Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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  • #10896461  | PERMALINK

    trickbeat

    Registriert seit: 23.01.2010

    Beiträge: 108

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10896463  | PERMALINK

    trekker
    Music Explorer

    Registriert seit: 28.02.2008

    Beiträge: 371

    pelo_ponnes

    Schon interessant, wie unterschiedlich wir Fans das sehen. Für mich ist FOON neben When The Night Comes (das du ja auch für schnarchig hältst) das Genialste von Jeff aus dem neuen Jahrtausend.

    Nee, WTNC find ich einfach nur schlimm, wie vereinzelte Songs von BOP oder auch Train of Gold, Surrender, zusammen mit sein Doin‘ That Crazy Thing. Worst of Jeff ever, sag ich da, echte Downturner eben, diese Stücke, die Du max. an zwei Händen abzählen kannst. (schlechte Songs hat doch jeder Interpret)

    Im Vergleich dazu ist FOON ja richtig schön.

    Es ist in erster Linie der dumpfe Sound, der mich auf Dauer stört und der hier ja nicht umsonst so umstritten wird.

    zuletzt geändert von trekker

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    Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.
    #10896469  | PERMALINK

    eloforever

    Registriert seit: 14.12.2017

    Beiträge: 93

    Oh mann o mann.

    Eigentlich freue ich mich so unfassbar viel auf das neue Album von Jeff. Wahrscheinlich sein letztes Studioalbum. Ich freue mich auf neue Songs, Texte, Fotos, Artwork.

    Und im Grunde könnten wir die Diskussion über die mangelhafte Klangqualität hier im Forum eigentlich beenden, und uns auf die kommenden Songs freuen.
    Auch ich habe mich in dem Thema Klangqualität verbissen, gebe ich zu. Warum wohl? Weil es hier Leute im Forum gibt, die einen schlechten Klang noch entschuldigen oder leugnen. Obwohl dieser schlechte Klang Fakt ist. Den kann man labortechnisch messen und hören. Der hört sich auf jeder Anlage, ob normal oder HiFi, schlecht an.

    Mein Friedensangebot: Lasst uns jetzt einfach Frieden schließen und uns gemeinsam auf die kommenden neuen Songs freuen.
    Es gibt eben zwei Fraktionen bei den Fans. Einmal die, die die Klangqualität kritisieren und eben jene, die diesbezüglich eben toleranter und nachgiebiger sind. Das ist doch ok. Ich für meinen Teil werde zum Thema Klang ab sofort nichts mehr sagen. Meine Meinung steht. Aber ich will jetzt nach vorne schauen und mir durch die aufgeheizte Stimmung hier, an der ich auch meinen Anteil trage, das neue Album nicht gänzlich vermiesen.

    P.S. Ein Forum ist zum Diskutieren da. Deshalb könnt ich euch auch gerne weiter zum Thema Klangqualität die Köpfe hier einschlagen. Ich bin wie gesagt jetzt raus und hoffe, das bald die nächste Singleauskopplung von Jeff nachgeschoben wird, damit wir ein neues Gesprächsthema haben. Freue mich schon auf das Fantreffen.

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    #10896489  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Der Sound ist nicht schlecht sondern Jeff-eigen. TM quasi.
    Ich mag es.
    Absolut warmes Retro-Gefühl.

    @livin-thing68, @trickbeat
    Klasse Beitrag und Foto! B-)

    --

    l'enfer c'est les autres...
    #10896497  | PERMALINK

    eloforever

    Registriert seit: 14.12.2017

    Beiträge: 93

    Ok. Friedensangebot wurde abgelehnt.

    Du schreibst, das der Klang ein TM (Trademark) von Jeff sein soll. Das ist so nicht richtig. Richtig ist, das Jeff‘s Aufnahmen ab dem Album „ZOOM“ diesen dumpfen, mittelastigen Klang haben. Seit er in seinem Homestudio alleine vor sich hinbastelt.

    DAVOR wurden ALLE ELO-Alben, was Klangqualität angeht, auf hohem oder höchstem Niveau der damaligen Zeit aufgenommen. Das waren Aufnahmen mit Höhen, Mitten und Tiefen.

    Deshalb kann man nicht von einem Trademark oder durchgängig gleichbleibender Klangqualität sprechen.

    Richtig ist, da geb ich Dir recht, das Jeff seit neuester Zeit diesen schlechten, dumpfen, mittellastigen Klang so produziert und will. Wieso auch immer.

    Das Dir dieser Klang gut gefällt kann nicht bestritten werden und ist Dein persönliches Vergnügen. Das akzeptiere ich voll und ganz.

     

     

    --

    #10896607  | PERMALINK

    livin-thing68

    Registriert seit: 15.09.2012

    Beiträge: 303

    cycleandaleDer Sound ist nicht schlecht sondern Jeff-eigen. TM quasi. Ich mag es. Absolut warmes Retro-Gefühl. @livin-thing68, @trickbeat Klasse Beitrag und Foto!

    Danke !  😎🛸

    Hier kann man schon mal etwas Text von „Help Yourself“ und „All My Love“  erhaschen, für die ganz verrückten unter uns.

    https://www.amazon.de/dp/B07Y9BH6HL/ref=cm_sw_r_cp_api_i_rdiLDb67V9PQD

    Ich denke die 2. Single Auskopplung kommt am 12. oder spätestens am 19.Oktober.

     

    zuletzt geändert von livin-thing68

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    #10896613  | PERMALINK

    stranger

    Registriert seit: 30.08.2012

    Beiträge: 10

    Zum dumpfen Klang:

    Vielleicht hört er ja die Höhen einfach nicht mehr so und was nicht gehört wird, kann auch nicht gespielt werden! :bye:

    zuletzt geändert von stranger

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    #10896765  | PERMALINK

    livin-thing68

    Registriert seit: 15.09.2012

    Beiträge: 303

    strangerZum dumpfen Klang: Vielleicht hört er ja die Höhen einfach nicht mehr so und was nicht gehört wird, kann auch nicht gespielt werden!

    Ganz genau, und da er ja alleine im Studio ist, kann es ihm auch keiner sagen. :whistle:

    --

    #10896889  | PERMALINK

    electric_dreamer

    Registriert seit: 27.01.2011

    Beiträge: 39

    @ eloforever, livin-thing68, stranger & trekker:

    Wie recht ihr doch alle habt, der Klang ist echt schrottig. Weder über die Hi-Fi Anlage noch über Kopfhörer klingt der Song vernünftig. Hört sich an wie eine MP3 Datei mit niedriger Bitrate oder wie ein Outtake …

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    #10896949  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Tja, wem der Klang partout nicht gefällt, dem rate ich dann vom Kauf des Albums ab. Da wird der Klang nicht anders sein.
    Ihr verpasst dann zwar das definitive Album des Jahres, aber ehe Ihr Euch so ärgern müsst….
    B-)

    Ich für meinen Teil freue mir jedenfalls den Arsch weg.

    --

    l'enfer c'est les autres...
    #10896995  | PERMALINK

    radiozettl

    Registriert seit: 07.08.2013

    Beiträge: 13,709

    Nachdem ich von dem Album „Alone in the Universe“ vor ein paar Jahren beim Probehören nicht begeistert war, habe ich abgewartet, bis ich die Deluxe-CD ein paar Monate nach Erscheinen zum herabgesetzten Preis bekommen habe. Auf diese Weise kam ich ganz gut damit klar, daß es hauptsächlich Musik enthält, die zu dieser Zeit (und jetzt irgendwie auch) nicht meiner Stimmungslage entspricht. Kurz gesagt: ich empfand das Album über weite Strecken als „Downer“, als zu melancholisch für mich. Meine Favoriten von dem Album sind „The Sun Will Shine On You“ und „Blue“. Die Grundstimmung des Bryan Adams-Albums „Get Up“, das Jeff Lynne produziert hat, und das im selben Jahr erschienen ist wie AITU, sagt mir wesentlich besser zu. Der 50s-Rock N Roll auf „Get Up“ hat zwar in etwa soviel Tiefgang wie das Popcorn oder ein Steckerl-Eis, die man am Kino-Kiosk kaufen kann, und genauso schnell ist das Album auch gelutscht, aber das ist absichtlich so produziert und geht gut ab.

    Nach dem Hören des neuen Tracks „From Out Of Nowhere“ habe ich mich daher gefreut darüber, daß vom „Get Up“-Sound etwas übriggeblieben ist für das neue ELO-Album. Die Eintönigkeit durch die Copy&Paste-Trickserei macht allerdings ein frühes Satthören an diesem Track wahrscheinlich – und sie killt den Groove, der bei ähnlich einfachen Songstrukturen im Rock N Roll der 50er durch kleine Imperfektionen spontan während der Aufnahme mit der kompletten Band entstanden wäre. Diese 50er Ästhetik schätzt Lynne bekanntlich sehr, und deshalb wundert mich der Popcorn-Kiosk-Sound für die Single nicht. ELO-Musik stand schon immer im Spannungsfeld von der Komplexität des Orchestralen und der „Einfachheit“ des Rock N Roll. Jeffs alter Kollege Dave Edmunds hat auch zahlreiche Alben allein im Studio eingespielt, und bei „Plugged in“ und „On Guitar – Rags & Classics“ höre ich doch teilweise sehr deutlich, daß der Musik ein paar Mitmusiker gut getan hätten, die zeitgleich spielen.
    Mir macht der Track auf jeden Fall Hoffnung, daß das neue Album mit besser gefällt als „Alone in the Universe“. Und ich bin positiv überrascht, daß es bereits jetzt fertig ist. Wenn es mit „Plugged in“ von Dave Edmunds mithalten kann, freue ich mich riesig.

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    #10897049  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    radiozettlNachdem ich von dem Album „Alone in the Universe“ vor ein paar Jahren beim Probehören nicht begeistert war, habe ich abgewartet, bis ich die Deluxe-CD ein paar Monate nach Erscheinen zum herabgesetzten Preis bekommen habe. Auf diese Weise kam ich ganz gut damit klar, daß es hauptsächlich Musik enthält, die zu dieser Zeit (und jetzt irgendwie auch) nicht meiner Stimmungslage entspricht. Kurz gesagt: ich empfand das Album über weite Strecken als „Downer“, als zu melancholisch für mich. Meine Favoriten von dem Album sind „The Sun Will Shine On You“ und „Blue“. 

    AITU ist im Grunde ein Konzeptalbum über Stimmungsbilder, die mit Einsamkeit zu tun haben. Jeff hat ja auch gesagt, dass das ein Verknüpfungspunkt zu seiner Jugend darstellt, wo er sich stets ein bisschen als „the lonely Boy“ begriff und die Lieder von Del Shannon gehört hat, während er im Bett lag. Bei Zoom ging es eher darum, die Dinge positiver zu sehen, also eine andere Grundausrichtung. Ansonsten ist aber Melancholie immer schon ein wichtiges Element in Jeffs Schaffen gewesen, nur nie so verdichtet wie bei AITU. Aber ich persönlich liebe dieses Melodrama, schließlich ist auch Time über weite Strecken sehr emotional, allerdings mit mehr Schwung.

    Die Grundstimmung des Bryan Adams-Albums „Get Up“, das Jeff Lynne produziert hat, und das im selben Jahr erschienen ist wie AITU, sagt mir wesentlich besser zu. Der 50s-Rock N Roll auf „Get Up“ hat zwar in etwa soviel Tiefgang wie das Popcorn oder ein Steckerl-Eis, die man am Kino-Kiosk kaufen kann, und genauso schnell ist das Album auch gelutscht, aber das ist absichtlich so produziert und geht gut ab. Nach dem Hören des neuen Tracks „From Out Of Nowhere“ habe ich mich daher gefreut darüber, daß vom „Get Up“-Sound etwas übriggeblieben ist für das neue ELO-Album. Die Eintönigkeit durch die Copy&Paste-Trickserei macht allerdings ein frühes Satthören an diesem Track wahrscheinlich – und sie killt den Groove, der bei ähnlich einfachen Songstrukturen im Rock N Roll der 50er durch kleine Imperfektionen spontan während der Aufnahme mit der kompletten Band entstanden wäre. Diese 50er Ästhetik schätzt Lynne bekanntlich sehr, und deshalb wundert mich der Popcorn-Kiosk-Sound für die Single nicht. ELO-Musik stand schon immer im Spannungsfeld von der Komplexität des Orchestralen und der „Einfachheit“ des Rock N Roll. Jeffs alter Kollege Dave Edmunds hat auch zahlreiche Alben allein im Studio eingespielt, und bei „Plugged in“ und „On Guitar – Rags & Classics“ höre ich doch teilweise sehr deutlich, daß der Musik ein paar Mitmusiker gut getan hätten, die zeitgleich spielen. Mir macht der Track auf jeden Fall Hoffnung, daß das neue Album mit besser gefällt als „Alone in the Universe“. Und ich bin positiv überrascht, daß es bereits jetzt fertig ist. Wenn es mit „Plugged in“ von Dave Edmunds mithalten kann, freue ich mich riesig.

    Ich habe auch nichts gegen einen Schuss Get Up beim neuen Album, und eine Prise SM wie bei FOON ist ebenso schön. Ich hätte auch nix gegen ein Bandalbum gehabt, aber Jeff ist im Studio nie ein Bandmusiker gewesen. Schon OOTB war ja nicht wirklich ein Album, das 7 Musiker gemeinsam eingespielt haben. Eher Jeff und Mack, mit Unterstützung von Richard. Am meisten haben ihn die Tontechniker gepusht. Ich denke aber, dass Steve Jay auch nicht alles abnickt.

    Und zum Thema Digitales Arbeiten: Es ist doch im Prinzip nur die logische Fortsetzung von Jeffs traditioneller Arbeitsweise in einem digitalen Umfeld. Er hat doch immer viel herumgebastelt, schon bei Idle Race. Sweet Talkin Woman ist doch auch total konstruiert. Trotzdem höre ich auch bei FOON keinen vorhersagbaren Songaufbau, da sind zum Beispiel die zwei interessanten Zwischenteile, und es gibt auch eine allmähliche Steigerung, und auch kleine Details wie der Soundeffekt im ersten Zwischenteil oder die hinzukommenden Sounds im Background.

    zuletzt geändert von pelo_ponnes

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    #10897153  | PERMALINK

    horacewimp

    Registriert seit: 29.06.2007

    Beiträge: 183

    Pelo_Ponnes – Trotzdem höre ich auch bei FOON keinen vorhersagbaren Songaufbau, da sind zum Beispiel die zwei interessanten Zwischenteile, und es gibt auch eine allmähliche Steigerung, und auch kleine Details wie der Soundeffekt im ersten Zwischenteil oder die hinzukommenden Sounds im Background.

    Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann.

    Defacto gibt es im Lauf des Songs absolut keinerlei Veränderung (und damit auch keine Steigerung) im Playback, die 8 Takte laufen konstant in einer Schleife durch.
    2x läuft die Gitarrenmelodie darüber, 3x wird die Strophe gesungen, 4x sind die Refrainvocals drüberkopiert, und 1x läuft das Pattern einfach nur so durch – ergänzt mit 5 zusätzlichen Pianotönen (entsprechend den Bassnoten, 4 Oktaven höher)

    Wie gesagt, auch die 4 „Refrains“ (let me go..) sind gesanglich nur 1:1 Kopien, hier steigert sich auch nichts.

    Es gibt aber tatsächlich einen kurzen Soundeffekt am Ende der dritten Strophe (klingt wie ein Mix aus Griffbrettrutscher und LFO-FX-Geflatter) – die zwei interessanten Zwischenteile und die hinzukommenden Background-Sounds kann ich jedoch beim besten Willen nicht ausmachen… ;-)

    Ich will den Song garnicht niedermachen, ich stelle nur Tatsachen fest. Dass Jeffs Stimme nach wie vor super klingt, steht für mich ebenfalls ausser Frage, auch finde ich die Strophenmelodie recht charmant.
    Vielleicht erwarten uns ja doch noch ein paar Highlights auf dem Album.

    zuletzt geändert von horacewimp

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    #10897251  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    Also ich höre mir Songs eher mit dem Herz an, und ohne dass jetzt rein rechnerisch zu analysieren, sagen mir meine Ohren, dass da eine Steigerung da ist. Beim Gesang etwa ist die Intonation in den Strophen nach rollin ( I wonder/ I know) nicht dieselbe, never, aus dem Kopf raus ist der Gegengesang (aah) auch nicht immer eingeblendet. Und wenn du die bridge mit den Pianotönen ansprichst, so höre ich da eben nicht nur das Piano, sondern die Kombination mit den freigelegten Background Sounds (klingen fast streicherähnlich, sind natürlich keine Streicher) gibt mir den Kick. Auch wird der Refrain am Schluss 2mal gesungen, eine zugegebenermaßen einfache aber effektive Steigerungsmethode.

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    #10897275  | PERMALINK

    horacewimp

    Registriert seit: 29.06.2007

    Beiträge: 183

    Pelo_Ponnes Also ich höre mir Songs eher mit dem Herz an, und ohne dass jetzt rein rechnerisch zu analysieren“
    Du hast vollkommen recht, es gibt verschiedene Arten Musik zu rezipieren – ich kann selbst auch zwischen der rein emotionalen, intuitiven und einer analytischen Hörweise hin – und her springen. Und wenn das einfache, repetitive Schema des Songs dennoch den Eindruck von Lebendigkeit und Steigerung erzeugt, dann hat Jeff Lynne hier auf effektive Weise alles richtig gemacht.

    „Beim Gesang etwa ist die Intonation in den Strophen nach rollin ( I wonder/ I know) nicht dieselbe“

    Das stimmt natürlich, dies sind unterschiedliche Takes.

    Manchmal überkommt mich halt das technische Interesse und ich versuche herauszubekommen, wie etwas produziert wurde. Ich empfinde es dann auch als durchaus beruhigend, festzustellen, dass im Bereich der Popmusik alle mit demselben Wasser kochen. Zu wissen, dass international erfolgreiche Top-Alben zumeist mit exakt denselben Werkzeugen (Computer, DAW, Plugins, die gleichen Mikrofone und Abhörmonitore etc..) hergestellt werden, mit denen ich und die meisten anderen Musiker und Toningenieure heute weltweit arbeiten – das finde ich faszinierend. Vor 20-30 Jahren sah das noch vollkommen anders aus. Das High-End Equipment von Top-Studios war damals wenigen vorbehalten und der Sound hing stark vom Budget ab. Heute kann grundsätzlich jeder mit überschaubarem Aufwand einen perfekten Sound aufnehmen und mischen – es findet sozusagen eine „Demokratisierung der Produktionsmittel“ statt :-)
    Hierdurch gewinnt das Know How und die Soundvorstellung an Bedeutung gegenüber der technischen Ausstattung und ein schlechter Mix etc.. lässt sich kaum noch überzeugend rechtfertigen mit Argumenten wie: „hätte ich eine Neve-Console, das Effektgerät XY oder bessere Mikrofone etc..“.

    OK, ich schwof ab..
    Jedenfalls finde ich es interessant und fast ein bisschen sympathisch, zu sehen, dass auch Jeff Lynne nicht vor einer sehr pragmatischen Produktionsweise zurückschreckt. Der Erfolg gibt ihm recht.

    zuletzt geändert von horacewimp

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