sehr unterhaltsam fand. Werde mir ganz sicher auch noch die nächste noch anhören, weil ich die ersten beiden Alben über die Maßen schätze.
      89/90 habe ich direkt um eine Ecke von der Forsterstr. gewohnt und bin auch ständig in den gleichen Falafelladen eingekehrt. Da hat der Podcast bei mir einige Erinnerungen geweckt. Mit Ekki Busch habe ich kurz danach eine einige Monate in einem Studentenjob zusammengearbeitet. Das war aber schon zu Zeiten vom Album Weißes Papier.

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      #11393883  | PERMALINK

      pheebee
      den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

      Registriert seit: 20.09.2011

      Beiträge: 33,513

      Auch die Folge zu Weißes Papier macht großen Spaß. Fängt schon mit den Eindrücken von der Open Air Tour als Vorgruppe von Herbert Grönemeyer an und endet mit den üblichen Beschreibungen zu den einzelnen Songs der Platte.
      Super Podcast!

      --

      Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
      #11395525  | PERMALINK

      bullitt

      Registriert seit: 06.01.2003

      Beiträge: 20,620

      djrsoBesten Dank auch noch an @bullitt für den Tipp!

      Sehr gerne. Freut mich, dass dieser tolle Podcast hier einen so großen Anklang findet.  :good:

       

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      #11419855  | PERMALINK

      bullitt

      Registriert seit: 06.01.2003

      Beiträge: 20,620

      Ich bin ja überhaupt noch nicht lange Fan der Band. Eigentlich erst ab dem Spätwerk. Deshalb ist das für mich geradezu genial, das Schaffen der Band so intensiv und chronologisch aufzuarbeiten. Hätte ich sonst vermutlich nie gemacht, weil ich schon immer noch das Spätwerk am liebsten mag. Aber wie ist es, wenn man die band schon seit 1990 verfolgt und sich längst selbst ein verfestigtes Bild gemacht hat? Ist der Podcast dann nicht manchmal nervig, wenn die gewisse Songs oder Alben auseinandernehmen und heftig kritisieren?

      --

      #11419925  | PERMALINK

      the-imposter
      na gut

      Registriert seit: 05.04.2005

      Beiträge: 38,566

      seit ’85 glaub ich, ich hab den allerersten Gig in irgend so einer Hausbesetzer Kneipe in der Potsdamer Str. gesehen (deren Name mir nicht mehr einfällt), als ‚Neue Liebe‘ waren Sven und Jakob ja vorher auch schon zusammen in einer Band

      den Podcast hab ich noch nicht gehört, sollte ich wohl mal machen

      --

      out of the blue
      #11419967  | PERMALINK

      duplo

      Registriert seit: 23.05.2010

      Beiträge: 2,722

      bullitt Aber wie ist es, wenn man die band schon seit 1990 verfolgt und sich längst selbst ein verfestigtes Bild gemacht hat?

      Ich habe heute zufälligerweise mit der Folge zu ‚An einem Sonntag im April‘ angefangen. Und bei dieser Platte bin ich damals ausgestiegen, gleichwohl ich die beiden Vorgänger großartig fand, beim Konzert war usw. Aber interessanterweise deckt sich mein damaliges Hörerlebnis  1:1 mit dem, was Sven Regener zu Beginn im Podcast mehrfach wiederholt: Das Album zu schnell hinterhergeschoben, zu gewollt, die Texte teilweise recht dünn und beliebig, das Songwriting mau, die Produktion überladen, im Rückblick letztlich ein Versuch, die Blaupause des erfolgreichen Vorgängers zu kopieren etc.
      Und genauso hat es sich damals auch schon angefühlt.

      --

      #11419981  | PERMALINK

      cycleandale
      ALEoholic

      Registriert seit: 05.08.2010

      Beiträge: 10,342

      Ich halte An einem Sonntag im April für unterschätzt, da sind einige sehr starke Lieder drauf.

      --

      l'enfer c'est les autres...
      #11508417  | PERMALINK

      pheebee
      den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

      Registriert seit: 20.09.2011

      Beiträge: 33,513

      Seit heute gibt es die 15. Folge und es ist die letzte (Lieblingsfarben und Tiere).
      Sie haben beschlossen, dass es nichts bringt über die jüngsten Alben zu sprechen, da zeitlich zu frisch.
      Es sei wie ein Interview mit sich selbst (die letzte Platte ist immer die beste blablabla usw….).

      Der Podcast war jedenfalls sehr unterhaltsam und auch streckenweise ziemlich witzig, insbesondere natürlich der Blick auf die weit zurück liegenden Anfänge der Band.

      --

      Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
      #11508433  | PERMALINK

      opd2

      Registriert seit: 21.06.2016

      Beiträge: 2,249

      Erstaunlich fand ich wie die Band ihre eigenen Songs teilweise einschätzt. Bei „Am Ende denke ich immer nur an dich“ waren sie etwa tatsächlich erstaunt, dass das derart gut ankam, was für mich bereits beim ersten Hördurchgang klar war. Auf der anderen Seite wunderten sie sich dann bei Songs, die ich im EoC-Kosmos für reichlich langweilig halte und die auch hier im Forum bei Abstimmungen nur selten genannt wurden dann, dass diese keine „Hits“ wurden.

      --

      #11508465  | PERMALINK

      gipetto
      Funk 'n' Punk

      Registriert seit: 04.02.2015

      Beiträge: 12,620

      Bemerkenswert fand ich die Episode zu Romantik. Mir war überhaupt nicht bewusst, dass es sich dabei um eine absolute Krisenplatte handelt und die Bandmitglieder zu dem Zeitpunkt zerstritten waren und überhaupt nicht mehr miteinander redeten. Die Folge hatte schon fast den Charakter einer Therapiestunde.

      Regner: „Warum hast Du das denn die ganze Zeit nicht einmal gesagt?“
      Ilja: „Ich hatte Angst vor Dir, Sven.“

      Auch ansonsten: Ein absolut fantastischer Podcast, der mich vieles inzwischen mit anderen Ohren hören lässt. Psycho hat beispielsweise enorm gewonnen, da mir vorher nicht bewusst war, was eigentlich die Intention der Band beim Entstehungsprozess war.

      --

      "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
      #11515547  | PERMALINK

      atahualpa

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 1,224

      Oh man, bin ich froh vor ein paar Wochen hier mal reingeschaut zu haben. Sonst hätte ich den Podcast total verpasst. Mittlerweile habe ich alle Folgen durchgehört und zu jeder Folge auch mindestens einmal das entsprechende Album gehört. (Bis auf Fremde Federn die ich nicht besitze.)

      Abgesehen von den total unterhaltsamen Folgen haben sich bei mir ebenfalls doch einige neue Aspekte aufgetan beim Hören der Alben und Lieder. Und einiges hat sich anders gewichtet. So habe ich auch meinen Frieden mit der für mich ziemlich ungeliebten Lieblingsfarben und Tiere gemacht und finde diese  streckenweise sogar richtig gut.

      Es gab einige interessante Parallelen zwischen Band und mir was die Einschätzungen der Alben oder Songs betrifft, so fand ich z.B. auch schon damals „An einem Sonntag im April“ deutlich schwächer als die beiden Vorgänger „Damals hinterm Mond“ bzw. „Weisses Papier“, und das ist bis heute so auch wenn das Album durchaus schöne Momente hat.

      Ich finde aber anderseits überhaupt nicht dass der Ich -Erzähler im Text zu „Sommerschlussverkauf der Eitelkeiten“ nicht so rüberkommt als dass er zu genau der Sorte Mensch zählt die im Text so „angeprangert“ werden wie Regener erzählte und halte den Song nach wie vor für ein Highlight auf dem ohnehin nicht gerade highlightarmen Album.

      BB

      zuletzt geändert von atahualpa

      --

      #11515569  | PERMALINK

      atahualpa

      Registriert seit: 08.07.2002

      Beiträge: 1,224

      bullitt Aber wie ist es, wenn man die band schon seit 1990 verfolgt und sich längst selbst ein verfestigtes Bild gemacht hat? Ist der Podcast dann nicht manchmal nervig, wenn die gewisse Songs oder Alben auseinandernehmen und heftig kritisieren?

      Ehrlich gesagt nein. Ich bin ja jemand der sich selber Meinungen und auch Wertungen erlaubt und diesen Fakt erlaube ich dann gerne auch jeder anderen Person, auch wenn sie nicht deckungsgleich sind. Auch wenn das vom Künstler selber kommt, das kann ich sogar sehr gut nachvollziehen wenn ich meine Rolle als Fotograf nehme. Es ist fast immer so dass meine Favs nie deckungsgleich sind mit denen der Betrachter.

      Mit 20 ooder so hätte mich das vielleicht irritert und ich meine Ansicht in Frage gestellt. Aber mit 55 besitze ich doch mittlerweile eine bstimmte Selbstsicherheit dass ich zu meiner Meinung stehen kann. Ich  habe aber auch nicht mehr den Anspruch mit dieser andere überzeugen zu müssen oder diese als global richtig zu verteidigen was in jüngeren Jahren durchaus schon das ein oder andere Mal hätte vorkommen können.  Es ist eher so dass ich meine Meinungen und Wertungen für mich aufstelle und auch gerne andere Denkweisen kennenlerne – ohne dass ich dabei meine eigene verändern muss.

      BB

      --

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