Electric Light Orchestra (ELO) – Jeff Lynne

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  • #2584065  | PERMALINK

    speed-turtle

    Registriert seit: 23.03.2011

    Beiträge: 190

    elo4evermattIch habe einfach mal unter „Anfrage/Kontakt“ folgenden Text hinterlassen: …

    Danke dafür und für die Weiterleitung der erstaunlich prompten Reaktion!
    Leider argumentiert der Herr Scholz am eigentlichen Punkt vorbei. Es geht ja nicht darum, ob Jeff oder irgendwer sonst sich „durch die Konzerte einer ELO Coverband aus der Ruhe bringen lässt.“ Was ihn wirklich aus der Ruhe bringen sollte ist die Tatsache, dass er zur Vermarktung dieser Konzerte ungeniert mit Dreck beworfen wird, obwohl seine Songs der einzige Grund sind, warum sich überhaupt jemand dafür interessiert. Das ärgert zumindest mich fast noch mehr als der Umstand, dass den Leuten weisgemacht wird, auf ihrem Dorffest würde im Partyzelt am Samstagabend tatsächlich das echte ELO zum Tanz aufspielen. Aber da Bates selbst das ja nicht behauptet, müsste man wohl jeden Veranstalter einzeln zur Verantwortung ziehen, was sicher ein unverhältnismäßiger Aufwand wäre. Mehr als eine Unterlassungserklärung dürfte da kaum rauszuholen sein, und das ist offenbar einfach nicht abschreckend genug.

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    Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)
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    #2584067  | PERMALINK

    evident

    Registriert seit: 18.05.2005

    Beiträge: 264

    Nachdem ich jahrelang ME-Abonnent war, habe ich mich, vielleicht auch auf Grund meines Alters, dem eclipsed –Magazin zugewandt. Irgendwie verstehe ich den ME nicht mehr, obwohl ich seit der Wende immer wieder mal ein Abo hatte oder ins Zeitschriftenregal gegriffen habe. Sehr amüsiert war ich jetzt doch noch über die Rubrik „List-O-Mania: 54 Alben für Musikhörer, die keine Ahnung haben“ der Online-Ausgabe des ME. Hier hatte ich schon irgendein ELO-Album erwartet. Unterscheiden sollte man bei der Auswahl allerdings zwischen regulären Platten und Compilations.

    Zurück! – beim eclipsed -Magazin gibt es als Aufmacher die „Top 150 Konzept-Alben“. Hierbei hat es Eldorado auf Platz 31 und TIME immerhin auf Platz 131 geschafft. Das ist bemerkenswert, weil TIME in der Musikkritik oft besonders mies weg kam. Für mich ist TIME immer ein Album gewesen, was seiner Zeit voraus war. Und ja, es gibt die vereinzelten Bekenntnisse, die uns zeigen, dass wir mit der Ahnung ein großes Album in den Händen zu halten, nicht falsch lagen. Soweit ich mich erinnern kann, wurde nach der Veröffentlichung von TIME die LP im ME regelrecht ignoriert. Ich glaube, es gab nur eine Randnotiz. Auch im Kontext der ELO-Gesamtgeschichte wird TIME nicht selten mit der abklingenden Phase in Verbindung gebracht. Für mich war und ist es das herausragende Album seiner Zeit, sonst wäre ich wohl nie Fan geworden. Allein der musikalische Break von Xanadu zur TIME ist heftig. Wo andere 70iger-Bands stagnierten, hat Jeff Lynne noch mal ein innovatives Album abgeliefert.

    Und noch eine Frage an die Insider: Warum ist bei http://www.ftmusic.com seit September 14, also schon über ein halbes Jahr, Funkstille?

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    #2584069  | PERMALINK

    trickbeat

    Registriert seit: 23.01.2010

    Beiträge: 108

    Halli Hallo Liebe E.L.O. Fans / Evident …
    … von Zeit zu Zeit schaue ich immer wieder mit Neugier auf diese Forumseite ,welche mir schon die ein oder andere Neuheit verkündet hat.Zuerst nehme ich Stellung zu Evident’s Meinung zum musikexpress.Leider gibt es keine einzige deutsche Musikzeitschrift welche nur ansatzweise dem musikalischen Werk von Jeff Lynne gerecht würde.Hier und da ringt sich mal ein Journalist dazu durch dem Werk von E.L.O. etwas abzugewinnen – scheitert aber meistens daran über das Jahr 1977 hinaus zu blicken.Heisst ,das alles was nach „Out Of The Blue“ kam, oft als schlecht bzw. als Abstieg der Band angesehen wird.Ich sehe das anders – alles was nach „Out Of The Blue“ kam war ein Beweis für die unbändige Kreativität von Jeff Lynne und den Willen das Electric Light Orchestra nach vorn, in Richtung Zukunft, zu bringen.Jeff hätte es sich auch leicht machen können und weiter auf die Geigenseeligkeit der vorherigen Alben setzen können.Wahrscheinlich wäre das auch noch 2-3 Jahre gut gegangen.Stattdessen setzte er ,ganz wie er Tüfftler war ,auf neue Technologien und Sounds seiner Zeit (übrigens genauso wie David Bowie).Ich denke das Jeff Lynne es für dringend notwendig ansah ,ganz wie seine Vorbilder die BEATLES,seine Musikproduktionen ständig nach vorne zu bewegen.Obendrein machte es Ihm aber auch Spass sein Flaggschiff E.L.O. in neue Klangsphären zu treiben.E.L.O. standen schon immer eher für den futuristischen Sound des Rock’n’Roll und seiner Modernität (damit meine ich nicht das Konzept Rock’n’Roll als solches ,sondern vielmehr den Klang der Musik !!!)Jeff Lynne zeigte sich in seiner Hochphase als das was er immer gewesen ist – einem Klangpionier und Komponist der klassischen Schule.Neue Songs im neuen Gewand … Stillstand bzw. Wiederholungen waren ihm immer ein Grauen.Und genau diese Einstellung brachte Ihn zu einem Album wie „Time“.Die Vorarbeit leistete bereits „Discovery“ aber auch „Xanadu“.Den Sound weg von den recht oppulenten 70’zigern hin zu neuen Zeiten,neuen Sounds.
    So etwas ist den Machern vom musikexpress natürlich völlig fremd und vielleicht hätten sie bei ihrem Post Punk/New Wave Fanzine’s einfach bleiben sollen.Alles was über dieses Verständnis hinausgeht können sie einfach nicht mehr erfassen.Da ist die eigene Einstellung/Haltung wichtiger als das musikalische Verständniss für einen Künstler der einfach mal so sein Ding macht und Millionen mit sich zieht.Und das obwohl Jeff Lynne nie das Mittelmaß bedient hat , selbst „Balance Of Power“ ist eine Ode an den Pop.

    Das Magazin „eclipsed“ stellt da leider keine Ausnahme dar – auch wenn sie hier und da mal etwas positiver über E.L.O. berichten.Ein Titelbild mit good old Jeff habe ich aber auch noch nicht gesehen ….noch schlimmer ist das Rentnermagazin „Good Times“ – alles was so muffig wie Status Quo klingt ,ist in diesem Magazin beliebter als E.L.O. – dort sind Leute am Werk die nur darauf warten Smokie als die neuen Beatles etablieren zu dürfen.PFUI!

    PS.: Ach übrigens Brian Wilson hat ein neues ,recht luftig leichtes und knuffigesAlbum heraus gebracht … Reinhören lohnt sich.

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    #2584071  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    @ TRICKBEAT

    eclipsed schreibt doch ziemlich positiv ueber ELO, der ME ist zu sehr auf dem Indie-Rock-Trip, und ueber die verbohrte Haltung des RS haben wir hier angesichts der Tatsache, dass er gleich reihenweise Künstler hofiert, die Jeff verehren, schon oft den Kopf geschuettelt.

    Deine Sichtweise von ELO kommt meiner sehr nahe, da auch für mich die elektronische Komponente sehr wichtig ist. Hast du eigentlich mein Buch schon gelesen, es muesste dir gefallen …

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    #2584073  | PERMALINK

    speed-turtle

    Registriert seit: 23.03.2011

    Beiträge: 190

    TRICKBEATPS.: Ach übrigens Brian Wilson hat ein neues ,recht luftig leichtes und knuffigesAlbum heraus gebracht … Reinhören lohnt sich.

    Das nehme ich mal als Einladung zu einer kleinen OT-Abschweifung:
    Ja, der war als Songwriter, Arrangeur, Performer und Produzent auch ein genialer und stilprägender Studio-Allrounder.
    Dass er das heute nicht mehr sein kann, ist traurig, aber nicht zu ändern, und immerhin ist er noch da und hat uns in den letzen 15 Jahren Dinge beschert, die wohl niemand mehr für möglich gehalten hätte. Vom Bühnen-Comeback über die Komplettierung von SMiLE bis hin zur Beach Boys Reunion eine ganz unglaubliche Geschichte. Allerhöchsten Respekt!
    Nur ziehen im Studio heute andere Leute die Strippen, und das hört man leider auch. Vom Songmaterial her hat „No Pier Pressure“ womöglich sogar größeres Potenzial als das Beach Boys-Abschiedswerk von 2012. Aber mit dem in beiden Fällen federführenden „Co-Produzenten“ Joe Thomas regiert leider eine so altbacken-einfältige Vorstellung von „Modernität“, dass es einem lediglich Tränen der Verzweiflung in die Augen treibt statt wirklich zu berühren, wie es früher mal Brians große Stärke war – und live im Konzert gelegentlich bis heute ist. Da wird jede einzelne Spur so lange durch den Auto-Tuning-Wolf gedreht, bis sich alles anhört wie Midi-files, leblos, seelenlos, kraftlos, kalt. Fehlt bloß noch der Warnhinweis: „Dieses Album wurde maschinell erstellt und ist ohne Herzblut gültig!“
    Im Grunde repräsentiert der aseptische Produktionsstil das komplette Gegenteil all dessen, was ich an Brian Wilson schätze. Einfach nur jammerschade wenn man bedenkt, wie viel Talent und Liebe wirklich drin steckt. Und wie grandios tatsächlich rein elektronisch erzeugte Musik im Vergleich dazu klingen kann. Hier und da versucht man’s mit ein bisschen rührseligem Streicher-Pathos zu erzwingen, das schlägt aber allzu schnell in typisch amerikanischen Seifenopern-Kitsch um und verstimmt den wohlwollenden Zuhörer nur um so heftiger. Luftig-leicht und knuffig? Nicht unbedingt die Attribute, die mir als erstes dazu einfallen würden, aber das darf und muss natürlich jeder für sich selbst erkunden.
    Wie vergleichsweise gut haben wir es da jedenfalls doch mit unserem Jeff getroffen! Der macht sich zwar rar und spannt uns auf jede erdenkliche Folter, aber eins ist immer sicher: Wo Jeff Lynne drauf steht, ist auch zu 100% Jeff Lynne drin. Ein von ihm koproduziertes Wilson-Album wäre vielleicht der einzige Traum, den ich in Sachen Beach Boys noch hätte, aber der wird wohl unerfüllt bleiben.

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    Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)
    #2584075  | PERMALINK

    elo4evermatt

    Registriert seit: 12.11.2007

    Beiträge: 1,811

    Absolut treffend beschrieben, Speed Turtle! Deckt sich zu 100% mit meiner Meinung zum neuen Wilson Album.
    Es ist ein stück weit unwürdig. Zu Landy-Zeiten wurde von außen stets angeprangert, mit welch zwielichtigen Gestalten sich Wilson umgibt. Leider ist es heute insofern ähnlich … er hat keine Kontrolle mehr über seine Aufnahmen.

    So, nun back to topic.

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    "I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
    #2584077  | PERMALINK

    livinthing68

    Registriert seit: 30.12.2012

    Beiträge: 355

    Erst „Take That“ jetzt „Bryan Adams“: Looking forward, what do you have coming up after this tour?
    I’m just about finished recording a new album. It’s being produced by Jeff Lynne. I think it could be the best album I’ve ever made . . . next to Reckless, of course.
    Der gute Jeff produziert anscheinend nur noch Stars die kaum noch jemand hören will.
    Ich wundere mich nur, das einige hier im Forum über Brian Wilson oder auch Ringo Starr Alben schrotzen, (obwohl beide neuen Alben sicherlich keine Highlights in diesem Jahr darstellen, vor allen Dingen Wilson´s neue, sicher auf „AIDA“ Schunkeldisco gut passen würde), aber genau diese Leute finden dann ausgerechnet Jeff seine zuckrigen und oft weichgespülten Produktionen top.
    Mir gefallen Jeff´s Produktionen, alle. Aber ich habe mir ja auch die neue Wilson und auch Ringos neue zugelegt, und sie gefallen mir trotzdem ganz gut.

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    #2584079  | PERMALINK

    livinthing68

    Registriert seit: 30.12.2012

    Beiträge: 355

    Bin auf jeden Fall mal gespannt, wie die neue von „Adams“ klingt, wenn er schon behauptet das es dass beste Album nach „Reckless“ sein soll. Da sind die Erwartungen natürlich schon sehr hochgeschraubt. Und da muß der gute Jeff ja wirklich Top Arbeit abgeliefert haben. Bin mal gespannt auf sein Solo Werk, wenn die Fremdproduktion schon so ein Highlight sein soll.
    Hoffe, dass Jeff genauso viel Energie und Einfallsreichtum in seine eigene neue Produktion gesteckt hat. Dann kann das neue Album ja nur ein Mega-Kracher werden.

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    #2584081  | PERMALINK

    radiozettl

    Registriert seit: 07.08.2013

    Beiträge: 13,709

    livin´thing68Bin auf jeden Fall mal gespannt, wie die neue von „Adams“ klingt, wenn er schon behauptet das es dass beste Album nach „Reckless“ sein soll. Da sind die Erwartungen natürlich schon sehr hochgeschraubt. Und da muß der gute Jeff ja wirklich Top Arbeit abgeliefert haben. Bin mal gespannt auf sein Solo Werk, wenn die Fremdproduktion schon so ein Highlight sein soll.
    Hoffe, dass Jeff genauso viel Energie und Einfallsreichtum in seine eigene neue Produktion gesteckt hat. Dann kann das neue Album ja nur ein Mega-Kracher werden.

    Gibts schon ein Erscheinungsdatum für das kommende Bryan Adams-Album? Adams und Lynne klingen bestimmt toll zusammen *freu*

    Ich hoffe, die Zusammenarbeit mit Lynne hat bei Adams eine Renaissance im Songwriting ausgelöst. Das könnte mein liebstes Adams-Album bisher werden.

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    #2584083  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    Bryan Adams und neues englischsprachiges Buch über Jeff Lynne

    Noch kein offizielles VÖ-Datum für Bryan Adams, aber ich denke mal , nach der Tour, ca. Herbst? (Spekulation)

    Ein VÖ-Datum gibt es für ein neues Buch über zu Jeff Lynne von John Van Der Kiste: Jeff Lynne: Electric Light Orchestra – Before And After. Das Buch, allerdings fälschlich als erste Biographie zu Jeff Lynne angepriesen, erscheint am 31. August 2015.

    --

    #2584085  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    ELO Sideline
    Hier mal ein erster kleiner Streifzug durch ELOs Sideline-Projekte, ohne Jeff-Lynne-Beteiligung, wie vor ca. 30 (?) Jahren von mir angekündigt. (wird noch weiter ergänzt)

    Richard Tandy und Dave Morgan (R&D, Tandy Morgan Band)
    https://www.youtube.com/watch?v=EuO2HKOGCPs
    https://www.youtube.com/watch?v=Yy7Ej2Y93sE
    Wilson, Gale And Co
    https://www.youtube.com/watch?v=qqrhPn0mb5Q
    Violinski
    https://www.youtube.com/watch?v=COdWDvBn2_k
    https://www.youtube.com/watch?v=Y-it400p9aA
    Kelly Groucutt
    https://www.youtube.com/watch?v=N8hMhKuCjj8
    Louis Clark

    --

    #2584087  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    PELO_Ponnes)
    Ein VÖ-Datum gibt es für ein neues Buch über zu Jeff Lynne von John Van Der Kiste: Jeff Lynne: Electric Light Orchestra – Before And After. Das Buch, allerdings fälschlich als erste Biographie zu Jeff Lynne angepriesen, erscheint am 31. August 2015.

    Gibt es Erkenntnisse was das Buch taugt?

    --

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    #2584089  | PERMALINK

    speed-turtle

    Registriert seit: 23.03.2011

    Beiträge: 190

    livin´thing68Ich wundere mich nur, das einige hier im Forum über Brian Wilson oder auch Ringo Starr Alben schrotzen, (…), aber genau diese Leute finden dann ausgerechnet Jeff seine zuckrigen und oft weichgespülten Produktionen top.

    In Bezug auf Wilson hatte ich das ja oben zu erklären versucht. Der hat z.B. immer betont, wie wichtig ihm die Stimmen sind, weil: „That’s where the love is, in the voices.“ Und „love“ war erklärtermaßen das, was seine Musik in erster Linie transportieren sollte. Wer dann ausgerechnet den Vocalparts durch exzessive Nachbearbeitung jegliche Natürlichkeit raubt, filtert exakt den Teil raus, auf den es ankommt. Da wird genau das, was die Magie einer Brian-Wilson-Produktion im Kern ausmacht, komplett ausgemerzt und ins Gegenteil verkehrt. Da kann ein Song noch so clever gebaut sein, man hört nur ein aalglattes, auf eine bestimmte Wirkung hin kalkuliertes Konstrukt, statt echter Emotionalität bloß eine technische Simulation, ausdrucksloses Kunstgewerbe.
    Und das ist der Punkt: Unterschiedliche Künstler stehen für ganz unterschiedliche Konzepte und Philosophien in der Ausübung ihrer Kunst, und daran knüpft sich auch meine individuelle Erwartungshaltung. Von Ringo erwarte ich nun mal keine ausgefuchsten Singer/Songwriter-Konzeptwerke, deshalb gibt’s für mich auch nix zu „schrotzen“, wenn er einfach nur ein weiteres Album rausbringt, das halbwegs authentisch nach ihm klingt.
    Bei Jeff liegt die Latte schon etwas höher, aber im Prinzip ist es ganz ähnlich: Es ist dieser spezielle Sound, den so nur er hinbekommt und der völlig unabhängig von der jeweiligen Stilrichtung und Instrumentierung bestimmte Eigenarten pflegt, die für mich letztlich das Wesen seiner „Philosophie“ definieren.
    Ist es denn wirklich so ungewöhnlich, sich in der Bewertung der Musik (auch) von den Maßstäben leiten zu lassen, die die betreffenden Musiker selbst gesetzt haben?

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    Musik ist nicht was sie ist, sondern was sie den Menschen bedeutet. (Simon Rattle)
    #2584091  | PERMALINK

    pelo_ponnes

    Registriert seit: 13.04.2004

    Beiträge: 2,811

    CycleandAleGibt es Erkenntnisse was das Buch taugt?

    Vom Format her scheint es ähnlich aufgebaut zu sein wie sein Buch über Roy Wood. Das fand ich so mittel. Er verarbeitet auch Infos darin aus meinem Interviw mit Dick Plant, ohne die Quellen sauber zu nennen (da lege ich viel mehr Wert drauf). Bezüglich seiner Einordnung von Jeff Lynne und auch dem Verhältnis von Roy und Jeff sehe ich einiges anders. Ich werde mir das Buch auf jeden Fall kaufen, vielleicht hat er ja ein paar Erkenntnisse gewonnen, die uns noch fremd sind. Man soll ja sich selbst nicht so loben, aber ich denke, mein ebook zu Jeff Lynne ist viel detaillierter und insgesamt viel umfangreicher. Wenn du noch ein bisschen Geduld hast: eine gedruckte Version ist in Vorbereitung, in Kooperation mit dem Fanclub „Face The Music Germany.“

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    #2584093  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    PELO_PonnesMan soll ja sich selbst nicht so loben, aber ich denke, mein ebook zu Jeff Lynne ist viel detaillierter und insgesamt viel umfangreicher. Wenn du noch ein bisschen Geduld hast: eine gedruckte Version ist in Vorbereitung, in Kooperation mit dem Fanclub „Face The Music Germany.“

    Das wird dann allerdings für mich ein klarer Fall von Haben-will!

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